DE7900134U1 - Dochttraeger - Google Patents

Dochttraeger

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DE7900134U1
DE7900134U1 DE19797900134 DE7900134U DE7900134U1 DE 7900134 U1 DE7900134 U1 DE 7900134U1 DE 19797900134 DE19797900134 DE 19797900134 DE 7900134 U DE7900134 U DE 7900134U DE 7900134 U1 DE7900134 U1 DE 7900134U1
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wick
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Description

Dochtträger
Die Erfindung betrifft einen Dochtträger, der auf der ölschicht einer Öllampe schwimmt.
Es sind Öllampen bekannt, bei denen Wasser in einen Behälter gefüllt ist und eine ölschicht auf dem Wasser schwimmt. Auf der ölschicht selbst schwimmt ein Dochtträger mit Docht, der öl aus der ölschicht ansaugt. Vielfach wird ein Dochtträger aus Kork verwendet, der jedoch einen Teil der ölschicht mit dem darunter angeordneten Wasser verdeckt. Dies beeinträchtigt die Abstrahlung des Lichtes des brennenden Dochtes über die ölschicht und das Wasser.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Dochtträger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der den Lichtübergang von dem brennenden Docht zur ölschicht und zum Wasser der
A 3483 '..· ·
Öllampe nicht beeinträchtigt und so gestaltet ist, daß er leicht mit weiteren Dochtträgern zu einer Beleuchtungseinheit mit mehreren Dochten vereinigt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Dochtträger aus einer polygonalen durchsichtigen und dünnen Kunststoffplatte besteht, die im mittleren Bereich mindesten^ eine topfartige, mit der Oberseite bündig abschliessende Aufnahme für einen Docht und einen Durchbruch für den öldurchlaß aufweist, daß der mittlere Bereich mittels eines an der Oberseite hochstehenden Steges begrenzt ist, | der zur Unterseite hin eine offene Nut bildet und daß die Kunststoffplatte am Umfang mit einem senkrecht hochstehenden Rand versehen ist.
Mit dieser Ausgestaltung des Dochtträgers wird nur der mittlere Bereich der Kunststoffplatte mit öl gefüllt. Die in die Aufnahmen eingesteckten Dochte werden aus diesem Bereich mit öl versorgt. Der als Begrenzung des mittleren Bereiches ausgebildete Steg bildet mit der unterseitigen Nut eine Art Luftpolster, wenn die Kunststoffplatte auf die ölschicht gelegt wird, um so den Auftrieb des Dochtträgers zu vergrößern. Der umfangsseitige hochstehende Rand verhindert ein Einfließen von öl in den äußeren Bereich der Kunststoffplatte und bildet gleichzeitig mehrere Anschlußflächen für die Aneinanderreihung mehrerer gleicher Dochtträger zu einer Beleuchtungseinheit. Dabei lassen sich die Dochtträger einfach miteinander verkleben oder verschweißen. Die Kunststoffplatte besteht aus durchsichtigem Material, so daß das Licht des brennenden Dochtes nach allen Seiten ungehindert in die ölschicht und das darunter befindliche Wasser eintreten kann.
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Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Steg einen runden mittleren Bereich begrenzt, in dessen Mittelpunkt eine Aufnahme angeordnet ist, um die sich weitere drei, um 120° versetzte Aufnahmen gruppieren. Der Dochtträger kann dann wahlweise mit einem, zwei, drei oder gar vier Dochte bestückt werden, die alle aus dem wannenartigen, mit Durchbrüchen versehenen mittleren Bereich der Kunststoffplatte mit öl versorgt werden.
( ) 10 Damit die ölaufnähme des Dochtträgers über den Umfang der Kunststoffplatte sicher unterbunden ist, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Kunststoffplatte sechseckig ausgebildet ist und umfangsseitig einen Rand aufweist, der höher ist als der den mittleren Bereich begrenzende Steg.
Um den Auftrieb des Dochtträgers noch zu erhöhen, kann die Ausgestaltung auch so vorgenommen werden, daß koaxial zum Mittelpunkt der Kunststoffplatte mehrere Stege mit verschieden großen Durchmessern eingebracht sind.
Der Querschnitt der Aufnahmen richtet sich nach dem Querschnitt der verwendeten Dochte und kann rund oder rechteckförmig sein.
25
