DE7836050U1 - Befestigungsvorrichtung für Verkleidungen von isolierten Wänden - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Verkleidungen von isolierten WändenInfo
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Description
29 123-19
»π. ing. H. NEGENDANK (-1973) · dipi..-ιν«. H. HAUCK · »ipl.-phys. W. SCHMITZ
itiPi.-iNG. E. GKAALFS · dipl.-ino. W. WEHNERT · dipl.-phys. W. CARSTENS
ZUSTELI.UNGSA NSCHRIFT: 2000 HAMBURG 80 · NEUER WALL 41
PT FAS I-' RFPTY TO·
ι_ν^. TELEFON (04O) 36 74 28 UND 30 4115
2000 Hamburg 26 Hamburg. 19. März 1979
Befestigungsvorrichtung für Verkleidungen von
isolierten Wänden
Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung
für Verkleidungen an isolierten Wänden, mit einem äußeren Trägerabschnitt, einer inneren, am Trägerabschnitt befestigten Verkleidung und einem Isoliermaterial zwischen
Trägerabschnitt und Verkleidung.
Wenn vorstehend und nachfolgend nur der Begriff Wand vervendet wird, soll dies Decke und Boden eines Raumes, z. B.
eines Kühlraumes oder eines Klimaraumes mit einschließen.
Der Wandaufbau eines isolierten Raumes umfaßt normalerweise
•ine äußere Tragkonstruktion, vorzugsweise Stahlblech. Die Innenverkleidung besteht je nach Anwendungsfall aus Tafelelementen aus Metall, Kunststoff, Holz m3cm& Holzprodukten.
Die zwischen Tragerabschnitt und Verkleidung angeordnete
Isolierung kann aus beliebigem, geeignetem Material bestehen,
-Z-insbesondere Mineralwolle oder Polyurethanschaum.
Im Stand der Technik wird die Verkleidung - dies bezieht sich insbesondere auf Kühl- oder Spezialladeräume auf Schiffen,
Landfahrzeugen oder in Containern - mittels einer geeigneten
Holzkonstruktion (sogenannte Blindliälzer) bzw. eines Stahlunterbaus in Form von U- oder Winkelprofilen befestigt. Eine
k derartige streifen- oder flächenförmige Befestigungsweise
ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Eine Blindholzkonstruktion oder ein Stahlunterbau erfordert eine aufwendige
Montageweise, und die auf ihr befestigte Verkleidung läßt sich normalerweise nur umständlich demontieren, wobei sich
Beschädigungen zumeist nicht vermeiden lassen. Ferner kommt zu dem Montageaufwand der Materialaufwand der Unterkonstruktion. Holz hat ferner den Nachteil der leichten
Brennbarkeit, Stahl den der relativ hohen Värmebrückenanteile
pro isolierter und verkleideter Fläche.
Eine wirksame Isolierung setzt voraus, daß Wärme- bzw. Kältebrücken nur im Mindestmaß vorhanden sind. Unterkonstruktionen
nach dem Stand der Technik schließen jedoch unerwünschte Wärme- bzw. Kältebrücken nicht aus. Bei dem Aufbau von
isolierten Räumen, z. B. auf Schiffen tritt eine weitere Schwierigkeit auf, die in Unebenheiten des Trägeruntergrundee
begründet ist· Nicht zuletzt ergeben sich Probleme, wenn innerhalb der isolierten Räume lasttragende Einbauten vorgesehen sind. Dies erfordert zumeist eine besondere Ausgestaltung
der Unterkonstruktion, damit die Lastkräfte ausreichend
aufgenommen werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, welche die oben erwähnten Naohteilo nicht
aufweist,insbesondere jedoch sich durch eine besonders einfache und wenig aufwendige Montage- und Demontageweise auszeichnet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemää gelöst durch ein in Abständen
am Trägerabschnitt befestigbares und annähernd senkrecht zum
Trägerabschnitt in Richtung Verkleidung abstehendes Trägerelement,
ein mit dem freien Endbereich des Trägerelements verbindbares mit dem anderen Ende gegen die Innenseite der Verkleidung
anliegendes Isolierelement und ein mit der Außenseite der Verkleidung in Eingriff stehendes und durch eine ausgerichtete
Öffnung in der Verkleidung mit dem äußeren Ende des Isolierelements verbindbares Befestigungselement.
