DE7929287U1 - Biegsamer geraetehalter - Google Patents

Biegsamer geraetehalter

Info

Publication number
DE7929287U1
DE7929287U1 DE19797929287U DE7929287U DE7929287U1 DE 7929287 U1 DE7929287 U1 DE 7929287U1 DE 19797929287 U DE19797929287 U DE 19797929287U DE 7929287 U DE7929287 U DE 7929287U DE 7929287 U1 DE7929287 U1 DE 7929287U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeves
device holder
holder according
foot
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19797929287U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIETZ ALFRED 8632 NEUSTADT
Original Assignee
DIETZ ALFRED 8632 NEUSTADT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIETZ ALFRED 8632 NEUSTADT filed Critical DIETZ ALFRED 8632 NEUSTADT
Priority to DE19797929287U priority Critical patent/DE7929287U1/de
Publication of DE7929287U1 publication Critical patent/DE7929287U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/20Undercarriages with or without wheels
    • F16M11/24Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other
    • F16M11/40Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other by means of coilable or bendable legs or spiral shaped legs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M2200/00Details of stands or supports
    • F16M2200/04Balancing means
    • F16M2200/044Balancing means for balancing rotational movement of the undercarriage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/32Flexible tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Dr. Max Schneider t (1977, r
': :■·.. 'i ! I. .·* :.,Pr. Alfred Eitel ο,Ρ.,π8 · •:·'··' ·'"'··' ' trnstCzowalla
PatentainwSite Peter Matschkur o,»,
ugelassen beim Europäischen Patentamt - admitted to the European Patent Office - agrees pres !'Office europeen des brevets
85 Nürnberg 106, den 15· Oktober 79 j KönigätraBe 1 (Museumsbrücke) |
Fernsprech-Sammel-Nr. 203931 jj B Parkhaus Katharlnenhof J Parkhaue Adlerstraße ·:
unser Zeichen: 29 931-14/Bae
Alfred Dietz, Damaschkestraße 30, 8632 Neustadt/Coburg
" Biegsamer Gerätehalter "
Die Erfindung bezieht sich auf einen biegsamen Gerätehalter,
insbesondere für ein Mikrofon, eine Lichtquelle, ein Arbeitsgerät od.dgl., bestehend aus einer Anzahl von zwischen einem
gegeneinander unter Zugspannung stehenden Fußteil und Kopfteil
hintereinandergereihten Muffen, die je über sphärisch ausgebildete Gelenkflächen schwenkbar miteinander in Reibungseingriff I stehen.
Bei einem derartigen bekannten Gerätehalter ist ein die hintereinandergereihten Muffen durchsetzendes Spannseil vorgesehen,
das mit seinem einen Ende am Kopfteil befestigt ist und mit
seinem anderen Ende mit einem am Fußteil vorhandenen Exzenter- * hebel in Verbindung steht. Durch Verschwenken des Exzenterhebels
zwischen einer gelösten und.einer verriegelten Stellung ist
dieses Zugseil vom ungespannten Zustand in den gespannten Zu- | stand überführbar, wobei im letzteren Zustand eine hinreichend
große Zugspannung vorhanden ist, um die sphärischen Gelenkflä- \
Deutsche Bank A. α ΝϋπΤΒ*& öf."33OfSS-BL2r7BaJ«12. *- .tföobank Nürnberg Nr. 1560274501. BLZ 76020214 ot Amt NüTpblrg Nr 383 DS-8S5*- Drahtanschrift: Norispatent
chen der einzelnen hintereinandergereihten Muffen derart aneinanderzudrücken, daß ein fester Reibungseingriff entsteht, durch den die Muffen in ihrer gegenseitigen Lage unverrückbar fest- ;■■ gelegt sind. Zum Einstellen der gewünschten Stellung des Geräte- !; halters muß der Reibungseingriff durch Lösen des Exzenterhebels zumindest abgeschwächt oder auch ganz aufgehoben werden, worauf :. die nunmehr gegeneinander verschwenkbaren Muffen ein entsprechen- f: des Verbiegen des Gerätehalters erlauben. In diesem Zusammenhang :; erweist es sich als nachteilig, daß für eine Form- und Lagever- ;ΐ änderung des Gerätehalters zwei freie Hände benötigt werden, nämlich eine Hand, die die Reihe der Muffen in die gewünschte i> Lage biegt und eine andere Hand, die gleichzeitig den Exzenterhebel bedient, d.h. aus seiner verriegelten Stellung in die gelöste Stellung und wieder zurück verschwenkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß im Laufe der Zeit die durch den Exzenterhebel erzeugbüre Zugspannung infolge Alterung, wie Dehnung des Zugseiles, Abnutzung der Gelenkflächen od.dgl., nachläßt, so daß schließlich der herstellbare Reibungseingriff nicht mehr ausreicht, den Gerätehalter mit hinreichender Festigkeit in der eingestellten Form und Lage festzuhalten. Ferner ist es für die Wirkungsweise dieses bekannten biegsamen Gerätehalters erforderlich, daß das Zugseil den röhrenförmigen Innenraum der Muffenreihe vollständig ausfüllt, so daß darin kein Platz zur Führung eines ggf. erforderlichen elektrischen Versorgungskabels für die von dem Kopfteil getragenen Geräte vorhanden ist, was jedoch für vielerlei Anwendungen wünschenswert oder notwendig wäre.
