DE7828391U1 - Hydraulisch dämpfendes Gummilager - Google Patents

Hydraulisch dämpfendes Gummilager

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DE7828391U1
DE7828391U1 DE19787828391 DE7828391U DE7828391U1 DE 7828391 U1 DE7828391 U1 DE 7828391U1 DE 19787828391 DE19787828391 DE 19787828391 DE 7828391 U DE7828391 U DE 7828391U DE 7828391 U1 DE7828391 U1 DE 7828391U1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension
    • B62D33/0608Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension pneumatic or hydraulic suspension
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/06Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/08Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/14Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially

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Description

BÖGE Gesellschaft mit beschränkter -Haftung, Bogestr. 50, |l
5208 Eitor-i/Sieg
Hydraulisch dämpfendes Gummilager
• Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Gummilager, bestehend au? einem Innenrohr, einem konzentrisch oder exzentrisch dazu mit Abstand angeordneten Außenrohr und dazwischen eingesetztem Gummiteil, in welchem dämpfungsmittelgefüllte, hydraulisch gedrosselt miteinander verbundene Ka»nmern gebildet sind.
Ein Gummilager mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 3 698 7OJ5 be- f kannt. Es weist in einer inneren und einer äußeren Hülse einen Gummieinsatz auf, der zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Aussparungen besitzt, welche mit einem'Dämpfungsmedium gefüllt sind- Die derart gebildeten Kammern kommunizieren über ein durch das Gummiteil geführtes und von diesem allseitig umschlossenes Röhrchen miteinander.
Nachteilig ist die schlechte Abdichtung zwischen dem Gummieinsatz und dem Außenrohr. Der Gummieinsatz wird im Anwendungsfall, beispielsweise als Motorlager, Verformungen ausgesetzt, die zu einem • teilweisen Abheben von dem Außenrohr führen und Leckagen auf kurzen Kriechwegen mitsiehbringen. Ebenso liegt eine schlechte Haltbarkeit des im bewegten und beanspruchten Gummieinsatzes angeord- mr- neten Verbindungsröhrchens vor, wodurch s±;h die Gefahr ergibt, daß sich die Flüssigkeit von Kammer zu Kammer nicht nur durch den Röhrchenhohiraum, sondern auch durch die Grenzfläche Gummi/Röhrchen umschichtet. Die gedrosselte hydraulische Verbindung, die aufgrund " des Strömungswiderstandes die Dämpfungskräfte steuert, ist damit
nicht definiert.
Nachteilig 1st ferner, daß die exzentrische Anordnung der Innenhülse nach Einbau des Lagers zwar die statische Vorlast aufnimmt und in die Mittelötellurg gelangt, sich dabei jedoch das Gummiteil vom Außenrohr in der der Vorlast entgegengesetzten Richtung lösen kann und damit Undichtigkeiten entstehen.
Der Erfindung liegt in Anbetracht des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung zwischen dem Gummiteil und dem Außenrohr an dem eingangs beschriebenen Gummilager zu verbessern und eine technisch einfache, haltbare und definierte hydraulische Verbindung zwischen den Kammern zu schaffen, die es ermöglicht, die Lagerausbildung verschiedenen, insbesondere radialen und/oder Dreh-Belastungsfällen anzupassen.
Zur Lösung der Aufgabe ist das Lager der Erfindung gekennzeichnet dünn ein koaxial innenseitig zum Außenrohr angeordnetes, haftend mit dem Gummiteil verbundenes und im Bereich der Kammern mit Penstern versehenes Zwischenrohr, in welchem zur Verbindung der Kammern miteinander umfangsseitige Aussparungen ausgebildet sind> welche ebenso wie die Fenster nach außen hin abgedichtet sind, Vorzugsweise ist dabei das Zwischenrohr dem Außenrohr benachbart an- ( , geordnet und zur Abdichtung vollständig in das Gummiteil derart einvulkanisiert, daß eine dünne, anpassungsfähige Gummischicht zwischen Außenrohr und Zwischenrohr ausgebildet ist. Es versteht sich, daß sich die Gummischicht nicht über die Fenster und Kanäle im Zwischenrohr erstreckt. Insbesondere ist vorgesehen, die Gummischicht beidseitig der Kammern mit je einer umlaufenden, hochstehenden Dichtlippe zu versehen.
Durch die Erfindung ist ein zum Außenrohr hin dichtes hydraulisch dämpfendes Gummilager hoher Haltbarkeit mit definierten Kammerverbindungen geschaffen worden, welche dem Dämpfungsmittel einen bestimmten Strömungswiderstand entgegensetzen und eine vorbestimmbare
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f Dämpfungskennung gewährleisten.