Die Neuerung geht von der Kenntnis aus, daß eine gerüstartige Unterkonstruktion nicht erforderlich ist, um die Verkleidung,
welche zumeist aus dünnen Tafeln aus Metall oder Kunststoff oder Holzprodukten besteht, ausreichend am Trägerabschnitt z\>
befestigen, daß es sich vielmehr als außerordentlich vorteilhaft erweist, eine punktuelle Befestigung vorzunehmen mit
Hilfe abstandshalterartiger Elemente, welche sich aus drei
Abschnitten zusammensetzen. Diese umfassen Trägerelemente, welche am Trägerabschnitt in Abständen befestigt sind, mit den
Trägerelementen verbundene Isolierelemente und die Isolierelemente mit der Verkleidung verbindenden Befestigungselemente.
Aus Festigkeitsgründen sind Trägerelernente und Befestigungselemente
- irr
vorzugsweise aus Metall geformt, beispielsweise aus Stahl oder einevn anderen geeigneten Metall. Da Metall jedoch in
der Regel ein guter Wärmeleiter ist, ist zwischen diesen Elementen das Isolierelement angeordnet, durch welches eine
Wärmeleitung zwischen Verkleidung und Trägerabschnitt unterbunden
ist.
Das Trägerelement kann beispielsweise die Form eines Rohres haben. Gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung ist jedoch
vorgesehen, daß das Trägerelement ein Bolzen mit Außengewinde ist. Der Bolzen kann mit oder ohne Metallfußplatte am Trägeruntergrund
befestigt werden. Ein Aufschweißen eines Bolzens mit Hilfe der bekannten Bolzenschweißtechnik oder ein Aufschlös
sen auf den Trägeruntergrand erweist sich als besonders vorteilhaft,
Das vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Isolierelement kann ebenfalls in geeigneter Art und Weise geformt sein.
Eine Ausgestaltung der Neuerung sieht hierzu vor, daß das
Isolierelement buchsenartig geformt ist. Bei Verwendung eines Rohres als Abstandshalter kann die Isolierbuchse auf
das Rohr oder in das Rohr einschraubbar sein oder anderweitig daran befestigt werden. Bei Verwendung eines Teilgewindebolzens
als Trägerelement sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß in das Isolierelemeni aus Kunststoffmaterlal
eine Mutter eingeformt ist, die auf den Gewindebolzen aufechraubbar ist. Wenn davon ausgegangen werden kann,
daß nur geringe Fertigungstoleranzen vorliegen und Unebenheiten nicht auszugleichen sind, ist es ohne weiteres denkbar, Träger-
element und Isolierelement unlösbar miteinander zu verbinden.
Eine Schraubverbindung zwischen diesen Teilen hat jedoch den
Vorteil, daß der Abstand zwischen Trägerabschnitt und Verkleidung in Grenzen stufenlos veränderbar ist. Die Einfonnung
einer Mutter in die Kunststoffbuchse dient der Stabilitätsverbesserung. Grundsätzlich wäre auch denkbar, ein Gewinde
in die Kunststoffbuchse einzuformen. Die in die Kunststoffbuchse eingefojrinte Mutter ist im übrigen vorzugsweise
selbstsichernd«
Als Befestigungseiemeat zur Sieh.er-uag des Isüiierelements an
der Verkleidung kann irgendein geeignetes Bauteil Verwendung finden. Eine Ausgestaltung der Neuerung sieht hierzu vor,
daß das Befestigungselement eine in eine Gewindebohrung des Isolierelementes einschraubbare Gewindeschraube ist.
Auch die Gewindeschraube kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung mit einer in das Isolierelement eingeformten Mutter in Eingriff bringbar sein.
