DE78332C - Vorschub- und Haltevorrichtung für Streifenschneidmaschinen - Google Patents

Vorschub- und Haltevorrichtung für Streifenschneidmaschinen

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DE78332C
DE78332C DENDAT78332D DE78332DA DE78332C DE 78332 C DE78332 C DE 78332C DE NDAT78332 D DENDAT78332 D DE NDAT78332D DE 78332D A DE78332D A DE 78332DA DE 78332 C DE78332 C DE 78332C
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Germany
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wheel
gear
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Expired - Lifetime
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DENDAT78332D
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Original Assignee
J. K. M. Meyer, Hamburg, Hopfenstr. 3
Publication of DE78332C publication Critical patent/DE78332C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/287Devices for handling sheet or strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Streifenschneidmaschine, z. B. zum Schneiden von Corsetstangen u. s. w., bei welcher das Festhalten des zu zerschneidenden Materials und der Vorschub desselben nach erfolgtem Schnitt selbsttätig erfolgen.
Fig. ι bis 3 stellen die Streifenschneidmaschine in vorderer, hinterer bezw., seitlicher Ansicht dar. Fig. 4 erläutert die Einrichtung des Prefsbalkens. Fig. 5 zeigt die Bewegungsvorrichtung zum Bethätigen der Vorschubspindel. Fig. 6 bis 9 stellen den von der Vorschubspindel bethätigten Support zum Einspannen des Materials dar.
Die auf- und niedergehende Bewegung erhält das an einer federnd gelagerten Gleitbahn α1 geführte Messer α mittelst der Kurbelstange <z2 von einer auf der Antriebswelle £' sitzenden Kurbelsche.ibe b aus. Bei der Umdrehung wirkt die Kurbelscheibe b mit ihrem excentrischen Rande auf die Druckrolle c eines federnd im Maschinengestell geführten Prefsbalkens C ein, derart, dafs sie den Prefsbalken niederdrückt, um das von Neuem weiter vorgeschobene Material auf der Tischplatte T bezw. dem an dieser befestigten Messer t während des Schnittes unverrückbar festzuhalten. Nachdem das über t vorsteh ende Material abgeschnitten ist, geht der Prefsbalken wieder nach oben, um den Vorschub des Materials zu gestatten. Damit auch ungleich dickes Material mit der Maschine zerschnitten werden kann, ist der Prefsbalken auf seiner Druckkante mit besonderen, federnd angebrachten Druckstücken c1 versehen.
Der Vorschub des Materials M erfolgt mit Hülfe eines von einer Vorschubspindel d bethätigten Supports e, in welchen das Material mittelst Federklemmen e1 eingespannt wird. Das Oeffhen der Federklemmen e1 kann durch Niederdrücken eines über den Klemmen an-. geordneten Bügels f gleichzeitig bewirkt werden. Der Support e führt sich mit Hülfe geeigneter Führungsrollen e2 auf der Maschinenplatte und an besonderen Führungsleisten g, Fig. 7. Die Spindelmutter h des Supports ist getheilt, und die beiden Mutter- -hälften, welche die Vorschubspindel d umschliefsen, sind mit den unteren Enden einer in Form einer Nürnberger Scheere angeordneten Hebelverbindung h1 verbunden. Ist der Support bis in seine vordere Endstellung vorgerückt, so schieben sich die oberen Enden der Hebelverbindung h1 auf einen keilförmigen, am vorderen Lagerbock befestigten Ansatz /z2. Hierdurch gehen die oberen und unteren Enden der Hebelverbindung h1 aus einander und rücken die Mutterhälften h, die zweckmäfsig in dem Support e geführt werden, von der Spindel d ab, so dafs der Vorschub des Supports aufhört. Gleichzeitig hiermit drückt ein verstellbarer Anschlag i des Supports gegen den Ausrückhebel i1, der die Maschine sofort ausrückt. Hierauf schiebt man den Support zurück, spannt neues Material ein, preist durch Zusammendrücken der Hebelverbindung h1 die Mutterhälften h zusammen und auf die Vorschubspindel d auf und setzt dann die Maschine wieder in Bewegung, um nach Aufarbeiten des Materialstückes die Arbeit zu wiederholen.