I Ein wesentliches Ziel der Erfindung besteht darin, ein hydraulisch
4J; dämpfendes Gummilager zu entwickeln, welches verschiedenen Belastungs
f fällen anpaßbar ist. Der Erfindungsgedanke, die Kammern des Lagers
j? miteinander durch umfangsseitig angeordnete Aussparungen zu verbin-
ij den, gestattet es in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung, im ν
Gummiteil mehr als zb± miteinander kommunizierende Kammern vor-
I zusehen, wobei im Zwischenrohr eine entsprechende Zahl von Fenstern
f und Überströmkanälen ausgebildet sind. Lassen sich mit zwei einander
I gegenüberliegenden Kammern die in einer Richtung auftretenden
1 Schwingungen dämpfen, so ist es beispielsweise mit vier etwa glei-
I V chen und über den Umfang gleich verteilten Kammern möglich, Schwin-
1 gungen in 9n versetzten radialen Richtungen zu dämpfen. Bei ^rei
I und mehr Flüssigkeitskammern ergeben sieh auch gute Dämpfungswerte
I bei umlaufenden Kräften, wie sie z.B. bei Unwuchten an Gelenkwellen
I oder Querlenkerlagerungen im Kraftfahrzeugbau auftreten können. Die
8 Zahl der Kammern kann je nach Anwendungsfall gerade oder ungerade,
I vorzugsweise drei oder fünf, sein. Bei der ungeraden Zahl von Kam-
I mern im Lager, also beispielsweise Ausführungen mit drei oder fünf
I Kammern, ergeben sich in praktisch allen radialen Richtungen gleiche
ijj Feder- und Dämpfungseigenschaften. Je mehr Kammern dabei vorgesehen
I sind, desto stärker wird der grundsätzlich schwellende und abscnwellende Verlauf der Dämpfung über 3>6o° der Lineare angenähert.
Die Kammern können sich in radialer Richtung vom AuSenrohr bis zum I Innenrohr erstrecken und es können die Anbindungsflächen der zwi-I sehen Innenrohr und Zwischenrohr angeordneten Gummi-Kammerwände abi wechselnd eine große Befestigungsbasis am Zwischenrohr und am Innenrohr aufweisen. Hierdurch entstehen Flüssigkeitskammern, welche sich bei Rotationsschwingungen abwechselnd verkleinern und vergrößern. Der Flüssigkeitsaustauseh erfolgt auch hierbei über einen oder mehrer Überströmkanäle zwischen Außenrohr und Zviischenrohr. Es ist vorgezogen, sämtliche Kammern durch Überströmkanäle zu verbinden. Es ist aber auch möglieh, nur ausgewählte Kammern paarweise mitein-
ander zu verbinden, wenn dies bestimmte Anwendungsfälle zweckmäßig erscheinen lassen.
Zur Vereinfachung der Herstellung ist vorgeschlagen, zur Kammerausbildung einander gleiche Gummikörper zu verwenden, die mit Abstand zueinander über den Umfang des hydraulisch dämpfenden Gummilagers zwischen dem Innenrohr und dem Zwischenrohr verteilt angeordnet sind und derart die gummielastischen Kammerwände bilden. Die stii-nseitig notwendige Abdichtung kann entweder mittels Gummiangüssen im Rahmen des Herstellungsverfahrens oder anders ausgebildete Dichtscheiben vorgenommen werden. Die Gummikörper sind vorzugsweise im Querschnitt trapez- oder tassenförmig und können durch Metalleinlagen armiert sein. Ferner können in den Kammern zur Begrenzung der- radialen Federwege in radialer Richtung sich erstreckende Anschlagnocken /orgesehen sein.
Das hydraulisch dämpfende Gummilager der Erfindung kann vielfältige Anwendung finden. Insbesondere im Kraftfahrzeugbau können die Lagerungen von Achsen, Querlenkern, Motoren mit dem Lager der Erfindung vorgenommen werden. Bei Wellenlagerungen, die schlagende, rollende oder andere umlaufende Belastungen aufnehmen müssen, sind die erfindungsgemäßen Mehrkammer-Gummilager vorteilhaft, die nicht nur für die übertragung von radial gerichteten Kräften, sondern auch für die Übertragung von ümfangskräften geeignet sind. Diese Ausführungsformen lassen auch eine Vervmdung als elastische Kupplung zu.
