DE7900806U1 - Vorrichtung zur erzeugung stereoskopischer aufnahmen - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung stereoskopischer aufnahmen

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DE7900806U1
DE7900806U1 DE19797900806 DE7900806U DE7900806U1 DE 7900806 U1 DE7900806 U1 DE 7900806U1 DE 19797900806 DE19797900806 DE 19797900806 DE 7900806 U DE7900806 U DE 7900806U DE 7900806 U1 DE7900806 U1 DE 7900806U1
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung stereoskopischer Aufnahmen, die an den Enden einer Basis je eine Messkamera aufweist und insbesondere zur terrestrischen fotogrammetrischen Aufnahme von Objekten bestimmt ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es sind bereits Doppelkameras in Verbindung mit einer Basis bekannt, mit denen Messbilder zur stereometrischen Vermessung von Objekten erzeugt werden (DD 84319). Schwierigkeiten bereitet bei der Verwendung dieser Doppelkameras die Ausrichtung der Basis in eine bestimmte, notwendige Lage, den Normalfall (O. Lacmann "Die Photogrammetrie in ihrer Anwendung auf nicht-topographischen Gebieten" S. Hirzel Verlag Leipzig 1950, S. 23, 24) bezüglich des Objektes, durch den die spätere Vermessung der aufgenommenen Bilder sehr vereinfacht wird. Das Ausrichten der Basis geschieht dabei mehr oder weniger subjektiv durch Abschätzen oder durch Abmessen von genau gleichen Strecken vom Objekt zu einer Linie, auf die dann die Basis mit Hilfe von Loten oder Lotstäben auszurichten ist. Dazu ist es notwendig, die Linie tatsächlich sichtbar zu machen und die wenig lagestabilen Lote zur iterativen Ausrichtung der Basis zu benutzen.
Ziel der Erfindung: Durch die Erfindung soll der Orientierungsvorgang für eine Vorrichtung zur Erzeugung stereoskopischer Aufnahmen vereinfacht und genauer gestaltet werden.