Um die Wärmeübertragung so klein wie möglich zu halten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Neuerung vor, daß die Innenbohrung
der Isolierbuchse durch eine Querwand unterbrochen ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß durch eventuelles Berühren
von Träger- und Befestigungselement eine Wärmebrücke entsteht.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß die Isolierbuchse mindestens an einem Ende einen axialen Bund
aufweist, dessen Außendurchmesser annähernd dem Innendurch-
~i messer der Öffnung in der Verkleidung entspricht. Der axiale
£ Bund ermöglicht eine Zentrierung einer Verkleidungsplatte und
Ϊ dient außerdem einer verbesserten Abdichtung. In diesem
Zusammenhang kann neuerungsgemäß das Befestigungselement mit
einem isolierenden Dichtelement zusammenwirken. Neuerungsgemäß kann das Dichtelement von einer Kunststoffkappe gebildet
sein, die der Schraubenkopf eingeformt ist und die einen mittigen Durchbruch für den Zutritt zum Schraubenkopfschlitz
I;' oder zu einem Innensechskant aufweist. Die Form der Kappe ist vorzugsweise ein Linsen- bzw. Zylinderkopf. Die Befestigungsschraube
steht somit mit dem Isolierelement und der Dichtkappe in Eing-riff, nicht jedoch mit der Verkleidung und ihr Schaft
ist vorzugsweise in ausreichendem radialem Abstand von der ; Wandung der Verkleidungsöffnung. Zwecks Erzielung besserer
;: Dichtwirkung sieht eine weitere Ausgestaltung der Neuerung ; vor, daß die Kappe einer Unterseite kegelringförmig so geformt
■ ist, daß ihr äußerer Rand dichtend gegen die Verkleidung an-
;■■ liegt.
Mit der Neuerung wird eine Reihe erheblicher Vorteile erzielt. Die Anbringung der Verkleidung geht mit einfacheren Mitteln
und schneller vor sich als mit Hilfe bekannter Unterkonstruktionen.
Der Materialaufwand für die Verkleidungsplattenbefestigung
ist gegenüber bekannten Konstruktionen minimal, was auch zu einer entsprechenden Gewichtseinsparung führt, die nicht nur
in Verbindung mit Schiffsräumen von entscheidender Bedeutung
ii ist.
Mit Hilfe der Neuerung kanu die gesamte Verkleidung oder
auch nur ein Teil davon auf einfache Weise unbeschädigt entfernt werden, indem lediglich die Befestigungselemente bzv.
-schrauben herausged««ht werden. Mit der Neuerung wird nicht
nur eine erhebliche Einsparung an Material und Herstellungsaufwand, sondern darüber hinaus eine wirksamere Isolierung
erreicht, weil Wärme- bzw. Kältebrücken so gut wie gar nicht auftreten.
Da die abstandshalterurtig ausgebildeten Befestigungselemente
für die Verkleidung in ihrer Länge in Grenzen verstellbar sind, sind sie ferner hervorragend geeignet, Unebenheiten des Trägeruntergrundes,
welche etwa bei Schiffsdecks auftreter, auf einfache Weise auszugleichen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß zusätzliche stützende Teile für lasttragende Einbauten nicht erforderlich
sind. Die Befestigungselemente können selbst zur Befestigung
von Luftverteilungsdecken, Luftkanälen, entfernbaren Trennwänden,
Regalen, Fleischgehänge oder anderen Einbauten herangezogen werden, und zwar an beliebigen Stellen des Kühlraumes.
Anstelle einer beispielsweise M 16-Gevindeschraube wird ein Gewindebolzen bzw. Spezialhalter mit angeschweißtem Gewindeende
in die Isolierbuchs«* zur Befestigung der gewünschten Einbauten eingeschraubt. Im Bodenbereich können beispielsweise Augenschrauben in die Isolierbuchsen eingeschraubt
werden, um an geeigneten Stellen eine Verzurrungsmöglichkeit
zu bieten.