Bevorzugt wird die Verwendung des Gummilagers der Erfindung zur Lagerung eines um eine Achse kippbaren Fahrerhauses eines Lastkraftwagens. An der Schwenkachse finden dabei die Lager der Erfindung Verwendung, da sie einmal in einfacher Weise die Verschwenkung um die Acnse ermöglichen, die durch das Innenrohr durchgeführt ist und zum anderen gut geeignet sind, die rollenden und schwellenden Bewegung des Fahrerhauses zu dämpfen. An der anderen Befestigungsseite des LKW-Fahrerhauses findet eine kombinative Funktionsergänzung durch die Verwendung eines 2-Kämmerlagers mit hydraulischer
Dämpfung statt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Stirnwand und Widerlager mindestens einer Kammer äußere und/oder innere Kegelmantelflächen aufweisen, wobei die gummielastisehe .Umfangswand dieser Kammer als mit dem äußeren oder inneren Kegelmantel der Stirnwand und dem äußeren oder inneren Kegelmantel des Widerlagers haftend verbundene Schubfeder ausgebildet ist. Die Flanschverbindung dieses 2-Kammerlagers mit hydraulischer Dämpfung zum Fahrerhaus ist lösbar ausgestaltet, um das Wegkippen zu ermöglichen *
Ss sind Anwendungsfälle für die Gummilager der erfindungsgemäßen Art vorhanden, bei denen neben radialen und rotierenden Belastungen auch axiale Kräfte und/oder kardanische Momente gedämpft werden müssen- Als Beispiel sei der LKW-Betrieb in rauhem Gelände erwähnt. Bei solchen Anwendungsfällen haben sich Gummilager als vorteilhaft erwiesen, bei denen an jeder Stirnseite eine zusätzliche Ringkammer im Gummiteil· ausgebildet ist, für die ein zusätzliches Fenster im Zwischenrohr vorhanden ist, wobei zur Verbindung sämtlicher Kammern des Lagers miteinander die umfangsseitigen Überströmkanäle axial im Zwischenrohr verlaufen. Dieses Lager ist geeignet, zusätzliche sdale Belastungen gedämpft aufzunehmen.
Um neben radialen, umlaufenden und axialen Belastungen auch kardanische Momente dämpfen zu können, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschl&gen, das Lager in axialer Richtung spiegelbildlich zu verdoppeln, wobei die Kammern durch axial und/oder auf einem Kreisbogen verlaufende umfangsseitige Überströmkanäle miteinander verbunden sind. Durch die spiegelbildliche Verdopplung des Lagers sina axial voneinander entfernte Kammern vorhanden, welche hydraulisch verbunden sind und Kippmomente unter Volumenänderungen aufnehmen können. Dieses Doppellager kann in seinen sämtlichen Lagerteilen, d.h. dem Ir.nenrohr, dem Gummiteil, dem Zwischenronr und dem Außenrohr jeweils einstückig ausgebildet sein. Hierbei ist es zweckmäßig, das Innenrohr mittig mit einem Ringbund, beispielsweise durch Stauchen, zu versehen, zu dessen beiden Seiten identische Lagerteile mit einer Mehrzahl von Kammern, insbesondere je fünf Kammern in einer
Querschnittsebene, angeordnet sind, wobei der Ringbund von einem Wulst des Gummiteils vollständig umschlossen ist.. Zu beiden Selten des Wulstes können zur Dämpfung von Axialkräften und bei einer radialen Unterteilung der Kammern zur zusätzlichen Radialdärapfung mit dämpfungsmittelgefüllte Kammern, vorzugsweise Ringkammern, im Gummiteil ausgebildet sein, wobei im Zwischenrohr entsprechende Fenster freigelassen sind und die Überströmkanäle zwischen den asätzlichen Kammern axial umfangsseitig im Zwischenrohr ausgebildet sind.
Die Überströmkanäle im Zwischenrohr können spanabhebend geformt sein, oder auch in einfacherer Weise durch Einprägungen hergestellt sein. Die Kammerwände können durch radial nach innen abgebogene Teile des Zwischenrohres versteift sein. Herstellungsraäßig ist dies besonders günstig, da die Fenster gemeinsam mit den Versteifungen durch einen Stanzvorgang herstellbar sind. Die Versteifungen stellen dann radial verlaufende Ausklinkungen des Zwischenrohres dar , welche zur Aufnahme von axiaxen Kräften besonders geeignet sind, wenn sie sich im wesentlichen bis zum gleichen radialen Abstand von der Mittelachse des Lagers wie der vom Innenrohr hochstehende Ringbund erstrecken.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen hydraulisch dämpfenden Gummilagers schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein 2-Kammer-Gummilager, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 das Gummilager der Fig. 1 in einem um 90° versetzten Schnitt,
Fig. s> das Gummilager der Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. K eine geänderte Ausführungsform eines Gummilagers mit vier Kammern im Querschnitt,
Fig. 5 eine geänderte Ausführungsform eins Gummilagers mit drei Kammern im Querschnitt,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsforra eines Gummilagers mit fünf Kammern in perspektivischer Schnittansicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Mehrkainmer-Gummilagers im Querschnitt,
Fig. 8 das Mehrkammer-Gummilager der 5ig. γ im Längsschnitt unter weglassung der symmetrisch ausgebildeten anderen Hälfte,
Fig. 9 eine andere Ausführungsforin eines Mehrkammer-Gummilagers im Querschnitt,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Mehrkammer-Gummilagers im Querschnitt,
Fig. 11 eine LKW-Fahrerhauslagerung, schematisch,
Fig. 12 ein an der LKW-Fahrerhauslagerung der Fig. 1.1 angewandtes 2-Kammer-Motorlager im Schnitt,
Fig. 13 eine geänderte Ausführungsform eines Märkammer-Gummilagers im Gelenkschnitt,
v* Fig. 14 einen Querschnitt gemäß Linie A-B der Fig. 13 und Fig. 15 einen Querschnitt gemäß Linie C-Ώ der Fig. 13.
