DE7824733U1 - Reisebrettspielanordnung - Google Patents
ReisebrettspielanordnungInfo
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- DE7824733U1 DE7824733U1 DE19787824733 DE7824733U DE7824733U1 DE 7824733 U1 DE7824733 U1 DE 7824733U1 DE 19787824733 DE19787824733 DE 19787824733 DE 7824733 U DE7824733 U DE 7824733U DE 7824733 U1 DE7824733 U1 DE 7824733U1
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ine. H. Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN t 8f /jug,
POSTFACH 860 820
"Bayerwald" Plastikwaren-, Kartonagen- und Sp i lefabrik Walter Aulfes KG
Reisebrettspielanordnung
Die Neuerung betrifft, eine Reisebrettspielanordnung, bei
der die Spielsteine bzw. Spielfiguren einen zapfenartigen Fußansatz besitzen und allen möglichen Positionen
der f.pielsteine auf der Spielfläche Löcher zum Einstecken eines Fußansatzes zugeordnet sind.
Es ist ein Reiseschachspiel einer solchen Anordnung bekannt, bei dem das Einstecken der Spielfiguren mit ihrem
Fußansatz in ein in der Mitte jedes Spielfeldes vorgesehenes Loch der Figur einen sicheren, unverrutschbaren
Halt bietet. Dies ist von großem Vorteil, wenn andernfalls, beispielsweise infolge von Erschütterungen,
oder Zentrifugalkräften im Auto oder in der Eisenbahn, oder infolge von Neigungen im Flugzeug oder dergleichen
die Gefahr bestünde, daß die Spielfiguren unbeabsichtigt auf der Spielfläche verrutschen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Reisebrettspielanordnung so auszugestalten, daß einerseits ein sicherer,
unverrutschbarer Stand der Spielfiguren oder Spiel-Steine auf der Spielfläche gewährleistet ist, und andererseits
mit dieser Spielanordnung nicht nur Schach, sondern auch eine Reihe anderer Spiele gespielt werden
kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch eine Anzahl auswechselbarer Spielscheiben, von denen jede ein
bzw. auf jeder Seite ein jeweils eineir anderen Spiel zugeordnetes Spielfeldmuster trägt, und durch eine Spielscheibenhalterung
mit einem Unterteil und einem im wesentlichen durchsichtigen Oberteil, zwischen die eine
Spielscheibe einsetzbar ist, wobei die Oberseite des Oberteils die eigentliche Spielfläche darstellt und die
Löcher zur Aufnahme der Fußansätze in einer den Spielfeldmustern aller Spielscheiben entsprechenden Anzahl
und Anordnung aufweist.
Die Spielscheiben, die beispielsweise aus Pappe oder einer Kunststoffolie bestehen können, sind vorzugsweise
alle gleich groß und in ihrer Größe der Spielscheibenhalterung angepaßt, so daß die in die Spielscheibenhalterung
eingesetzte Spielscheibe zwischen dem Unterteil und dem Oberteil der Spielscheibenhalterung ausreichend
fest eingeklemmt ist und eine bestimmte Zuordnung von Löchern zu Spielfeldinuster während eines
Spiels erhalten bleibt. Je nach Spielfeldmuster der eingesetzten Spielscheibe werden nur mehr oder weniger
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der insgesamt vorhandenen Löcher im Oberteil der Spielscheibenhalterung
benutzt. Dabei können die Spielfeldmuster aller Spielscheiben bezogen auf die Lage der
möglichen Spielsteinpositionen so aufeinander abgestimmt sein, daß einerseits die Übersicht des Spielfeldmusters
erhalten bleibt und andererseits möglichst viel Löcher bei möglichst vielen Spielfeldmustern ausgenutzt
werden können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung
sind die Löcher als Einsenkungen in der Spielfläche ausgebildet, deren Höhe im wesentlichen der Länge der
zapfenartigen Fußansätze entspricht und deren Querschnittsform der der Fußansätze angepaßt und vorzugsweise
zylindrisch ist. Dabei kann der Durchmesser der Einsenkungen bei ausreichender Elastizität des Materials
etwas geringer als der der Fußansätze sein, so daß diese in den Einsenkungen etwas eingespannt werden. Dadurch
wird verhindert, daß die Spielsteine oder Spielfigurer«
bei einer starken Erschütterung nach oben aus den Ein-Senkungen herausspringen.
