DE8002036U1 - Hydromechanische kupplung, z.b. fuer foerderer und gewinnungsmaschinen des untertagebergbaus - Google Patents
Hydromechanische kupplung, z.b. fuer foerderer und gewinnungsmaschinen des untertagebergbausInfo
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Description
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bie Erfindung" betrifft eine hydrömeöhanisöhe Kupplung/ zi*B.
für Förderei? Und G"eWinnüng*smäsöhinen des Untertä^eber^bäüs,-bestehend
aus einem einem Flüssigkeitsvorratsraum zugeordneten
Pumpenrad rotierenden/ das Turbinenrad abdeckenden Lagerschale jeweils mit einem zugeordneten, vorzugsweise als Radialkugel- .;
lager ausgebildeten, nach außen abgedichteten* auf der AbstÜtz- ;
Welle abgestützten Lager, wobei das Pumpen- und das Turbinenrad eine Radialbeschaufelung eines Arbeitsraumes bilden, in
den die Flüssigkeit von dem angetriebenen Pumpenrad über ,
Axialbohrungen und/oder durch eine auf der Nabe des Pumpen- i
rades befestigte, vorzugsweise mit Ventilen versehene Ringplatte ,
_zur Mitnahme des Turbinenrades strömt. <
Von wesentlicher Bedeutung für die Einsatzmöglichkeiten der-
artiger hydromechanischer Kupplungen ist ihr Drehmomentenverlauf
bei unterschiedlichen Drehzahlen, d.h. die sogenannte Kupplungscharakteristik. Man spricht von einer weichen
Charakteristik, wenn mit steigender Drehzahl das Kupplungsmoment gleichmäßig zunimmt. Solche Kupplungen werden im Untertagebetrieb
z.B. an Bandantrieben eingesetzt, um ruckartige Anfahrbelastungen des Gurtes zu verhindern, welche in dem Gurt
Spannungen aufbauen und u.a. die Bandnähte hochjbeanspruchen-Diese
Kupplungen besitzen in der Regel in dem beschaufelten Teil des Pumpenrades und/oder in der Pumpenradnabe eine oder
üehrere Axialbohrungen, durch die je .nach Drehzahl und Drehzahldifferenz
der beiden Kupplungsräder Flüssigkeit aus dem ί Vorratsraum in den Arbeitsraum und umgekehrt selbsttätig /
übertritt. Kupplungen mit härterer Charakteristik, bei denen | einer bestimmten Drehzahl starke zunehmende bzw. abnehmende
Drehmomente gegenüberstehen, benötigt man dagegen im Unter- j tagebetrieb, beispielsweise an Kohlenhobelantrieben. Für diese i
Zwecke haben die Kupplungen im allgemeinen die beschriebene ί Fingplatte, die mit der Kupplungsnabe verschraubt ist und ?
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rrtehfeiie Ventile tragti deifen bewegliche Teile in die cjesdhlös«
sene Stellung der Ventile mit Ventilfedern vorgespannt sind, die von Fliehgewichten überwunden werden können/ Welche die
Ventile öffnen*
Im allgemeinen verwendet man im Untertagebetrieb eine nicht brandgefährliche Flüssigkeit, die aus Sicherheitsgründen das
früher allgemein in derartigen Kupplungen benutzte öl ersetzen. Diese Flüssigkeiten eignen sich nicht nur für die in derartigen
Kupplungen auftretenden Arbeitstemperatüren, welche im normalen
Betrieb über 100° C betragen können, bevor bei übermäßigem Schlupf zwischen den Kupplungsrädern die meistens als Schmelzstopfen
ausgebildeten Sicherungen der Kupplung ansprechen und die Flüssigkeit nach außen abgeben. Solche Flüssigkeiten schützen
auch die ihnen ausgesetzten Maschinenteile gegen Korrosion und haben die Aufgabe, die Schmierung der Radiallager zu bewirken.
Diese Radiallager stützen das Pumpenrad und die sich mit diesem
drehende Gehäuseschale welches das Turbinenrad umgibt und innen der Flüssigkeit ausgesetzt ist, auf einer Nabenwelle ab,
welche in der Regel mit der angetriebenen Welle verkeilt ist. Um diese Schmierung der Radlager ohne Verlust an Flüssigkeit
zu bewirken, sind die Radlager nach außen abgedichtet. Dazu benutzt man wegen der geringen Schmierfähigkeit der Flüssigkeit
und ihrer hohen Arbeitstemperaturen metallische Wellendichtringe* Dafür benötigt man entsprechende Gehäuse, die von Ausnehmungen
in der Nabe des Pumpenrades und dem Kupplungsgehäuse gebildet werden.