Ein hydraulisch dämpfendes Gummilager besteht grundsätzlich in sämtlichen Ausführungsformen aus einem Innenrohr 1, einem konzentrisch oder exzentrisch mit der Exzentrizität E dazu mit Abstand angeordneten Außenrohr 2 und dazwischen eingesetztem Gummiteil 3, in welchem mit einem Dämpfungsmedium gefüllte, hydraulisch über eine Drosselstelle miteinander verbundene Kammern in Form von Hohlräumen des Gummiteils 3 ausgebildet sind. In der in Fig. 1 der Zeichnung darge-
* I (I Il
stellten Ausführungsform eines hydraulisch dämpfenden Gummilagers sind zwei einander diametral gegenüberliegende Kammern 4 ausgebildet, die unter einer Belastung beispielsweise in Richtung Fl gemäß Fig. 3 der Zeichnung ihr Volumen unter Umschichtung des Dämpfungsmediums, welches sich in den Kammern 4 befindet, ändern. Als Dämpfungsmedium wird Glykol verwendet.
Das zylindrische Innenrohr 1 ist mit dem Gummiteil 3 durch Vulkanisatioi>verbunden. Die Kammern 4 sind als im äußeren Umfang des Gummiteils 3 ausgesparte Hohlräume unter Belassung eines hochstehenden Gummi-Anschlagnockens 5 in jeder Kammer ausgebildet, der zur Erreichung bestimmter Federkennlinien bei einr Belastung in Richtung Fl nach dem Anschlag des Außenrohres 2 am Nocken dient. In das dieser Art aufgebaute Gummimetallteil ist außenseitig ein zylindrisches Zwischenrohr 6 exzentrisch und mit Anstand zum Innenrohr 1 einvulkanisiert, welches Fenster 7. d.h. Öffnungen dort aufweist, wo die die Kammern 4 bildeiten Hohlräume im Außenumfang des Gummiteils 3 vorgsehen sind.
Das zylindrische Zwischenrohr 6 ist im Rahmen des Vulkanisationsvorgangs außen von einer dünnen Gummischicht 8 umgeben, welche beidseitig der Fenster 7 einen umlaufenden und nach außen vorstehenden ringförmigen Dichtwulst 9 aufweist, der nach Art einer Dichtlippe ^ beim fertigen Gummilager die Kammerabdichtung gegenüber dem Außen- I
, rohr 2 bewirkt. Die beiden ringförmigen Dichtwülste 9 sind in Fig. ¥
ν ύ P
1 der Zeichnung durch das Außenrohr komDriniiert und daher in ihrer p
im unbelasteten Zustand vorspringenden Anordnung nicht erkennbar. ff
Das durch das Innenrohr 1, das Gummiteil 3 und das Zwischenrohr 6 f in einer Vulkanisationsform gebildete Gummimetallteil wird in das zylindrische Außenrohr von der Stirnseite her unter Herbeiführung 3ines Preisitzes eingescnoben. Die hydraulische Verbindung der beiden Kammern 4 findet mittels der Fig. 3 der Zeichnung entnehmbarer überströmkanäle 10,11 statt, welche umfangsseitig verlaufen und durch Aussparungen im Zwischenrohr 6 sowie der darüber angeordneten Gummi schient 3 gebild£ sind. Die ÜtH?strömkanäle 10,11 stellen der Durchströmung des Dämpfungsmittels bei einer Voluinenänderung der Kammern 4 einen Strömungswiderstand entgegen und stellen somit die
Dämpfungskräfte steuernde Durchbrüche in Form von ümfangsaussparungen dar.
Stirnseitig ist das Gummiteil 3 mit gewölbeartig verlaufenden Ringnuten versehen, die dazu dienen, e±Br Labilität der Kammern 4 in axialer Richtung entgegen zu wirken.