Bin anderer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß es auf
einfache Welse möglich 1st, Zwischenboden bzw. Zwischenwände
zwischen Trägerfläche und Verkleidung, wodurch beispielsweise Kanäle für Belüftung, Lecküberwachung, Rohre und Leitungen
gebildet sein können, anzubringen. Zu diesem Zwecke ist es lediglich erforderlich, die die Zwischenwand bildenden Platten
mit Öffnungen zu versehen, durch die die Trägerelemente, insbesondere Teilgewindebolzen, hindurchstehen. Nitt« <s einer
geeigneten, auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Mutter können die Zviechenwandteile mit einstellbarem Abstand zu
der Trägerfläche befestigt werden.
Bin Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Wandkonstruktion eines
Kühlraumes nach der Neuerung,
Fig. 2 zeig-t den gleichen Schnitt wie Fig. 1, jedoch mit einer
anderen Innenverkleidung.
Flg. 3 zeigt die Draufsicht auf einen Teil eines Kühlraumes
bei teilweise fortgebrochener Decke.
Fig. k zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3
entlang der Linie h-k.
· 5 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3
entlang der Linie 5-5·
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie 6-6,
entlang der Linie 7-7.
<] Fig. 8 zeigt ein Befestigungselement als Verbindungsstück |
Einbauten.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten
näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der
zu beschreibenden Merkmale für sich oder in Verbindung mit
Merkmalen der Ansprüche von neuerung svesentlicher Bedeutung
ist.
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Wand, beispielsweise
für einen Schiffs-Kühlraum oder einen sonstigen zu isolierendem
Raum weist eine aus Stahlblech bestehende Außenwand 10 und eine aus Sperrholz bestehende Innenverkleidung 11 auf. Der gezeigte
Aufbau ist im übrigen für Decke und Boden des Raumes entsprechend. Zwischen Verkleidung 11 und Außenwand 10 ist nicht
gezeigtes Isoliermaterial, beispielsweise Mineralwolle oder
Polyurethanschaum eingebracht.
Das gewindefreie Ende eines Teilgewindebolzens 12 ist an der Innenseite der Außenwand 10 durch SchweiSung, wie bei Ij dargestellt, so befestigt, daß er senkrecht von der Wand 10
.../10
absteht in Richtung Verkleidung 11. Auf dem Außengewinde 14
des Gewindebolzens 12 sitzt eine verzinkte Flanschmutter 15, die in eine Isolierbuchse 16 aus Kunststoff, beispielsweise
Polyamid eingeformt ist, und zwar in der Art, daß die Mutteröffnung koaxial zum axialen Bohrungeabschnitt 17 der Buchse
16 ausgerichtet ist. An der Außenseite ist die Isolierbuchse 16 mit in Umfangsabständen angeordneten axialen Rippen 18
versehen.
Die Isolierbuchse 16 ist zur Querachse symmetrisch ausgebildet
und besitzt dementsprechend einen Bohrungsabschnitt 19» der
koaxial zum Bohrungsabschnitt 17 angeordnet ist und von diesem
durch eine Querwand 20 getrennt ist. Entsprechend der Mutter 15 ist eine Flanschmutter 21 am oberen Ende der Buchse 16
•ingeformt, deren Öffnung koaxial ist zum Bohrungsabschnitt 19· An beiden Stirnseiten besitzt die Isolierbuchse 16 einen
axialen Bund 22 bzw. 23. Eine Öffnung 2k in der Verkleidung 11 ist im Durohmesser so geformt, daß der Bund 23 passend
einführbar ist.
