DE7825532U1 - Stufenelement aus stein, beton, kunststein o.dgl. fuer eine fertigteiltreppe - Google Patents
Stufenelement aus stein, beton, kunststein o.dgl. fuer eine fertigteiltreppeInfo
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Description
-: 3
Vereinigte Steinwerke GmbH, Essen-Kupferdreh
Stufenelement aus Stein, Beton, Kunststein oder dergleichen für eine Fertigteiltreppe
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stufenelement aus Stein, Beton, Kunststein oder dergleichen für eine Fertigteiltreppe,
deren Trittstufe einstückig mit einem Teil der Setzstufe zur nächst niedrigeren und einem Teil der Setzstufe zur nächst
höheren Trittstufe ausgebildet ist.
Derart ausgebildete Stufenelemente (vgl. DE-PS 79 549 bzw. DE-AS 1 o19 814) haben den Vorteil, dass durch das Hochlegen
der Fuge zwischen den Stufenelementen im Bereich der Setzstufe die Fuge aus dem Stauwasserbereich herausverlegt und damit die
Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit gegenüber herkömmlichen Konstruktionen verbessert wird.
Eine auch unter ungünstigsten Bedingungen absolut zuverlässige Abdichtung der Stufenelemente im Bereich der Fuge kann jedoch
allein durch die Hochlegung der Fuge aus dem Stauwasserbereich heraus erfahrungsgemäss nicht erreicht werden, weshalb die Fuge
häufig zus'ätzlich. durch eine elastische Dichtung im Bereich der
Stossfläche verschlossen wird. Auch eine derartige Vorkehrung
kann jedoch einen über Jahre hinaus zuverlässigen Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit nicht gewährleisten, da die
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elastische Dichtung unter dem Einfluss von UV-Strahlung spröde
wird und damit ihre Dichtfunktion nicht mehr erfüllen kann.
Dies ist insbesondere deshalb nachteilig, weil durch das Eintreten
von Feuchtigkeit vor allem in Verbindung mit gelösten Tausalzen unter die Stufenelemente im Falle von Frosteinwirkung
die Verbindung zum Unterbaiu beschädigt oder zumindest verändert werden kann.
Ziel -der Erfindung ist es, ein Stufenelement auf technisch einfache
Weise derart weiterzubilden, dass eine weitergehende Abdichtung als bisher an den Trennfugen gegen Feuchtigkeit erreicht
wird.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die
jeweils der nächst höheren Trittstufenunterseite zugewandte Stirnfläche des Setzstufenteiles von der Stossfläche aus ansteigend
mindestens zwei treppenartig zueinander höhenversetzte Anschlussflächen besitzt, von denen zumindest die untere Anschlussfläche
zur Auflage für die gegenüber der Stossfläche vorspringende Stirnfläche des zugehörigen Setzstufenteiles der nächst höheren
Trittstufe ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemässe treppenartig zueinander höhenversetzte
Anordnung der Anschlussflachen wird eine Art Labyrinthdichtung mit Gefalle zur Stossfläche hin auf technisch besonders
einfache Weise verwirklicht und damit bereits ohne Anordnung von speziellen Dichtungen eine gegenüber herkömmlichen Konstruktionen
erheblich verbesserte Abdichtung gegenüber Feuchtigkeit im Be- | reich der Fugen der Stufenelemente erreicht.
Eine technisch besonders einfach aufgebaute und in bezug auf eine Abdichtung gegenüber Feuchtigkeit noch verbesserte Ausführungsform
wird darüber hinaus dadurch erreicht, dass die
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Stirnfläche zwei Anschlussflächen aufweist, von denen die untere unter Zwischenlage einer Lagerdichtung als Auflagefläche
für die Stirnfläche des zugehörigen vorspringenden Setzstufenteiles
der nächst höheren Trittstufe dient und die obere An-
* schlussflache zur Aufnaihme einer mit der Trittstufenunterseite
der nächst höheren Trittstufe in Verbindung stehenden Sperrdichtung ausgebildet isit. Die Lager- und die Sperrdichtung werden
dabei von Bändern, Streifen oder Lagen aus zumindest geringfügig elastischem Natur- und/oder Kunststoff gebildet.