Die zum Ersatz des brandgefährlichen Kupplungsöles eingesetzten
hydraulischen Medien haben jedoch ihrerseits eine Reihe von Nachteilen. Sie sind nicht nur teuer, sondern u.a. auch giftig.
Betrieblich führen sie wie das Kupplungsöl zu erheblichen
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Schwierigkeiten, Wenn die besehiflebenen S\jhmel zeichnungen angesprochen
haben und die Füllung der Kupplung vef löreüged/angen ist,
Dann nämlich müssen entsprechende Mengen der Spezialflüssigkeit
herangeschafft bzw.bereitgehalten werden.Insbesondere bei nicht
stationären Antrieben, z.B. den beschriebenen Gewinnungsmaschinen ist die Bereithaltung praktisch ausgeschlossen,'so daß
längere Betriebsstillstände fast immer in Kauf genommen werden müssen. Man ist deswegen bestrebt, das überall zur Verfügung
stehende Leitungswasser als Flüssigkeit in den Kupplungen einzusetzen, hat aber bisher die damit verbundenen zahlreichen
Probleme noch nicht befriedigend lösen können. Insbesondere kennt man bislang keine Möglichkeit, die in großer Zahl im
Untertagebetrieb eingesetzten hydraulischen Kupplungen mit und ohne Ventile auf eine derartige Wasserfüllung umzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an einer solchen von vornherein oder nachträglich auf eine Wasserfüllung umgestellte
hydromechanische Kupplung der eingangs bezeichneten
Art auftretenden Probleme zu lösen, nämlich insbesondere für eine ausreichende Schmierung der Radlager trotz der nicht
schmierenden Kupplungsfüllung zu sorgen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit einer Dauerschmierung versehenen Lager mit Hilfe
je einer radial vorgespannten Ringlippendichtung von der Flüssigkeit abgeschlossen, mindestens die zwischen den
Lippendichtungen angeordneten Wellenteile korrosionsgeschützt und die Ringlippendichtung jeweils einstückig mit einer von
dem Dichtungswerkstoff gebildeten Ummantelung eines Metallringes ausgebildet ist, der durch mehrere auf einem Lochkreis
sitzende Schrauben befestigt ist, wobei der der Gehäuseschale zugeordnete Ring mit deren Nabe verbunden ist und der dem
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Ptimpeniad zugeordnete Ring mit der Ringplätte veischräübbäi?
ist, die mit oder ohne Ventile einbaiibar ist. Erfindungögemäfi
werden die korrosionsgefährdeten Wellenteile geschützt und die Radlager einerseits gegen die niedrig viskose und außerdem
vergleichsweise heiße Flüssigkeit gegen den Kupplungsraum so abgedichtet, daß das aus Fett bestehende Medium der Dauerscnmierung
von der Kupplungsflüssigkeit weder ausgewaschen Werden noch seinerseits unter Überwindung der Abdichtung in
den Kupplungsraum übertreten kann; das geschieht mit Hilfe def Ringlippendichtung, die infolge ihrer Ausbildung an dem
beschriebenen verschraubbaren Ring ohne das übliche Vföllendichtringgehäuse
auskommt und sich daher nachträglich in die umlaufenden Teile einbauen läßt. Am Pumpenrad macht sich die Erfindung
dazu die bekannte Ventilringplatte nutzbar, wobei ventillose Kupplungen einfach dadurch verwirklicht werden, daß die
Ventile, d.h. deren beweglichen Teile fortgelassen werden. Die dann übrig bleibenden Ventilbohrungen bzw. Ventilkolben
wirken so, daß sich eine weitere Vergleichmäßigung
der eingangs erläuterten Kupplungscharakteristik ergibt, die gegebenenfalls durch in der Ringplatte anbringbare zusätzliche
Bohrungen weiter günstig beeinflußt werden kann. Andererseits
können Ventilkupplungen ebenso leicht auf Wasserfüllung umgebaut oder von vornherein dafür vorgesehen werden.
Die Ummantelung des Ringes bildet gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung eine Scheibe, aus deren der
Naben- bzw.Ventilringanlageseite abgewandte Vorderseite axial
die keilringförmige Ringlippendichtung vorsteht, deren Rücken eine Ringnut aufweist, die eine Ringfeder aufnimmt. Auf diese
Weise läßt sich bei der gebotenen raumsparenden Anordnung ein ausreichender Andruck der Dichtlippe auf der Nabenwelle gewährleisten,
der die beiderseits anstehenden Schmier- und Kupplungs-
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medien voneinander getrennt hält.