Es ist auch ein sogenannter Schwanenhals für Mikrofone bekannt, welcher aus einer Schraubenfeder besteht, auf die ein in den Zwischenraum zwischen jeweils benachbarten Federgängen eingreifender Profildraht aufgewickelt ist. Der hierdurch hervorgerufene Reibungseingriff zwischen der Schraubenfeder und dem Profildraht ermöglicht zwar das Einstellen verschiedener Biegelagen des Schwanenhalses, doch übt dabei die Schraubenfeder, die zur Erzeugung eines ausreichenden Reibungseingriffes starkdrähtig sein muß, eine erhebliche rücktreibende Kraft aus, wodurch der Schwanenhals während des Einstellens aus der von Hand erzwungenen Biegelage beim Loslassen stets ein Stück in seine endgültige Lage zurückfedert. Eine genaue Lageeinstellung dieses Schwanenhalses ist daher nicht möglich, da sich seine endgültige Lage erst durch teilweises Rückfedern herausbildet. Neben diesem erheblichen Nachteil kommt es auch noch nach Einstellung der Endlage zu weiteren Lageveränderungen, wenn etwa mechanische Schwingungen oder Stöße, wie sie beispielsweise bei seiner Verwendung in Fahrzeugen auftreten, auf den Schwanenhals übertragen werden, weil hierdurch ein weiteres Rückfedern ausgelöst wird. Außerdem ist dieser Schwanenhals mit dem Nachteil rascher Ermüdung behaftet., weil die Spannung des in die Zwischenräume der Federgänge eingewickelten Profildrahtes leicht nachlassen kann, wodurch die Festigkeit des Reibungseingriffes nachläßt und somit die rücktreibende Kraft der Feder immer stärker zur Wirkung kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gerätehalter der eingangs genannten Art unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile zu schaffen, der ohne Betätigung weiterer Bedienungselernente mit nur einer Hand in die gewünschte Lage einstellbar ist, und der gleichzeitig frei ist von Ermüdung und keine Rückstellkraft aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine die Muffen durchsetzende, starkdrähtige, vorgespannte Schraubenfeder, deren eÄnes Ende am Kopfteil und deren anderes Ende am Fußteil verankert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist durch geeignete Wahl der Stärke der Schraubenfeder und ihrer Vorspannung der Reibungseingriff zwischen den sphärisch ausgebildeten Gelenkflächen der gegeneinander schwenkbaren Muffen gerade so einstellbar, daß der Gerätehalter einerseits die notwendige Haltekraft für das von seinem Kopfteil getragene Gerät, beispielsweise ein Mikrofon, eine Lichtquelle, ein Arbeitsgerät od.dgl., aufweist, andererseits aber von Hand unter Oberwindung dieses Reibungseingriffes jederzeit in die gewünschte Form gebogen werden kann. Dabei ist es äußerst vorteilhaft, daß keine Bedienungselemente zum Lösen des Reibungseingriffs betätigt werden müssen, so daß der erfindungsgemäße Gerätehalter in bequemer und einfacher Weise einhändig eingestellt werden kann. Auch ist die die Zugspannung hervorrufende Schraubenfeder, durch die die Stärke des Reibungseingriffes bestimmt ist, infolge ihrer elastischen Eigenschaften
gegenüber dem unelastischen Zugseil des bekannten Gerätehalters gegen Ermüdung unempfindlich, wobei auch eine im Laufe der Zeit auftretende Reibungsabnutzung der Gelenkflächen durch die Vor- \ spannung der Schraubenfeder ausgeglichen werden kann. Da der für die Form- und Lageerhaltung des eingestellten Gerätehalters erforderliche Reibungseingriff ausschließlich zwischen den Gelenk- j
flächen der Muffen stattfindet und die zur Herstellung des Rei- | bungseingriffes erforderliche Zugspannung lediglich durch die in | der Längsrichtung der vorgespannten Schraubenfeder wirkende I