Bei einer derartigen Ausführungsform wird nicht nur die oben erwähnte
Labyrinthdichtung durch den Einsatz einer Lager- und - einer Sperrdichtung in bezug auf die Dichtwirkung erheblich verbessert,
sondern darüber hinaus durch den gegenüber der Stossflache
des jeweils unteren Setzstufenteils vorspringenden oberen Setzstufenteil ein verbesserter Schutz der in der Fuge ruhenden Lagerdichtung
gegenüber Witterungseinflüssen erreicht. Die Sperrdichtung wiederum, welche die eigentliche Feuchtigkeitssperre
bewirkt, befindet sich darüber hinaus in einem gegenüber UV-Strahlen vollkommen geschützten Bereich, so dass auch unter Verwendung
von herkömmlichen Materialien für die Feuchtigkeits-Eperre ohne weiteres eine lange Lebensdauer erreicht und damit
ein absolut zuverlässiger Schutz gegen Zutritt von Feuchtigkeit gewährleistet wird.
Zur Herstellung eines beim Transport und im verlegten Zustand hoch belastbaren und trotzdem leichten Stufenelementes ist es
zweckmässig, jede Treppenstufenunterseite wannenartig auszusparen.
Die statische Festigkeit der Stufenelemente unter Beibehaltung des geringen Gewichtes kann noch dadurch erhöht werden e dass die
wannenartige Aussparung auf der Trittstufenunterseite durch Stege
unterteilt wird. Eine derartige Ausgestaltung hat ferner den Vorteil, dass selbst dann noch eine gute Verankerung des Stufen-
£ elementes erreicht wird, wenn aus irgendwelchen Gründen eine
I Ablösung der Unterseite des Stufenelementes vom Mörtelbett statt-I
gefunden haben sollte, da beim Verlegen der Stufenelemente auf-1 grund des Einsinkens des Randes bzw. der Stege der wannenartigen
I Ausbildung in das Mörtelbett eine formschlüssige Verbindung ge-I
schaffen wurde.
Im Bedarfsfalle können die Stufenelemente auch mit einer Bewehrung
versehen werden.
. Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis
ein Aanführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme
I auf die beigefügte Zeichnung näher beschreiben.
^ Wie aus der Figur hervorgeht, wird eine Anzahl erfindungsgemässer
■ Stufenelemente 1 zur Bildung einer Treppe auf einem vorbereiteten
; Untergrund 2 aus Beton oder dergleichen unter Zwischenlage eines
I Bettes 3 aus Spezialmörtel verlegt.
1 Die Stufenelemente 1 bestehen aus der sogenannten Trittst·;.· ce 4,
i die einstückig mit einem Teil 5 der Setsstufe zur nächst niedri-
I geren und einem Teil 6 der Setzstufe zur nächst höheren Tritt-
J stufe ausgebildet sind.
I Im Bereich der untersten Treppenstufe wird der Teil 6 der Setzstufe
durch ein Formteil 61 ersetzt.
Die jeweils der nächst höheren Trittstufenunterseite zugewandte Stirnfläche des Setzstufenteiles 6 besitzt zwei Anschlussflächen
7 und Sf von denen die untere Anschlussfläche 7 unter Zwischenlage
einer Lagerdichtung 9 in Form eines Kunststoffstreifens
als Auflagefläche für die gegenüber der Stossfläche vorspringenden Stirnfläche des zugehörigen vorspringenden
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Setzstufenteiles 5 der nächst höheren Trittstufe dient. Diese Lagerdichtung 9 kann zum Ausgleich von Fertigungs— bzw. Verlegetoleranzen
eine unterschiedliche Höhe besitzen und gegebenenfalls
j aus mehreren übereinandergelegten Dichtstreifen gebildet werden.
Die obere Anschlussfläche 8 wiederum trägt die eigentliche Sperrdichtung
1o, die im dargestelXten Ausführungsbeispiel an der
Trittstufenunterseite der nächst höheren Trittstufe anliegt.
Durch r'ie vorspringende Anordnung des Setzstufenteiles 5 gegenüber
dem Setzstufenteil 6 ist die Lagerdichtung 9 bereits relativ gut gegenüber Beschädigungen und UV-Strahlen geschützt. Die Sperrd_chtung
1o jedoch liegt in einem gegen UV-Strahlen vollkommen
geschützten Bereich der Treppenkonstruktion, so dass auch unter ungünstigen Bedingungen eine lange Lebensdauer und damit eine
gute Abdichtung gegenüber Eindringen von Feuchtigkeit gewährleistet wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trittstufenunterseite
wannenartig ausgespart. Hierdurch wird ein umlaufender Rand gebildet, der zusammen mit dem Teil 6 der Setzstufe dem Stufenelement
eine hohe statische Festigkeit bei geringem Gewicht verleiht. Im Bedarfsfalle kann die Festigkeit noch dadurch erhöht
werden, dass in der wannenartigen Aussparung auf der Trittstufenunterseite Stege 11 angeordnet werden.