Gemäß einem weiteren, vorzugsweisen Merkmal der Erfindung steht aus der Nabe- bzw. Ventilringanlageseite der Ringummantelung
ein Flansch vor, der bei der Radialabdichtung des Turbinenradwellenlagers
radial nach außen und bei der Radialabdichtung des Pumpenradwellenlagers radial innen ausgebildet ist und jeweils
an einer Radialkante des Ventilringes bzw. der Radnabe endet.
Als Dichtungswerkstoff kommen insbesondere Kunststoffe mit elastischen bzw. elastomeren Eigenschaften und hoher Temperaturbeständigkeit
in Betracht. Die korrosionsfeste Ausbildung der WeI!enteile kann von vornherein durch Ausführung dieser Teile
in Edelstahl gewährleistet werden; bei nachträglichem Umbau werden die betreffenden Wellenteile erfindungsgemäß durch eine
an sich bekannte Flammaufspritzung geschützt. Dieser geht eine spanabhebende Bearbeitung der betreffenden Wellenteile
voraus, worauf man zunächst eine Haftschicht auf die bearbei- ten teten Flächen aufbringt. Die Oberfläche der Haftschicht wird
dann mit einer dünnen Korrosionsschutzschicht versehen, die im Metallaufspritzverfahren aufgebracht wird.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung;
es zeigen
Fig* 1 im Axialschnitt eine hydromechanische Kupplung/ die I
nachtiiäglich geffläß der Erfindung auf Wäeserfüliung Λ
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Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II der Fig. 1.
Die dargestellte hydromechanische Kupplung hat antriebswellenseitig
eine umlaufende Gehäuseschale 1, die über Gewindebohrungen /^ auf einem Lochkreis 3 an die nicht dargestellte N?J~e der f
Antriebswelle angeschlossen wird. Diese Gehäuseschaie 1 ist mit einem Pumpenrad 2 über mehrere auf einem Lochkreis 4 sitzende
Schrauben 5 fest verbunden. Das Pumpenrad 2 bildet zusammen mit der Schale 1 einen ringförmigen Vorratsraum 6, der mit
Kupplungsflüssigkeit, d.h. mit Leitungswasser gefüllt werden kann. Das Pumpenrad 2 trägt auf seinem Umfang mehrere, auf einem
Lochkreis 7 angeordnete Schrauben 8, welche das Pumpenrad 2 mit einer weiteren Gehäuseschale 9 verbinden. Die Gehäuseschale
besitzt eine Nabe 10, die über ein Radialkugellager 11 auf einer Nabenwelle 12 abgestützt ist. Die Nabenwelle 12 ist auf dem
nicht dargestellten Ende einer angetriebenen Welle verkeilt. Das Radialkugellager 11 ist über mehrere Metalldichtringe. 13, 14 nach
außen abgedichtet.
Auch das Pumpenrad 2 besitzt eine Nabe 15, die eine Ausnehmung 16 besitzt, um ein Gehäuse für eine Metalldichtung 17 zu bilden,
das ein Radialkugellager 18 nach außen abschließt, welches das Pumpenrad 2 auf der Nabenwelle 12 abstützt. Eine Ringplatte 19
ist mit Hilfe mehrerer auf einem Lochkreis 20 angeordneter Schraubenbolzen 21 mit einem ringförmigen Teil der Pumpenradnabe
15 verschraubt. Die Ringplatte 19 kann von vornherein eingebaut sein und besitzt dann wenigstens zwei nicht dargestellte
Ventile der beschriebenen Ausbildung und Wirkungswelse.
Auf einem inneren Lochkreis 22 sitzt eine Mehrzahl von Schraubenbolzen 23, Welche eine allgemein mit 25 bezeichnete Radialdichtung
mit der Ventilpiafcte 19 und damit mit der Pumpenradnabe ver-
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spannen. Auf diese Weise wird für das Kugellager 18 eine nach beiden axialen Richtungen abgeschlossene Kammer 26 gebildet,
die mit Fett gefüllt ist, das eine Dauerschmierung des Kugellagers gewährleistet.
Für das Kugellager 11 ist eine entsprechende Fettkammer 27 mit
Hilfe einer Radialdichtung 28 gebildet, die mit Hilfe mehrerer Schrauben 29 mit einem vergleichsweise dicken ringförmigen Teil
der Nabe 10 verschraubt ist, wobei die Schrauben 29 auf einem Lochkreis 30 angeordnet sind.
