DE7913221U1 - Sanitaeres wasserventil - Google Patents
Sanitaeres wasserventilInfo
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- DE7913221U1 DE7913221U1 DE19797913221 DE7913221U DE7913221U1 DE 7913221 U1 DE7913221 U1 DE 7913221U1 DE 19797913221 DE19797913221 DE 19797913221 DE 7913221 U DE7913221 U DE 7913221U DE 7913221 U1 DE7913221 U1 DE 7913221U1
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sanitäres Wasserventil, bestehend aus einem Ventilkörper mit aus mindestens zwei Scheib
gebildeten Steuerelementen, von denen die erste Scheibe drehfest angeordnet und mit den Einlaßöffnungen versehen
ist, die auf der einen Seite an die Wasserleitung angeschlossen
und auf der anderen Seite gegen die zweite Scheibe gerichtet sind, welche auf der ersten Scheibe beweglich
angeordnet ist und einen Oberflächenkanal für Umlenkfunktionen aufweist, der gleichzeitig mit den Einlaßöffnungen
und einer ebenfalls in der ersten Scheibe befindlichen Auslaßöffnung in übercackung bringbar ist, und
in dem sich ein oder mehrere Siebe befinden.
In der DT-OS 23 56 326 ist bereits ein geräuschdämpfendes
- in einem bestimmten Abstand zum Boden des Oberflächenkanals angeordnetes - Sieb vorgesehen. Das Sieb wird
dabei zwischen zwei an den Seitenwandungen des Oberflächenkanals anliegenden Ringteilen gehalten, von denen
der eine Ringteil als Abstandhalter für die Festlegung der Distanz zwischen dem Sieb und dem Boden des Oberflächenkanals
dient, während der andere Ringteil zur Siebbefestigung dient. Außer dem eigentlichen Sieb werden
also zusätzlich zwei Ringteile benötigt für die Positionierung und Befestigung des Siebes in dem Oberflächenkanal.
Ferner sind bereits aus einem Stück gebildete und nach Art eines Korbes gestaltete Siebe bekannt, wobei das
offene Ende des Siebkorbes sich auf dem Boden des Oberflächenkanals
abstützt (siehe OS 26 22 179). Die Seitenwandung des Siebkorbes dient also gleichzeitig zur Abstandshalterung.
Die Befestigung des Siebes erfolgt jedoch wiederum (!
über eim ι separaten Ringteil. i
Bekannt sind weiterhin Ausführungen, bei denen ein flaches ;■
Sieb zwischen einem derartigen Ringteil und einer umlaufenden J Schulter im Oberflächenkanal gehalten ist.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung separater Ringteile relativ kostenaufwendig ist. Hinzu kommt, daß die Einhaltung
bestimmter Fertigungstoleranzen bei aus keramischem Material gebildeten Steuerscheiben Schwierigkeiten bereitet, was bei
der bisherigen Siebmontage zu Problemen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine einfachere Ausgestaltung und Anordnung des bzw. der Siebe den
Kostenaufwand zu verringern und die genannten Montageprobleme zu beseitigen.
Die Erfindung löst diese Aufgebe dadurch, daß das Sieb selbstklemmend in dem Oberflächenkanal angeordnet ist.
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Das Sieb besteht vorteilhafterweise aus einem Kunststoff- oder Metallgewebe·
Ein erfindungsgemäßes Sieb wird einfach mittels einer
Vorrichtung in den Oberflächenkanal gedrückt und hält
sich infolge seiner selbstklemmenden Ausgestaltung allein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei
Ausführungsbeispielen dargestellt; und zwar zeigen:
Fig. 1 ein sanitäres Wasserventil in Form einer Mischbatterie im Längsschnitt
und im geöffneten Zustand
Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf die mit dem Oberflächenkanal
versehene obere Scheibe mit einer strichpunktierten Darstellung der unteren Scheibe
im geöffr.aten Zustand für kaltes Wasser,
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß Linie II - II der Fig. 2
Fig. 4 ein selbstklemmendes Sieb in der Draufsicht,
Fig. 5 das Sieb im Schnitt gemäß der Linie III - III der
Fig. 4, und
Fig. 6 das Sieb im Schnitt gemäß
der Linie IV - IV der Fig.
-6
Fig. 7 ein Sieb einer zweiten
Ausführungsform im Schnitt.
Darin ist mit 4 der Ventilkörper eines sanitären Wasserventiles bezeichnet, der ein kartuschenUrtiges Gehäuse 5 mit aus zwei
Scheiben 6 und 7 gebildeten Steuerelementen aufnimmt. Die Scheibe 6 ist fest angeordnet. Sie weist zwei Einlaßöffnungen
8, Sj für kaltes und warmes Wasser auf sowie eine zu einem Auslauf
10 führende Aus.1 '\ßöffnung 11 für das Mischwasser. Die Scheibe
ist auf der Scheibe 6 durch einen mit einem Griff 12 in Verbindung
stehenden Steuerhebel 13 verschieb- und schwenkbar angeordnet und besitzt einen Oberflächenkanal 14 für Misch- und
Umlenkfunktionen, der mit den Einlaßöffnungen 8, 9 und mit der Auslaßöffnung 11 in unterschiedlichem Maße in Überdeckung
bringbar ist.
