DE7813426U1 - Lagerung für ein drehbares Maschinenteil - Google Patents

Lagerung für ein drehbares Maschinenteil

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DE7813426U1 DE7813426U DE7813426DU DE7813426U1 DE 7813426 U1 DE7813426 U1 DE 7813426U1 DE 7813426 U DE7813426 U DE 7813426U DE 7813426D U DE7813426D U DE 7813426DU DE 7813426 U1 DE7813426 U1 DE 7813426U1
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Description

G M54 Voith Getriebe KG
Kennwort: "Schallisolier-Lager" Heidenheim
Lagerung für ein drehbares Maschinenteil
Die Erfindung geht aus von einer Lagerung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Lagerung ist bekannt aus der DE-OS 26 24 951 und dem VDI-Bericht Nr. 69, I965, insbesondere Seite 111 und 112. Dort sind zwischen Lagerelementen, die als Wälzlager ausgebildet sind, und dem Maschinengehäuse Kunststoffbuchsen vorgesehen, die die Wälzlager umhüllen. Diese Kunststoffbüchsen sollen die übertragung von Körperschall von dem drehbaren Maschinenteil (z.B. einer Zahnradgetriebe-Welle) auf das Maschinengehäuse behindern, so daß die von der Maschine insgesamt ausgehende Schallabstrahlung vermindert wird.
Zwar geht aus der zuletzt genannten Literaturstelle hervor, daö man bei Verwendung von Kunststoff als Werkstoff für die schalldämmenden Buchsen in der Tat eine gewisse Reduzierung dee Schallpegels erreichen kann. Dennoch hat diese bekannte Maßnahme in den 15 Jahren seit Veröffentlichung keinen nennenswerten Eingang in die Praxis gefunden. Dies ist erstaunlich angesichts der Tatsache, daß vielerorts Anstrengungen zur Bekämpfung des von Maschinen ausgehenden Lärmes unternommen werden.
Es sind auch noch zahlreiche andere Maßnahmen bekannt geworden, die das Ziel haben, Lärm am Entstehungsort zu unterdrücken oder an der Ausbreitung zu behindern. So sind z.B. aus dem obengenannten VDI-Bericht bei Zahnradgetrieben die folgenden Maßnahmen bekannt:
Feinere Bearbeitung der Zahnflanken; Teilung eines Zahnrades in Zahnkranz und Nabe
und Einfügen elastischer Elemente zwischen
die genannten Teile (siehe auch DE-GM
77 19 322);
Verwendung zylindrischer statt quaderförmiger
Gehäuse;
Verwendung von Gleitlagern statt Wälzlagern.
Ferner ist es aus der DE-OS 26 02 152 und aus dem DE-GM 77 30 395 bekannt, ein Zahnrad eines Zahnradpaares in zwei nebeneinander angeordnete Zahnradhälften mit gleicher Zähnezahl zu unterteilen.und «ine dieser beiden Zahnradhälften im Verzahnungsbereich aus elastischem Werkstoff herzustellen und deren Zähne dicker als die Zähne der anderen Zahnradhälfte auszubilden/ Schließlich ist es bekannt, Maschinen mit Hilfe von Gummifederelementen schallisolierend auf Grundplatte, Rahmen od.dgl. zu befestigen oder Maschinen mit Schallschluckhauben zu umgeben.
Die meisten der bekannten Maßnahmen sind in ihrer Wirkung nicht ausreichend, besonders im Hinblick darauf, daß viele Maschinen für immer höhere Leistungen ausgelegt werden, demzufolge die Geräuschentwicklung noch zunimmt. Viele der genannten Maßnahmen sind außerdem zu teuer, so z.B. die feinere Bearbeitung der Zahnflanken im Falle eines Zahnradgetriebes. Das Einfügen elastischer Elemente zwischen Zahnkranz und Nabe ist nur bei spezifisch gering belasteten Zahnrädern realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geeignete Maßnahmen den sich von Maschinen ausbreitenden Lärm noch besser als bisher zu bekämpfen.