Im Falle eines mit Stegen 11 ausgestatteten Stufenelementes liegt die Sperrdichtung 1o an den Seitenwänden und der Unterseite der
Stege 11 ebenfalls an.
Der durch die wannenartige Aussparung der Trittstufenunterseite gebildete umlaufende Rand hat darüber hinaus den Vorteil, dass
er beim Verlegen des Stufenelementes in das Mörtelbett 3 - wie in der Figur dargestellt - einsinkt. Dadurch wird im Mörtelbett
3 eine genau der Form des Randes und der Stege des Stufenelementes
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angepasste Einsenkung gebildet, die auch im Falle einer Ablösung der Unterseite des Stufeneleraentes vom Mörtelbett noch eine formschlüssige
Verbindung ergibt und damit eine gute Verankerung des Stufenelementes gegenüber dem Untergrund sicherstellt.
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Claims (5)
1. Stufenelement aus Stein, Beton, Kunststein oder dergleichen
für eine Fertigteiltreppe, deren Trittstufe einstückig mit einem Teil der Setzstufe zur nächst niedrigeren und einem
Teil der Setzstufe zur nächst höheren Trittstufe ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils der nächst höheren Trittstufenunterseite zugewandte Stirnfläche
des Setzstufenteiles (6) von der Stossfläcl ζ aus ansteigend
mindestens zwei treppenartig zueinander höhenversetzte Anschlussflächen (7, 8) besitzt, von denen zumindest die untere Anschlussfläche
(7) zur Auflage für die gegenüber der Stossflache vorspringende
Stirnfläche des, zugehörigen Setzstufenteiles (5) der nächst
höheren Trittstufe ausgebildet ist.
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till I ·
2. Stuf enelemeiit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet , dass die Stirnfläche zwei Anschlussflächen (7, 8) aufweist, von denen die untere unter Zwischenlage einer
Lagerdichtung (9) an der Stirnfläche des zugehörigen vorspringenden SetzStufenteiles (5) der nächst höheren Trittstufe anliegt
und die obere Anschlussfläche (8) zur Aufnahme einer mit der Trittstufenunterseite der nächst höheren Trittstufe in Verbindung
stehenden Sperrdichtung (1o) ausgebildet ist.
3. Stufeneleitient nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet , dass die Lager- und die Sperrdicirtung von
Bändern, Streifen oder Lagen aus zumindest geringfügig elastischem Natur- und/oder Kunststoff gebildet werden.
Bändern, Streifen oder Lagen aus zumindest geringfügig elastischem Natur- und/oder Kunststoff gebildet werden.
4. Stufenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet , dass jede Trittstufenunterseite wannenartig ausgespart ist.
5. Stufenelement nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet , dass die wannenartige Aussparung auf der
Trittstufenunterseite durch Stege (11) unterteilt ist.
Trittstufenunterseite durch Stege (11) unterteilt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787825532 DE7825532U1 (de) | 1978-08-28 | 1978-08-28 | Stufenelement aus stein, beton, kunststein o.dgl. fuer eine fertigteiltreppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787825532 DE7825532U1 (de) | 1978-08-28 | 1978-08-28 | Stufenelement aus stein, beton, kunststein o.dgl. fuer eine fertigteiltreppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7825532U1 true DE7825532U1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6694590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787825532 Expired DE7825532U1 (de) | 1978-08-28 | 1978-08-28 | Stufenelement aus stein, beton, kunststein o.dgl. fuer eine fertigteiltreppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7825532U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012105667A1 (de) * | 2012-05-04 | 2013-11-07 | Oliver Schweizer | Treppe |
-
1978
- 1978-08-28 DE DE19787825532 patent/DE7825532U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012105667A1 (de) * | 2012-05-04 | 2013-11-07 | Oliver Schweizer | Treppe |
DE102012105667B4 (de) * | 2012-05-04 | 2017-08-24 | Oliver Schweizer | Treppe |
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