Das 2-Xammerlager der Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist in der Lage, Schwingungen, die in Richtung Fl auftreten, zu dämpfen und weist in dazu in ^0° versetzter radialer Richtung eine gute Abstützung, d.h. eine hhe radiale Federkonstante auf. Die Anordnung der Überströmkanäle 10,11 in dem Zwischenrohr 6, d.h. sowohl nach außen als auch nach innen durch metallischen, nicht flexiblen Werkstoff begrenzt, erbringt eine definierte Dämpfungscharakteristik unter verschiedenen Belastungszuständen. Die Anordnung der Überströmkanäle am äußeren Umfang macht es möglich, Mericamrnerlager gemäß nachfolgenden Ausführungsbeisjielen in einfacher Weise auszubilden und damit die Lagerausgestaltung verschiedenen radialen und/oder Drehbelastungsfällen anzupassen. Durch die exzentrische Anordnung wird erreicht, daß eine statische Vorlast vom Gummilager aufgenommen verden kann. Nach Aufbringung der statischen Vorlast stehen die Rohre zentrisch zueinander.
Die Ausführungsform eines hydraulisch dämpfenden Gummilagers, welche in Fig. 4 gezeichnet ist, unterscheidet sich von der bereits beschriebenen Ausführungsform dadurch, da3 symmetrisch über den Lagerumfang verteilt vier etwa gleiche Flüssigkeitskammern 12 vorhanden sind. Dieses Lager hat in 90° zueinander versetzten Belastungsrichtungen Fl und F2 gleiche Dämpfungswerte, während in den anderen Belastungsrichtungen F3 und F4, d.h. 45° zu den Dämpfrichtungen eine bohrer radiale Federkonstante vorhanden ist. Bei paarweise unterschiedlicher Ausbildung der Kammern können auch unterschiedliche Dämpfungswerte in den verschiedenen radialen Richtungen Fi und F2 erzielt werden.
Sämtliche Kammern 12 des Lagers der Fig. 4 sind durch Überströmka-
näle 13 miteinander verbunden, welche im Zwischenrohr 14 durch nutenförmjg e Ausnehmungen ausgebildet sind.
Anstelle einer1 Ausführung mit gerader Kammerzahl, kann es bei bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig sein, ein hydraulisch dämpfendes Gummilager mit ungerader Kammerzahl, beispielsweise mit drei Kammern gemäß Fig. 5 der Zeichnung oder fünf Kammern gemäß Fig. 6 der Zeichnung zu bauen. Hiermit wird der Vorteil erzielt, daß sich in allen radialen Richtungen fast gleiche Feder- und Dämpfungseigenschaften ergeben, was bei einer Drehbeanspruchung sehr erwünscht ist. Je mehr Kammern hierbei vorgesehen sind, desto stärker wird der sinusförmig auf- und abschwellende Verlauf der Dämpfung über einen 3^0 Belastungsfall der Lineare angenähert. Eine Anwendung dieser hydraulisch dämpfenden Gummilager beispielsweise an Gelenkwellen bietet sich an, bei denen in beliebigen radialen Richtungen oder umlaufenden Richtungen Belastungen auftreten. Das Lager der Fig. 6 der Zeiche nung ist zu diesem Zweck auf einem Kugellager angeordnet, welches beispielsweise zur Lagerung einer Gelenkwelle gehören kann (Kardanwellen-Zwischenlager) .
Ein Gummilager mit ähnlichem Aufbau, veLches zur Dämpfung vn Rotationsschwingungen geeignet ist, ist in den Fig. J und 8 der Zeichnung entnehmbar. Hierbei ist jede Kammer 16, diedm Gummiteil 15 ausgebildet ist, durch einen hochstehenden Anschlagnocken I7 zweigeteilt, welcher zum Außenrohr 2 derart angeordnet ist, daß ein Dämpfungsspalt 18 verbleibt. Die Anschlagnocken 17 können v/ahlweise einen trapezförmigen Aufbau haben oder metallische Verstärkungen 19 aufvjeisen. Die gute Dämpfung von Drehbewegungen läßt das Lager zur Verwendung an Querlenkern im Kraftfahrzeugbau oder auch als Kupplung geeignet erscheinen, wobei das Drehmoment beispielsweise auf das Innenrohr antriebsseitig übertragen werden kann und der Abtrieb über das AuSenrohr gedämpft durch die Änderungen der Kammer voluminar erfolgt.
