DE7824673U1 - Spanneinrichtung fuer zupfinstrumente - Google Patents
Spanneinrichtung fuer zupfinstrumenteInfo
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- DE7824673U1 DE7824673U1 DE19787824673 DE7824673U DE7824673U1 DE 7824673 U1 DE7824673 U1 DE 7824673U1 DE 19787824673 DE19787824673 DE 19787824673 DE 7824673 U DE7824673 U DE 7824673U DE 7824673 U1 DE7824673 U1 DE 7824673U1
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Description
Anmelder: Brüder Kollitz OHG
Musikinstrumentenerzeugung
Schwemmseeweg 9
8520 Erlangen-Eltersdorf
Spanneinrichtung für Zupfinstrumente
Die vorliegende Neuerungbezieht sich auf eine Spanneinrichtung für Zupfinstrumente mit zwei aufeinanderliegenden
parallel zum Griffbrett 5m Instrumentenhals eingebetteten, an ihren einen Enden fest miteinander
verbundenen Metallstäben, von denen der erste an seinem freien Ende mit einem Bolzengewinde und der zwe.lte n?lt einer Anschlagfläche für eine diesem Gewinde zugeordnete Mutter versehen ist, wobei beide Stäbe an ihren freien Enden einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und der Querschnittsradius des freien Endes des zweiten Stabes dem halben Kerndurchmesser des auf dem freien Ende des ersten Stabes aufgebrachten Bolzengewindes angepaßt ist.
verbundenen Metallstäben, von denen der erste an seinem freien Ende mit einem Bolzengewinde und der zwe.lte n?lt einer Anschlagfläche für eine diesem Gewinde zugeordnete Mutter versehen ist, wobei beide Stäbe an ihren freien Enden einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und der Querschnittsradius des freien Endes des zweiten Stabes dem halben Kerndurchmesser des auf dem freien Ende des ersten Stabes aufgebrachten Bolzengewindes angepaßt ist.
Derartige Spannainrichtungen sind nach der DE-OS 1 960
372 bekannt. Als Anschlagfläche ist dort die Übergangsfläche zwischen einem kreisförmigen und einem rechteckförmigen
Querschnitt vor^r>~ehon. Solion größere Druckkräfte
ohne plastische Materialverformung übertragen
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werden, so bedingt dies eine relativ große Dimensionierung der Stabquerschnitte, um eine ausreichend große Anschlagfläche
zu erhalten.
Dieser Nachteil soll durch die Neuerung vermieden werden, indem
a) das freie Ende des zweiten Stabes über das des ersten
Stabes hinausragt
b) als Anschlagfläche die senkrecht zur Stabachse verlaufende Stirnfläche des zweiten Stabes vorgesehen ist
c) die Mutter ein Sackloch mit planer, parallel zur Stirnfläche
des zweiten Stabes verlaufender Grundfläche aufweist.
Die Stäbe können vorteilhafterweise mit Ausnahme ihrer freien Enden von rechteckförmigem Querschnitt sein, was
den Vorteil mit sich bringt, daß sie gegen Verdrehung gesichert sind.
Ein Ausführvjigsbeispiel der Neuerung ist in folgenden
näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines üblichen Zupfinstrumentes in schematischer Darstellung. Es sind mit 1
der Resonanzkörper, mit 2 der Instrumentenhals und mit 3 das Griffbrett bezeichnet. Auf dem Griffbrett 3 befindet
sich der sogenannte Sattel 4, über den die an zwei Verankerungen 5 befestigten Saiten 6 gespannt sind. In einer
an der Oberseite des Instrumentenhalses 2 eingelassenen, parallel zum Griffbrett 3 verlaufenden Vierkantnut liegen
zwei rechteckfömige Metallstäbe 9 und 8, beispielsweise
aus Stahl, Messing oder Aluminium, welche an ihren dem
Resonanzkörper 1 zugewandten Enden fest miteinander vernietet oder, wie dargestellt, miteinander verschweißt
sind. Der untere Stab 8 ist an seinem freien Ende balb-
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kreisförmig abgedreht und mit einem Gewinde 10 versehen, das freie Ende des anderen Stabes 9, welches das freie
Ende des Stabes 8 überragt, ist ebenfalls von halbkreisförmigem Querschnitt, so daß eine Gewindemutter 11 beide
Stabenden umfassen kann. Die Mutter ist mit einem Gewindesackloch versehen, dessen Grundfläche plan und
parallel zur Stirnfläche des freien Endes des Stabes 9 verlauft, so daß sie beim Eindrehen zum Anschlag an
dieselbe kommt und damit einen Druck auf den Stab 9 auszuüben vermag. Die Nut 7 ist an ihrer dem Resonanzkörper
1 abgewandten Seite offen und dort dem Außendurchmesser der Gewindemutter 11 angepaßt.
