DE7915574U1 - Bauelementesatz für Rahmengestelle - Google Patents
Bauelementesatz für RahmengestelleInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
PATE NTAN WAI;*;"PFV-INq. K^t/ß DURM
KARLSRUHE FELlJC {vioTtL-sV.RASei 1 a 'TELEFON 590455
Sch 1866/79Gbra
11. Mai 1979
11. Mai 1979
Schroff & Co. Gesellschaft für Meßtechnik mit beschränkter Haftung, Straubenhardt-Feldrennach
7541 Straubenhardt 1
Industriegebiet
10
10
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bauelementesatz für Rahmengestelle von zur Aufnahme elektrischer und elektronischer
Geräte dienender Schranke, bestehend aus einem Bodenrahmen und einem Deckenrahmen sowie Boden- und Dekkenrahmen
verbindender Pfosten, wobei die Pfosten ein geschlossenes Kastenprofil enthalten und die Boden- und Dekkenrahmen
jeweils im Bereich ihrer vier Ecken zum Aufstekken der Enden der Pfosten vorgesehene Aufnahmen tragen.
Schranke zur Aufnahme elektrischer bzw. elektronischer Gerate,
die in Form von 19 "- Einschüben aufgebaut sind, weisen häufig als tragendes Element ein stabiles Rahmengestell
auf, an welchem Seiten-, Boden- und Deckbleche, abnehmbar angebracht sind. Das Rahmengestell wird aus einem
Boden- und einem Deckenrahmen sowie vier Pfosten zusammengesetzt, wobei diese Pfosten so ausgebildet sind, daß die
Einschübe übereinander direkt an ihnen angeschraubt werden können. Es besteht aber auch oft das Bedürfnis, die Einschübe
auf einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Montagerahmen zu befestigen und an diesem in den Schrank einzubauen,
damit Reparaturarbeiten an den Geräten leichter
_ 2 —
durchgeführt werden können; dabei muß notwendigerweise
die lichte Weite zwischen den Pfosten größer sein als
bei der direkten Befestigung der Einschübe an den Pfosten.
Aus diesem Grunde war es bisher unumgänglich, verschiedene Typen von Schränken mit quadratischen und rechteckigen Boden- und Deckenrahmen oder aber - bei quadratischen Boden- bzw. Deckenrahmen - Pfosten mit verschieden
(nämlich im Querschnitt unsymmetrisch) ausgebildeten Profilen herzustellen und auf Lager zu halten. Hierdurch wurden die wegen ihrer erforderlichen Stabilität ohnehin
aufwendigen Schränke zusätzlich erheblich verteuert.
die lichte Weite zwischen den Pfosten größer sein als
bei der direkten Befestigung der Einschübe an den Pfosten.
Aus diesem Grunde war es bisher unumgänglich, verschiedene Typen von Schränken mit quadratischen und rechteckigen Boden- und Deckenrahmen oder aber - bei quadratischen Boden- bzw. Deckenrahmen - Pfosten mit verschieden
(nämlich im Querschnitt unsymmetrisch) ausgebildeten Profilen herzustellen und auf Lager zu halten. Hierdurch wurden die wegen ihrer erforderlichen Stabilität ohnehin
aufwendigen Schränke zusätzlich erheblich verteuert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, Maßnahmen ::
vorzuschlagen, die es gestatten, mit Hilfe der gleichen j
verwendeten Pfosten sowie derselben Boden- und Decken- v.
rahmen Rahmengestelle für Schränke zu erstellen, die i
wahlweise zwei verschiedene lichte Weiten zwischen den £.,
Pfosten aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Bauelementesatz
für Rahmengestelle der eingangs erwähnten Art ausgegan- ;
gen und gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß als Aufnah- ;'
men drei Nasen dienen, die -jeweils zwei in einem rechten κ
Winkel zueinander stehende und mit einer äußeren Stoßkan-
te zusammenstoßende Seitenflächen aufweisen, daß ein ί-
Teil des Kastenprofiles der Pfosten durch ein gleichschenkeliges
Winkelprofil gebildet ist, an dessen Win- £ kelschenkel und senkrecht zu diesen Längsleisten ange- ϊ
iv setzt sind, und daß die äußeren Stoßkanten der Seiten- f
flächen der drei Nasen in den Ecken eines gleichsehen- |
keligen Dreiecks liegen, welches mit einem Dreieck, in .!