Um bei einem derart aufgeiaaten hydraulisch dämpfenden Gummilager alle Relativbewegungen in radialer Richtung und Drehrichtung dämp-
I fen zu können, ist die Ausfühi*ungsform der Fig. 9 derart gewählt,
i daß sich die Kammern in radialer Richtung vom Außenrohr 2 bis zum
I Innenrohr 1 erstrecken, wobei die Anbindungsflächen 20, 21 der zwi-
^ sehen Innenfohr 1 und Zwischenrohr 6 verlaufenden Gummi-Kammerwän-
I de abwechselnd eine große Befestigungsbasis am Zwischenrohr 6 und
1 am Innenrohr 1 aufweisen. Bei dieser Ausführung wird wiederum in
ΐ das geschlossene Außenrohr 2 das vorgefertigte Gummi-Metallteil,
I bestehend aus dem Innenrohr 1, dem Gummiteil 3 und dem Zwischenrohr
6 eingefügt. Durch die abwechselnd mit großer und kleiner Befestigungsbasis vorgenommene Haftverbindung entstehen Flüssigkeitskammern, welche sich bei Rotationsschwirgingen abwechselnd verkleinern und
(vergrößern, wobei der Flüssigkeitsaustausch über Über-strömkanäle
|, erfolgt, die zwischen dem Außenrohr 2 und dem Zwischenrohr 6 in be-
I reits vorbeschriebener Weise ausgebildet sind.
I Eine weitere Ausgestaltung eines die gleiche Zielsetzung verfolgen-
I den Gummilagers, nämlich in beliebiger radialer Richtung und in
I Rotationsrichtung dämpfen zu können, ist Fig. 10 der Zeichnung ent-
) nehmbar. Beider dort gezeichneten Ausführungsform ist die Kammer-
1 zahl vergrößert und sind besonders geformte Gummikörper zur Aus-
I bildung der Kammern verwendet. Sechs paarweise gleiche, symmetrisch
I verteilte, im Querschnitt tassenförmige Gummikörper 22 erstrecken
I sich in radialer Richtung zwischen dem Innenrohr i und&em Zwischen-
I rohr 6, welches in der bereits vorbeschriebenen WeiseAit Fenster
I ( und Überärömkanälen, die sämtliche Kammern miteinander verbinden,
\ versehen ist.
Fig. 11 zeigt eine bevorzugte Anwendung des hydraulisch dämpfenden
I Gummilagers der Fig. 10 an der Schwenkachse eines L1KW- Fahr er haus es 23· Die Lagerung eines LKW-r-'ahrerhauses muß die im Fahrbetrieb auftretenden Schwingungen sowohl in radialer Richtung als auch in Rotationsrichtung dämpfen. Die Lagerung rauä dabei derart sein, daß zwecks Durchführung von Wartungsarbeiten eine Schwenkung des Fahrerhauses nach vorn möglich ist. Zu diesem Zweck werden zwei Lager der Ausführungsforin nach Fig. löan der Vorderseite des Fahrerhauses 25 benutzt und mit diesem über das Innenrohr 1 verbunden. Das Außen-
- 12 -
rohr 2 wird am Fahrgestell des LKWs befestigt. Am hinteren Ende des Fahrerhauses werden beidseitig je ein gummielastischen Lager gemäß DS-OS 2δ l8 333 verwendet, welche sich dadurch auszeichnen, daB die gummie last is eben Umfang s wände, Vielehe mit den beiden Stirnwänden und der Trennwand zwei Kammern bilden, als Kegelstumpf-Hohlkörper mit schräg verlaufenden Kreisflächen ausgebildet sind. In Kombination mit den vorn verwendeten hydraulisch dämpfenden Gummilagern gemäS Fig. Io der Zeichnung wird eine Federkennung und Dämpfungscharakt er ist ik für diesen Verwendungsfall geschaffen, die als besonders komfortabel empfunden wird. Die Eigenschaften der hinteren Gummilager, nämlich Schwingungen mit niedriger Frequenz und großer Amplitude stark zu dämpfen und hochfrequente Schwingungen mit klei- ^- ner Amplitude durchzulassen, ergänzen die Eigenschaften der vorderen Lager, nämlich Dämpfung sowohl radialer als auch Drehbeanspruchungen, In überraschend günstiger Weise.
Die an sich bekannten hinteren hydraulisch dämpfenden Gummilager des LKW-Fahrerhauses 23 sind ohne weitere Beschreibung in Fig. der Zeichnung dargestellt. Ihr Aufbau ist in der DS-OS 26 18 333 erläutert. Es sind Anwendungsfälle für Mehrkammer-Gummilager der beschriebenen Art denkbar, bei denen neben radialen und rotierenden Belastungen auch kardanische Momente und/oder axiale Kräfte gedämpft werden müssen. Als Beispiel sei der LKW-Betrieb im rauhen Gelände, wie Steinbrücnen und Kiesgruoen,erwähnt, wo Verwindungen r des Fahrzeugaufbaus auftreten können. Für derartige Anwendungsfäl-1-3 hat sich das in den Fig. 13 bis 15 der Zeichnung dargestellte modifizierte 5-Ka-mmer-C-ummila<5er als vorteilhaft erwiesen, da es in der lar-e igc, .-:icnt nur radiale Beanspruchungen in einzelnen und umlaufenden Richtungen (Rotationsbeanspruchung) zu dämpfen, sondern auch axial und kardanisch wirkende Kräfte und Momente unter Dämpfung aufzunehmen.
