DE7931710U1

DE7931710U1 - Planetenradgetriebe für ein Antriebssystem

Info

Publication number: DE7931710U1
Application number: DE7931710U
Authority: DE
Original assignee: Yanmar Diesel Engine Co Ltd
Current assignee: Yanmar Co Ltd
Priority date: 1978-11-13
Filing date: 1979-11-09
Publication date: 1983-02-24
Also published as: FR2441768B1; GB2045386B; GB2045386A; DE2945357A1; US4346624A; FR2441768A1

Description

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YANMAr BiCESMi ENOINS CO,, LiD-Öääkä,-Japan

Pläneteiirädgetriebe für ein Antriebssystem

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Erfindung betrifft insbesondere ein in ein Schwungrad eingebautes Planetenradgetriebej wobei sich das Schwüngrad zwischen einer Antriebswelle eines Motors und einer Ausgangswelle befindet, die den Motor mit einer anzutreibenden Maschi-·" ne verbindet.

Wenn bisher ein Generator, eine Pumpe oder eine andere anzutreibende Maschine unmittelbar mit einer Antriebswelle einer von verschiedenen Arten von Antriebsmaschinen verbunden ist, muß im Antriebssystem ein Über- bzw. Untersetzungsgetriebe angebracht werden, wenn die Drehzahl der Antriebsmaschine vor der Übertragung der Drehung auf die angetriebene Maschine geändert werden soll.

Jedoch hat die Anordnung eines Getriebes zwischen der Antriebswelle des Motors und der Ausgangswelle zum unmitteroaren Verbinden des Motors mit der angetriebenen Maschine den Kachteil, daß da£> Antriebssystem einschließlich dem Getriebe groß-, schwer und in der Produktion kostspielig ist.

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Aufgäbe der" Erfindung ist Unter Vermeidung der angegebenen Nächteile des Standes der Technik insbesondere die Schaffung

S eines" PläiiötenrädgetriebeS₄ das derart in einem an einer Antriebswelle eines Motors" befestigten Schwungrad ausgebildet ist, daß die Größe j das Gewicht Und die Herstellungskosten des Antriebssystems einschließlich des Planetenradgetriebes insgesamt verringert Werden können*

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche*

Das Planetenradgetriebe enthält auch: einen an: Schwungrad befestigten Deckel zum Schließen der Ausnehmung und zum Abdichten des darin befindlichen Planetenradgetriebes, Wobei in der Ausnehmung ein Schmiermittel abgedichtet ist, an der Außenfläche des Deckels ausgebildete Kühlrippen und im Schwungradgehäuse ausgebildete Belüftungsöffnungen, durch die ein Luftstrom in das Schwungradgehäuse und daraus heraus erfolgt.

Durch die angegebenen konstruktiven Merkmale kann das Planetengetriebe die Leistung von der Antriebsmaschine zur angetriebenen Maschine bei einem gegebenen Über- oder Untersetzungsverhältnis ohne Erhöhen der Größe des Antriebssystem iüberträgen, und kann das Planetenradgetriebe für einen glatten Betrieb ausreichend geschmiert und gekühlt werden.

Die Erfindung betrifft kurz zusammengefaßt ein Planetenradge- * triebe für ein Antriebssystem einschließlich eines an einer Antriebswelle eines Motors befestigten Schwungrads, eines das Schwungrad umschließenden Schwungradgehäuse und einer auf der Schwungradseite vorgesehenen -und mit einer anzutreibenden Ma-

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unmittelbar* verbundenen AUägängsWelle« Öää Pläiäetenfädgetriebe! iät iii einer ini SchwUngFad ausgebildeten Ausnehmung ängeördnöt*

Die ErfindUjQg wird anhand der Zeichnung beispielsweise besöhriebeni Darin zeigti

L Fig* 1 einen Schnitt des Plähetenradgetriebeö zur

; mit einer Drehzahluntersetzung erfolgenden

is Leistungsübertragung von einer Antriebsma-

I schine zu einer angetriebenen Maschine mit

I einer Ausführungsfofm der Erfindung;

