DE7930434U1

DE7930434U1 - Teleskopischer Tragwinkel zum Abstützen von Heizkörpern in Warm- bzw. Heißwasserheizungen

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Publication number: DE7930434U1
Application number: DE7930434U
Authority: DE
Original assignee: GIA Srl TRECATE NOVARA (ITALIEN)
Current assignee: GIA Srl TRECATE NOVARA (ITALIEN)
Publication date: 1980-02-07

Description

Teleskopischer Traqwinkel zum Abstützen von Heizkörpern in Warm- bzw. Heißwasserheizungen

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein teleskopischer Tragwinkel, der insbesondere zum Abstützen von Heizkörpern in Warm- bzw. Heißwasserheizungen entwickelt wurde und sich dadurch auszeichnet, daß er außerordentlich preisgünstig, praktisch und funktionstüchtig sowohl im Hinblick auf seine Herstellung als auch auf seine Anwendung und seinen Einbau ist.

Tatsächlich weist der vorerwähnte Tragwinkel eine ganz geringe Anzahl an leicht herzustellenden Bestandteilen auf und kann in jede Mauerart, also auch in Mauern aus Lochziegeln, lediglich durch Ausführen einer Bohrung in der Mauer selbst auch dann eingebaut werden, wenn die Maueroberfläche bereits mit Putz versehen oder tapeziert ist.

Es ist zweckmäßig zu unterstreichen, daß der Tragwinkel teleskopisch ausgebildet ist, wodurch er an jede Heizkörperart oder an jeden anderen beliebigen Gegenstand, der abgestützt werden soll, sofort angepaßt werden kann, da die Unterschiede beim Vorspringen aus der Wand, die durch die Ausbildung und die Abmessungen dieser Heizkörper oder anderer Gegenstände im allgemeinen bedingt sind, ausgeglichen werden können.

Genauer gesagt weist der verbesserte neuerungsgemäße Tragwinkel vor allem ein Rohrelement aus Kunststoff auf, das mit einem Längsschlitz versehen ist, dessen Ränder zweckmäßig voneinander im Abstand stehen:

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Dies ermöglicht, daß das Rohrelement mit Kraftanwendung dank der Elastizität des Materials in die Bohrung eingesetzt werden kann, die zu diesem Zweck in der Mauer ausgebohrt wurde und einen etwas kleineren Durchmesser aufweist, und in dieser Bohrung auf stabile Weise festgelegt bleibt.

Das vorerwähnte Rohrelement ist dazu bestimmt, das hintere Ende eines Elementes aus Stahl mit kreisrundem Querschnitt aufzunehmen, welches den eigentlichen Tragwinkel bildet und einen Abschnitt aufweist, nämlich den hinteren Abschnitt, der zylindrisch ausgebildet und in der Lage ist, im Rohrelement selbst teleskopisch zu gleiten, während es in seinem vorderen Teil einen Bereich aufweist, der jeweils mit einer zweckmäßigen Krümmung versehen ist, die geeignet ist, einen Heizkörper oder einen anderen, an der Mauer aufzuhängenden Gegenstand zu tragen.

Der verbesserte neuerungsgemäße Tragwinkel weist ferner eine bundförmige Kappe auf, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und geeignet ist, die Stabilität der gegenseitigen Stellung der beiden zuerst beschriebenen Elemente zu gewährleisten, wobei ermöglicht wird, den Tragwinkel in der jeweils gewünschten, in bezug auf die Wand mehr oder weniger herausstehenden Stellung auf stabile und sichere Weise festzulegen.

Es ist weiterhin zweckmäßig zu bemerken, daß das Rohrelement aus Kunststoff zunächst in die Bohrung der Mauer eingesetzt wird, so daß es über einen kurzen Abschnitt, der mit einer radialen Bohrung versehen ist,

nach außen vorsteht.

