DE7935119U1 - Einrichtung zum aufnehmen von lasten und ankuppeln der lasten an flugzeuge - Google Patents

Einrichtung zum aufnehmen von lasten und ankuppeln der lasten an flugzeuge

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DE7935119U1 DE19797935119 DE7935119U DE7935119U1 DE 7935119 U1 DE7935119 U1 DE 7935119U1 DE 19797935119 DE19797935119 DE 19797935119 DE 7935119 U DE7935119 U DE 7935119U DE 7935119 U1 DE7935119 U1 DE 7935119U1
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pATfiNTANWXtTB DtPL.-lNÖ. H. WSICKMANN, DiPL.-PhYS. Dft, K. FlNCKfi
Dipl.-Ino. F. AiWßicKMANN, Dipl.-Cmem. B. Huser Dr. Iuq, H. LiSKA Df, J1
«000 MÖNCHEN «6, DEN ' " "Kl» f983
POSTFACH 160 «20
MdHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 9« 39 21/22
Steinbock GmbH, 8052 Moosburg/Isar
Einrichtung zum Aufnehmen von Lasten und Ankuppeln der Lasten an Flugzeuge
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufnehmen von Lasten von einem Lastentransportfahrzeug und zum Ankuppeln der Lasten in mehreren beabstandeten Ankuppelstellen an der Unterseite eines Flugzeugs, umfassend ein Fahrwerk und einen gegenüber dem Fahrwerk höhenverstellbaren Lastträger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß sie einerseits in der Lage ist, die Lasten von verhältnismäßig hohen Ladebrücken von Anlieferungsfahrzeugen oder anderen verhältnismäßig hohen Transport- oder Lagereinrichtungen abzunehmen und andererseits in der Lage ist, diese Lasten an der Unterseite von Flugzeugen anzubringen, auch wenn die an der Unterseite des Flugzeugs gegenüber der Standfläche zur Verfügung stehende lichte Höhe sehr gering i.st. Weiter soll
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; die erfindungsgemäß ausgestaltete Einriehtung in der Lage sein, die tasten an mehreren beabstandeten Ankuppelstellen an der Unterseite des Flugzeuge in Ankuppeisteilung bringen zu könhen, auch dann, wenn die Pahrflache/ auf welcher das Flügzeug und die Einrichtung steht, nicht ideal eben ist und aUdh dann, wenn das Flugaeug beispielsweise infolge ungleichmäßiger Belastung oder Betankung eine Neigung aufweist-Sohiießlieh soll die erfindungsgemäß auszugestaltende Einrichtung von Hand leicht manövrierbar seift.
V?' Zur Lösung dieser Aufgabe werden die folgenden Merkmale in Kombination vorgeschlagen}
a) das fahrwerk ist mit einem im wesentlichen U-förmigen Fahrwerksrahmen ausgeführt, wobei an den freien Enden der U-Schenkel je eine nicht lenkbare Radgruppe mit Radachsen senkrecht zur Längserstreckung der U-Schenkel ange* ordnet ist und im Bereich des Ü-Stegs mindestens eine lenkbare Radgruppe angeordnet ist,
b) der Lastträger ist innerhalb des Umrisses des U-förmigen Fahrwerksrahmens angeordnet, derart, daß er in verti-
@b kaier Richtung zwischen die Schenkel hineinfahren kann.
c) der Lastträger ist an einem Vertikalschlitten angebracht, weicher an einen im wesentlichen vertikalen zwei- oder mehrgliedrigen Teleskopmast höhenverstellbar ist,
d) der Lastträger ist gegenüber dem Vertikalschlitten in horizontaler Richtung quer zur Geradeausfahrtrichtung des Fahrwerks verschiebbar,
e) der Lastträger ist gegenüber dem Vertikalschlitten um eine zur Geradeausfahrtrichtung parallele Schwenkachse schwenkbar,
f) der Teleskopmast ist um eine quer zur Geradeausfahrtrichtung liegende horizontale Kippachse gegenüber der Vertikalen kippbar,
g) im Bereich des Stegs des ü-förmigen Fahrwerksrahmens ist ein Antriebsaggregat angeordnet, welches dem Antrieb der lenkbaren Radgruppe und/oder der Teleskopierung des Teleskopmastes und/oder der Höhenverstellung des Vertikalschlittens und/oder eier Querverschiebung des Lastträgers gegenüber dem Vertikalschlitten und/oder der Schwenkung des Lastträgers gegenüber dem Vertikalschlitten und/oder der Kippung des Teleskopmastes um die Kippachse dient,
h) die lenkbare Radgruppe ist mit einer Deichsel versehen.