I Fig. 2 einen Schnitt des Planetenradgetriebes zum

ί mit einer Drehzahlübersetzüng erfolgenden

< Leistungsübertragung von einer Äntriebsma-

lS schine zu einer angetriebenen Maschine mit

: einer weiteren Ausführungsförm der Erfindung,

I Gemäß Fig. 1 ist an einer Kurbelwelle 1, die die Antriebswelle

I eines Motors (Brennkraftmaschine) ist, ein Schwungrad 2 durch

1 mehrere Schrauben 3 befestigt. Das Schwungrad 2 ist mit einer

I konzentrischen Ausnehmung 4 versehen, in die in der Nähe ih-

ü res offenen Endes ein ringförmiges Innenzahnrad 5 eingepaßt

I ist.

I Das Schwungrad 2 ist in einem Schwungrädgehäuse 6 eihgeschios-

*s sen» an dem ein Sonnenrad 7 befestigt ist, das mit dem inner-

I halb der Ausnehmung 4 befindlichen Innenzahnrad 5 fluchtet.

I Eine Ausgangswelle 10, die durch ein in der Ausnehmung 4 an-

I gebrachtes Lager 8 und ein im Schwungradgehäuse 6 angebrach-

I tes Lager 9 drehbar gelagert istj erstreckt sich koaxial zur

Kurbelwelle 1 aus der Ausnehmung 4 heraus. Am äußeren Ende

der Ausgangswelle 10 ist drehbar hiermit eine Ausgangswellen- |

kupplung 10a befestigt, die unmittelbar mit einer nicht dar- |f

gestellten angetriebenen Haschine verbunden ist. If

Ψ Zwischen dem Innenzahnrad 5 und dem Sonnenrad 7 befinden sich I^ mehrere Planetenräder 11 im Eingriff mit den Zahnrädern 5 und # 7 und sind auf einem Kreis in gleichen Abständen zueinander angeordnet. Die Planetenräder 11 sind jeweils von einer Welle 12 getragen, die ihrerseits von einem von Fortsätzen 10b¹ eines Planetenträgers b getragen v/ird. Die Anzahl der Fortsätze gleicht derjenigen der Planetenräder 11. Der Planetenträger 10b dreht sich zusammen mit der Ausgangswelle 10.

Am Schwungrad 2 ist durch mehrere Schrauben 14 ein Deckel 13 befestigt zur Abdichtung des Planetengetriebes einschließlich des Innenzahnrads 5, des Sonnenrads 7 und der Planetenräder 11 in der Ausnehmung 4 des Schwungrads 2. Zwischen dem radial inneren Umfang des Deckels 3 und dem gleitenden Abschnitt des Sonnenrads 7 ist eine Dichtung 15 eingepaßt. In der Ausnehmung

4 ist ein Schmiermittel 16 abgedichtet.

Der Deckel 13 ist an seiner Außenfläche mit mehreren radialen Kühlrippen 17 versehen. In einem den Kühlrippen 17 zugewandten Teil des Schwungradgehäuses 6 sind mehrere Belüftungsöffnungen 18 ausgebildet.

Es sind öldichtungen 19 und 20 vorgesehen, vergl. Fig. 1. Die | Antriebsmaschine hat ein Kurbelgehäuse 21, während die angetriebene Maschine ein unmittelbar mit der Antriebsmaschine verbundenes Gehäuse 22 hat.

Bei dem erfindungsgemaß aufgebauten Planetenradgetriebe dreht die Kurbelwelle 1 das am Schwungrad 2 angebrachte Innenzahnrad

5 und bewirkt einen Umlauf der Flänetenräder 11 längs¹ einer

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Bahn zwischen dem Sonnenrad 7 und dem Innenzahnrad 5, während sich die Planetenräder um ihre eigenen Achsen drehen. Die Umlaufbewegung der Planetenräder 11 wird über den Planetenträger 10b zur Ausgangswelle 10 übertragen zur Drehung der Ausgangswelle 10 mit herabgesetzter Drehzahl.