dessen Ecken die inneren, von den beiden Winkeischen- |
kein und den zwischen den Winkelschenkeln und den Längs- ;|
kanten der Pfosten gebildeten Stoßkanten liegen, dek- i
kungsgleich ist. Diese Ausbildung von Aufnahmen und pfo- i
sten gestattet es,durch einfaches Ummontieren der gleichen |
ί Pfosten (Umschwenken um Ίδϋ Grad bei gleichzeitigem Drehen
um 90 Grad) auf denselben Boden- und Deckenrahmen die lichte Weite zwischen je zv/r.i der Pfosten so zu verändern,
daß unter Verwendung des gleichen Bauelementesatzes die Geräteeinschübe entweder direkt an den Pfosten
oder unter Zwischenschaltung eines Schwenkrahmens befestigt werden können.
Zweckmäßig sind die Nasen konisch ausgebildet. Dadurch kann eine formschlüssige Steckverbindung zwischen den
Pfosten und den Boden- und Deckenrahmen erzielt werden, die bezüglich der Maße exakt festgelegt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Nasen durch Verbindungsstege miteinander verbunden, dadurch
wird die Herstellung der Aufnahmen vereinfacht und deren Festigkeit erhöht.
Vorteilhaft tragen die Boden- und Deckenrahmen entlang der Füße der Nasen sowie der Verbindungsstege Nuten. Die
se Nuten gewährleisten, daß die Enden der Pfosten unter allen Umständen satt auf den Boden- und Deckenrahmen auf
stehen. Die Nuten nehmen nämlich die beim Aufstecken der Pfosten auf die Nasen abgeschabten Metallspäne und Teile
des Lackes, mit welchen Boden- und Deckenrahmen gestrichen bzw. gespritzt sind, auf.
Die Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Bauelementesatz für ein Rahmengestell von zur Aufnahme elektrischer bzw. elektronischer
Geräte vorgesehenen Schränken, in einer perspektivischen, explosionsartigen
Wiedergabe;
ι ο
Figur 3
eine der vier Ecken eines Boden- oder Deckrahmens, in einer Seitenansicht;
die Ecke gemäß Figur 2, in einer Draufsicht;
Figur 4 ein ein geschlossenes Kastenprofil enthaltender Pfosten in einem Querschnitt;
Figur 5 eine der vier Ecken eines Boden- bzw. Deckrahmens, in einer anderen Ausführungsform,
in einer Draufsicht;
Figur 6 die Ecke nach Figur 5 in einem Querschnitt, geschnitten entlang der Linie VI - VI in
Figur 5.
Ein Bauelementesatz für Rahmengestelle, für welchen die Neuerung vorgesehen ist, besteht - vgl. Figur 1 - aus
einem Bodenrahmen 1, einem Deckenrahmen 2 sowie vier Pfosten 3. Boden- und Deckenrahmen 1, 2 bestehen aus
einem Druckguß, während die Pfosten 3 aus stranggepreßtem Aluminium hergestellt sind. An dem Rahmengestell werden
zur Bildung eines geschlossenen, zur Aufnahme elektrischer bzw. elektronischer Geräte dienenden Schrankes
ein Deckblech 4, ein Bodenblech 5, drei Seitenbleche 6 sowie bei Bedarf eine (nicht dargestellte) Tür angebracht.
· ·
Die Pfosten 3 weisen ein kompliziertes, zur Befestigung der elektrischen bzw. elektronischen Geräte sowie zum
Anbringen der Seitenbleche 6 und der Tür mit Nuten und Leisten versehenes, im Grundriß unsymmetrisches Profil
auf, welches ein geschlossenes Kastenprofil 7 (vgl. auch Figur 4) enthält, das integraler Bestandteil des Profiles
(jes Pfostens 3 ist.