Die bundförmige Kappe, die dazu bestimmt ist, diesen herausstehenden Endabschnitt zu umgeben, weist ebenfalls eine radiale Bohrung auf, die durch zweckmäßiges Drehen der Kappe in den Bereich der vorerst beschriebenen Bohrung gebracht werden kann.

Eine geeignete Festspannschraube, die durch die beiden LO vorerwähnten Bohrungen eingesteckt wird und von außen her betätigbar ist, kann mit ihrer Spitze gegen die Außenfläche des hinteren zylindrischen Abschnittes des aus Stahl gefertigten Elementes des Tragwinkels drücken und somit dessen Lage in bezug auf das Rohrelement aus Kunststoff stabilisieren.

Dieser Festlegungsvorgang kann dank einer Reihe von kreisförmigen Ausnehmungen verbessert werden, welche auf der äußeren Fläche des zylindrischen Elementes aus Stahl in dem Bereich vorgesehen werden können, gegen welchen die Spitze der Schraube voraussichtlich drücken wird.

Es ist zweckmäßig zu unterstreichen, daß die bundförmige Kappe nicht nur die Einmündung der Bohrung in der Mauer mit deren etwaigen und wahrscheinlichen Fehlern verdeckt, sondern auch durch das Anliegen an der Oberfläche der Mauer selbst dazu beiträgt, das Gewicht des durch den Tragwinkel getragenen Hei zlsrörper s auf zunehmen. 130

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Zusammenfassend wird festgestellt, daß sich der neuerungsgemäße teleskopische Tragwinkel, der speziell für Heizkörper aus Gußeisen entworfen wurde, aufgrund seiner großen Tragfähigkeit an alle Arten von Heizkörpern anpaßt und ferner zum Abstützen von Rohrleitungen, Kabeln, Handleiten und allen anderen Gegenständen dienen kann, die an der Mauer angehängt werden sollen.

Diese und andere Merkmale funktionstechnischer und baulicher Natur des als Träger für Heizkörper von Warmbzw. Heißwasserheizungen verwendbaren teleskopischen Tragwinkels, der den Gegenstand der vorliegenden Neuerung bildet, können mit Hilfe der Figuren der beiliegenden Zeichnung besser verstanden werden. Es zeigen:

Fig. 1 den an einer Wand befestigten neuerungsgemäßen teleskopischen Tragwinkel in einem Schnitt längs der vertikalen Symmetrieebene, 20

Fig. 2 die an dem vorderen Ende des Rohrelementes aus Kunststoff angebrachte bundförmige Kappe in Stirnansicht,

Fig. 3 den neuerungsgemäßen verbesserten Tragwinkel auf schematische Weise in einer Mauer eingesetzt und einen Heizkörper einer Warm- bzw. Heißwasserheizung tragend.

Mit besonderer Bezugnahme auf die erwähnten Figuren kann bemerkt werden, daß der neuerungsgemäße Tragwinkel folgende Teile aufweist: ein Rohrelement 1

aus Kunststoff, das mit einem Längsschlitz I¹ und einer radialen Bohrung 1^M versehen ist; ein Element aus Stahl mit kreisrundem Querschnitt, das einen vorderen, zweckmäßig gekrümmten Abschnitt 2 und einen hinteren zylindrischen Abschnitt 2' aufweist, der dazu bestimmt ist, im Element 1 teleskopisch zu gleiten (eine eventuelle mehr herausstehende Stellung ist in Fig. 1 mit Strichlinien dargestellt); eine bundförmige Kappe 3, die mit einer Bohrung 3' versehen ist, durch welche eine Festspannschraube 4 die Bohrung 1" erreichen kann und somit gegen die Außenfläche des-Elementes 2 aus Stahl drücken kann.

Aus diesen Figuren und aus den obigen Ausführungen gehen die beachtlichen praktischen und wirtschaftlichen Vorteile deutlich hervor, welche den teleskopischen, insbesondere zum Tragen von Heizkörpern von Warm- bzw. Heißwasserheizungen bestimmten und den Gegenstand der vorliegenden Neuerung bildenden Tragwinkel kennzeichnen.