Die Merkmale a) und b) tragen der Forderung Rechnung, daß die Last mit ihrer Oberseite auf niedriges Niveau gebracht werfen kann, so daß sie auch unter den Rumpf oder die Tragflügel von sehr niedrig bauenden Flugzeugen eingefahren werden kann.
Die Maßnahme des Merkmals c) trägt der Forderung Rechnung, daß einerseits die ganze Einrichtung unter das Flugzeug, also beispielsweise unter den Rumpf oder di-3 Tragflügel des Flugzeugs soll eingefahren werden können, daß aber andererseits eine erhebliche Hubhöhe des Lastträgers möglich ist, um Lasten von hochstehenden Lager- oder Transportflächen abnehmen zu können.
Die Maßnahmen der Merkmale d), e) und f) ermöglichen die Heranführung der jeweiligen Last in die Ankuppelstellung, unabhängig davon/ ob das Fahrwerk gegenüber dem jeweiligen Flugzeug exakt ausgerichtet ist und unabhängig davon, ob das Flugzeug und/oder die Einrichtung eine Lage einnehmen, die ein Heranfahren der Last arudie Ankuppelstellung in exakt vertikaler Richtung gestattet.
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Die Maßnahme des . Merkmals g) dient der einfachen Manövrierf ähigkeii^inrichtung.
Der Lastträger kann als Hubgabel mit zu den U-Schenireln des ü-förmigen Pahrwerkrahmens parallelen Gebelzinken ausgebildet sein, so daß es möglich ist, die auf Paletten stehenden Lasten aufzunehmen und diese auf den Paletten stehend in Ankuppelstellung gegenüber dem jeweiligen Flugzeug zu bringen.
Die Steuerung des Fahrantriebs und der verschiedenen Bewegungen des Lastträgers kann gemäß Anspruch 4 von der Deichsel aus geschehen.
Da die überwachung des Ankuppelns der Last an der Flugzeugunterseite jedoch in der Regel von möglichst nahe zu der Ankuppelstelle bzw. den Ankuppelstellen aus erfolgt, kann es wünschenswert sein, daß gemäß Anspruch 5 an mindestens einem Schenkel des ü-förmigen Fahrwerkrahmens eine zweite Gruppe von Steuerorganen zumindest für die verschiedenen Bewegungen des Lastträgers gegenüber dem Fahrwerksrahmen vorgesehen ist. Damit befindet sich der Operateur dann in nächster Stellung gegenüber den Ankuppelstellan, so daß er die Annäherung an die Ank'ippelstellung und den eigentlichen Einkupplungsvorgang optimal überwachen und kontrollieren kann.
Um auch bei Stromausfall oder sonstiger Störung motorischer Antriebe die Funktionsfähigkeit der Einrichtung zu erhalten, werden die Maßnahmen der Ansprüche 7 und 8 vorgeschlagen.
Die Bewegung des erfindungegemäßen Geräts beim Einparken
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unter das jeweils zu beladende Flugzeug kann am besten und feinfühligsten von Hand vorgenommen werden, wozu der Handgriff an der Deichsel gemäß Anspruch 9 dient. Um aber das aus eigener Kraft verhältnismäßig langsam fahrende Gerät auch an ein schnelleres Zugfahrzeug ankuppeln ?u können, welches gegebenenfalls mehrere erfindungsgemäße Einrichtungen von einer Lagerhalle zu einem Flugplatz transportiert, werden die Maßnahmen der Ansprüche 9 und 10 vorgeschlagen.
Für den Fall einer großen Fahrgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist auch die Maßnahme des Anspruchs zweckmäßig.