Es ist gefunden worden, daß man bei den Bemühungen, die Geräusch-
|] entwicklung und -fortpflanzung schon am Entstehungsort zu behin-
dem, dadurch einen entscheidenden Schritt weiterkommt, daß man
- ausgehend von der eingangs genannten Lagerung - als schalldämmende Buchsen an sich bekannte Gummi-Pederelemente verwendet,
p die einen festen Außenring, einen festen Innenring und eine dazwi-
sehen eingespannte elastische Zwischenlage aufweisen. Solche Gummi-
+/ siehe auch DE-OS 26 SS 826
• · 1 I · ·
Federelemente sind bekannt aus Lueger, Lexikon der Technik, Band 1, I960, Seiten I96 und 197» und aus weiteren dort unter dem Stichwort "Gummifedern" angegebenen Literatursteilen.Solche Gummi-Federelemente werden bisher aLs federnde Verbindungselemente, z.B. zum Befestigen einer Masohine auf ihrer Grundplatte, oder als sogenannte Drehschubfeder verwendet. Dagegen sind sie als schalldämmende Buchsen an Wellenlagerungen bisher nicht verwendet worden. Offensichtlich hat man sich bisher davor gescheut, z.B. in einem Zahnradgetriebe An der Lagerung einer Zahnradwelle ein elastisches Element vorzusehen. Man fürchtete wohl, es v/Urde z.B. der ordnungsgemäße Eingriff der Verzahnungen nicht mehr gewährleistet sein, oder es wUrden biegekritische Drehzahlen in den Betriebsbereich abgesenkt werden, oder es könne eine Erwärmung im Gummi auf unzulässige Temperaturen auftreten.
Außerdem scheinen bisher die besonderen Vorteile der Gummi-Federelemente bei einer Verwendung als schalldämmende Lagerbüchsen nicht erkannt worden zu sein. Zur Erläuterung dieser Vorteile wird zunächst - am Beispiel eines Zahnradgetriebes - auf folgendes hingewiesen.:
Für die Geräuschentwicklung eines Zahnradgetriebes ist es von besonderer Bedeutung, wie hoch einerseits die sogenannte Zahneingriff sfrequenz (Produkt aus Drehfrequenz und Zähnezahl) und anderer seits die Eigenfrequenz des aus einer Zahnradwelle und ihrer Lagerung bestehenden Masse-Feder-Systems ist.Hierbei ist diese Eigenfrequenz in erster Linie von der Masse der Welle und des Bahnrades und von der Bauart der Lagerelemente abhängig. Eine besonders starke Geräuschreduzierung kann erwartet werden, wenn die Zahneingriffs frequenz genügend weit, d.h. um den Faktor 2 oder mehr oberhalb der genannten Eigenfrequenz liegt.
Zwar mag es bei Verwendung der bekannten Kunststoffbuchsen an den Lagern der Zahnradwelle eines bestimmten Getriebes, das für einen bestimmten Einsatzfall vorgesehen ist, gelingen, die genannte Eigenfrequenz nach obiger Forderung abzustimmen. Schwierig wird es aber, wenn es sich um das Konzipieren einer Getriebebaureihe mit zahlreichen Getriebegrößen handelt, von denen jede mehrere unterschiedliche Zahnradwellen aufweist, die ihrerseits mit verschiedenen Drehzahlen betrieben werden können. Hierbei müssen die zur
Minderung der Geräuschentwieklung notwendigen konstruktiven Maßnahmen für jede einzelne Zahnradwelle für sich getroffen werden, weil die Eigenfrequenz jeder Zahnradwelle von ihrer individuellen Gestalt abhängt und weil die Zahneingriffsfrequenz sehr unterschiedliche Vierte annehmen kann. Würde man hierbei an den Lagern der Zahnradwellen die bekannten schalldämmenden Buchsen aus Kunststoff verwenden, so könnte man zwar - zwecks Veränderung der Eigenfrequenzen der Zahnradwellen - durch Auswahl unterschiedlicher Kunststoffsorten die Elastizität der Buchsen variieren, jedoch nur in verhältnismäßig engen Grenzen. Häufig würde es sich ergeben, daß die Elastizität der Buchsen höher sein sollte als sie mit Kunststoff erzielbar ist. In solchen Fällen wäre es zwar denkbar, Gummit als Werkstoff für die Buchsen zu verwenden, wie dies zu einem ganz anderen Zweck, nämlich zur Lastverteilung in einem Planetengetriebe, bekannt ist (DE-OS 21 65 286). Aber abgesehen von den hierbei entstehenden Montageschwierigkeiten ist die Elastizität der in Frage kommenden Gummisorten in aller Regel viel zu hoch.