Das in der Ausnehmung 4 gebildete Planetenradgetriehe wird durch das in der Ausnehmung 4 abgedichtete Schmiermittel 16 geschmiert. Die an der Außenfläche des Deckels 13 ausgebildeten und in Berührung mit dem Schmiermittel 16 stehenden Kühlrippen 17 wirken als Kühlgebläse und ermöglichen einen Luftstrom durch die Belüftungsöffnungen 13 in das Schwungradgehäuse 6 und daraus heraus.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die | zur Erhöhung der Drehzahl ausgelegt ist, wenn die Leistung von der Kurbelwelle zur Ausgangswelle übertragen wird. Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform gleicht der in Fig. 1 gezeig- m ten hinsichtlich der Konstruktion der Kurbelwelle 1, des Schwungrads 2, der Ausnehmung 4, der Schrauben 3, des Schwungradgehäuses 6, des Sonnenrads 7, der Lager 3 und 9, der Ausgangswelle 10 und der Ausgangswellenkupplung 10a. Jedoch ist bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ein ringförmiges Innenzahnrad 5c an ein an der Ausgangswelle 10 angebrachtes Ausgangswellenglied 10 drehbar hiermit angepaßt. Zwischen dem Sonnenrad 7 und dem Innenzahnrad 5c befinden sich Planeten- jj räder 11c im Eingriff mit den Zahnrädern 7 und 5c, wobei die | Planetenräder 11c auf einem Kreis in gleichen Abständen angeordnet sind. Die Planetenräder 11c sind jeweils drehbar von einer Welle 12c getragen, die ihrerseits von einem Deckel 13c getragen ist, der durch mehrere Schrauben 14 am Schwungrad 2 befestigt ist. Die Dichtung 15 ist zwischen dem Gleitteil des Sonnenrads 7 und der inneren Umfangsflache des Deckels 13c eingepaßt. Somit vollführt der Deckel 13c eine doppelte Funktion derart,, daß er in der Ausnehmung 4 des Schwung-

rads 2 das Planetenradgetriebe mit dem Sonnenrad 7, dem Innenzahnrad 5c und den Planetenrädern 11c abdichtet und als Halter für die Planetenräder 11c dient, wodurch eine Verringerung der Anzahl der Teile ermöglicht wird.

Das Schmiermittel 16 für das Planetenradgetriebe ist in der Ausnehmung 4 abgedichtet. Die am Deckel 13c ausgebildeten Kühlrippen 17 arbeiten mit den im Schv/ungradgehäuse 6 ausgebildeten Belüftungsöffnungen 18 zusammen zum Kühlen des in der Ausnehmung 4 ausgebildeten Planetenradgetriebes in derselben Weise, wie hinsichtlich der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform beschrieben.

Die zweite Ausführungsform ist wie oben beschrieben ausgebildet. Die Drehung der Kurbelwelle 1 bewirkt, daß die vom Deckel 13c 'ies Scheungrads 2 zum Tragen der Planetenräder 11c getrageneti Wellen 12c die Planetenräder 11c durch Eingriff mit dem am Schwungradgehäuse 6 befestigten Sonnenrad 7 derart drehen, daß die Planetenräder 11c an den Wellen 12c während des Drehens auf ihren eigenen Achsen längs eiß.2r gegebenen Bahn umlaufen. Somit überträgt das mit den Planetenrädern 11c im Eingriff stehende Innenzahnrad 5c die Drehung auf die Ausgangswelle 10 mit einer höheren Drehzahl als derjenigen des Schwungrads 2 oder der Kurbelwelle 1. Anders ausgedrückt, dient das Planetenradgetrlebe im Abriebssystem als Drehzahlerhöhungsgetriebe.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, wie aus den beiden Ausführungsformen ersichtlich, daß die Erfindung ein Planetenradgetriebe schafft, das derart in der im Schwungrad ausgebildeten Ausnehmung angebracht ist, daß eine kompakte Gesamtgroße eines Antriebssystems erzielbar ist, dessen Gewicht auch verringert werden kann. Die Verwendung von Planetenrädern ermöglicht eine Vereinfachung der Konstruktion und eine Herabsetzung der Herstellungskosten.

