DE79042C - Schrämmaschine mit kreisenden Messerscheiben - Google Patents
Schrämmaschine mit kreisenden MesserscheibenInfo
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- DE79042C DE79042C DENDAT79042D DE79042DA DE79042C DE 79042 C DE79042 C DE 79042C DE NDAT79042 D DENDAT79042 D DE NDAT79042D DE 79042D A DE79042D A DE 79042DA DE 79042 C DE79042 C DE 79042C
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- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/16—Machines slitting solely by one or more rotating saws, cutting discs, or wheels
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- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTA^
Die den Gegenstand nachstehend beschriebener Erfindung bildende Schrämmaschine arbeitet
mit schnell rotirenden Messerscheiben, welche so angeordnet sind, dafs ein Festsetzen derselben
in der Kohle nicht erfolgen kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht,
und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht desselben mit dem Messerkopf in der Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht in theilweisem Schnitt, während
Fig. 3 bis 15 Einzelheiten veranschaulichen.
Eine Stange B verbindet das Gestell A mit einem Blockwagen, welcher dazu dient, die
ganze Maschine zu tragen. Eine ähnliche Stange ist an der entgegengesetzten Seite der
Maschine vorgesehen und ist wie erstere fest mit dem Hauptgestell A durch Schraubenbolzen
verbunden. Die beiden Stangen erhalten an ihrem unteren Ende durch eine Stange E Verbindung. Letztere läuft quer
durch den Wagen hindurch und ist drehbar gelagert. Der Hauptkörper C des Wagens ist
mit Achse und Rädern, wie üblich, ausgestattet.
Auf der Oberfläche des" Wagens befindet sich eine kreisrunde Platte D, welche um einen
Zapfen drehbar angeordnet wird und die oberen Maschinentheile zu tragen bestimmt ist.
Mit Hülfe derselben lassen sich die Arbeitstheile leicht in die gewünschte Stellung bringen.
Ein hohler Schaft F erstreckt sich nach einer
Richtung seitlich von der Maschine und bildet an seinem vorderen Ende einen runden Theil F1
mit nach vorn zugespitzten Seiten. Dieser Theil trägt drehbare Wellen HH, welche auf
ihren Umfangen mit einer Anzahl geeignet gestalteter Schneidwerkzeuge c c versehen sind
und seitliche Schneidwerkzeuge b b erhalten. Jede dieser Wellen besitzt aufserdem in ihrem
Innern Zähne /.
Der Schaft F wird in dem vorderen Theil des Hauptgestelles A durch eine vierkantige
Oeffnung geführt und gleitet an seinem hinteren Theil durch geeignete Lager, welche sich auf
dem Querarm, L vorfinden. In dem Schaft F
befindet sich ein Rohr /, welches an seinem hinteren Theil mit der Antriebswelle in Verbindung
steht. Innerhalb des besagten Rohres ist eine Welle / angeordnet, welche sich nach
rückwärts Und vorwärts verschieben läfst und eine Keil- und Nuthverbindung mit dem Rohr /
erhält, wie dies Fig. 4 zeigt.
Ein Kegelrad K ist an dem vorderen Ende der Welle J angebracht und vermag mit den
Zähnen/ der Räder HH in Eingriff zu treten.
Eine Schraubenspindel O ist bei α α in den
Ständern NN2 drehbar gelagert und hat den
Zweck, die Vorwärtsbewegung der Welle J zu erleichtern. Auf dem hinteren Ende dieser
Gewindespindel O sitzt ein Zahnrad P fest und
steht mit einem Zahnrad Q in Eingriff. Das letztere erhält röhrenförmige Ansätze, in welchen
die Enden X des Rohres 7, Fig. 9, sowie die Antriebswelle geeignet angebracht werden.
Eine zweitheilige Mutter R ist derart angeordnet,
dafs sie scharnierartig aufklappbar ist
und sich über die Gewindespindel O legen läfst. Dieselbe steht mit dem Arm N1 des
Schaftes F in Verbindung und pafst sich an seinem oberen Theil der Gewindespindel O an.
