DE7815839U1

DE7815839U1 - Plattenfoermige heiz- und/oder kuehleinheit

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Publication number: DE7815839U1
Application number: DE19787815839
Authority: DE
Original assignee: DIER GEB NEUROHR IRMGARD 6680 NEUNKIRCHEN
Current assignee: DIER GEB NEUROHR IRMGARD 6680 NEUNKIRCHEN
Priority date: 1978-05-26
Filing date: 1978-05-26
Publication date: 1978-09-21
Also published as: DE2823080A1; DE2823080C2

Description

Niederbexbacher Str. J51, 6680 Neunkirchen

Die Neuerung betrifft eine plattenförrnige Heiz- und / oder Kühleinheit zum Einbau in Fußböden, Wände und Decken gemäJ dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Flächenheizungen, vornehmlich solche, die in Trockenbauweise erstellt sind, sollten mit einer möglichst niedrigen ■Vorlauftemperatur betrieben werden. Dies ist aber nur möglich, wenn die Stahlungsflache der Heizleitung möglichst gro.j ist.

Es ist ein plattenfcrmiges IlaunJaeizelement, z.3_a für Boden-, Wand- oder Deckenheizungen bekannt, bei dem die Heizleitung omegaförmig von auf der wärmedämmenden Grundplatte aufliegenden Wörmeleitblechen umgriffen wird. Damit sich, diese 7/ärmeleitblech ausdehnen können, sind an ihren Au^enrändern entsprechend breit Freiräume vorgesehen. Außerdem sind die Wärmeleitbleche oberseitig mit einer die Gleitxxibung herabsetzenden Kunststofffolie abgedeckt. (DS-CS 23 4-6 155)

Diese Wärmeleitbleche erfüllen ihre Aufgabe, die 7/ärme über die gesamte zu temperierende Fläche möglichst gleichmäßig zu verteilen, zwar in ausreichendem Maxie. Es ist aber oei diener Lösung nicht berücksichtigt, daii die unter der Wärmedämmschicht liegende Rohdecke in aller Regel noch ein hohes Ε,ίοχί an Feuchtig keit - von ihrer Herstellung aus Zement, Kiessand und 'fasser her - aufweist. Diese sogenannte Baufeuchtigkeit kann im Extrem fall bis zu 200 ltr pro 1 cbm Deckenbeton betragen. Da diese Feuchtigkeit basisch und insbesondere gegenüber Metallen stark aggresiv ist, müssten die Wärmeleitbleche vor ihr geschützt werden, was aber bei der bekaijaten Lösung nicht der Fall ist. Vor allem ist aber bei der bekannten Lösung keine Ilax^nahme vorgesehen, diese Feuchtigkeit und auch die bei Temperaturwechseln auftretenden Kondensate schadlos nach au-ien abzuleiten

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Die Feuchtigkeit wird sich demzufolge in der unter der Heizleitung angeordneten Wärmedämmschicht niederschlagen und damit deren Wirkung zunichte machen. Ails erdem wird dadurch die Wärmedämmschicht mit der Zeit verrotten oder zumindest einen muffige. Geruch annehmen, der sich störnd bemerkbar macht. Die Kondens-Mlduiigen treten vor allem dort auf, wo ein starkes Wärmegefälle herrscht, d.h. "bei Betondecken, die auf dem Erfreich aufliegen oder die über Durchfahrten, unbeheizten Kellern oder Garagen angeordnet sind, oder die Bäder und. Saunas abgrenzen.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es_s eine plattenförmige Iljiz- und/oder Kühleinheit zum Einbau in Fußböden, Wänden und Decken zu konzipieren, die es gewährleistet, da?/ die Baufeuchtigkeit und die Kondensate sich nicht zwischen der Rohdecke bzw. den entsprechenden Bauteilen und der die Wärmeverteilschicht bildenden Abdeckung der Wärmedämmschicht langzeitig niederschlagen und damit die Funktionstüchtigkeit der Wärmedämmschicht sov.ie der gesamten Konstruktion beamträchtigen. Vielmahr soll diese Feuchtigkeit anmeldungsgemäß gegenüber der Wärmedämmschicht abgesperrt und/oder schadlos nach außen abgeleitet werden. Außerdem soll die Wärmeleitschicht allseitig gegen Korrosion geschützt sein.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die plattenförmige Heiz- und/oder Kühleinheit gemiö dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den kennzeichnende: Teilen der Schutzanspräche 2 und 3 beschrieben.

Die mit der !Teuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die in der Rohdecke oder in den entsprechenden Bauteilen enthaltene Baufeuchtigkeit ^e^caaber der Wärme dämm- ', schicht abgesperrt ist, da^s die in der Wärmedämmschicht gege- { benenfalls kondensierende Feuchtigkeit durch vornehmlich in \ den Scheitelpunkten der Umlenkbogen der Heizleitungskanäle einmündende Entfeuchtu.igskanäle in cen aufsteigenden Wandbereich abgeleitet wird und dort schadlos verdunsten kann, welche Maßnahme durch die an den Rändern hochgezogene

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Damp sperrschicht unterstützt wird, und daii die Wärmeleitschich welche eine gleichmäßige Temperatur der gesamten zu temperiere, den Fläche "besorgt, allseitig gegen Korrosion geschützt, dabei| aber durch ihre Perforation, ihr grobkörniges Gefüge oder ihr engmaschiges Gewebe dampfdurchlässig ist.