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DaruberMnaus schafft die Erfindung einen Deckel zum Abdichten des Planetenradgetriebes in der Ausnehmung des Schwungrads, das auch ein darin abgedichtetes Schmiermittel enthält. An der Außenfläche des Deckels sind Kühlrippen ausgebildet, die zum Kühlen des Schmiermittels mit im Schwungradgehäuse ausgebildeten Belüftungsöffnungen zusammenarbeiten.Somit können die Schmierung und Kühlung des Planetenradgetriebes zufriedenstellen erfolgen.

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Claims

ANSPRÜCHE

1. Planetenradgetriebe für ein Antriebssystem,

- mit einem an einer Antriebswelle (1) eines Motors befestigten Schwungrad (2),

- mit einem das Schwungrad (2) einschließenden Schwungradgehäuse (6) Und

- mit einer auf der Schwungradseite befindlichen und mit einer antreibenden Maschine unmittelbar verbundenen Ausgangswelle (10),

gekennzeichnet

durch am Schwungrad (2), am Schwungradgehäuse (6) bzw. an der Ausgangswelle (10) befestigte Elemente (5,7,1Ob;13c,7,5c),

- wobei das Planetönfädgetriebe in einer im Schwungrad (2) ausgebildeten Ausnehmung (4) angeordnet ist

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(Fig.1,2).

2. Planetenradgetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet

durch ein in die Ausnehmung (4) eingepaßtes Innenzahnrad (5),

durch ein am Schwungradgehäuse (6) befestigtes Sonnenrad (7) und

durch mehrere von einem an der Ausgapgswelle (10) angeordneten Halter (10b) getragene Planetenräder (11) zum gleichzeitigen Eingriff mit dem Innenzahnrad (5) und mit dem Sonnenrad (7) (Fig. 1).

3. Planetenradgetriebe nach Anspruch 1, η gekennzeichnet

^:: - durch ein an der Ausgangsv/elle (10) befestigtes In-

nenzahnrad (5c),

- durch ein am Schvmngradgehäuse (6) befestigtes Sonnenrad (7) und

- durch mehrere von einem am Schwungrad (2) angeordneten Glied (13c) getragene Planetenräder (11c) zum

|- gleichzeitigen Eingriff mit dem Innenzahnrad (5c)

und dem Sonnenrad (7) (Fig. 2).

4. Planetenradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet

durch einen am Schwungrad (2) befestigten Deckel (13; 13c) zum Abdichten des Planetenradgetriebes in der Ausnehmung (4), in der ~.i Schmiermittel (16) abgedichtet ist (Fig. 1,2).

5. Planetenradgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

} - daß der Deckel (13) an seiner Außenseite mit Kühl-

[ rippen (17) versehen ist Und

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» daß das gcnMingrädgehäuse (β) mit Bel-üftUngsöffnungen (18) versehen ist (Fig* 1).

β, Plänetenrädgetriebe nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet*

- daß das am Schwungrad (z) angeordnete Glied (i3c) einen Deökel zum Abdichten des SöiinenMds (7)* des Inüenzähnfäds (5c) Und der Plänetenräder (lic) iii der Ausnehmung (4) bildet* in der ein Schmiermittel (16) abgedichtet ist (Fig* 2.),

7t Plänetenrädgetriebe nach Anspruch 6* dadurch gekennzeichnet,

« daß der Deckel (I3c) an seiner Außenseite mit Kühlrippen (17) ver'seheii ist_f und

- daß das Schv/ungradgehause (6) mit BelüftüngsÖffnungen (18) versähen ist (Fig*2)*