Eine Stange M läuft quer über das. Gestell und ruht in geeigneten Lagern. An einem
Ende ist sie mit einer Kurbel m vorgesehen, so dafs sie als eine Winde zu wirken vermag
und die Kette n, welche andererseits mit dem Querstück L in Verbindung steht, aufwickeln
kann. Das Querstück L ist mit dem Schaft F fest verbunden. Durch diese Einrichtung läfst
sich der Schaft F zurückziehen.
Zum Heben und Senken des Messerkopfes wird eine Hebevorrichtung 5 angeordnet (Fig. ι ι).
Dieselbe besteht aus einer feststehenden Spindel S1,' auf welcher ein Support S2 sitzt.
Dieser Support trägt ein mit Innengewinde versehenes Kegelrad, welches durch eine Kurbel
unter Vermittelung eines zweiten Kegelrades angetrieben wird. Beim Drehen der Kurbel
wird nun der Support S2 gehoben oder gesenkt und der Schaft F, welcher durch eine
am Support S2 drehbar angebrachte Gabel
greift, hierbei mitgenommen.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Muffe T dargestellt, welche aus zwei Theilen besteht und
eine rechtwinklige Aussparung erhält, durch welche der Schaft F hindurchtritt und sichere
Unterstützung erhält. Diese Muffe wird durch eine runde Oeffnung des Querstückes L hindurchgeführt
und läfst sich hierin drehen, zum Zwecke, den Kopf in verschiedene Stellungen, von der verticalen Lage zur horizontalen oder
umgekehrt, zu bringen.
Die besagte Muffe wird mit Armen ausgestattet, welche an ihrem äufseren Ende mit
Aussparungen versehen sind, damit sie einen Bolzen aufzunehmen vermögen. Letzterer wird
an dem Querstück L oder an dem Ständer N2
je nach Wunsch festgelegt. Es sind zwei solcher Muffen vorhanden, und zwar die eine
in dem Querstück L, welche gemeinsam mit dem Schaft F gleitet, und die andere an dem
vorderen Ende des Gestelles A, durch welches der Schaft F bei seiner Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
hindurchläuft.
Der Messerkopf kann sowohl in verticaler, als auch in horizontaler Lage arbeiten. Um
ein horizontales Arbeiten zu bewirken, wird der Messerkopf, welcher aus den Scheiben H
und den zugehörigen Schneidwerkzeugen besteht, in die horizontale Lage gebracht (Fig. 1
und 2), und die anderen Theile der Maschine nehmen dann ebenfalls die aus Fig. 1 und 2
ersichtliche Stellung ein, was mit Hülfe der Hebevorrichtung -S besorgt wird.
Die Maschine arbeitet nun in folgender Weise:
Durch eine geeignete Kraftquelle wird das Rohr / angetrieben, dessen Bewegung auf die
Welle J mit Hülfe der Keil- und !Seilver(Fig.
4) übertragen wird. Durch das:
Drehen dieser Welle wird mittelst des Zahnrades K das Drehen der Wellen HH in entgegengesetzter
Richtung bewirkt. Der röhrenförmige Ansatz X des Rohres I treibt das
Zahnrad Q. an, welches mit dem Zahnrad P in Eingriff steht, somit die Gewindespindel 0
dreht und die Mutter R bewegt, welche mit Hülfe einer Schraube j auf der besagten
Spindel befestigt wird. Hierdurch wird der Ständer N1 und mit ihm der Schaft F nach
vorwärts bewegt, wobei die Enden des Querarmes L in dem Gestell A gleiten (Fig. 5) und
eine gute Führung sichern. Diese Wirkung findet gleichzeitig mit der schnellen Umdrehung
der Messerwellen H statt.
Die Werkzeuge b b sorgen dafür, dafs sich der Kopf nicht festsetzt, und die Nuthen V,
von denen zwei parallel zur Welle J vorgesehen
sind, gestatten das Hindurchtreten etwa stehen bleibender Kohlenrippen.
Nachdem der Kopf der ganzen Länge nach vorwärts bewegt ist, wird es nothwendig, denselben
gemeinsam mit dem Schaft in seine Anfangsstellung zurückzubringen, was mit Hülfe
der aus der Stange M, dem Querarm L, der Kette η und der Kurbel m zusammengesetzten
Winde bewirkt wird, nachdem zuvor die zweitheilige Mutter R geöffnet wurde. Ist der
Messerkopf in seine Anfangsstellung zurückgebracht, so wird die Mutter wieder auf der
Spindel festgelegt und die Maschine in der Weise eingestellt, dafs sie an einer anderen
Stelle, z. B. neben dem schon bestehenden Loch, arbeiten kann. Das Spiel wiederholt
sich dann von neuem.