Federkraft hergestellt wird, tritt bei dem erfindungsgemäßen Ge- ψ rätehalter in vorteilhafter Weise auch kein ein Rückfedern be- | wirkendes Drehmoment auf, so daß die gewünschte Form und Lage % des Gerätehalters völlig genau eingestellt werden kann und diese Lage auch langzeitig beibehalten wird, selbst wenn Schwingungen oder Stöße/ wie sie etwa beim Gebrauch des Gerätehalters in Fahrzeugen auftreten, auf ihn einwirken.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Zugspannung der Schraubenfeder durch eine an ihrer fußteilseitigen Verankerung vorgesehene Spannvorrichtung einstellbar. Hierdurch ist es möglich, die Biegesteifigkeit des Gerätahalters an den jeweiligen Verwendungszweck anzupassen und außerdem ein etwaiges Nachlassen der Zugspannung der Schraubenfeder, beispielsweise infolge einer geringfügigen Verkürzung der Gesamtlänge g aller hintereinandergereihten Muffen durch Abnutzung der Gelenk- f flächen^ auszugleichen. I
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als besonders zweckmäßig, daß die Schraubenfeder länger ist als die Gesamtlänge aller aneinander anliegenden Muffen und am Fuß sowie am Kopf über diese Muffen hinausragt, und daß das Fußteil und das Kopfteil auf die als Schraubgewinde dienenden Federgänge der herausragenden Schraubenfedersnden aufgeschraubt sind. Hierdurch wird eine besonders einfach und preisgünstig herstellbare Bauform des erfindungsgemäßen Gerätehalters erhalten, da für seinen Zusammenbau lediglich die Muffen auf die Schraubenfeder aufgefädelt und anschließend das Kopfteil und das Fußteil aufgeschraubt werden müssen. In diesem Zusammenhang ergibt sich ferner die sinnreiche Maßnahme, daß die Zugspannung durch Verdrehen des Fußteils und/oder Kopfteils gegenüber der Muffenreihe einstellbar ist. Hierdurch kann durch einen einzigen Handgriff, nämlich ein Verdrehen des Fußteils und/oder Kopfteils die Biegesteifigkeit wie gewünscht eingestellt sowie auch ein etwaiges Nachlassen der Biegesteifigkeit durch Abnutzung der Gelenkflächen oder Nachlassen der Zugspannung der Schraubenfeder im Laufe des Gebrauchs ausgeglichen werden.
Weiter ist es bei einer derartigen Ausführungsform vorteilhaft, daß die Muttergewinde des Fuß- und Kopfteiles zur Herstellung einer schwergängigen Schraubverbindung gegenüber dem durch die Federgänge gebildeten Schraubgewinde eine geringfügige Toleranzabweichung aufweisen. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Schraubverbindung und eine damit verbundene unbeabsichtigte
Veränderung der Zugspannung der Schraubenfeder und damit der Biegesteifigkeit des Gerätehalters verhindert.
Für viele Anwendungen des Gerätehalters ist ferner von Bedeutung, daß der Innendurchmesser der Schraubenfeder entsprechend dem Durchmesser eines durch ihren freien Innenraum hindurchgeführten elektrischen Versorgungskabels für das vom Kopfteil getragene Gerät bemessen ist. Eine derartige Ausführungsform gestattet die völlig geschützte Führung des Versorgungskabels im Inneren des Gerätehalters, so daß es weder durch äußere Einflüsse beschädigt werden kann, noch in für den Benutzer des Gerätehalters hinderlicher Weise freiliegt.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß die Muffen zur BiX-dung der Gelenkflächen an ihrem einen Ende mit einer konkaven Gelenkpfanne und an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einer dazu passenden konvexen Gelenkwölbung versehen sind. Eine d< rartige einstückige Ausbildung der Muffen und Gelenkflächen kann für eine einfache und preiswerte Fertigung des Garätehalters von Vorteil sein. Jedoch kann für besondere Anwendungszwecke auch eine davon verschiedene Ausführur.gsform von Vorteil sein, bei der die Muffen zur Bildung der Gelenkflächen an ihren beiden Enden mit konkaven Gelenkpfannen versehen sind, wobei zwischen benachbarten Muffen entsprechende, mit den konkaven Gelenkpfannen in Eingriff stehende, konvex gewölbte Zwischenstücke vorgesehen sind.