-δ-Der Bodenrahmen 1 und der Deckenrahmen 2 tragen an ihrei
vier Ecken Aufnahmen 8, die aus der Ebene von Boden- und Deckenrahmen 1, 2 herausragen und die zum Aufsteckei
der Enden der Pfosten 3 dienen, indem diese Aufnahmen ! in Teile des Profiles der Pfosten 3 hineinragen. Der feste
Zusammenhalt des montierten Rahmengestelles wird durch mit selbstschneidenden Gewinden versehene Verbindungsschrauben
9, die durch Löcher 10 im Bodenrahmen 1 und im Deckenrahmen 2 hindurch in hierfür vorgesehene
Kanäle 11 (vgl. auch Figur 3) der Profile eingedreht werden, hergestellt.
Als Aufnahmen 8 dienen neuerungsgemäß - siehe Figur 3 drei Nasen 12, die im Bereich der vier Ecken des Bodenbzv/.
Deckenrahmens 1, 2 angeordnet sind. Jede dieser drei Nasen 12, die einen quadratischen Grundriß besitzt
und an den Boden- bzw. Deckenrahmen 1, 2 angeformt ist, weist zwei Seitenflächen T3 auf, die in einem rechten
Winkel 14 zueinander stehen und mit einer äußeren Stoßkante 15 zusammenstoßen. Die äußeren Stoßkanten 15 der
beiden Seitenflächen 13 der drei Nasen 12 jeder Ecke des
Boden- bzw. Deckenrahmens 1, 2 liegen in den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks 16 (mit strichpunktierten
Linien angedeutet). Die Nasen 12 können auch als zylindrische Zapfen 12' ausgebildet sein (durch Strichlinien
in Figur 3 angedeutet), deren Mittelpunkte auf einem (kleineren) gleichschenkeligen Dreieck 16' liegen.
Die Boden- und Deckenrahmen 1, 2 weisen (vgl. Figuren 2 .**0 und 3) entlang der Füße der Nasen 12 - und zwar dort,
wo die Seitenflächen 13 der Nasen 12 in den betreffenden Boden- bzw. Deckenrahmen 1, 2 übergehen - Nuten 17 auf.
Ein Teil des Kastenprofiles 7 der Pfosten 3 wird - ver-
**5 gleiche Figur 4 - durch ein gleichschenkeliges Winkel-
-ει profil 18 gebildet, welches aus zwei Winkelschenkeln 19
besteht,, die in einer inneren Stoßkante 20 zusammenstossen. An jeden der beiden Winkel schenkel 19 ist eine sich
über die ganze Länge des Pfostens 3 sich erstreckende Längsleiste 21 angesetzt, die rechtwinkelig zu den Winkelschenkeln
19 steht. Die Längsseiten 21 bilden mit den Winkelschenkeln 19 innere Stoßkanten 22. Die drei Stoßkanten
20, 22 und 22' liegen in den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks 23, welches mit dem gleichschenkeligen
Dreieck 16, in dessen Ecken die äußeren Stoßkanten 15 der Seitenflächen 13 der Nasen 12 liegen, dekkungsgleich
ist.
Eine zweite Ausführungsform einer Aufnahme 8 ist in den Figuren 5 und 6 wiedergegeben. Diese im Grundriß dreieckförmige
Aufnahme 8 besteht aus drei Nasen 12, die durch Verbindungsstege 24 miteinander verbunden sind.
Die äußeren Stoßkanten 15 der beiden Seitenflächen 13
der drei Nasen 12 liegen in den Ecken des gleichschenkeligen Dreiecks 16, welches durch strichpunktierte
Linien angedeutet ist. Die aus den drei Nasen 12 bestehende Aufnahme 8 ist konisch ausgebildet. Der Boden- bzw.