übereinstimmend ist in beiden Radialdichtungen 25, 28 folgende
Anordnung verwirklicht: Ein scheibenförmiger Metallring 31, der auf dem'Lochkreis der Schrauben 23 bzw. '2.9 sitzende Bohrungen
aufweist, hat eine aus Dichtungswerkstoff bestehende Ummantelung 32,. so daß eine Scheibe 33 entsteht, aus deren der Naben- bzw.
Ventilringanlageseite 34 abgewandter Vorderseite 35 axial eine Keilringförmige Ringlippendichtung 36 vorsteht. Die Lippe ist
bei 37 zu erkennen und sitzt radial unter einer Ringnut .'38, in die eine Ringfeder 39 eingelegt ist.
Aus der Naben- bzw. Ventilringanlageseite 34 der Ringummantelung 32 steht ein Flansch 40 bzw. 41 vor. Bei der Radial abdichtung; ist da
Turblnenradwellenlager radial außen angebracht und dichtet mit der äußeren Kante des ringförmigen Nabenteiles ab, während der
Flanschring 41 des Pumpenradwellenlagers 18 radial innen ausgebildet ist und mit der Innenkante des Ventilringes dichtet.
Das Turbinenrad ist mit 43 bezeichnet und beisitzt eine verhältnismäßig
weit in Richtung auf die Nabenwelle 12 vorstehende Beschaufelung 44. Die Beschaufelung 45 des Pumpenrades endet
dagegen in etwas größerem Abstand von deif Nabenweile 12,. Dadurch
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ist es möglich, die Ventilringplatte 19 an der Pumpenradnabe
anzuschrauben, während die Nabe 46 des Turbinenrades diese Möglichkeit nicht bietet, u.a. weil sie mit einem Flansch
der Nabenwelle 12 verschraubt werden muß.
Bei Stillstand der Wellen steht die aus Wasser bestehende Kupplungsflüssigkeit sowohl dem Vorratsraum 6 wie in dem mit
bezeichneten Arbeitsraum der Kupplung an, der über den beschaufeiten
Teil der beiden Räder bis auf die Nabenwelle reicht, die zwischen der Turbinenradnabe 46 und der Radialdichtung
liegt. Die Flüssigkeit kann außerdem über einen Spalt 49 zwischen das Turbinenrad 43 und den schalenrörmigen Gehäuseteil 9
gelangen und beaufschlagt dementsprechend den Teil der Nabenwelle 12, der zwischen der Turbinenradnabe 46 und der Ringdichtung
28 liegt.
Beim Anfahren wird das Kupplungswasser nach außen gedrängt und kann über Axialbohrungen 50 im beschaufelten Teil des Pumpenrades
in den Arbeitsraum 48 strömen. Sofern in dem mit 51 bezeichneten Abschnitt der Pumpenradnabe ebenfalls Bohrungen angebracht
sind, kann die Kupplungsflüssigkeit auch fiber diese ™ i?jcialbohrungen durch in der Ringplatte 19 angeordnete Ventile
in den Arbeitsraum 48 strömen. Das ist jedoch erst dann der Fall, wenn eine bestimmte Drehzahl erreicht ist. Je nach Schlupf
zwischen Pumpen- und Turbinenrad strömt das Wasser aus dem Arbeitsraum 48 in den Vorratsraum 6 bzw. umgekehrt aus dem
Arbeitsraum 6 in den Vorratsraum 48. Während die Flüssigkeit beim Anfahren auch den gesamten Arbeitsraum ausfüllt, steht
sie bei Betriebsdifehzahl nur im beschaufelten Teil des Arbeitsraumes an und bewirkt die Kupplung der beiden Räder.
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AUf der NäbehweÜe sind für' die Lippen 37 dör tiädiaidiöhtUngen
25i 28 besondere Laufflächen vorgesehen * Sie Werden beispielsweise
durcih ringförmiges Abdrehen der Oberfläche der wie vorstehend beschriebenen aufgebrachten Korrosionsschicht auf
einer bestimmten TeillMnge der Näbenwelle hergestellt* Die
Ringbreite kann dabei zwischen 25-30 mm liegen* Diese Bearbeitung
verfolgt einer-seits den Zweck, eine Passung herzustellen ι die Undichtigkeiten zwischen den Lippen 37 und dem Naberiweilenkörper
verhindert,* sie hat andererseits die Aufgabe, eine glatte Lauffläche für die Lippen 37 zu schaffen* Das Abdrehen
der Korrosionsschicht erfolgt jedoch nur so, daß nach der Bearbeitung auf den abgedrehten Stellen noch eine hinreichend
dicke Schicht aus dem Korrosionsschutzmaterial verbleibt, um Korrosionsschaden an den Laufflächen zu verhindern.