Es wurde nun erkannt, daß diese Schwierigkeiten bei Verwendung der sogenannten Gummifeder-Elemente, vorzugsweise in Form von Gummi-Metall-Federelementen, nicht auftreten. Denn die Elastizität dieser Elemente liegt in einem se?ir günstigen Bereich zwischen der Elastizität von Kunststoff und derjenigen von Gummi. Außerdem kann die Elastizität solcher Gummi-Federelemente innerhalb sehr weiter Grenzen auf beliebige Werte eingestellt werden, indem die Gummizwischenlage z.B. durch Aufweiten des Innenringes unterschiedlich vorgespannt wird. Dadurch kann auch unter sehr unterschiedlichen Bedingungen, d.h. (im Falle einer Getriebebaureihe) bei jeder einzelnen Zahnradwelle, dafür gesorgt werden, daß die Eigenfrequenz des Masse-Feder-Systems mit Sicherheit genügend weit unterhalb der erregenden Frequenz liegt.
Zwar kann bei Zahnradgetrieben eine weitere Schwierigkeit auftreten: Eine Erhöhung der Elastizität einer schalldämmenden Buchse (zwecks Erniedrigung der Eigenfrequenz einer darin gelagerten Maschinenwelle) kann zur Folge haben, daß die unter Last unvermeidbare Veränderung des Achsabstandes einen unzulässig hohen Wert annimmt. Durch die Erfindung kann aber auch diese Schwierigkeit be-
herrscht werden. Man kann nämlich die Elastizität der Gummi-Federelemente ohne großen Aufwand sehr genau einstellen. Dadurch kann die£lastizität derart bestimmt werden, daß die Eigenfrequenz verhältnismäßig knapp neben der erregenden Zahneingriffsfrequenz liegt, D.h. die Elastizität kann auf das nur unbedingt notwendige Maß erhöht werden, so daß die durch die Zahnkraft ausgelöste Verlagerung einer in elastischen Lagern ruhenden Zahnradwelle innerhalb zulässiger Grenzen bleibt. Dabei wird man in der Regel dafür sorgen, daß die maximale Achsabstandsänderung das 0,05-fache des Moduls nicht überschreitet.
Das vorgesagte gilt vorzugsweise für Zahnradgetriebe mit im wesentlichen konstant bleibenden Drehzahlen und für ähnliche Maschinen mit im wesentlichen gleichbleibender Erregerfrequenz. Für Masohinen mit variabler Erregerfrequenz können gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung unter Umständen Gummi-Federelemente verwendet werden, deren Elastizität nach der Montage, bei Bedarf auch während des Betriebes der Maschine, verändert werden kann (Anspruch 17).
Zweckmäßig ist es, durch die im Anspruch 2 beschriebeine Maßnahme dafür zu sorgen, daß z.B. in einem Zahnradgetriebe der Achsabstand im Ruhezustand vom theoretisch richtigen Maß abweicht und sich im Betrieb unter Last dem theoretisch richtigen Wert annähert. Diese Methode kann allerdings auch mit solchen Gummi-Federelementen angewandt werden, deren Außen- und Innenringe im unbelasteten Zustand zueinander konzentrisch angeordnet 3ind, wenn im Maschinengehäuse ein vom theoretisch richtigen Maß abweichender Achsabstand vorgesehen wird.
Wenn an den beiden Lagern einer Zahnradwelle die Lagerkräfte zur Verzahnung nicht symmetrisch liegen, dann kann eine Achsschränkung dadurch verhindert werden, daß verschiedene Steifigkeiten für die Gummifeder-Elemente der beiden Lager gewählt werden. Ist dies nicht möglich, z.B. bei verschiedener Richtung der Lagerkräfte, kann durch Einstellmöglichkeiten an den Lagern oder durch eine Korrektur des Schrägungswinkelis an den Verzahnungen ein Ausgleich geschaffen werden.
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Bei den gemäß der Erfindung verwendeten Gummi-Metall-Federelementen kann nicht ganz ausgeschlossen werden, daß die elastische Zwischenlage im Laufe längerer Betriebsdauer ermüdet. Dies kann unter Last eine größer werdende Verlagerung des zu lagernden Maschinenteiles zur Folge haben. Ferner ist denkbar, daß es durch eine Betriebsstörung, z.B. durch eine unzulässige Erhöhung der Betriebstemperatur, zu einer Zerstörung der elastischen Zwischenlage kommt. In solchen Fällen sollte vermieden werden, daß sich die Drehachse des gelagerten Maschinenteiles über ein zulässiges Maß hinaus verlagert. D.h. im Falle eines Zahnradgetriebes soll die Veränderung des Aeijsabstandes auf ein bestimmtes zulässiges Maß begrenzt werden. Hierzu können gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung die in den Ansprüchen J5 bis 6 angegebenen Maßnahmen getroffen werden.