Schließlieh ist zum Schutz der Muffenreihe und für eine noch bequemere Handhabung des Gerätehalters vorgesehen, daß die Muffenreihe zwischen Kopf- und Fußteil mit einem Überzug, wie einem elastischen Schlauch od.dgl., versehen ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsformen und anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen biegsamen Gerätehalter gemäß einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zweier aneinandergereihter Muffen und ihrer sphärischen Gelenkflächen gemäß der Ausführungsform der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Gerätehalters und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht dreier aneinandergereihter Muffen mit entsprechenden Zwischenstücken gemäß der Ausführungsform der Fig. 3.
Die beiden in den Fig. 1 u. 3 dargestellten Ausführungsformen eines biegsamen Gerätehalters 1 enthalten übereinstimmend eine starkdrähtige Schraubenfeder 2, die eine Anzahl von hintereinandergereihten Muffen 3,3* durchsetzt, wobei der unterschied zwischen der in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellten Ausführungsform lediglich in der im Zusammenhang mit den Fig. 2 u. 4 noch näher zu beschreibenden besonderen Gestaltung der Muffen 3 bzw. 3*
liefet. In einer praktischen Verwirklichung der in Fig. 1 u. 3 dargestellten Ausführungsformen weist die Schraubenfeder 2 beispielsweise einen Außendurchmesser von 13 mm auf, wogegen sich die Stärke ihres Federdrahtes 4 auf 2,8 mm beläuft.
Wie aus d^n Fig. 1 u. 3 weiter hervorgeht, weist der Gerätehalter 1 ein rohrstutzenförmiges Kopfteil 5 auf, dessen innere Rohrwandung 6 in ihrem unteren Teilbereich mit einem Muttergewinde versehen ist. Dieses Muttergewinde 7 ist als Rundgewinde ausgebildet, wobei dessen ausgerundeten Gewindegänge in ihrer Ganghöhe u:\r3 ihrem Durchmesser derart bemessen sind, daß das Kopfteil 5 hierdurch auf das kopfteilseitig über die Reihe der Muffen 3 hinausragende Federende 8 aufgeschraubt werden kann. Dabei ist in den Ausführungsformen der Fig. 1 u. 3 eine geringfügige Toleranzabweichung zwischen dem Muttergewinde 7 und den als Schraubgewinde wirkenden Federgängen 9 des kopfteilseitigen Federendes 8 vorgesehen, damit die Schraubverbindung zwischen Kopfteil 5 und Federende 8 selbstsichernd ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Aur· führungs form ist der obere Bereich der inneren Rohrwandung 6 des Kopfteils 5 ebenfalls mit einem Innengewinde 10 versehen, in das ein entsprechender, nicht dargestellter Schraubbolzen eines auf dem Gerätehalter 1 zu befestigenden Geräts einschraubbar ist. Dagegen weist das Kopfteil 5 der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform an seiner äußeren Wandung 11 eine Schulter 12 auf, die den unteren Bereich des Kopfteils 5 von seinem, einen geringeren Außendurchmesser auf-
• · ■ ill
- 10 -
weisenden, oberen Bereich 13 trennt. Dieser obere Bereich 13 kann beispielsweise als Aufsteckzapfen für das zu befestigende Gerät dienen oder auch mit einem Außengewinde zum Aufschrauben des Gerätes versehen sein. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Befestigungsarten des Gerätes auf dem Gerätehalter 1 möglich.
Ebenso wie das kopfteilseitige Federende 8 ragt bei den Ausführungsformen der Fig. 1 u. 3 auch das ihm entgegengesetzte fußteilseitige Federende 14 der Schraubenfeder 2 über die Muffenreihe 3 bzw. 31 hinaus. Ein Fußteil 15 ist mit einem Muttergewinde 16 von der Art des im Zusammenhang mit dem Kopfteil 5 beschriebenen Muttergewindes 7 versehen, mittels dessen das Fußteil 15 auf die als Schraubgewinde wirkenden Federgänge 17 des Federendes 14 aufgeschraubt ist.