Um einen verticalen Schlitz zu schaffen, wird der Messerkopf in die verticale Stellung gebracht,
was dadurch bewirkt wird, dafs der Bolzen aus den Vorsprüngen i i der Muffe T T
entfernt wird (Fig. 6), worauf der Kopf in die verticale Stellung gelegt und nach Einstecken
des Bolzens in derselben gesichert bleibt. Nachdem dieses stattgefunden, wird genau wie
vorher verfahren, indem der Kopf nach vorwärts gebracht wird und die Schneidewerkzeuge
in derselben Weise wie vorher wirken.
Um das Drehen der Maschine oder des Messerkopfes zu erleichtern, ist der aus der
Platte C und D gebildete Drehtisch vorgesehen. Mit dessen Hülfe kann die Maschine in irgend
eine gewünschte Richtung gedreht werden, was besonders von grofsem Vortheil beim Schrämen
ist, weil es hierbei nothwendig wird, zum Bilden neuer Löcher den Kopf nach der einen
oder anderen Seite des schon gebildeten Loches zu drehen.
Beim Kohlenbrechen geschieht es häufig, dafs der Schneidkopf mit ausnahmsweise harten
Substanzen, wie z. B. Schwefelkies, in Verbindung kommt, und wenn sich von diesen
.Körpern ein grofses Stück vorfindet, so könnte
die Maschine leicht Schaden nehmen. Um eine solche , Möglichkeit auszuschliefsen, wird
,das Zahnrad P auf die Spindel 0 nicht aufgekeilt, sondern mit Hülfe einer Mutter und
einer Gegenmutter gegen die Spindel 0 festgeprefst. Diese Verbindung ist fest genug, um
die Bewegungsübertragung auf. die Spindel zu übermitteln; sollte jedoch der Kopf gegen eine
harte Substanz treffen, in welche er nicht einzudringen vermag, so kann das Rad Q_ das
Zahnrad P noch immer bewegen, während der Schaft und Messerkopf zum Stillstand kommen,
so dafs ein Brechen dieser Theile ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Schrämmaschine, gekennzeichnet durch einen Arbeitskopf (F1J, welcher, während seine geneigt angeordneten Messerscheiben (HH) mit Hülfe eines Getriebes (Kff) nach entgegengesetzten Seiten rotiren, gleichzeitig vorwärts bewegt wird, zu welchem Zweck der Kopfschaft F über das den Messerscheibenantrieb bewirkende Rohr / verschiebbar angeordnet ist und sich mit einem Ansatz (N1J gegen eine auf einer rotiren- -den Spindel (O) sitzende Mutter (R) legt.
An der unter ι. gekennzeichneten Maschine eine Einrichtung zum Zurückbringen des Arbeitskopfes in seine Anfangsstellung, bestehend aus einer Winde M, welche dann in Wirkung treten kann, wenn die zu diesem Zwecke zweitheilig gehaltene Mutter (R) geöffnet ist.An dem unter ι. genannten Arbeitskopf parallel zum Schaft F liegende Nuthen F, zum Zwecke, den beim Kohlenbrechen entstehenden Rippen als Durchgang zu dienen und demzufolge ein Festsetzen der Werkzeuge zu verhüten.An der unter i. gekennzeichneten Maschine eine nachgiebige Verbindung zwischen Zahnrad P und Spindel 0, derart, dafs, sobald die Werkzeuge auf nicht zu überwindende Hindernisse stofsen, ein Stillstand des Kopfes erfolgt, während die Räder P und Q und somit auch die Messerscheiben weiter rotiren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79042C true DE79042C (de) |
Family
ID=351712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79042D Expired - Lifetime DE79042C (de) | Schrämmaschine mit kreisenden Messerscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79042C (de) |
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0
- DE DENDAT79042D patent/DE79042C/de not_active Expired - Lifetime
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