Das Oberteil der Spielscheibenhalterung wird am besten kastenartig mit einer die Einsenkung aufweisenden Deckplatte
und einer Bodenplatte ausgebildet, wobei der Abstand zwischen Deckplatte und Bodenplatte im wesentlichen
der Höhe der Einsenkungen entspricht. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Spielscheiben zum Einsetzen
in der Spielscheibenhalterung zwischen deren Unterteil und deren Oberteil eingeschoben werden. In diesem Fall
können Unterteil und Oberteil längs drei Seiten miteinander verbunden sein, und die vierte unverbundene Seite
dient als Einschuböffnung für die Spielscheiben. Die Bodenplatte des Oberteils verhindert bei dieser Ausfüh-
• · · I
rungsform, daß die Spielscheibe beim Einschieben an den
nach unten von der Deckplatte abstehenden Einsenkungen anstößt und dadurch das Einschieben erschwert.
Als Material für die Spielscheibenhalterung kommt insbesondere schweißbares, also thermoplastisches Kunststofffolienmaterial,
im Falle des Oberteils durchsichtiges Folienmaterial, in Frage. Diese Folie kann verhältnismäßig
dünn sein, da sich infolge der über die Fläche verteilten Einsenkungen und der kastenartigen Ausbildung
des Oberteils auch bei einer dünnen Folie eine ausreichende Festigkeit ergibt.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht die Spielscheibenhalterung
mit einer nicht gan~ eingeschobenen Spielscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Spielscheibenhalterung mit eingelegter Spielscheibe gemäß der Linie
H-II in Fig. 1 , und
Fig. 3 und 4 Draufsichten auf andere Spielscheiben, wobei jeweils die Löcher der Spielscheibenhalterung
durch kleine Kreuze angedeutet sind«
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Spielscheibenhalterung der neuerungsgemäßen Reisebrettspielanordnung aus einem
durchsichtigen Oberteil 1, das längs drei Rändern oder
Seiten mit einer Folie 2 als Unterteil verbunden ist. Da sowohl das Oberteil 1 als auch das unterteil 2 Vorzugs-
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weise aus Kunststoffmaterial bestehen, können sie miteinander
verschweißt sein. Da.s Oberteil 1 ist kastenförmig ausgebildet und setzt sich aus einer Deckplatte
1a mit einstückigen Seiten 1b, 1c, 1d und 1e sowie einer Bodenplatte 1f zusammen. Die Deckplatte ist mit Einsenkungen
oder Vertiefungen 3 versehen, die als Aufnahme für einen Fußansatz 4 eines Spielsteins bzw. einer Spielfigur
5 dienen (siehe Fig. 2). Die Höhe der Einsenkungen 3 entspricht im wesentlichen dem Abstand zwischen der
IQ Deckplatte la und der Bodenplatte If. Das unterteil 2
ist längs den den Seiten 1b, 1d und 1e entsprechenden Rändern mit dem Oberteil 1 verschweißt. Im Bereich der
Seite 1c der Deckplatte 1a befindet sich eine Öffnung, durch die eine Spielscheibe 6 zwischen Oberteil 1 und
Unterteil 2 geschoben werden kann.
Die Einsenkungen 3 sind symmetrisch auf der Deckplatte 1a der vorzugsweise quadratischen Spielscheibenhalterung in
einer solchen Weise angeordnet, daß bei mehreren Spielscheiben 6 mit unterschiedlichen Spielfeldmustern jeder
möglichen Position eines Spielsteins 5 eine Einsenkung zugeordnet ist.
Fig. 3 zeigt die Zuordnung der hier nur als Kreuze angedeuteten Einsenkungen 3 zu einer Spielscheibe 6', die
das Spielfeldmuster für das Spiel "Wer würfelt die 6?"
5 trägt.
Fig. 4 zeigt in einer entsprechenden Darstellung eine Spielscheibe 6" für ein Schachspiel. Es brauchtnicht
besonders betont zu werden, daß ein und dieselbe Spielscheibe 6, 6", 6" auf der Vorder- und der Rückseite
zwei unterschiedliche Spielfeldmuster tragen kann. So können die Spielscheiben 6 und 6' beispielsweise iden-
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tisch sein und auf der einen Seite das Mühle-Spiel.· auf
der anderen Seite das erwähnte Spiel "Wer würfelt die 6?" vorgesehen sein.