Durch die im Anspruch 7 beschriebene Weiterbildung der Erfindung kann erreicht werden, daß einerseits die Lagerkraft in Wirkrichtung weitgehend nur mittels fester Ringe, nämlich vom Außenring über den elliptischen Ring auf den Innenring übertragen werden kann, und daß andererseits dennoch durch die nunmehr sichelförmigen elastischen Zwischenlagen eine intensive Körperschallisolierung stattfindet. Das Ergebnis kann durch die im Anspruch 8 beschriebene Maßnahme noch verbessert werden, weil hierdurch die Vibrationen des elliptischen Zwischenringes stark gedämpft werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungen kann in dem Gummifeder-Element der Außen- und der Innenring und gegebenenfalls der elliptische Zwischenring aus Metall hergestellt werden. Jedoch ist es auch möglich, wenigstens einen dieser Ringe aus Kunststoff herzustellen (Anspruch 9)> um hierdurch die schalldämmende Wirkung des Gummifeder-Elementes noch zu verstärken. Die genannten Ringe können aber auch gemäß Anspruch 10 aus Metall hergestellt sein und eine Xunststoffbeschichtung aufweisen. Dies ist vor allem zweckmäßig, wenn eine direkte metallische Berührung der Ringe untereinander vermieden werden soll, was vor allem bei Ausbildung des Gummifeder-Elements nach einem der Ansprüche 3 bis 8 vorkommen kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 11 bis 17 angegeben.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. i bis 3 verschiedene Bauarten der erfindungsgemäßen Lagerung einer Maschinenwelle, im Längsschnitt;
Fig. 4 und 5 weitere Varianten der erfindungsgemäßen Lagerung, jeweils in einer Ansicht in Achsrichtung;
Fig. 6 eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten Ausführung;
Fig. 7 eine Lagerung mit Gummifeder-Element, dessen Steifigkeit einstellbar ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Lagerung ist als Gleitlager ausgebildet. Ein Maschinengehäuse ist mit 10, ein Lagergehäuse mit 11, eine Lagerschale mit 12 und eine darin drehbare Welle mit 13 bezeichnet. Um den Übergang von Körperschall von der Welle I3 auf das Maschinengehäuse 10 zu behindern, ist gemäß de^Erfindung zwischen dem Lagergehäuse 11 und einer zur Aufnahme des Lagergehäuses in dem Maschinengehäuse 10 angeordneten Bohrung ein Gummifeder-Element vorgesehen, das einen festen Außenring 14, einen festen Iroienring Ip und eine dazwischen eingespannte elastische Zwischenlage Io umfaßt. Die Kennzeichnlang der Ringe 14 und 15 als "fest" bezieht sich nur auf deren Werkstoff; d.h. die Ringe 14 und I5 können aus Metall vorzugsweise Stahl, oder aus Kunststoff od.er aus einem mit Kunststoff beschichteten Metall hergestellt sein. Für die elastische Zwischenlage kommen besonders öl- und hitzebeständige Gummisorten in Frage, z.B. Vitor.. Das Zuführen von Schmiermittel in das Gleitlager kann über Kanäle 11a, 11b und 12a sowie über Schmiernuten 12b und Taschen 12c erfolgen. Ein Lagerdeckel ist mit 19 bezeichnet
In Fig. 2 ist für die Lagerung einer Welle 23 in einem Maschinengehäuse 20 ein Wälzlager 22 vorgesehen. Zwischen dem Außenring dieses Wälzlagers und dem Maschinengehäuse ist wieder ein Gummifeder-Element angeordnet, das einen Außenring 24, einen Innenring 25 und eine elastische Zwischenlage 26 aufweist. Damit die Körperschall-Isolierung auch beim übertragen einer Axialkraft gewährleistet ist, weist der Innenring eine nach innen ragende Schalter 25a auf; ferner ist eine z.B.-H]e.t>alliecive Scheibe 27 und eine Gummi-Zwischen-
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scheibe 28 vorgesehen. Ein Lagerdekel 29 drückt die Scheiben 27 und 28 gegen die Schalter 25a, um hierdurch die Gummi-Zwischenscheibe 28 vorzuspannen. Der Grad der Vorspannung und damit der axialen Steifigkeit kann durch Verändern der Dicke einer weiteren Zwischenscheibe 29a variiert werden.