Die MaSnah^en der Ansprüche Ί2 und 13 dienen einmal dazu, um das Fahmark nach Erreichen einer bestimmten Stellung, etwa der Ankuppelstellung gegenüber dem Flugzeug festsetzen zu können. Zum anderen dient die Bremse auch dazu, um bei dem Schleppen mehrerer erfindungsgemäßer Einrichtungen mit Hilfe eines Zugfahrzeugs bei Annäherung der nachlaufenden Einrichtungenndie vorlaufenden Einrichtungen eine automatische Bremsung zu bewirken, die den gesamten Schleppzug zum Stillstand bringt.
Die beiliegenden Figuren erläutern eine erfindungsgemäße Einrichtung an Hand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung/ Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen,
Einrichtung/ Fig. 4 ein Anlieferungsfahrzeug,von welchem die erflndungs-
gemäße Einrichtung Lasten abnehmen kann.
In Fig. 1 ist ein Fahrgestell ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Dieses Fahrgestell umfaßt einen U-förmigen Fahrwerksrahmen mit zwei Schenkeln 14 und 16 und einem Steg 17.
An den Enden der Schenkel 14 sind Starrachs-Radgruppen 18 angebracht. Diese Starrachs-Radgruppen 18 sind von einer Wippe 20 getragen. Die Wippe 20 ist an einem Ausleger 22 des jeweiliger Ü-Schenkels 14 bzw. 16 in einem Schwenkpunkt 24 angelenkt.
Der Ausleger 22 ist an dem jeweiligen Ü-Schenkel 14 bzw. an der Stelle 26 elastisch abgestützt, so daß die Radgruppen gegenüber den U-Schenkeln 16 abgefedert sind.
An dem Fahrwerksrahmen 12 ist bei 26 ein Teleskopmast 28 um eine horizontale Querachse kippbar angelenkt. Dieser Teleskopmast 28 setzt sich zusammen aus einem Grundglied 28a und zwei Teleskopgliedern 28b und 28c. In dem Teleskopglied 28c ist ein Vertikalschlitten 30 in vertikaler Richtung verschiebbar geführt. Die Teleskopglieder 28b und 28c sind gegenüber dem Teleskopgrundglied 28a durch nicht eingezeichnete hydraulische Pressen od. dgl. höhenverstellbar; ebenso ist der Vertikalschlitten 30 durch nicht eingezeichnete hydraulische Pressen cd. dgl. gegenüber dem innersten Teleskopglied 28c höhenverstellbar. Der ganze Teleskopmast 28 ist durch hydraulische Pressen 32 um die Kippachse 2^ in einen·, kleinen Winkelbereich kippbar und feststellbar.
An dem Vertikalschlitten 30 ist ein horizontaler Führungsträger 34 befestigt. Auf diesem horizontalen Führungsträger 34 ist ein Querschlitten 36 in horizontaler Querrichtung verschiebbar. An dem Querschlitten 36 ist ein Schwenkkörper 38 um eine horizontale Schwenkachse 40 schwenkbar «gelagert. Auch zur Verschiebung des Querschlittens 36 und zum Verschwenken des Schwenkkö^pers 38 sind hydraulische Kraitgeräte od. dgl. vorgesehen. An dem Schwenkkörper 38
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ist der Lastträger 42 angebracht. Der Lastträger 4 2 ist | im Beispielsfall als eine LasttrMgergabel mit zwei Gabelzinken 44 und 46 ausgeführt. Die Lastträgergabeln 44 und 46 sind an dem Schwenkkörper 38 befestigt und können in ihrem Abstand eingestellt werden entsprechend dem Format der jeweils zu handhabenden Last. Diese Einstellung des Gabelabstands erfolgt aber in der Regel von Hand durch Lösen und Wiederfestmachen von Befestigungsmitteln. Eine betriebsmäßige Verstellung mittels besonderer Kraftgeräte j ist hier in der Regel nicht erforderlich.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist der Lastträger so angeordnet, daß er innerhalb der Ü-Schenkel 14 und 16 des Fahrwerkrahmens 12 samt den Lasten 48, 50 bis in unmittelbare Bodennähe -gegebenenfalls bis zum Kontakt mit dem Boden abgesenkt werden kann.
