DE7915313U1

DE7915313U1 - Ventilkastensack

Info

Publication number: DE7915313U1
Application number: DE19797915313
Authority: DE
Original assignee: Rheinische Kunststoffwerke GmbH
Current assignee: Rheinische Kunststoffwerke GmbH
Priority date: 1979-05-26
Filing date: 1979-05-26
Publication date: 1979-10-04

Description

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POSTFACH 2080 ■ TBLBFON 063 41/81JOO, 60 35 ■ TELEX 0483333 POSTSCHECK LUDWIGSHAVEN 27 5β2-β7β · DEUTSCHE BANK LANDAU 02 15*00 (BLZ 548 TOO 93)

25. Mai 1979 - 2 - Fr

Rheinische Kunststoffwerke GmbH, Worms

"Ventilkastensack"

Die Neuerung betrifft einen Ventilkastensack aus Kunststoffolie, vorzugsweise aus Polyäthylen, wie sie insbesondere zur handelsfähigen Abpackung von Schüttgut in kleineren Mengen Verwendung finden. Eine bekannte Anwendungsart ist zum Beispiel die Verpackung von körnigem Dünger für die Hobbygärtnerei.

Diese Ventilkastensäcke bestehen aus einem vorgefalteten Schlauchabschnitt aus zum Beispiel Polyäthylenfolie, auf den zum Verschließen der Böden entsprechende Folienstreifen aufgeklebt sind. Im Bereich des einen Bodens ist ein schlauchform!- ger Einsatz eingebracht, der unter dem Verschlußstreifen angeordnet ist und zur Abgabe des Sackinhaltes nach außen gestülpt werden kann.

Ein Mangel der bekannten Ventilkastensäcke ist, daß sie keine Handhabe, nämlich zum Tragen, aufweisen und so in aller

Regel mit zwei Händen getragen werden müssen, so daß ihre Handhabung insbesondere bei der Entnahme des Inhaltes in kleinen Dosen schwierig wird.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, durch entsprechend einfache und damit billige Mittel eine entsprechende Angriffsmöglichkeit am Ventilkastensack zu schaffen, die eine bessere Handhabung derselben erlaubt.

Die Neuerung löst diese Aufgabe durch einen Ventilkastensack, dessen einer Boden-Verschlußstreifen mit einem weiteren zu einem Griff geformten Streifen verbunden ist. Dieser Griffstreifen kann mit dem Verschlußstreifen entweder durch Schweißunc oder auch durch Klebung verbunden sein.

Mit der neuerungsgemäßen Ausbildung ist eine billige, aber brauchbare Weiterbildung der bekannten Ventilkastensäcke angeboten, die eine einfache Handhabung insbesondere auch den Transport mit nur einer Hand erlaubt. Die Außenkonturen des gefüllten Sackes werden hierdurch nicht verändert, seine Stapelfähigkeit also nicht beeinträchtigt. Die vorgenommene Ergänzung ist billig, so daß sie, gemessen an dem erzielten technischen Erfolg, vertretbar ist.

Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Boden des Ventilkastensackes, in

Fig. 2 ist ein Schnitt durch diesen Boden nach der Linie II-II in Fig. 1 wiedergegeben.

Der Ventilkastensack besteht aus einem vorgefalteten Schlauchabschnitt 1, zum Beispiel und vorzugsweise aus Polyäthylenfolie, der zwei durch entsprechende Faltung gebildete Böden aufweist, die mittels eines Verschlußstreifens 2, der aufgeklebt ist, verschlossen sind. Einer der beiden Böden kann noch einen nicht dargestellten schlauchförmigen Einsatz zur Erleichterung der Entnahme des Inhaltes des Sackes durch Ausschütten aufweisen.

Ein Verschlußstreifen 2 ist nun neuerungsgemäß durch einen Griffstreifen 3 ergänzt. Dieser kann, wie beispielsweise dargestellt, durch zwei Schweißnähte 4 mit einem der Verschlußstreifen 2 verbunden sein. Er liegt bei Nichtgebrauch an letzterem an, so daß die Konturen und damit die Lagerfähigkeit des Ventilkastensackes nicht beeinträchtigt werden. Er ist einfach und billig in Ergänzung des einen Verschlußstreifens am Sack anzubringen, er erlaubt eine bessere Handhabung des Sackes, insbesondere bei Transport und Entleerung.

Claims

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1.) Ventilkastensack aus Kunststoffolie, vorzugsweise Polyäthylenfolie, aus einem vorgefalteten Schlauchabschnitt und auf die Böden aufgeklebten Verschlußstreifen gebildet, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bodenverschlußstreifen mit einem weiteren zu einem Griff geformten Streifen verbunden ist.

2.) Ventilkastensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstreifen mit dem ihm zugeordneten Verschlußstreifen durch Schweißung verbunden ist.