Claims (1)

  1. Die Uebertragung der Bewegung Von der Antriebswelle i»1 auf die Vorschubspindel d geschieht durch folgende Einrichtung. Die in dem Lagerstück k gelagerte Vorschubspindel d trägt ein Zahnrad /, welches in Eingriff mit dem Rad m steht, dessen Keilbüchse drehbar auf dem in dem Schlitz k1 verstellbar befestigten Achsbolzen η sitzt. Auf derselben Keilbüchse befinden sich noch ein Sperrrad ο, ein Zahnrad ρ und ein Sternrad q. Neben dem Achsbolzen η befindet sich ein zweiter Achsbolzen nl, der von einer Gabel r getragen wird, welche mittelst Zapfens nl ebenfalls in dem Schlitz A:1 verstellbar ist. Auf der Gabel ist eine in ο einfassende Sperrklinke ο] mit Druckfeder ο2 angebracht. Der Achsbolzen nl bezw. die Keilbüchse desselben trägt der Reihe nach eine die Sperrklinke o1 betätigende Hubscheibe s, eine Schnurscheibe u, ein Segmentrad ρ' und
    ' die an-Eine Schnur u2 verbindet die Schnureinen Mitnehmer q\ an dessen Zapfen q
    von dem Excenter ν getriebene Stange w
    greift.
    ■2
    scheibe u mit der Schnurscheibe it1 auf der Antriebswelle b1.
    Wird die Maschine in Gang gesetzt, soertheilt die Kurbelstange w, unterstützt von der Schnur M2, den auf dem Achsbolzen nl bezw. der Büchse desselben sitzenden Theilen ^1 p1 z* und s eine umdrehende Bewegung. Diese Theile sind so zu einander gestellt, dafs zunächst die Hubscheibe s, indem sie unter einen Ansatz der Sperrklinke o1 stöfst, diese aus dem Sperrrad ο auslöst; hierauf nimmt der Mitnehmer q1 das Sternrad q mit und leitet dadurch die Drehbewegung ein, die von dem in das Zahnrad ρ eingreifenden Segmentrad p1 fortgesetzt und vollendet wird. Die so dem Rad m ertheilte, von der Gröfse des Segmentrades p1 und der Sperrvorrichtung ο abhängige Drehung wird vom Rad m auf das Rad / und damit auf die Vorschubspindel d übertragen, welche, auf die geschlossene Spindelmutter h einwirkend, dem Support bezw. dem eingespannten Material den gewünschten Vorschub ertheilt.
    Die Verstellbarkeit der Achsbolzen η und nl bezw. der Gabel r, sowie deren U-förmige Gestalt haben den Zweck, verschieden grofse Wechselräder m anwenden zu können, je nachdem dies durch einen größeren oder geringeren Vorschub bedingt ist. Der Mitnehmer q1 verhindert dadurch, dafs er die Drehbewegung einleitet und den ersten Stofs aufnimmt, die schnelle Abnutzung der Zähne des Segmentradesp1. Die Schnurscheibe w2 und die Kurbelvorrichtung ν w q ä sollen sich gegenseitig in ihrer Wirkung ergänzen und unterstützen. Eine verläfsliche Uebertragung der Drehbewegung auf die Achsbüchse des Bolzens n1 liefse sich auch durch einen zweckmäfsigen Kettenantrieb an Stelle der gezeichneten Vorrichtung erreichen.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine Vorschub- und Haltevorrichtung für Streifenschneidmaschinen, bestehend aus einem von dem excentrischen Rande der Messerkurbelscheibe (b) bethätigten Prefsbalken (C) mit federnd angebrachten Druckstücken (cl). zum verläfslichen Festhalten ungleich dicken Materials während des Schnittes und aus einem Materialträger (e e1), welcher einen mittelst Kurbelstange (w) und Schnur (u"1) oder Kettentrieb umgedrehten Mitnehmer (ql) enthält, der nach Auslösung einer Sperrvorrichtung (o o}) mittelst ■Hubscheibe (s) durch Bethätigen des Sternrades (q) die Drehbewegung des in das Rad (I) der Vorschubspindel (d) eingreifenden Wechselrades (m) einleitet, die von dem das Zahnrad (p) treibenden Segmentrad (p1) fortgesetzt und vollendet wird, wobei die, die Theile (qp ο m) bezw. (qxplu.s) tragenden Achsen verstellbar gelagert sind, um die Einschaltung verschieden grofser Wechselräder (m) zu ermöglichen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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