DE7913357U1

DE7913357U1 - Vorrichtung zur befestigung und lecksicheren festhaltung ummantelter elektrischer widerstaende

Info

Publication number: DE7913357U1
Application number: DE19797913357
Authority: DE
Original assignee: IRCA SpA Industria Resistenze Corazzate e Affini
Current assignee: IRCA SpA Industria Resistenze Corazzate e Affini
Priority date: 1978-05-11
Filing date: 1979-05-09
Publication date: 1979-10-11
Also published as: GB2022380A; SE7904112L; FR2428953B3; IT7821808V0; FR2428953A3; GB2022380B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigur elektrischer Widerstände des sogenannten ummantelten (sheathed) Typs bei Oeräten wie Waschmaschinen, Ge schirrspülmaschinen u. dgl., bei denen die Widerstände zur Erhitzung einer Flüssigkeit verwendet werden. Bei derartigen Geräten ist der Heißteil des ummantelten Widerstandes in einem Raum angeordnet und wirksam, der mit der zu erhitzenden Flüssigkeit gefüllt 'st, die im allgemeinen Wasser ist, während die mit Anschlüssen für die Verbindung mit einem elektrischen Speisekreis versehenen Enden des Widerstandes an der Außenseite der den betreffenden Raum umgebenden Konstruktion angeordnet sind, im allgemeinen an einer Metalltragplatte o. dgl.

Bei bekannten Vorrichtungen ist diese Tragplatte mit Öffnungen versehen und von zwei parallelen Armen des Widerstandes durchsetzt, die sich durch einen geeignet geformten Bbck elastomerischen Materials erstrecken, z.B. aus natürlichem oder synthetischem Gummi, der zwischen einem entsprechend an der Außenseite und an der Innenseite des flüssigkeitsgefüllten Raumes angeordneten Flansch und Gegenflansch festgelegt ist, und zwar im allgemeinen mittels eines Bolzens, dessen Kopf mit dem Gegenflansch verbunden ist und dessen mit Gewinde versehener Schaft sich durch den Flansch erstreckt und mittels einer Sperrmutter gesichert ist. Der Festlegedruck ergibt sich aus der Expansion dieses Blocks, was eine Flüssigkeitsabdichtung der Tragplattenöffnung bewirkt und folglich als eine dehnbare Dich

"ung betrachtet werden kann. Beim Bekannten sind alle ;f

Bestandteile, mit Ausnahme der Dichtung,aus Metall- '

Blech (korrosionsbeständigem Stahl oder anderem me- 1

tallischen widerstandsfähigen Material oder solchem, '■; das gegen Oxydation unter den erschwerten Betriebsbedingungen widerstandsfähig gemacht worden ist).

Die bekannten Montageanordnungen haben gewisse Nachteile und Begrenzungen hinsichtlich Herstellung, Montage und Service. Der metallische Gegenflansch ist, abgesehen davon, daß dieser teuer herzusteilen und zu montieren ist, als metallische Komponente in Wasser oder eine andere zu erhitzende Flüssigkeit eingetaucht, was grundsätzlich/anerwünscht ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche ein in die zu erhitzende Flüssigkeit eintauchendes metallisches Element vermeidet.

Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gegenflansch (oder der Flansch) aus einem geeigneten thermoplastischen Material (z.B. einem PoIykarbonat) oder einem in der Hitze erhärtbaren Material % (z.B. Bakelit-Harnstoff u. dgl.) besteht und mit den ? Armen eines rohrförmigen Widerstandes in passender Lage in der Nähe seiner Anschlüsse direkt verbunden ;

ist, und zwar durch Formen oder Gießen direkt an dem i rohrförmigen Widerstand.

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Dabei kann ein Schraubbolzen zur Verbindung und Festlegung des Gegenflansches und Flansches in vorteilhafter Weise aus einem Stück mit dem Block gebildet sein, der durch den Gegenflansch verkörpert wird.

Wahlweise kann ein metallischer Gewindebolzen mit seinem Kopf in dem zentralen, entsprechend vergrößerten Teil des Gegenflansches angeordnet sein.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung im Betriebszustand,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und in

Fig. 3 in auseinandergezogener und teilweise im Schnitt wiedergegebener Seitenansicht die Teile der Vorrichtung gemäß Fig. 1 nach der Bildung des Gegenflansches in der Stellung vor der Montage des Widerstandes.

Ein im wesentlichen U-förmiger ummantelter Widerstand, von dem lediglich die Anschlußbereiche gezeigt sind, ist

ι= dadurch montiert, daß sieh die Anschlußteile 10 von

Widerstandsarmen durch eine längliche öffnung in einem teilweise gezeigten Element 12 erstrecken, im allgemeinen eine Metallplatte, welche die äußere Umgrenzung des Wasser oder eine andere zu erhitzende Flüssigkeit aufnehmenden Raumes bildet, wobei metallische Anschlüsse 14 des Widerstandes außerhalb dieses Raumes und jenseits der Umgrenzungsplatte 12 angeordnet und mit entsprechenden Speiseleitungen verbunden sind.