Bei entsprechender Anpassung der Spielfeldmuster lasser». .
sich mit der in den Figuren gezeigten Verteilung der Einsenkungen 3 über die Spielfläche, auf die hiermit
ausdrücklich als Teil einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung Bezug genommen wird, beispielsweise
die Spiele Schach. Mühle- "Wer würfelt die 6?",- Solitaire
Punto und Castello spielen. Dies sind jedoch nur Beispiele einer Ausführungsform der neuerungsgemäßen Reisebrettspielanordnung,
die nichtausschließen, daß die gezeigte Anordnung der Einsenkungen auch noch für Spielscheiben
mit den Spielfeldmustern weiterer Spiele benutzt
werden kann.
Das Oberteil 1 der Spielscheibenhalterung kann beispielsweise mittels entsprechender Formen durch Vakuumtiefziehen
einer durchsichtigen, thermoplastischen Kunststoffolie hergestellt werden.
Die gesamte Spielscheibenhalterung kann Teil eines aufklappbaren Reiseetuis sein, dessen einer Klappdeckel
die Spielscheibenhalterung trägt und dessen anderer Klappdeckel Aufnahmefächer für die Spielsteine, die
Spi^lfiguren, Würfen, unbenutzte Spielscheiben etc.
aufweist.
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Claims (5)
1. Reisebrettspielanordnung, bei der die Spielst^ine bzw.
Spielfiguren einen zapfenartigen Fuß besitzen und allen möglichen Positionen der Spielsteine auf der Spielfläche
Löcher zum Einstecken eines Fußansatzes zugeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Anzahl auswechselbarer
einseitiger oder doppelseitiger ,<·
Ir % ι Z-L Spielmusterscheiben und durch eine Spielscheibenhalterung
(1,2) mit einem Unterteil (2) und " einem im wesentlichen durchsichtigen Oberteil (1), zwischen
die eine Spielmusterscheibe einsetzbar ist, wobei die
Oberseite des Oberteils die eigentl^che Spielfläche
darstellt und die Löcher (3) zur Aufnahme der Fußansätze (4) in einer den Spielfeldmustern aller Spielmusterscheiben
entsprechenden Anzahl und Anordnung aufweist.
2. Reisebrettspielanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (3) als Einsenkungen in der Spielfläche ausgebildet sind,
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deren Höhe im wesentlichen der Länge der zapfenartigen Fußansätze (4) entspricht und deren Querschnittsform
der der Fußansätze angepaßt ist und vorzugsweise zylindrisch ist.
3. Reisebrettspielanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Einsendungen in Radialrichti^ig elastisch sind und einen Durchmesser
aufweisen, der etwas geringer als derjenige der Fußansätze (4) ist.
4. Reisebrettspie.j anordnung nach einem der Ansprüche 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Oberteil (1) der Spielsch^ibenhalterung kastenartig
mit einer die Einsenkungen (3) aufweisenden Deckplatte (1a) und einer Bodenplatte (1f) ausgebildet
ist, wobei der Abstand zwischen Deckplatte und Bodenplatte im wesentlichen der Höhe der Einsenkungen
entspricht.
5. Reisebrettspielanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß
das Oberteil (1) und das Unterteil (2) der Spielscheibenhalterung längs drei Seiten miteinander verbunden
sind und auf der vierten Seite eine schlitzartige Öffnung zum Einschieben und Herausziehen der Spielmusterscheiben(6f
6', 6") umschließen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824733 DE7824733U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Reisebrettspielanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824733 DE7824733U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Reisebrettspielanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7824733U1 true DE7824733U1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6694372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787824733 Expired DE7824733U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Reisebrettspielanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7824733U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9012702U1 (de) * | 1990-09-06 | 1990-12-20 | Jurgait, Rudolf, 5100 Aachen | Brettspiel |
DE4441701A1 (de) * | 1994-11-24 | 1996-05-30 | Thilo Kluth | Tablett mit einer Bodenplatte und einer hochgezogenen Umrandung |
DE29710915U1 (de) * | 1997-06-23 | 1997-08-28 | Tonndorf, Mathias, Dipl.-Ing., 09116 Chemnitz | Steckspielsystem für Brettspiele |
-
1978
- 1978-08-18 DE DE19787824733 patent/DE7824733U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9012702U1 (de) * | 1990-09-06 | 1990-12-20 | Jurgait, Rudolf, 5100 Aachen | Brettspiel |
DE4441701A1 (de) * | 1994-11-24 | 1996-05-30 | Thilo Kluth | Tablett mit einer Bodenplatte und einer hochgezogenen Umrandung |
DE29710915U1 (de) * | 1997-06-23 | 1997-08-28 | Tonndorf, Mathias, Dipl.-Ing., 09116 Chemnitz | Steckspielsystem für Brettspiele |
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