In Fig. 1 ist die ünterflache eines Flugzeugrumpfs· mit 52 angedeutet. An oder in dieser ünterflache sind Kupplungsschlösser 54 angebracht,mit denen Kupplungsösen 56 an den Lasten 48, 50 zum Eingriff und zur Kupplung gebracht werden müssen. Man erkennt in der.Fig. 1, daß die Lasten dank der Absenkbarkeit des Lastträgers 42 zwischen die Ü-Schenkel 14 und 16 die Unterfläche des Flugzeugs 52 eben unterfahren kann, und daß dieses unterfahren auch durch den Teleskopmast 28 nicht behindert wird, wenn dieser, wie in Fig. 1 mit vollen Strichen angedeutet, voll eingezogen ist.
Zum Ankuppeln der Lasten 48, 50 an den Kupplungsschlössern 54 wird der Vertikalschlitten 30 allein hochgefahren, ohne daß sich die Teleskopglieder 28b und 28c nach oben bewegen. Wenn dabei die Lastösen 56 der Lasten 48, 50 nicht in Flucht mit den Kupplungsschlössern 54 sind, so kann der
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Fluchfcfehler in Längsrichtung leicht ausgeglichen werden durch ein geringfügiges Vorwärts« oder Rücksehieben des Fahrwerks 1O4 Ein Fluchtfehler in Querrichtung zur allgemeinen Fahrtrichtung kann durch Verschieben des Querschlittens 36 ausgeglichen werden. Ein Neigungsfehler des Fahrwerkrahmens gegenüber der Flugzeugunterseite kann durch Schwenken des Lastträgers 42 um die Schwenkachse 40 und/oder durch Kippen des Teleskopmästs 28 Um die Kippachse 26 ausgeglichen werden/ so daß die Gewähr dafür gegeben ist, die Kupplungsösen 56 in sicherem Kupplungseingriff mit den Kupplungsschlössern 54 ohne kompliziertes Manövrieren des Fahrwerks 10 bringen zu können.
Zum Fahrwerk 10 gehört ferner eine um eine vertikale Achse lenkbare Plattform 60, an welcher starr eine Deichsel mit zwei lenkbaren Rädern 62 angebracht ist* An der Plattform ist eine Deichsel 64 angebracht, die an einem Handgriff 66 von Hand erfaßt werden kann,und außerdem eine Zugöse 6B zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug aufweist. An der Deichsel 64 ist ein Bedienungspult 70 angebracht, welches Bedienungsknöpfe zum Auslösen der Fahrbewegung und zum Auslösen der verschiedenen Bewegungen des Lastträgers 42 gegenüber dem Fahrwerk 10 aufweist. Ein weiteres Bedienungspult 72 ist an dem Fahrwerkrahmen 12 im Bereich des Schenkels 16 angeordnet. Von dieser Stelle aus kann der Operateur den Ankuppelvorgang der Kupplungsösen 56 an die KupplungsSchlösser 54 besonders leicht überschauen und steuern.
An den lenkbaren Rädern 62 und gegebenenfalls auch an den übrigen Rädern 18 sind Bremsen angeordnet, die in Fig. 1 · durch einen Bremsklotz 74 schematisch angedeutet sind. Diese Bremsen können von einem Handbetätigungsorgan beispielsweise an dem BedienungspulfT 70 aus angezogen und gelöst werden.
DarUberhinaus 1st die Deichsel 64 als Teleskopdeichsel mit einem inneren Teleskopteil 64a und einem äußeren Teleskopteil 64b ausgeführt. Das Teleskopteil 64b ist in der Fig. 1 durch nicht eingezeichnete Vorspannmittei nach links bis 2U einem Anschlag vorgespannt. Diese Stellung behält der äußere Teleskopteil 64b im Normalbetrieb bei. Wenn mehrere Einrichtungen gemäß Fig. 1 hintereinander gekuppelt an einem Zugfahrzeug hängen/ und das Zugfahrzeug verlangsamt seine Bewegung, so suchen die nachfolgenden Einrichtungen die Teleskopdeichseln 64 der jeweils voranlaufenden Einrichtungen zusammenzuschieben; durch das Zusammenschieben der Teleskopdeichseln 64 können die einzelnen Einrichtungen einzeln abgebremst werden.