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entsprechende Lage als auch in eine gewünschte Linie ohne weitere Hilfsmittel einrichtbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass vorzugsweise in der Mitte der Basis ein abbildendes optisches System mit einem Objektiv vorgesehen ist, dessen optische Achse parallel zu den optischen Achsen der Messkameras und rechtwinklig zur Basis gerichtet ist, und dass sich vor dem Objektiv ein Reflexionssystem befindet, von dem zumindest ein Teil als um die Fernrohrachse drehbares Prisma ausgebildet ist. Als abbildendes optisches System kann ein
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zur visuellen Beobachtung zweier Richtpunkte bzw. einer Linie, auf die die Basis auszurichten ist, ein mit dem Fernrohr verbundener Kollimator zur Feststellung der Kollimation bzw. Autokollimation oder ein mit einer geeigneten Lichtquelle ausgestatteter Projektor dienen, der eine Lichtmarke auf die Richtpunkte oder die Bezugslinie projiziert. Das Prisma ist vorteilhafterweise ein Pentaprisma, das dem der visuellen Zielung oder der Projektion dienenden Strahlengang um 90° ablenkt. Bei der Kombination eines Zielfernrohres mit einem Kollimator ist es von Vorteil, die beiden optischen Systeme mit zueinander parallelen, übereinander liegenden optischen Achsen anzuordnen und vor dem Kollimator einen Teilungswürfel vorzusehen. Durch den Teilungswürfel gelangt das Kollimatorstrahlenbündel
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und der Zielstrahl des Fernrohrs über das Pentaprisma nach Reflexion im Teilungswürfel zum Objekt. In diesem Fall ist das Pentaprisma so gerichtet, dass es den Zielstrahl rechtwinklig zum Kollimatorstrahlengang reflektiert. Ist das Fernrohr durch einen Projektor ersetzt, so kann als Projektionslichtquelle vorteilhaft ein Laser verwendet werden.
Ausführungsbeispiele: Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 die wesentlichen Teile eines zweiten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 sind auf einer Basis 1 zwei Messkameras 2 und 3 mit Objektiven 4; 5 angeordnet, deren optischen Achsen 0tief1-0tief1 und 0tief2-0tief2 rechtwinklig zur Basis 1 liegen. An der Unterseite der Basis 1 ist ein Block 6 befestigt, über den die Basis mit einem nicht dargestellten Stativ verbunden und mit dem sie um eine Achse X-X drehbar ist. Im Block 6 befindet sich ein Gehäuse 7 mit einem Projektor 8 und einem Pentaprisma 9. Die optische Achse des Projektors 8 ist mit 0tief3-0tief3 bezeichnet und parallel zu den optischen Achsen 0tief1-0tief1; 0tief2-0tief2 gerichtet. Um die Achse 0tief3-0tief3 ist das Gehäuse 7 im Block 6 drehbar gelagert. Im Block 6 sind Öffnungen 10 zu beiden Seiten der optischen Achse 0tief3-0tief3 vorgesehen, durch die das Pentaprisma 9 ein vom Projektor 8 kommendes Projektionsstrahlenbündel 11 auf eine Bezugslinie 12 oder auf Richtpunkte 13 lenkt. Durch Verdrehen der Basis 1 um die Achse X-X und Verschieben rechtwinklig zur Bezugslinie 12 wird die Lage der Basis 1 solange verändert, bis die durch das Projektionsstrahlenbündel 11 bzw. 11' durch das Pentaprisma 9 projizierte nicht dargestellte Marke beim Drehen des Gehäuses 7 und damit des Pentaprismas 9 um die optische Achse 0tief3-0tief3 entlang der Bezugslinie 12 läuft bzw. mit den Punkten 13 zur Deckung kommt.
In Fig. 2 ist in einem Block 15 an einer z. T. dargestellten Basis 16 ein teilweise dargestelltes Gehäuse 17 für ein Fernrohr 18 mit Fokussiertrieb 19 und ein Pentaprisma 20 um die optische Achse 0tief4-0tief4 des Fernrohrs 18 drehbar gelagert. Der Lichtaustrittsfläche des Pentaprismas 20 ist eine Öffnung 21 im Gehäuse 17 zugeordnet. Im Block 15 sind zu beiden Seiten der optischen Achse 0tief4-0tief4 schlitzförmige Öffnungen 26 vorgesehen, durch die die vom Pentaprisma 20 rechtwinklig abgelenkten Zielstrahlen nach außen treten. Außerdem ist mit dem Block 15 ein Kollimator verbunden, der aus einer Lichtquelle 22, einer Kollimatormarke 23 und einem Objektiv 24 besteht und dessen optische Achse 0tief5-0tief5 parallel zur optischen Achse 0tief4-0tief4 des Fernrohrs 18 gerichtet ist. Dem Kollimator ist ein optischer Teilerwürfel 25 so vorgelagert, dass er das Kollimatorstrahlenbündel passieren lässt und (wie dargestellt) die Zielstrahlenbündel vom Fernrohr 18 in die gleiche Richtung durch ein Fenster 27 im Block 15 umlenkt, in der auch das Kollimatorstrahlenbündel verläuft. Auf diese Weise ist es möglich eine Kollimations- bzw. Autokollimationsmessung vorzunehmen, bei der das Bild Kollimatormarke 23 mit einer im Fernrohr 18 vorhandenen, in Fig. 2 aber nicht dargestellten Zielmarke zur Deckung gebracht wird. Beim Drehen des Gehäuses 17 in eine Lage, in der die vom Pentaprisma 20 abgelenkten Zielstrahlen des Fernrohres 18 durch die schlitzförmigen Öffnungen 26 im Block 15 nach außen gelenkt werden, ist es möglich, die Basis ähnlich wie zu Fig. 1 beschrieben, auf eine Bezugslinie oder auf Bezugspunkte auszurichten.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung stereoskopischer Aufnahmen, die an den Enden einer Basis je eine Messkamera aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise in der Mitte der Basis ein abbildendes optisches System mit einem Objektiv vorgesehen ist, dessen optische Achse parallel zu den optischen Achsen der Messkameras und rechtwinklig zur Basis gerichtet ist, und dass sich vor dem Objektiv ein Reflexionssystem befindet, von dem zumindest ein Teil als um die Fernrohrachse drehbares Prisma ausgebildet ist.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
O. Lacmann "Die Photogrammetrie in ihrer Anwendung auf nicht-topographischen Gebieten" S. Hirzel Verlag Leipzig 1950, S. 23, 24

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