Einen ungehinderten. Durchtritt des Öls in den wannenartigen mittleren Bereich des Dochtträgers erhält man dadurch, daß im mittleren Bereich der Kunststoffplatte mehrere Durchbrüche mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm eingebracht sind.
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Der Dochtträger kann nach einer bevorzugten Ausführungsform dann billig hergestellt werden, wenn die Kunststoffplatte mit dem Rand/ den Stegen und den Aufnahmen als Kunststoffspritzgußteil mit einer einheitlichen Wandstärke von 0,3 bis 0,5 mm hergestellt wird. Damit läßt sich selbst bei einem spezifischen Gewicht des Kunststoffes von größer als 1 dennoch ein Versinken des Dochtträgers in der ölschicht verhindern, wobei die durch die Nuten auf der Unterseite der Kunststoffplatte gebildeten Luftpolster erheblichen Anteil daran haben.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
15
Figur 1 auf die Oberseite gesehen einen Dochtträger nach der Erfindung und
Figur 2 einen Schnitt durch den Dochtträger nach Figur 1 entlang der Linie II-II.
Wie Figur 1 zeigt, ist der Dochtträger als sechseckige dün-
% ne Kunststoffplatte 10 ausgebildet, ümfangsseitig ist die
Kunststoffplatte 10 durch den an der Oberseite derselben hochstehenden Rand 16 abgeschlossen, wie besonders dem Schnitt nach Figur 2 zu entnehmen ist. Der mittlere Bereich 11 der Kunststoffplatte 10 ist durch den an der Oberseite angeordneten Steg 14 abgegrenzt und weist neben den Durchbrüchen 13 auch mehrere topfartige Aufnahmen 12 zum Einstecken von Dochtstücken auf.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Aufnahme im Mittelpunkt der Kunststoffplatte 10 angeordnet und drei weitere Aufnahmen 12 gruppieren sich um 120° gegeneinander versetzt um diese zentrische Aufnahme 12. Dabei schließen diese Aufnahmen 12 bündig mit der Oberseite der Kunststoffplatte 10 ab, wie der Schnitt nach Figur 2 zeigt. Die Aufnahmen 12 sind im Querschnitt an den Querschnitt der verwendeten Dochte angepaßt und können rund oder rechteckförmig sein. Der Dochtträger nach Figur 1 kann daher einen/ zwei, drei oder gar vier Dochte aufnehmen, die beim Auflegen des Dochtträgers auf eine ölschicht alle von dem in den mittleren Bereich 11 eindringenden Öl versorgt werden. Der Steg 14 begrenzt den wannenartigen Bereich 11 und bildet zur Unterseite der Kunststoffplatte 10 hin eine Nut15, die sich beim Auflegen der Kunststoffplatte 10 auf eine ölschisht nicht mit öl füllt und ein Luftpolster zur Erhöhung des Auftriebes des Dochtträgers bildet.
Ein weiterer Steg 14 mit zur Unterseite offener Nut 15, der zum anderen Steg 14 koaxial angeordnet ist, jedoch einen größeren Durchmesser aufweist, kann ein weiteres Luftpolster zur Erhöhung des Auftriebes bilden.
Wie der Schnitt nach Figur 2 zeigt, ist die Kunststoffplatte 10 auch im Bereich der Stege 14, der Aufnahmen 12 und des Randes 16 in einheitlicher Wandstärke ausgelegt. Um das Gewicht des Dochtträjers möglichst klein zu halten, reicht dabei eine Wandstärke von 0,3 bis 0,5 mm aus. Der Dochtträger kann bei dieser Ausgestaltung noch schnell und billig im KunststoffSpritzgußverfahren hergestellt werden. Das Gewicht des Dochtträgers und dessen Fläche sind mit den zur Bildung von Luftpolstern ausgenützten
A 3483
Stegen 14 so abzustimmen, daß der Dochtträger nur so weit in die ölschicht einsinkt, daß sich der durch den inneren Steg 14 abgegrenzte, wannenartige Bereich 11 teilweise mit öl füllt.
5
Der Rand 16 der Kunststoffplatte 10 ist höher als die Stege 14 und stellt sicher, daß sich der äußere Bereich der Kunststoffplatte 10 nicht vom umfang her mit öl füllt. r . Außerdem kann an sechs Seiten der Kunststoffplatte 10 ein 1C weiterer Dochtträger angereiht werden. Die Dochtträger werden dabei über ihre Ränder 16 direkt miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt. Auf diese Weise lassen sich großflächige Beleuchtungseinheiten zusammenbauen.
15
Da eine durchsichtige Kunststoffplatte 10 verwendet wird, kann trotz großer Fläche der Kunststoffplatte 10 das von den brennenden Dochten ausgehende Licht ungehindert in die ölschicht und das darunter angeordnete Wasser eindringen. Die abgebrannten Dochte werden durch neue Dochte ersetzt, die einfach in die Aufnahmen 12 eingesteckt ( werden.