Nach der in ?ig. 13 dargestellten Lager-Ausführung ist das Innenrohr 25 in axialer Richtung gestaucht, so daß ein nach aui3en verstauen-
der Ringbund 26 gebildet ist, zu dessen beiden Seiten symmetrisch in einem einstückigen Gummiteil 27 je fünf Kammern 28, 29 geformt sind. Das Gummiteil 27 weist inittig einen den Ringbund 26 vollständig umschließenden Wulst 30 auf. Der Ringbund 26 stellt eine Armierung im inneren Bereich des Gummiwulstes 30 dar.
In das Gummiteil 27 ist außen ein zylindrisches Zwischenrohr 31 einvulkanisiert, das über den Kammern 28, 29 mit Fenstern versehen ist. Die Kammern 28 sind untereinander durch Überströmkanäle 32 verbunden. Entsprechend sind die Kammern 29 durch Überströmkanäle (nicht dargestellt) miteinander verbunden, die im Zwischenrohr 31 eingeprägt sind.
Im Vergleich au vorbeschriebenen Ausführungsforraen sind zusätzliche Fenster im Zwischenrohr 31 beidseitig des Wulstes 30 ausgebildet, welche zu den darunter angeordneten Ringkammern 3J5> 3^ gehören. Im unteren Teil der Fig. I5 sind Kammern 36 als Modifikation gezeichnet, die durch Radialstege 37 voneinander getrennt sind. Hierbei wird die Verbindung der einzelnen Kammern 36 miteinander durch Überströmkanäle 35 bewirkt.
Die ringförmigen Kammern 35 und 34 sind durch axial im Zwischenrohr 31 ausgebildete Überströmkanäle 38 miteinander verbunden, so daß die in ihnen befindliche Dämpfungsflüssigkeit gedrosselt umgeschichtet wird, J
i wenn eine axiale Bewegung zwischen Innenrohr einerseits und Zwischen- fei
rohr/Außenrohr andererseits aufgrund von Axialkräften auftritt. Die |; Kammervolumina ändern sich entsprechend.
Der Veräsifung der Wände der Kammern 33 und 34 dienen innenaätig der
Ringbund 26 des Innenrohrs 25 und außenseitig radial verlaufende Aus- |
klinkungen 39, 40 des Zwischenrohrs 31. Fig. 15 ist entnehmbar, daß |
das gesamte Zwischenrohr 31 ein einstückigea Teil darstellt. |
Das beschriebene Gurnmi-Metallteil ist in ein Außenrohr 41 eingeschoben | und durch, seitliche Umbordelungen 42 gegen axiale Relativbewegungen
- 14 -
t *
- l4 -
gesichert. Die Abdichtung zwischen Außenrohr 41 und Zwischenrohr ist in der bereits beschriebenen Weise mittels ringförmiger Dichtwülste (nicht erkennbar) vorgenommen.
Bezugszeichenliste:
1 Innenrohr
2 Außenrohr
3 Gummiteil
4 Kammern
5 Anschlagnocken
6 Zwischenrohr
7 Fenster
8 Gummischicht
9 Dichtwulst
10 Überströmkanal
11 Überströmkanal
12 Kammern
13 Überströmkanäle
14 Zwischenrohr
15 Gummiteil
16 Kammern
17 Anschlagnocken
18 Dämpfungsspalt
19 Verstärkung
20 Anbindungsflächen
21 Anbindungsflächen
22 Gurnmikörper 2^ Fahrerhaus
24 Motorlager
25 Innenrohr
26 Ringbund
27 Gummiteil
28 Kammern
29 Kammern
30 Wulst
31 Zwischenrohr
32 Überströmkanäie
33 Ringkammer
34 Ringkammer
35 Überströmkanäle
36 Kammern
37 Radialstege
3Ö Überströmkanäle
39 Ausklinkungen
40 Ausklinkungen
41 Außenrohr
42 Umbördelung
E Exzentrizität Fl Belastungsrichtung F2 Belastungsrichtung F3 Belastungsrichtung F4 Belastung-srichtung
R/hl

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    1. Hydraulisch dämpfendes Gummilager, bestehend aus einam Innenrohr, einem konzentrisch oder exzentrisch dazu mit Abstand angeordneten Außenrohr und dazwischen eingesetztem Gummiteil, in welchem dämpfungsmittelgefüllte, hydraulisch über eine Drosselstelle miteinander verbndene Kammern ausgebildet sind, gekennzeichnet durch ein koaxial innenseitig zum Außenrohr (2) angeordnetes, haftend mit dem Gummiteil (]5) verbundenes und im Bereich der Kammern (4,12,16) mit Penstern (7) versehenes Zwischenrohr (6,14), in welchem zur Verbindung der Kammern (4,12,16) miteinander umfangsseitige Aussparungen (10,11) ausgebildet sind, welche ebenso wie die Fenster (7) nach außen hin abgedichtet sind.