Eine Gewindeschraube 25 ist in die Flanschmutter 21 eingeschraubt, wobei ihr Kopf 26 in eine linsenförmige Kappe 27
aus Kunststoffmaterial eingeformt ist. Die Kappe 27 besitzt eine mittige Öffnung 28, die einen Innensechskant 29 der
Schraube 25 freiläßt. Die Unterseite der Kappe 27, die auch
kegelringförmig ausgebildet sein kann zwecks Bildung einer umlaufenden Dichtkante am Rand, liegt gegen die Innenseite
.../11
der Verkleidung 11 an, um die Öffnung 2k abzudichten. Eine
Abdichtung ist zum einen erforderlich, um z.B. die Isolierung diffusionsdicht zu schließen. Zum anderen dient sie dazu, da»
Austreten von Polyurcithanschavui zu verhindern, falls ein derartiges Isoliermittel Verwendung findet.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß der Abstand zwischen Verkleidungsplatte 11 und Außenwand 10 dadurch bestimmt ist,
wie weit die Buchse 16 auf den Bolzen 12 aufgeschraubt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Konstruktion unterscheidet sich von der nach Fig. 1 lediglich darin, daß nur eine dünne
Verkleidung 11a, beispielsweise aus Aluminium, Verwendung findet. Damit der Bund 23 nicht unnötig weit über die Verkleidung 11a vorsteht, ist eine Unterlegscheibe 30 vorgesehen,
die die Höhe des axialen Bundes 23 besitzt. Mit Fig. 1 gleiche
Teile sind im übrigen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in Fig. 3 teilweise dargestellte Kühlraum 31 besitzt eine Außenhaut 32 aus Stahlblech (siehe auch Fig. 1 ¥r.10). Mit Abstand
zur Außenhaut 32 sind Sperrholztafeln 33 an der Außenhaut J2
befestigt. Der Boden 31 des Kühlraums und die Decke 31a sind ähnlich ausgebildet. Man erkennt Sperrholzplatten 3k, die oberhalb
des Trägertmtergrundes angeordnet sind. Die Anbringung der Sperrholzplatten 33 bzw. 3k an den Trägerteilen erfolgt entsprechend der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Konstruktion. Die Bezugszeichen 35 bis 37 kennzeichnen die
einzelnen Befestigungspunkte.
.../12
An der Decke 31a des KühJLraumes ist im Inneren ein Fleischgehänge
38 angebracht. Ferner befindet sich an der Innenseite
der in Fig. 3 linken ¥and ein Aluminiumregal 39· Aufbau und Anbringung von Fleischgehänge und Aluminiumregal 38 bzw. 39
gehen aus den nachfolgenden Figuren näher hervor.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Wand 32 und Bodens 3I des in Fig. 3 dargestellten Kühlraumes. Man erkennt
deutlich die Befestigung der Sperrholzplatten 33 bzw. 34 an
der Außenhaut 32 mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Befestigungsvorrichtungen
4o. Eine Sperrholztafel 33 steht auf der Oberseite einer den Boden bildenden Sperrholztafel 34. Beide sind mit
Hilfe eines Winkelprofils 4i abgestützt, das selbst durch die Befestigungsvorrichtungen 40 am Bodenblech 31 in der anhand
von Fig. 1 beschriebenen Weise befestigt ist.
Fig. 5 zeigt einen ähnlichen Schnitt durch den Kühlraum nach
Fig. 3 wie Fig. 4. Sie läßt jedoch im Bodenbereich einen Zwischenboden 48 erkennen, der von einem oder mehreren Blechteilen
gebildet ist, die im Abstand oberhalb des Bodenbleches 31 gehalten sind mit Hilfe der Befestigungsvorrichtungen, wie
sie in Fig. 1 dargestellt sind. Der Zwischenboden 48 kann mit
den Teilgewindebolzen 12 (Fig. 1) verschweißt oder auf sonstige Weise befestigt sein. Dadurch ist ein kanalartiger Zwischenraum
49 gebildet, der z. B. einer Luftführung bzw. einer Lecksuche
dienen kann. Die Innenverkleidung ist im übrigen von Blechplatten
33» gebildet, von denen die unteren bei 42 abgewinkelt
.../13
'""■ - 13 -
sind zwecks Abstützung auf dem Boden Jk aus Sperrholzplatten.
Die randseitige Sperrholzplatte wird wiederum mittels Befestigungsvorrichtungen
^O am Bodenblech 31 abgestützt.
In Fig. 5 ist auch eine Augenschraube k$ zu erkennen, die
anstelle einer Gewindeschraube 25 nach Fig. 1 in die Isolierbuchse eingeschraubt ist.