Claims (7)

• · I I t · ■ t A 3483 ".,' : Ansprüche
1. Dochtträger/ der auf der ölschicht einer Öllampe schwimmt,
dadurch gekennzeichnete
daß er aus einer polygonalen -durchsichtigen und dünnen Kunststoffplatte (10) besteht, die im mittleren Bereich (11) mindestens eine topfartige, mit der Oberseite bündig abschließende Aufnahme (12) für
\ ' 10 einen Docht und einen Durchbruch (13) für den öl-
durchlaß aufweist..
daß der mittlere Bereich (11) mittels eines an der Oberseite hochstehenden Steges (14) begrenzt ist, der zur Unterseite hin eine offene Nut (15) bildet und
daß die Kunststoffplatte (10) am Umfang mit einem senkrecht hochstehenden Rand (16) versehen ist.
2. Dochtträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (14) einen runden mittleren Bereich
( > (11) begrenzt, in dessen Mittelpunkt eine Aufnahme
(12) angeordnet ist, um die sich weitere drei, um 120° versetzte Aufnahmen (12) gruppieren. 25
3. Dochtträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffplatte (10) sechseckig ausgebildet ist und umfangsseitig einen Rand (16) aufweist, der höher ist als der den mittleren Bereich (11) begrenzende steg (14).
4. Dochtträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß koaxial zum Mittelpunkt der Kunststoffplatte (10) mehrere Stege (14) mit verschieden großen Durchmessern eingebracht sind.
5. Dochtträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/
daß der Querschnitt der Aufnahmen (12) rund oder y J 10 rechteckfcrmig ist.
6. Dochtträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren Bereich (11) der Kunststoffplatte (10) mehrere Durchbrüche (13) mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm eingebracht sind.
7. Dochtträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatte
(10) mit dem Rand (16), den Stegen (14) und den
Aufnahmen (12) als Kunststoffspritzgußteil mit
\ einer einheitlichen Wandstärke von 0/3 bis 0/5 mm
hergestellt ist.
DE19797900134 1979-01-04 1979-01-04 Dochttraeger Expired DE7900134U1 (de)

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DE (1) DE7900134U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4530159A (en) * 1982-09-17 1985-07-23 Johannes Heidenhain Gmbh Multicoordinate sensing head
US4547772A (en) * 1982-08-21 1985-10-15 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Multicoordinate sensing head
EP2361962B1 (de) * 2010-02-20 2015-01-14 S. Bernhard Stanz- und Drahtbiegetechnik GmbH Verfahren zur Herstellung eines Dochthalters für Teelichter

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US4530159A (en) * 1982-09-17 1985-07-23 Johannes Heidenhain Gmbh Multicoordinate sensing head
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