Deckenrahmen 1, 2 trägt entlang dem Fuß der Aufnahme 8, also längs der Nasen 12 und der Verbindungsstege 24,
Nuten 17.
|I ·· ■■■·· · '*
9 -
1 Sch 1866/79Gbtn 11. Mai 1979
5 Zusammenstellung der verwendeten Bezuqsziffern
1 | Bodenrahmen |
2 | Deckenrahmen |
3 | Pfosten |
4 | Deckblech |
5 | Bodenblech |
6 | Seitenblech |
7 | Kastenprofil |
8 | Aufnahme |
9 | Verbindungsschrauben |
10 | Löcher |
11 | .Kanal |
12 | Nase |
12· | Zapfen |
13 | Seitenfläche |
14 | rechter Winkel |
15 | (äußere) Stoßkante |
16 | Dreieck |
16' | Dreieck |
17 | Nut |
18 | Winkelprofil |
19 | Winkel schenkel |
20 | (innere) Stoßkante |
21 | Längsleiste |
22 | (innere) Stoßkante |
22' | (innere) Stoßkante |
23 | Dreieck |
24 | Verbindungssteg |
Claims (4)
1. Bauelementesatz für Rahmengestelle von zur Aufnahme elektrischer und elektronischer Geräte dienender Schranke,
bestehend aus einem Bodenrahmen und einem Deckenrahmen sowie Boden- und Deckenrahmen verbindender Pfosten,
wobei die Pfosten ein geschlossenes Kastenprofil enthalten und die Boden- und Deckenrahmen jeweils im Bereich
ihrer vier Ecken zum Aufstecken der Enden der Pfosten vorgesehene Aufnahmen tragen, dadurch g e kennzeichnet,
daß als Aufnahmen drei Nasen (12) dienen, die jeweils zwei in einem rechten Winkel
(14) zueinander stehende und mit einer äußeren Stoßkante (15) zusammenstoßende Seitenflächen (13) aufweisen,
daß ein Teil des Kastenprofiles (7) der Pfosten (3) durch ein gleichschenkeliges Winkelprofil (18) gebildet ist,
an dessen Winkel schenkel (19) und senkrecht zu diesen Längsleisten (21) angesetzt sind, und daß die äußeren
Stoßkanten (15) der Seitenflächen (13) der drei Nasen (12) in den Ecken eines gleichschenkeligen Dreiecks (16) liegen,
welches mit einem Dreieck (23), in dessen Ecken die inneren, von den beiden Winkelschenkeln (19) und den
Längskanten (21) der Pfosten (3) gebildeten Stoßkanten (22, 22') liegen, deckungsgleich ist.
2. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Nasen (12) konisch ausgebildet sind.
3. Bauelementesatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen
(12) durch Verbindungsstege (24) miteinander verbunden sind. 5
4. Bauelementesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Boden- und Deckenrahmen (1 und 2) entlang der Füße der Nasen (12) sowie der Verbindungsstege (24) Nuten (17)
tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915574 DE7915574U1 (de) | 1979-05-30 | 1979-05-30 | Bauelementesatz für Rahmengestelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915574 DE7915574U1 (de) | 1979-05-30 | 1979-05-30 | Bauelementesatz für Rahmengestelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7915574U1 true DE7915574U1 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=6704444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797915574 Expired DE7915574U1 (de) | 1979-05-30 | 1979-05-30 | Bauelementesatz für Rahmengestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7915574U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037918A1 (de) * | 1980-10-08 | 1982-05-13 | Schroff Gmbh, 7541 Straubenhardt | Gehaeuse fuer elektrische und elektronische geraete |
EP0353202A2 (de) * | 1988-07-27 | 1990-01-31 | Carlo Apostolo | Modulares Elementesystem zur Herstellung elektrischer Schalttafeln, insbesondere für niedrige Spannungen |
DE3939421C1 (de) * | 1989-11-29 | 1990-10-25 | Eldon N.V., Drachten, Nl |
-
1979
- 1979-05-30 DE DE19797915574 patent/DE7915574U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3037918A1 (de) * | 1980-10-08 | 1982-05-13 | Schroff Gmbh, 7541 Straubenhardt | Gehaeuse fuer elektrische und elektronische geraete |
EP0353202A2 (de) * | 1988-07-27 | 1990-01-31 | Carlo Apostolo | Modulares Elementesystem zur Herstellung elektrischer Schalttafeln, insbesondere für niedrige Spannungen |
EP0353202A3 (de) * | 1988-07-27 | 1992-01-08 | Carlo Apostolo | Modulares Elementesystem zur Herstellung elektrischer Schalttafeln, insbesondere für niedrige Spannungen |
DE3939421C1 (de) * | 1989-11-29 | 1990-10-25 | Eldon N.V., Drachten, Nl |
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