Bei dem Gleitlager gemäß Fig. 3 (mit Maschinengehäuse 30, Welle und Lagergehäuse 31) ist wiederum ein Gummifeder-Element vorgesehen, bestehend aus Außenring 34, Innenring 35 und elastischer Zwischenlage 36. Hier bildet, abweichend von Fig. 1, der Innenring 35? zugleich die Lagerschale, in der die Welle 33 drehbar gelagert ist. Deshalb ist das Gummifeder-Element 34, 35, 36 innerhalb des Lagergehäuses 31 angeordnet. Letzteres weist an seiner Bohrung, die den Außenring 34 aufnimmt, mehrere Ringkanäle 31b auf. Das durch eine Bohrung 31a zugeführte Schmiermittel durchströmt zunächst nacheinander die Ringkanäle 31b, wonach es über eine in dem Gummifeder-Element 34, 35, 36 angeordnete radiale Bohrung 37 in die Schmiernuten 38 und Taschen 39 gelangt. Dadurch dient das Schmiermittel zugleich zum Kühlen des Gummifeder-Elements 34, 35, 36.
In den Fig. 4 und 5 sind mögliche Ausgestaltungen des in den Fig. 1 bis 3 verwendeten Gummifeder-Elementes dargestellt. Gemäß Fig. weist das Gummifeder-Element einen Außenring 44 auf, der auf seiner Innenseite mit einer Kunststoffbeschlchtung 43 versehen ist. Der Innenring 45 weist eine elliptische Außenkontur auf. Zwischen der Kunststoffbeschlchtung 43 und den Hauptscheitelpunkten der elliptischen Außenfläche des Innenringes verbleibt an den Stellen 42 ein Spalt, der in der Größenordnung etwa 1/10 mm beträgt. Die Anordnung des Innenringes 45 ist so getroffen, daß die Hauptachse der Ellipse etwa senkrecht zur Richtung der mit einem Pfeil 41 angedeuteten Lagerkraft liegt. Zwischen den Außenring 44 und den Innenring 45 ist wiederum eine Gummi-Zwischenlage 46 eingespannt.
Gemäß Fig. 5 ist zwischen dem Außenring 54 und dem Innenring 55 innerhalb der elastischen Zwischenlage 56 ein elliptischer Ring 57 angeordnet. Der Hauptscheitel des elliptischen Ringes ist wiederum quer zur Richtung der Lagerkraft 5* angeordnet. In den Scheitelpunkten der Ellipse ist zwischen dem elliptischen Ring
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•II · * ·
und dem Außenring 54 bzw. dem Innenring wieder ein Spalt
belassen. Außerdem können bei Bedarf an den Ringen 54, 55 und 57 Kunststoffbeschichtungen vorgesehen werden.
Die Ausführung nach Fig. 6 weicht von derjenigen nach Fig. 2 nur dadurch ab, daß ein schon vor dem Einbau vorgespanntes Axial-Gummifeder-Element 64, 65, 66 vorgesehen ist. Dieses besteht aus einem Innenring 65 mit einem nach außen offenen U-Profil und aus einem scheibenförmigen Außenring 64, der sich in das mit der elastischen Zwischenlage 66 ausgefüllte U-Profil erstreokt. Außer einem Lagerdeckel 69 sind alle übrigen Teile der Flg. 6 gleioh den entsprechenden Teilen der Fig. 2 und weisen die gleiohen Bezugszeichen auf wie dort. Die in den Figuren 2 und 6 gezeigten Axial-Oummifeder-Elemente können in ähnlicher Welse auoh zusammen mit Gleitlagern verwendet werden.
Ganz allgemein ist noch zu bemerken: Das Vorspannen der elastischen Zwischenlage von Axial-Gummlfeder-Elementen ist Immer dann zweckmäßig, wenn der durch die Axialkraft ausgelöste Verschiebeweg der gelagerten Welle so gering Kie möglich gehalten werden soll. Ein geringer axialer Verschiebeweg der Welle ist schon deshalb anzustreben, damit in der elastischen Zwischenlage des laut Anspruch 1 vorgesehenen Radlal-Gummifeder-Elementes eine Schubbeanspruchung möglichst weltgehend vermieden wird.
Die in der Fig. 7 dargestellte Lagerung weist ein Gummifeder-Element 74, 75, 76 auf, dessen Elastizität, genauer: dessen radiale Steifigkeit, nach dem Einbau verändert werden kann. Hierzu 1st der Außenring 74 in mehrere (z.3. drei) Segmente unterteilt, deren gemeinsame Außenmantelfläche konisch ist. Der so gestaltete Außenring 74 ruht in einer Büchse 77, die eine konische Innenmantelfläche aufweist und in der Lagerbohrung des Maschinengehäuses 70 in Achsrichtung verschiebbar ist. Das Verschieben kann z.B. mit Hilfe von Stellschrauben 78 erfolgen, die in Gewindebohrungen des Lagerdeckels 79 eingesetzt sind.