An den in den Fig. 1 und 2 rückwärtigen Enden der Ü-Schenkel 14 des Fahrwerkrahmens 12 kann ein Kupplungsjoch 78 angekuppelt werden, welches es erlaubt, mehrere Einrichtungen an einem Zugfahrzeug hintereinander anzuhängen. Das Kupplungsjoch 78 ist lösbar, so daß es das Aufnehmen und Ankuppeln der Lasten 48, 50 nicht behindert.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Einrichtung perspektivisch dargestellt.Durch die Pfeile sind die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten des Lastträgers 42 angedeutet.
In Fig. 4 erkennt man ein Anlieferungsfahrzeug 80, von welchem die erfindungsgemäße Einrichtung die auf Paletten 82 stehenden Lasten 48, 50 abnehmen kann. Die Paletten 82 sind mit Aufnahmekanälen 84 für die Aufnahme der Gabelzinken 44, versehen. Zum Abheben der beladenen Paletten 82 wird der Teleskopmast 28, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, hochgefahren, so daß die uafcelzinken 44, 46 die Höhe der
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Aufnahmekanäle 84 erreichen. Duröh Schieben des Fahrweivks 10 können sodann die Gabelzinken 44, 46 in die jeweiligen Palettenkanäle 84 eingeschoben werden, Dabei fahren die U-Schenkel 14 und 16 an den Rädern 86 des Anlieferungsfahrzeuge 80 vorbei und gabeln diese ein, wie in Fig. 4 dargestellt. Zusammengehörig sind dort die nidht schraffierten Schenkel 14 urtd 16 einerseits und die schraffierten Schenkel 14 und 16 andererseits.
Aiii Steg 17 ist ein Antriebsaggregat angebracht, beispielsweise ein Verbrennungsmotor in Verbindung mit einer Pumpe, wobei von dieser Pumpe aus hydraulische Antriebe für die angetriebenen Räder, den Teleskopmast und die verschiedenen Bewegungen des Lastträgers 42 gegenüber dem Teleskopmast versorgt werden.
Im Bereich des Stegs 17 kann ein weiteres Bedienungspult angebracht sein, beispielsweise mit einem oder mehreren Pumphebeln, um die verschiedenen Bewegungsfunktionen notfalls auch von Hand ausführen zu können. Auch ein Batterieantrieb für das Fahrwerk und sämtliche Bewegungsfunktionen ist denkbar.
Die erfindungsgsmäße Einrichtung dient beispielsweise zum Anbringen von Bomben an Kampfflugzeugen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Einrichtung zum Aufnehmen von Lasten von einem Lastentransportfahrzeug und zum Ankuppeln der Lasten in mehreren be-, abstandeten Ankuppelstellen an der Unterseite eines Flugzeugs, umfassend ein Fahrwerk und einen gegenüber dem Fahrwerk höhenverstellbaren Lastträger, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) das Fahrwerk (10) ist mit einem im wesentlichen U-förmigen Fahrwerksrahmen (12) ausgeführt, wobei an den freien Enden der rJ-Schenkel (14, 16) je eine nicht lenkbare Radgruppe (18) mit Jladarhsen senkrecht z· «.- Längserstreckung der U-Schenkel (14, 15) angeordnet ist und im Bereich des U-Stegs (17) mindestens eine lenkbare Radgruppe (62) angeordnet ist,
    b) der Lastträger (42) ist innerhalb des Umrisses des U-förmigen Fahrwerksrahmens (12) angeordnet, derart, daß er in vertikaler Richtung zwischen die Schenkel (14, 16) hineinfahren kann,
    c) der Lastträger (42) ist an einem Vertikalschlitten (30) angebracht, welcher an einen im wesentlichen vertikalen zwei- oder mehrgliedrigen Teleskopmast (28) höhenverstellbar ist,
    d) der Lastträger (42) ist gegenüber dem Vertikalschlitten (30) in horizontaler Richtung quer zur Geradeausfahrtrichtung des Fahrwerks (10) verschiebbar,
    e) der Lastträger (42) ist gegenüber dem Vertikalschlitten (30) um eine zur Geradeausfahrtrichtung parallele Schwenkachse (40) schwenkbar, ""
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    f) der Teleskopmast (28) ist um eine quer zur Geradeausfahrtrichtung liegende horizontale Kippachse (2^·) gegenüber der Vertikalen kippbar,