Bei dem Schnitt nach Fig. 6 ist die Innenverkleidung eben feil s
von Aluminiumblechplatten 33a gebildet (vgl. Fig. 3), die
ebenfalls, wie in Fig. 2 gezeigt, mit Hilfe der Befestigungsvorrichtungen
kO befestigt sind. An der in Fig. 6 linken Wand sind zwei vertikale Regalschienen mit Hilfe der Befestigungsvorrichtungen
kO befestigt, von denen eine 52 zu sehen ist. Zwei weitere vertikale Schienen 53» 5^ sind an der Decke mit
Hilfe einer Winkelschiene 55 befestigt (Fig. 7). Die Winkelschiene 55 ist ebenfalls mit Hilfe der zuvor beschriebenen
Befestigungsvorrichtungen kO fixiert. Wie zuvor beschrieben,
ist für die Befestigung des Regals 39 kein zusätzlicher Aufwand
erforderlich, da sie mit den ohnehin vorhandenen Befestigungsvorrichtungen
kO durchgeführt wird.
In ähnlicher Weise erfolgt die Befestigung eines Fleischgehänges an der Decke 31a des Kühlraums und einer Luftführungsdecke
60, wie in Fig. 6 zu erkennen ist.
Im letzteren Fall wird anstelle einer Schraube 25 nach Fig. 1
ein Schraubenbolzen 61 (Fig. 8) in die Isolierbuchse eingeschraubt,
wobei ein angeschweißter Ring 62 als Anschlag dient.
Auf dem unteren Abschnitt des Bolzens 61 wird eine Befestigung svorxichtung ko oder eine Hülse aus Kunststoff angeordnet,
so daß die Decke 60 so oder ähnlich befestigt wird, wie dies in Fig. 1 oder 2 gezeigt ist.
.../15
Claims (1)
- Ansprüche !1. Befestigungsvorrichtung für Verkleidungen an isolierten Wänden mit einem äußeren Trägerabschnitt, einer inneren an dem Trägerabschnitt befestigten Verkleidung und einem Isoliermaterial zwischen Trägerabschnitt und Verkleidung, gekennzeichnet durch ein in Abständen am Trägerabschnitt (32) fcefestigbares und annähernd senkrecht zum Trägerabschnitt (10,32) in Richtung Verkleidung (11, 33, 3^) abstehendes Trägerelement (12), ein mit dem freien Endbereich des Träg^relements (12) verbindbar-os, mit dem anderen Ende gegen die Innenseite der Verkleidung (1 1, 33» 3^0 a*1" liege:: des Isolierelement (26) und ein mit der Außenseite der Verkleidung (11, 33, 3*0 in Eingriff stehendes und durch eine ausgerichtete Öffnung (24) in der Verkleidung mit dem äußeren Ende des Isolierelements (16) verbindbares Befestigungselement (25).2, Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement ein Bolzen (12) mit Außengewinde ist.3· Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierelement (16) buchsenartig geformt ist.k. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß in das Isolierelemerit (16) aus Kunst-Stoffmaterial eine auf den Gewindebolzen (i2) aufschraubbare Mutter (15) eingeformt ist.5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (15) selbstsichernd ist.6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement eine in eine Gewindebohrung (.21) des Isolierelementes (16) einschraubbare Gewindeschraube (25) ist.7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung der Isolierbuchse (16) durch eine Querwand (20) unterbrochen ist.8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeschraube mit einer in das Isolierelement (16) eingeformten Mutter (21) in Eingriff bringbar ist.9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierbuchse (16) mindestens an einem Ende einen annähernd dem Innendurchmesser der Öffnung (24) in der Verkleidung (11) entsprechenden axialen Bund (22, 23) aufweist.10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungselement (25)ein isolierendes Dichtelement (27) angeordnet ist.11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (26) in eine Kunststoffkappe (27) eingeformt ist, die einen mj"tigen Durchbruch (28) für den Zutritt zum Schraubenkopfschlitz, zu einem Innensechskant (29) oder zu einem weiteren Aufnahmegewinde auf\ ist.12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (27) an der Unterseite kegelringförmig geformt ist.13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 ^>is 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Isolierbuchsi (16) geriffelt ist bzw. in Umfangsrichtung beabstandete Rippen (18) aufweist.
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