Heidenheim, den 27.04„78 Sh/Srö

Claims (1)

  1. nsprüche
    1. Lagerung für ein drehbares Maschinenteil, insbesondere für eine Zahnradwelle eines Getriebes, mit einem Lagerelement, 7..B~ Wälzlager oder Gleitlager, und mit einer zwischen dem
    Maschinen-Lagerelement und einem/Gehäuseteil angeordneten schalldämmenden Buchse, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämmende Buchse als an sich bekanntes Gummifeder-Element. J(14.
    24, 25, 26j 34, 35, 36; 44, 45, 46; 54, 55, 56,
    (ζ,Β 24; _
    ist, umfassend einen festen Außenringe einen festen Innenring "/ und eine dazwischen eingespannte elastische Zwischenlage. (z.B.26)
    ^z.B. .2«
    2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gummifeder-Element der Außenring (14) und der Innenring (15) im unbelasteten Zustand zueinander exzentrisch angeordnet sind.
    3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Höhe des die elastische Zwischenlage (46) aufnehmenden und zwischen dem Außenring (44) und dem Innenring (45) befindlichen Ringraumes in der Wirkrichtung der Lagerkraft (41) größer ist als quer zu derselben.
    4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (45) eine wenigstens angenähert elliptische Außenkontur aufweist.
    5. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring eine wenigstens angenähert elliptische Innenkontur aufweist.
    6. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der elastischen Zwischenlage (56) ein elliptischer Ring (57) angeordnet ist.
    7. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit zwischen dem Innen- und dem Außenring auf ein bestimmtes Maß begrenzt ist, das im Falle eines Zahnradgetriebes etwa das 0,075-fache des Moduls der Verzahnung beträgt.
    8. Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit des elliptischen Ringes (57) in der gleichen Größenordnung wie die Steifigkeit der elastischen Zwischenlage (56; liegt, jeweils in der WirkrichtMng der Lagerkraft (51)·
    9. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring und/oder der Innenring und/oder gegebenenfalls der elliptische Zwischenring aus einem Kunststoff hergestellt sind.
    10. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen- und der Innenring und/oder gegebenenfalls der elliptische Zwischenring aus Metall hergestellt sind und eine Kunststoffbeschichtung aufweisen.
    11. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenlage aus Viton hergestellt ist.
    12. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bin 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks übertragung einer Axialkraft zwischen dem Lagerelement (22) und dem Maschinengehäuse (20) ein vorgespanntes Axial-Gummifeder-Element (25a, 27, 28; 64, 65, 66) angeordnet ist.
    1^· Lagerung nach Anspruch 12, dessen Axial-Gummifeder-Element zwei feste Körper und eine dazwischen eingespannte elastische Zwischenlage umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine feste Körper (65) einen ringförmigen Teil mit U-Profil aufweist, dessen Schenkel sich in radialer Richtung erstrecken, und daß der andere feste Körper (64) sich in das mit der elastischen Zwischenlage (66) ausgefüllte U-Profil erstreckt.
    12
    14. Lagerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Gummlfeder-Element durch eine an den Innenring (25) angeformte Schulter (25a), eine neben der Schulter angeordnete feete Scheibe (27) und eine zwischen diesen eingespannte elastische Zwischenlage (28) gebildet 1st.
    15. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (35) des Gummifeder-Elementes die Lagerschale eines Gleitlagers bildet.
    16. Lagerung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zum Zuführen von SchmierflUssigkeit in das Gleitlager dienender Kanal (31a, 31b, 37) an dem Gummifeder-Element (34, 35, 36) entlang geführt ist, um dieses zu kühlen.
    17. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (74) des Gummifeder-Elements in mehrere Fingsegmente unterteilt ist, deren gemeinsame Au3enmanteIflache konisch ist und die in einer innen konischen und axial verschiebbaren Büchse (77) ruhen.
    Heidenheim, den 27.04.78
    Sh/Srö
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325279A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-31 Triumph-Adler Aktiengesellschaft für Büro- und Informationstechnik, 8500 Nürnberg Elastisches lager fuer wellen

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DE3325279A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-31 Triumph-Adler Aktiengesellschaft für Büro- und Informationstechnik, 8500 Nürnberg Elastisches lager fuer wellen

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