Die metallischen Anschlüsse 14 sind durch Abstandsstücke 18 von metallischen Ummantelungen 16 des Widerstandes elektrisch isoliert und lecksicher getrennt, die vorzugsweise an Ort und Stelle gebildet werden, wie dies in einer parallelen Anmeldung (italienische Anmeldung 21809A/78) der gleichen Anmelderin näher dargelegt ist.

Der Widerstand wird dadurch montiert, daß in Höhe der Umgrenzungsplatte 12 eine wasserdichte expandierbare Dichtung, gebildet aus einem geformten Block 20 aus natürlichem oder synthetischem Gummi, angebracht und expandiert wird. Die Dichtung wird zwischen einem außerhalb der Platte 12 liegenden Metallflansch 22 und einem Gegenflansch 24 unter Expansion derselben festgelegt, wobei diese Ausgestaltung und Anordnung das Wesentliche der Erfindung bildet, und zwar mittels einer Mutter 26, die mit einem Schraubbolzen 28 zusammenwirkt, welch letzterer einen einzigen Körper mit dem Gegenflansch 24 aus thermoplastischem oder in der Hitze erhärtendem Kunststoffmaterial bildet.

Der Flansch 22 kannjedoch ebenfalls aus einemthermoplastischen bzw. in der Hitze erhärtendem Kunststoffmaterial anstatt aus Metall, z.B. einer Stahlplatte, bestehen, wobei der Flansch 22 ein gesondertes TEiI bei der Montage des Widerstandes darstellt. Der Gegenflansch 24 wird unmittelbar um die Arme 10 des rohrförmigen Widerstandes in der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung geformt und derart mit diesem adhäsiv verbunden. Wie vorstehend erwähnt, kann dieser aus einem Stück mit dem Gewindebolzen 28 bestehen.

Fig. 3 zeigt eine alternative Möglichkeit in gestrichelten Linien, wobei der Bolzen 28 - in diesem Fall ein gesonderter Körper - mit einem Kopf 28' versehen ist, der in den Gegenflansch 24 eingebettet ist, wobei der Bolzen 28 und der Kopf 28' in diesem Fall aus jedem geeigneten Material, z.B. Stahl, bestehen kann. Wenn diese Alternative gewählt wird, werden der Endteil 10 des Widerstandes zusammen mit dem Kopf 28' des Gewindebolzens 28 zunächst in eine Formmulde eingelegt, in die das thermoplastische oder in der Hitze erhärtende zu formende Material, z.B. unter Druck, eingebracht wird,

Wenn der Bolzen 28 aus einem Stück mit dem Gegsnflansch 24 besteht, sind die Widerstandsanschlußteile 10 die einzigen Einsätze.

Die Oberflächen der Ummantelungen 16 des Widerstandes 10 sind vorzugsweise mit Ausnehmungen, Rippen oder an-

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der3η Unebenheiten 30 in den Bereichen versehen, die in den Körper des Gegenflansches 24 eingebettet sind, um die adhäsive Bindung des Kunststoffmaterials des Gegenflansches um die Widerstandsarme zu verstärken.

Claims

-.1 7 • · ■ ■ ι ■- > ■ · ■ * • . I · Ansprüche :

1. Vorrichtung zur Befestigung, Abstützung und lecksicheren Festhaltung ummantelter elektrischer Widerstände für Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen u. dgl., mit einer Dichtung aus elastomerischem Material, die in eine Öffnung einer Umgrenzung fur den zu erhitzenden Raum eingesetzt ist und von dem Widerstand durchsetzt wird,

i welche Dichtung durch Kompression zwischen einem außen

I angeordneten Flansch und einem innen angeordneten Ge-

f genflansch der Umgrenzung festgelegt und expandiert

I ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenflansch (2k)

:' aus einem Körper aus thermoplastischem oder in der Hit-

I ze erhärtbarem Kunststoffmaterial besteht, der um

!·' Arme (10) eii.es rohrförmigen Widerstandes geformt und

^r adhäsiv mit uiesem in Eingriff und starr und bleibend

I mit einem 3ewindebolzen (28) verbunden ist, welcher

^: einen Teil der Dichtungs-Festlege- und Kompressiuns-

; mittel bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenflansch (24) aus einem Stück mit dem Gewindebolzen (28) besteht.

3. Vorrichtung nach An-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (28) mit einem vergrößerten Kopf (28') versehen ist, der als Einsatz in den Gegen-

;' flansch eingebettet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (22) aus thermoplastischem oder in der Hitze erhärtbarem Kunststoffmaterial besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Widerstandes (10), die in Berührung mit dem Gegenflansch (24) stehen, mit Oberflächen-Unebenheiten (30) zur Verstärkung der adhäsiven Bindung mit dem Gegenflansch versehen sind.