Wird die "sich gegen die Anschlagfläche 13 des Stabes 9 abstützende Gewindemutter 11 festgeschraubt, so erfolgt
eine Dehnung des unteren Stabes 8 gegenüber dem oberen Stab 9. Die beiden miteinander verbundenen Stäbe versuchen
sich daher entgegengesetzt zu der Richtung zu biegen, in der der Saitenzug den Instrumentenhals 2
zu verbiegen versucht. Die Biegewirkung des Saitenzuges kann damit durch entsprechend starkes Anziehen der Gewindemutter
11 völlig kompensiert werden.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Seitenansicht
der beiden Metallstäbe 8 und 9 sowie der Gewindemutter 11. Mit 16 ist eine die beiden Stäbe 8 und 9 an
ihrem einen Ende verbindende Schweißnaht bezeichnet. Die Gewindemutter 11 weist an ihremeinen Ende ein dem Gewinde
10 entsprechendes Innengewinde 14 auf, welches sich jedoch über ihren vollen Innenumfang erstreckt. Die Sackbohrung
für das Gewinde ist an ihrem Grund 12 nicht wie üblich kegelig, sondern völlig plan ausgeführt, was beispielsweise
mittels Fräsen bewerkstelligt werden kann. Am anderen Ende der Gewindemutter 11 ist eine Sechskant-
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bohrung 15 vorgesehen. Aus der Darstellung in Fig. 2 geht
hervor, daß der Radius d/2 des Endes des oberen Stabes dem halben Kerndurchmesser des Bolzengewindes 10 entspricht,
wodurch die Gewindemutter 11 beide Stabenden umfassen kann und von diesen einwandfrei geführt wird.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der freien Stabenden. Die Querschnittshöhe h der rechteckfönnigen Stabteile entspricht
dem halben Gewindekerndurchmesser. Man erkennt, daß trotz minimalen Außenabmessungen eine ausreichend
große, der Grundfläche 12 des Sackloches der Gewindemutter 11 zugeordnete Anschlagfläche in Form der Stirnfläche
13 zur Verfugung steht, so daß relativ große Kräfte sicher übertragen werden können.
3 Schutzansprüche
3 Figuren
3 Figuren
Claims (3)
1. Spanneinrichtung für Zupfinstrumente mit zwei aufeinanderliegenden
parallel zum Griffbrett im Instrumentenhals eingebetteten, an ihren einen Enden fest miteinander
verbundenen Metallstäben, von denen der erste an seinem freien Ende mit einem Bolzengewinde und der zweite mit
einer Anschlagfläche für eine diesem Gewinde zugeordnete Mutter versehen ist, wobei beide Stäbe an ihren freien
Enden einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und der Querschnittaradkus des freien Endes des zweiten
Stabes dem halben Kerndurchmesser des auf dem freien Ende des ersten Stabes aufgebrachten Bolzengewindes
engepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß a) das freie Ende des zweiten Stabes (9) über das
des erst^a Stabes (8) hinausragt
b) als Anschlagfläche die senkrecht zur Stabachse verlaufende Stirnfläche (13) des zweiten Stabes (9)
vorgesehen ist
c) die Mutter (11) ein Sackloch mit planer, parallel zur Stirnfläche des zweiten Stabes verlaufender
Grundfläche (12) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe mit Ausnahme ihrer freien Enden von rechteckförmigem Querschnitt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (h) des rechteckförmigen Querschnitts gleich dem halben Kerndurchmesser(d/2) des
Bolzengewindes (10) gewählt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824673 DE7824673U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Spanneinrichtung fuer zupfinstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824673 DE7824673U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Spanneinrichtung fuer zupfinstrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7824673U1 true DE7824673U1 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=6694355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787824673 Expired DE7824673U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Spanneinrichtung fuer zupfinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7824673U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0273372A2 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-06 | Wilfer, Hans-Peter | Halsstab für Saiteninstrumente |
DE4123319A1 (de) * | 1991-07-13 | 1993-01-21 | Warwick Bass Guitars Inh Hans | Halsstab fuer saiteninstrumente |
-
1978
- 1978-08-18 DE DE19787824673 patent/DE7824673U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0273372A2 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-06 | Wilfer, Hans-Peter | Halsstab für Saiteninstrumente |
DE3644694A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Wilfer Hans Peter | Halsstab fuer saiteninstrumente |
US4852449A (en) * | 1986-12-30 | 1989-08-01 | Hans-Peter Wilfer | Neck rod member for stringed instruments |
EP0273372B1 (de) * | 1986-12-30 | 1993-04-21 | Wilfer, Hans-Peter | Halsstab für Saiteninstrumente |
DE4123319A1 (de) * | 1991-07-13 | 1993-01-21 | Warwick Bass Guitars Inh Hans | Halsstab fuer saiteninstrumente |
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