Claims (4)
1. Hydromechanische Kupplung, z.B. für Förderer und Gewinnungsmaschinen
des Untertagebergbaus, bestehend aus einem einem Flüssigkeitsvorratsraum zugeordneten Pumpenrad, sowie einem
Turbinenrad und einer mit dem Pumpenrad rotierenden, das Turbinenrad abdeckenden Lagerschale jeweils mit einem zugeordneten,
vorzugsweise als Radialkugellager ausgebildeten, nach außen abgedichteten, auf der Abstützwelle abgestützten
Lager, wobei das Pumpen- und das Turbinenrad eine Radialbeschaufelung eines Arbeitsraumes bilden, in den die Flüssigkeit
von dem angetriebenen Pumpenrad über Axialbohrungen und/oder durch eine auf der Mabe des Pumpenrades befestigte,
vorzugsweise mit Ventilen versehene Ringplatte zur Mitnahme des Turbinenrades strömt ,dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einer Dauerschmierung versehenen Lager (11/ 18) mit Hilfe je einer radial vorgespannten Ring1-lippendichtung
(37) von der Flüssigkeit abgeschlossen, mindestens die zwischen den Lippendichtungen (37) angeordneten
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Wellenteile (12) korrosionsgeschützt ui.l die Ringlippendichtung
(37) jeweils einstückig mit einer von dem Dichtungswerkstoff gebildeten Ummantelung (32) eines Metallringes (31)
ausgebildet ist, der durch mehrere auf einem Lochkreis (30) sitzende Schrauben (23, 29) befestigt ist, wobei der der
Gehäuseschale zugeordnete Ring mit deren Nabe verbunden ist und der dem Pumpenrad (2) zugeordnete Ring mit der Ringplatte
(19) verschraubt «.st, die mit oder ohne Ventile einbaubar ist.
2. Hydromechanische Kupplung nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet , daß die Ummantelung (32) des Ringes (31) eine Scheibe bildet, aus deren der Nabenbzw.
Ventilringanlageseite (34) abgewandten Vorderseite
(35) axial die keilringförmige Ringlippendichtung (37) vorsteht, deren Rücken eine Ringnut (38) aufweist, die
eine Ringfeder (39) aufnimmt.
3. Hydromechanische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 öder
2 , dadurch gekennzeichnet, daß aus der Naben- bzw. Ventilringanlageseite (34) der Ringummantelung
(32) ein Flansch (4O7 41) vorsteht, der bei der radialen Abdichtung des Turbinenradwellenlagers (11)
radial außen und bei der Radialabdichtung des Pumpenradwellenlagers (18) radial innen ausgebildet ist und jeweils
an einer Radialkante des Ventilringes bzw* der Radnabe endet.
4. Hydromechanische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,gekennzeichnet durch eine an
sich bekannte korsioasfeste Metallaufspritzung auf den
in dem die Flüssigkeit führenden Kupplungsraum liegenden
Wellenteilen (12).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808002036 DE8002036U1 (de) | 1980-01-26 | 1980-01-26 | Hydromechanische kupplung, z.b. fuer foerderer und gewinnungsmaschinen des untertagebergbaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808002036 DE8002036U1 (de) | 1980-01-26 | 1980-01-26 | Hydromechanische kupplung, z.b. fuer foerderer und gewinnungsmaschinen des untertagebergbaus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8002036U1 true DE8002036U1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6712341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808002036 Expired DE8002036U1 (de) | 1980-01-26 | 1980-01-26 | Hydromechanische kupplung, z.b. fuer foerderer und gewinnungsmaschinen des untertagebergbaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8002036U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122677A1 (de) * | 1981-06-06 | 1982-12-23 | Rudat GmbH, 5620 Velbert | Antriebsanordnung, insbesondere zum antrieb von geraetschaften im bergbau |
DE3616780A1 (de) * | 1986-05-17 | 1987-11-19 | Voith Turbo Kg | Dichtungsanordnung |
-
1980
- 1980-01-26 DE DE19808002036 patent/DE8002036U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122677A1 (de) * | 1981-06-06 | 1982-12-23 | Rudat GmbH, 5620 Velbert | Antriebsanordnung, insbesondere zum antrieb von geraetschaften im bergbau |
DE3616780A1 (de) * | 1986-05-17 | 1987-11-19 | Voith Turbo Kg | Dichtungsanordnung |
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