    2. Gummilager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (6,14) aem Außenrohr (2) benachbart angeordnet^ist und zur Abdichtung vollständig in das Gummiteil (3) derart einvulkanisiert ist, daß eine dünne anpassungsfähige Gummischicht (8) zwischen Außenrohr (2) und Zwischenrohr (6,14) ausgebildet ist.
    3. Gummilager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischicht (8) beidseitig der Kammern (4,12,16) mit je einem umlaufenden vorstehenden Dichtwulst (9) versehen ist.
    4. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis J>r dadurch gekennzeichnet, daß im Guramiteil (J>) mehr als zwei miteinander kommunizierende Kammern (12,16) und im Zwischenrohr eine entsprechende Zäi von Penstern und Überströmkanälen ausgebildet sind.
    5· Gummilager nacn einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geKennzeichne t: daß die Zahl der Kammern gerade oder ungerade, vorzugsweise drei oder fünf, ist.
    ι- -ιό-
    s β. Gummilager nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeich-■ net, daß bei^gerader Kammerzahl die Kammern paarweise einander ■: diametral gegenüberliegend symmetrisch verteilt sind.
    J 7· G-ummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeicn- \ net, daß sich die Kammern in radialer Richtung vom Außenrohr (2) I bis zum Irmenrohr (1) erstrecken und die Ano-indungsflachen der- : zwischen Innenrohr (1) und Zwischenrohr (6) verlaufendenGummij teile abwechselnd eine große Befestigungsoasis am Zwischenrohr ; (6) und am Innenrohr (1) aufweisen.
    C 8. Gummilager nach Anspruch 7.» dadurch gekennzeichnet, daß sechs ; paarweise gleiche, symmetrisch verteilte Gummikörper (22) die gummielastischen Kammerwände bilden.
    9· Gummilager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die \ Gummikörper (22) im Querschnitt trapez- oder tassenförmig sind.
    :' 10. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung sich erstreckende Anschlagnocken (]7) in den Kammern vorgesehen sind..
    11. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiteil (3) und/oder die Gummikörper (22) und/oder die Anschlagnocken (17) durch metallische Einlagen (I9) verstärkt sind.
    12. Gummilager nach einem der Ansprücne 1 bis 11, dadurcn gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite eine zusätzliche Ringkammer im Gummiteil ausgebildetdst (nicht dargestellt), für die ein zusätzliches Fenster im Zwischenronr vorhanden ist, und daß zur Verbindung sämtlicher Kammern des Lagers miteinander die unifangsseitigen überärömkanäle axial im Zwischenronr verlaufen.
    - 17 -
    13. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß es in axialer Richtung spiegelbildlich verdoppelt \ ist, wobei die Kammern durch axial und/oder auf einem Kreisbo- L gen verlaufende umfangsseitige Überströmkanäle (32) miteinander || verbunden sind. |
    14. Gummilager nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die I spiegelbildliche Verdopplung in sämtlichen Lagerteilen unterein- \ ander einstückig vorgenommen ist. 1
    15. Gummilager nach Anspruch 13 und 14, daiirch gekennzeichnet, daß " das Innenrohr (25) mittig einen Ringbund (26) aufweist, zu dessen beiden 3eiten identische Lagerteile mit einer Mehrzahl von I Kammern (28,29), insbesondere je fünf Kammern in einer Querschnittsjebene, angeordnet sind, und daß der Ringbund (26) von einem Wulst S
    (30) des Gummiteils (27) vollständig umschlossen ist- 5
    16. Gummilager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zu bei- |
    den Seiten des Wulstes (30) zusätzliche mit einem dämpfungsrnit'celgefüllte Kammern, vorzugsweise Ringkammern (33*3*0 im Gummiteil | (27) ausgebildet und im Zwischenrohr (31) entsprechende FensEr | freigelassen sind, und daß die Überströmkanäle (38) zwischen den | zusätzlichen Kammern (33,32I-) axial umfangsseitlg im Zwischenrohr § '01) ausgebildet sind. |
    17· Gummilager nacn Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn | viulst (30) entfernten Wände der zusätzlichen Ringkainmern (33*3^0 1 durch radial verlaufende Ausklinkungen (39*^0) öes Zwischenroßrs §
    (31) versteift sind, die sich im v/esentliehen bis zu dem gleichen
    radialen Abstand von der Mittelachse wie der Ringbund (26) erstrecken.
    18. Gummilager nach einem der Ansprüche 1 bis I7, dadurch gekennzeichnet, da3 die überströmk^näle (38) im Zwischenrohr (3I) durch einprägungen hergestellt sind.
    _ I3 _
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