Das Fußteil 15 ist bei den dargestellten Ausfuhrungsformen mit einer scheibenförmigen Standplatte 18 versehen, von deren Mitte aus sich ein zylindrischer Ansatz 19 nach oben erstreckt. Dieser Ansatz 19 und die Standplatte 18 sind von einer gemeinsamen zentralen Bohrung 20 durchsetzt, welche mit dem Muttergewinde 16 versehen ist.
Zur Erläuterung der Einzelheiten der zwischen dem Kopfteil 5 und dem Fußteil 15 auf der Schraubenfeder 2 hintereinandergereihten Muffen 3 oder 3' sind in -ien Fig. 2 bzw. 4 deren Einzelheiten näher dargestellt. Wie Fig. 2, in der die bei der Ausfüh-
I · I
rungsform der Fig. 1 verwendeten Muffen 3 dargestellt sind, zeigt, besteht die einzelne Muffe 3 aus einem einen zylindrischen Außenmantel 21 aufweisenden unteren Teil 22, an den sich oben eine durch eine schmale nach innen springende Schulter abgesetzte äußere sphärische Gelenkfläche in Form einer konvexen Gelenkwölbung 24 anschließt. Diese konvexe Gelenkwölbung 24 schließt sich in Form einer Halbkugel, deren Polkappe abgeschnitten ist, mittels des durch die Schulter 23 gebildeten Absatzes an den unteren Teil 22 der Muffe 3 an. Dabei tritt die Schraubenfeder 2 durch die durch die abgeschnittene Polkappe gebildete kreisförmige öffnung 25 hindurch. Der untere Teil der Muffe 3 ist an seinem der konvexen Gelenkwölbung 24 entgegengesetzten unteren Bereich innenseitig mit einer inneren sphärischen Gelenkfläche in Form einer konkaven Gelenkpfanne versehen, die in ihrer Abmessung und Krümmung gerade passend zur konvexen Gelenkwölbung 24 geformt ist. Auf diese Weise greifen bei dem Gerätehalter 1 gerade die konvexen Gelenkwölbungen 24 der Muffen 3 in die konkaven Gelenkpfannen 26 der dazu benachbarten Muffen 3 ein.
Xm Unterschied zu dieser in Fig. 2 dargestellten einstückigen Ausbildung der Muffen 3 mit ihren Gelenkflächen 24,26 sind gemäß Fig. 4 bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform die Muffen 3' und die äußeren, konvexen Gelenkwölbungen 24 der Fig. in getrennten Stücken ausgebildet. Dabei weisen die Muffen einen zylindrischen Außenmantel 21' auf, wogegen der Innenmantel der einzelnen Muffe 3* von ihren beiden stirnseitigen
Enden her als sphärische Gelenkfläche in Form zweier innerer konkaver Gelenkpfannen 27,27' ausgebildet ist. Zwischen je zwei benachbarten Muffen 3' ist dabei ein konvex gewölbtes Zwischenstück 28 als äußere Gelenkfläche eingeschaltet,das im wesentlichen in Form einer Kugel mit abgeschnittenen Polkappen ausgebildet ist, wobei die Schraubenfeder 2 durch die an den abgeschnittenen Polkappen vorhandenen kreisförmigen Querschnitte 29 hindurchtritt-
Die Muffen 3,3' sowie die Zwischenstücke 28 können beispielsweise durch Bearbeitung auf Drehautomaten aus Metall hergestellt sein. Es kommt jedochebenso eine Fertigung aus Kunststoff durch Spritzgießen in Betracht. Gleiches gilt für die Herstellung des Kopf- und Fußteils 5 bzw. 15.