'atentanwalt

Liste der Zeichnungspositionen:

1	Rohrelement
1»	Längs schli tz
1"	radiale Bohrung
2	gekrümmter Abschnitt
2¹	Zylinder
3	Kappe
3'	Bohrung
4	Fe s ts panns ehraube

Claims

Ansprüche ;

1. Teleskopischer Tragwinkel zum Abstützen von Heizkörpern in Warm- bzw. Heißwasserheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus folgenden Teilen besteht: einem Rohrelement (1), das dazu bestimmt ist, in eine entsprechende, in der Mauer ausgebohrte Bohrung eingesteckt zu werden; einem Tragelement (2,2·) für den Heizkörper, das mit einem hinteren /abschnitt (2·) versehen is+;, der geeignet ist, im vorerwähnten Rohrelement (1) gelagert zu werden und in diesem teleskopisch zu gleiten; einer bundförmigen Kappe (3), die eine Festspannschraube (4) aufweist, welche geeignet ist, die Stabilität der Lage der ersten zwei Elemente (1; 2,2') zu gewährleisten.

2. Tragwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Längsschlitzd¹) versehen ist, dessen Ränder leicht voneinander im Abstand stehen, was ein Einpressen in die zu diesem Zweck in der Mauer ausgesparte, einen etwas kleineren Durchmesser aufweisende Bohrung ermöglicht.

3. Tragwinkel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement (1) mit einer radialen Bohrung (1") im Bereich eines kurzen Abschnittes seines vorderen Endes, das dazu bestimmt ist, in bezug auf die Oberfläche der Mauer, an der der Tragwinkel angebracht wird, herauszustehen, versehen ist.

4. Tragwinkel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohrelement (1), das einen Bestandteil desselben darstellt, aus einem zweckmäßigen Kunststoff mit geeigneter Elastizität hergestellt ist.

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5. Tragwinkel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (2,2·) für den Heizkörper, das aus Stahl mit kreisrundem Querschnitt hergertllt ist, einen hinteren, zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (2'), der dazu bestimmt ist, im Rohrelement aufgenommen zu werden und teleskopisch in diesem zu gleiten, und einen vorderen Abschnitt (2) aufweist, der einen Bereich mit zweckmäßiger Krümmung aufweist und dazu bestimmt ist, mit nach oben weisender Konkavität zu liegen, um den Heizkörper oder einen anderen etwaigen Gegenstand, der an der Mauer angehängt werden soll, zu tragen.

6. Tragwinkel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichne t , daß die bundförmige Kappe (3), die zum Umoeben des kurzen vorderen Abschnittes des aus der Kauer herausstehenden Rohrelementes (1) bestimmt ist, eine radiale Bohrung (3") aufweist, die in den Bereich der gleichwertigen radialen Bohrung (1") des Rohrelementes (1) gebracht werden kann, während eine Pestspannschraube (4), die in die beiden vorerwähnten Bohrungen eingesteckt wird und von außen her betätigbar ist, mit ihrer Spitze gegen die Außenfläche des hinteren Abschnittes das TrageIe-

mentes (2,2;) aus Stahl drückt und dessen Stellung in bezug auf das Rohrelement (1), in dem das Tragelement (2,2·) teleskopisch gleiten kann, stabilisiert.
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7. Tragwinkel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichne t , daß die bundformige Kappe (4) aus Kunststoff besteht.

8. Tragwinkel nach den vorhergellenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben der hintere zylindrische Abschnitt (2·) des Tragelementes (2,2·) aus Stahl auf der Außenfläche des Bereiches, gegen den die Spitze der Festspannschraube (4) drückt, mit einer Reihe von kreisrunden Ausnehmungen versehen ist, die dazu bestimmt sind, die Festlegung der beiden Elemente des teleskopischen Tragwinkels zu verbessern.