Die Zeichnung erläutert die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt und

Fig. 2 eine Draufsicht der plattenförmigen Heiz- und/oder Eahleiiiheit.

Auf der Rohdecke 1 liegt die die Heiz- und/oder Kühlleitung 2 tragende und nach unten hin abschirmende, wärmedämmende Grund-I

I platte 3, die unterseits mit einer korrosionsbeständigen | Dampfsperrschicht M- kaschiert ist. Die Grundplatte 3 ist mit schleifenförmig verlaufenden Kanälen 5, zur Aufnahme der Heiz-- und/oder Kühlleitung 2, versehen. Zwischen der Grundplatte 3 und der Heiz- und/oder Kühlleitung 2 ist die Wärmeleitschicht angeordnet, die die Leitungen 2 omegaförmig umgreift, und die die gesamte Wärme däiamschicht, d.h. die Grundplatte 3 überdeckt Um das Verdampfen der Feuchtigkeit aus der Unterkonstruktion und des sich niederscnlagenden Kondensates zu ermöglichen, ist die Wärmeleitschicht, die aus einem die Wärme gut leitenden Material, beispielsweise Alufolie besteht, die allseitig mit einer Kunststoffhaut überzogen ist, mitsamt ihrem Überzug fein perforiert. Sie ist also gegen Korrosion geschützt. Sie kann aber auch aus einem grobkörnigen, diffusen Material oder aus einem sehr engmaschigen Gewebe bestehen und ebenfalls mit eineli Schutzüberzug versehen sein. Dieser Kunststoffüberzug der Wärm^ leitschicht soll aber nicht nur deren Korrosion verhindern, sondern auch die Reibang zwischen den einzelnen aufeinander liegenden Scnichten herabsetzen und dadurch möglicherweise auftretende Knackgerausche unterbinden, die bei Temperaturänderungen auftreten könnten.

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Um der Feuchtigkeit und den Kondensaten einen Weg nach außen zu verschaffen, sind vornehmlich an den Scheitelpunkten der Leitungskanalujiilenkbogen in diese einmündende Entfeuchtungskanäle 8 vorgesehen, die in den jeweiligen Randstreifen der anschließenden Wände 10 enden. Auch die Damp sperrschicht 4 ist in diesen Bereich hochgezogen. Die in die Wand hochsteigen Feuchtigkeit kann dort schadlos verdunsten.

Claims

Schutzansprüche:

1. Plattenförmige Heiz- und/oder Kühleinheit zum Einbau in Fußböden, Wände und Decken, mit einer in Schleifen verlegten Heiz- und/oder Kühlleitung, die auf einer wärmedämmenden Grundplatte lagert und durch eine Abdeckplatte abgedeckt ist, wobei die Oberseite der Grundplatte mit einer die Heiz- und/oder Kühlleitung wenigstens teilweise von unten her umfassenden Wärmeleitschicht abgedeckt und diese Wärmeleitschicht oberseitig mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die über der wärmedämmenden Grundplatte (3) angebrachte Wärmeleitschicht (6) aus einem gegen Korrosion geschützten, die Wärme gut leitendem Material besteht und infolge ihrer feinen Perforation, ihrem engmaschigen Gewebe oder ihrer grobkörnigen Struktur dampfdurchlässig ist, und daß auf de." Oberseite der Grundplatte (3 vornehmlich an den Scheitelpunkten der Kanalumlenkbogen einmündende Entfeuchtungskanale (8) vergesehen sind, die in die Randstreifen (S') der anschliexienden Wand (10) einlaufen.

2. Plattenförmige Heiz- und/oder Künleinheit zum Einbau in Fußböden, Wände und Decken, mit einer in Schleifen verlegten Heiz- und/oder Kühlleitung, die auf einer wärmedämmenden Grundplatte lagert und durch eine Abdeckplatte abgedeckt ist, wobei die Oberseite der Grundplatte mit einer die Heiz- und/oder Kahlleitung wenigstens teilweise von unten her umfassenden Wärmele it schicht aogedeckt und diese Wärmeleitschicht oberseitig mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der wärmedämmenden Grundplatte (3) mit einer korrosionsbeständigen Daupf'sperrschicht (4) kaschiert ist, die an den Rändern der Decke in den 7/andbereich (10) hocügezogen ist.

3. Plattenförmige Heiz- und/oder Kühlei: jie it nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmevei'teilscnicht (6) aus einer ein- oder beidseitig mit einer dünnen Kunststoffhaut beschiciteten, durchgehend fein perforierten Alufolie besteht

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