Das Fußteil 15 wird so weit auf das Federende 14 aufgeschraubt, bis die Schraubenfeder 2 eine derartige Vorspannung erreicht hat, daß der dadurch hervorgerufene Anpreßdruck zwischen den Gelenkflächen 24 u. 26 bzw. 27,27' u. 28 einen Reibungseingriff zwischen diesen Gelenkflächen erzeugt, welcher der gewünschten Biegesteifigkeit des Gerätehalters 1 entspricht. Die Größe dieser Biegesteifigkeit ist dadurch festgelegt, daß der Gerätehalter 1 das von ihm getragene Gerät sicher in der eingestellten Lage festhält, andererseits aber durch Verbiegen von Hand, d.h. durch Verschwenken der einzelnen Muffen 3 bzw. 3* gegeneinander bequem und sicher eingestellt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es möglich, durch Verdrehen des Fußteils 15 und/oder des Kopf-
■ I ·
teils 5 gegenüber der Schraubenfeder 2 mit der Muffenreihe 3 $
bzw. 31 die Einschraubtiefe der Federenden 8,14 und damit die f
Zugspannung zu verändern, wodurch eine Anpassung der Biege- $ steifigkeit an den gewünschten Verwendungszweck sowie auch ein
Ausgleich für ein etwaiges Nachlassen der Zugspannung sovAe
eine mögliche Abnutzung der Gelenkflächen im Laufe des Gebrauchs :
möglich ist. §
Damit auch die dem Fußteil 15 unmittelbar benachbarte Muffe 3 i bzw. 3' dort auf eine entsprechende Gelenkfläche trifft, ist
gemäß Fig. 1 der Ansatz 19 an seinem oberen Ende ebenfalls mit
einer konvexen Gelenkwölbung 24 versehen, wogegen er im Falle } der Fig. 3 eine konkave Gelenkpfanne 27 zum Eingriff mit dem
Zwischenstück 28 aufweist. Ebenso weist schließlich auch das
Kopfteil 5 im Falle der Fig. 1 eine konkave Gelenkpfanne 26 auf, § ebenso wie im Falle der Fig. 3, bei der das Kopfteil 5 eine \ konkave Gelenkpfanne 27 aufweist.
Da in den beiden beschriebenen Ausführungsformen ein durchgehender Kanal von der Bohrung 20 im FuSteil 15 durch das Innere der
Schraubenfeder 2 sowie auch das Kopfteil 5 hindurch besteht, ist
es möglich, ein nicht dargestelltes elektrisches Versorgungskabel für das auf dem Kopfteil 5 befestigte Gerät, wie ein Mikrofon oder eine Lichtquelle, hindurchzuführen. Ferner kann noch vor- -
1 gesehen sein, zumindest die zwischen Kopfteil 5 u. Fußteil 15 sich
erstreckende Muffenreihe 3 bzw. 3' mit einem nicht dargestellten
überzug, wie einem elastischen Schlauch od.dgl., zu versehen.

Claims (9)

a - 14 - ansprüche
1.) Biegsamer Gerätehalter, insbesondere für ein Mikrofon, eine Lichtquelle, ein Arbeitsgerät od.dgl., bestehend aus einer Anzahl von zwischen einem gegeneinander unter Zugspannung stehenden Fußteil und Kopfteil hintereinandergereihtan Muffen, die je über sphärisch ausgebildete Gelenkflächen schwenkbar miteinander in Reibungseingriff stehen, gekennzeichnet durch eine die Muffen (3,3') durchsetzende, starkdrähtige, vorgespannte Schraubenfeder (2), deren eines Ende (8) am Kopfteil (5) und deren anderes Ende (14) am Fußteil (15) verankert ist.
2. Gerätehalter nacb Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspannung der Schraubenfeder (2) durch eine an ihrer fußteilseitigen Verankerung vorgesehene Spannvorrichtung einstellbar ist.
3. Gerätehalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (2) länger ist als die Gesamtlänge aller aneinander anliegenden Muffen (3,3') und am Fuß sowie am Kopf über diese Muffen (3,3') hinausragt, und d^ß das Fußteil (15) und das Kopfteil (5) auf die als Schraubgewinde dienenden Federgänge (9) der herausragenden Schraubenfederenden( 8,14) aufgeschraubt sind.
4. Gerätehalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspannung durch Verdrehen des Fußteils (15) und/oder Kopfteils (5) gegenüber der Muffenreihe (3,3') einstellbar ist.
5. Gerätehalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttergewinde (7,16) des Fuß- und Kopfteiles (5,15) zur Herstellung einer schwergängigen Schraubverbindung gegenüber dem durch die Federgänge (9) gebildeten Schraubgewinde aine geringfügige Toleranzabweichung aufweisen.
6. Gerätehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Schraubenfeder (2) entsprechend dem Durchmesser eines durch ihrenfreien Innenraum hindurchgeführten elektrischen Versorgungskabels für das vom Kopfteil (5) getragene Gerät bemessen ist.
7. Gerätehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (3) zur Bildung der Gelenkflächen an ihrem einen Ende mit einer konkaven Gelenkpfanne (26) und an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einer dazu passenden konvexen Gelenkwölbung (24) versehen sind.
8. Gerätehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (31) zur Bildung der Gelenkflächen an ihren beiden Enden mit konkaven Gelenkpfannen (27,27'} versehen sind, wobei zwischen benachbarten Muffen (31J entsprechende, utf.t den konkaven Gelenkpfannen (27,27') in Eingriff
- 16 - stehende, konvex gewölbte Zwischenstücke (28) vorgesehen sind.
9. Gerätehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffenreihe (3,3') zwischen Kopf- und Fußteil (5,15) mit einem überzug, wie einem elastischen Schlauch od.dgl., versehen ist.
DE19797929287U 1979-10-16 1979-10-16 Biegsamer geraetehalter Expired DE7929287U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797929287U DE7929287U1 (de) 1979-10-16 1979-10-16 Biegsamer geraetehalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797929287U DE7929287U1 (de) 1979-10-16 1979-10-16 Biegsamer geraetehalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7929287U1 true DE7929287U1 (de) 1980-05-08

Family

ID=6708291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797929287U Expired DE7929287U1 (de) 1979-10-16 1979-10-16 Biegsamer geraetehalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7929287U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3910927A1 (de) * 1989-04-05 1990-10-11 Leuchtenfabrik Hans Juergen Br Stromschienenverbindungsstuecke eines niederspannungsleuchtensystems
US5517392A (en) * 1994-08-05 1996-05-14 Black & Decker Inc. Sleeve retention for flexible core of a flashlight
US5521803A (en) * 1994-08-05 1996-05-28 Eckert; Lee H. Flashlight with flexible core
EP3396974A4 (de) * 2016-05-14 2019-03-20 Qingdao Goertek Technology Co., Ltd. Mikrofongalgenstruktur

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3910927A1 (de) * 1989-04-05 1990-10-11 Leuchtenfabrik Hans Juergen Br Stromschienenverbindungsstuecke eines niederspannungsleuchtensystems
US5517392A (en) * 1994-08-05 1996-05-14 Black & Decker Inc. Sleeve retention for flexible core of a flashlight
US5521803A (en) * 1994-08-05 1996-05-28 Eckert; Lee H. Flashlight with flexible core
US5765938A (en) * 1994-08-05 1998-06-16 Black & Decker Inc. Sleeve retention for flexible core of a flashlight
EP3396974A4 (de) * 2016-05-14 2019-03-20 Qingdao Goertek Technology Co., Ltd. Mikrofongalgenstruktur
US10341754B2 (en) 2016-05-14 2019-07-02 Qingdao Goertek Technology Co., Ltd. Microphone boom structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69629596T2 (de) Verstellbare klemme für eine knochenfixierungseinrichtung
EP0868128B1 (de) Stockgriff
DE29806563U1 (de) Pedikelschraube und Montagehilfe dafür
DE2742112A1 (de) Halter fuer eine handbrause
EP1426633A1 (de) Befestigungssystem
DE202007004071U1 (de) Struktur eines Drehmomentschraubenziehers
DE102009024908A1 (de) Snarespannvorrichtung
DE1475035B2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE202005014145U1 (de) Gelenkband für Türen oder Fenster
DE3007488C2 (de) Stangenführung eines Treibstangenverschlusses an Schaltschranktüren od.dgl.
DE7929287U1 (de) Biegsamer geraetehalter
EP1876363A2 (de) Verstellvorrichtung für eine Bowdenzuganordnung
DE102020100176B4 (de) Leuchte
DE202012008084U1 (de) Campingspiegelhalter
DE19543136C2 (de) Vorrichtung zum Spannen von zu verbindenden Seilzügen
DE102008045183B3 (de) Teleskopstativ
DE202005020652U1 (de) Gymnastikgerät
DE3437089A1 (de) Klemmvorrichtung
DE3007571A1 (de) Schnellverstellzirkel
DE10126564A1 (de) Christbaumständer
DE2736707A1 (de) Nietwerkzeug
EP1828624B1 (de) Verbindungselement
DE3738961C2 (de) Verstellbarer Eisstockstiel
AT390487B (de) Spannvorrichtung
EP3842600A1 (de) Befestigungssystem für handlauf