Wie ersichtlich, ist in dem Oberflächenkanal 14 ein Sieb 15 angeordnet. Das Sieb 15 besteht aus einem elastischen
Gewebematerial, z.B. Metall, Kunststoff, Gummi oder dergl. Das Sieb 15 ist selbstklemmend in dem Oberflächenkanal
angeordnet.
Es ist gemäß den Fig. 1 bis 6 aus einem Stück gebildet und nach Art eines Korbes gestaltet. Im nicht eingebauten
Zustand weist das Sieb 15 einen konischen äußeren Ringteil 16 sowie einen konischen inneren Ringteil 17 auf, der einerseits
in den Siebboden 19 übergeht und andererseits mit dem äußeren
Ringteil 16 eine Klemmwulst 18 bildet, deren Durchmesser größer ist als der des Oberflächenkanals 14.
Das Sieb wird z.B. mittels eines an die Klemmwulst 18
angreifenden Kolben-Stempels um einen vorbestimmten Betrag in den Oberflächenkanal gedrückt. Dabei legt sich die
Klemmwulst unter Spannung an die Wandung des Oberflächenkanals
14 an. Die Geräuschdämpfung ist um so größer, je kleiner der Abstand zwischen der Klemmwulst 18 und den
Dichtflächen der Scheiben 6, 7 ist. Das Sieb 15 kann aber auch mittels einer balligen Kunststoff- oder Hartgummirolle
in den Oberflächenkanal 14 gedrückt werden.
Im Betrieb werden die über die Einlaßöffnungen 8 und 9 der
unteren Scheibe 6 eintretenden Wasserströme auf ihrem Weg zuiTi Umlenkungsbereich gegen das Sieb 15 geführt und ganz oder
teilweise fein zerteilt. Auf diese Weise wird eine weiche Mischwasserströmung umgelenkt, woraus sich eine deutliche
Verminderung der Geräuschbildung ergibt.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Grundgedankens sind insbesondere
in bezug auf die spezielle Anordnung und Gestaltung des Siebes auch noch andere Möglichkeiten gegeben. Gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 könnte das
Sieb 15 auch als Hohlring ausgebildet sein. Ferner könnten ( ff inJungsgemäße Siebe auch bei solcher. Wasserventi] en zum
Einsatz kommen, die mit mehr als zwei scheiben Wurmigen
Steuerelementen ausgerüstet sind.
Claims (6)
1. Sanitäres Wasserventil, bestehend aus einem Ventilkörper mit aus mindestens zwei Scheiben gebildeten .Steuerelementen,
vcn denen die erste Scheibe drehfest angeordnet und mit den Einlaßöffnungen versehen ist, die auf der einen
Seite an die Wasserleitung angeschlossen und auf der anderen Seite gegen die zweite Scheibe gerichtet sind,
welche auf der ersten Scheibe beweglich angeordnet ist und einen Oberflächenkanal für Umlenkfunktionen aufweist,
der gleichzeitig mit den Einlaßöffnungen und einer ebenfalls in der ersten Scheibe befindlichen Auslaßöffnung
in Überdeckung bringbar ist, und in dem sich ein oder mehrere Siebe befinden, dadurch gekennzeichnet,
«"aß das bzw. die Siebe selbstklemmend
in dem Oberflächenkanal (14) angeordnet sind.
2. Sanitäres Wasserventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein aus einem Stück gebildetes und nach Art eines Korbes gestaltetes Sieb (15)
aus elastischem Material vorgesehen ist, welches in nicht eingebautem Zustand einen konischen äußeren Ringteil (16)
sowie einen konischen inneren Ringteil (17) aufweist, der einerseits in den Siebboden (19) übergeht, und andererseits
mit dem äußeren Ringteil (16) eine Klemmwulst (18) bildet, deren Durchmesser größer ist als der des Oberflächenkanals
(14).
3. Sanitäres Wasserventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (15) als
Hohlring ausgebildet ist.
4. Sanitäres Wasserventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sieb (15) aus Gewebematerial besteht.
5. Sanitäres Wasserveritil nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sieb (15) aus Kunststoff besteht.
6. Sanitäres Wasserventil nach den Ansprüchen 1 bis 4 d a d u r c gekennzeichnet, daß das Sieb (15) aus Metall
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797913221 DE7913221U1 (de) | 1979-05-08 | 1979-05-08 | Sanitaeres wasserventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797913221 DE7913221U1 (de) | 1979-05-08 | 1979-05-08 | Sanitaeres wasserventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7913221U1 true DE7913221U1 (de) | 1979-08-23 |
Family
ID=6703789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797913221 Expired DE7913221U1 (de) | 1979-05-08 | 1979-05-08 | Sanitaeres wasserventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7913221U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537634A1 (de) * | 1985-10-23 | 1987-04-30 | Rapetti Rubinetterie | Sanitaeres absperrorgan |
DE102019003301A1 (de) * | 2019-05-10 | 2020-11-12 | Grohe Ag | Einhebel-Kartusche für eine Sanitärarmatur |
-
1979
- 1979-05-08 DE DE19797913221 patent/DE7913221U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537634A1 (de) * | 1985-10-23 | 1987-04-30 | Rapetti Rubinetterie | Sanitaeres absperrorgan |
DE102019003301A1 (de) * | 2019-05-10 | 2020-11-12 | Grohe Ag | Einhebel-Kartusche für eine Sanitärarmatur |
WO2020229039A1 (de) | 2019-05-10 | 2020-11-19 | Grohe Ag | Einhebel-kartusche für eine sanitärarmatur |
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