    g) im Bereich des Stegs (17) des U-förmigen Fahrwerksrahmens (12) ist ein Antriebsaggregat (9G) angeordnet, welches dem
    Antrieb der lenkbaren Radgruppe (62) und/oder de·:;: Teleskopierung des Telesk.Dpmastes (28) und/oder der Höhenverstellung des Vertikalschlittens (30) und/oder der Quorverschie-V ι bung des Lastträgers (42) gegenüber dem Vertikalschlitten
    (30) und/oder der Schwenkung des Lastträgers (42) gegenüber dem Vertikalschlitten (30) und/oder der Kippung des Teleskopmastes (28) um die Kippachse (2f·) dient,
    h) die lenkbare Radgruppe (62) ist mit einer Deichsel (64) versehen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vertikalschlitten (30) eine quer zur Geradeausfahrtrichtung liegende Horizontalführung (34) angebracht ist, daß an dieser Horizontalführung (34) ein Querschlitten (36) verschiebbar geführt ist und daß auf diesem Querschlitten (36) der Lastträger (42) um die Schwenkachse (40) schwenkbar gelagert ist.
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger (42) als Hubgabel mit zu den U-Schenkeln (14, 16) dos U-förinigen Fahrwerksrahmens (12) parallelen Gabelzinken (44, 46) ausgebildet ist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deichsel (64) eine erste Gruppe (70) von Steuerorganen für den Fährbetrieb und/oder die verschiedenen Bewegungen des Lastträgers (42) gegenüber dem Fahrwerksralunen (12) angebracht ist.
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    6« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die lenkbaren Räder (62) an einer Achse angeordnet sind, welche an einer um eine vertikale Lenkachse gegenüber dem Fahrwerksrahmen (12) schwenkbaren Lafette (6C) an- ι geordnet ist und daß ein Antriebsmotor bzw. Antriebsmotore für die lenkbaren Räder auf dieser Lafette (60) angeordnet sind»
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6/ dadurch gekennzeichnet/ daß neben motorischen Antrieben für mindestens einen Teil der verschiedenen Bewegungen des Lastträgers (42) gegenüber dem Fahrwerksrahmen (12) Handantriebsmittel vorgesehen sind.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handantriebsmittel im Bereich des Stegs (17) des ü-förmigen Fahrwerksrahmens (12) betätigbar sind.
    9. Einrichtung nach einem det Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (64) mit einem Handgriff (66) und mit einer Zugöse (68) zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug ausgebildet ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Gabelschenkel (14, 16) des ü-förmigen Fahrwerksrahmens (12) ein Schleppjoch (78) zum Schleppen einer nachlaufenden weiteren Einrichtung lösbar befestigt ist.
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    11. Einrichtung nadh einem der Ansprüche 1 bi§ 10, dadurch gekenn26idhnet, daß der Fahrwerksrahmen (12) gegenüber den Radgruppen (18, 62) abgefedert ist.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet* daß mindestens ein Teil der Radgruppen (18, 62) mit einer Bremse (74) ausgerüstet ist, wobei diese Bremse (74) von der Deichsel (64) aus betätigbar ist.
    13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (74) als willkürliche Bremse und/oder als Auflaufbremse ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19733545C2 (de) * 1997-08-02 2001-10-18 Loedige Foerdertechnik Hubfahrzeug und damit gebildetes Transportsystem für Cargopaletten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19733545C2 (de) * 1997-08-02 2001-10-18 Loedige Foerdertechnik Hubfahrzeug und damit gebildetes Transportsystem für Cargopaletten

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