DE7811383U1

DE7811383U1 - Rueckstrahler fuer zweiradpedale

Info

Publication number: DE7811383U1
Application number: DE19787811383U
Authority: DE
Original assignee: Union Sils Van De Loo & Co 5758 Froendenberg
Current assignee: Union Sils Van De Loo & Co 5758 Froendenberg
Priority date: 1978-04-15
Filing date: 1978-04-15
Publication date: 1978-08-10
Also published as: US4264132A; FR2422548A1; FR2422548B3; GB2018867B; JPS54138251A; GB2018867A; JPS5724273B2

Description

Anmelder: UNION, SiIs₅ van de Loo & Co 5758 Fröndenberg / Ruhr

Rückstrahler für Zweiradpedale

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückstrahler für Zweiradpedale, bei dem ein mit Verrastungskonturen zum Befestigen des Rückstrahlers am Pedal versehenes Halterähmchen einen aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Rüekstrahlerstein mit einer rückseitigen, durch eine Abdeckung gegen das Eindringen von Verschmutzungen und Feuchtigkeit geschützten Reflexionsfläche aufnimmt und umlaufend seitlich umfaßt.

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Bei Zweiradpedalen sind Rückstrahler bekannt, die aus einem Halterähmchen und einem in diesem aufgenommenen Rückstrahlerstein mit einer rückseitigen Abdeckung der Reflexionsfläche zum Schutz gegen Verschmutzungen und Feuchtigkeit bestehen. Das Halterähmchen besitzt einstückig angeformte Verrastungskonturen, | die bei der Montage in entsprechende Ausnehmungen im Pedalrahmen eingeführt werden und in der Montagelage in Halteposition einschnappen, in denen die Ränder der Ausnehmungen im Pedalrahmen von Haltenasen der Verrastungskonturen hintergriffen sind.

Die bekannten Rückstrahler erscheinen unbefriedigend insofern, als bei der Herstellung zunächst die aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Rückstrahlersteine rückseitig mit einer die reflektierende Fläche schützenden Abdeckung, etwa in Gestalt einer starken Aluminiumfolie oder eines Kunststoffplättchens, ausgerüstet, insbesondere verschweißt, und danach die so mit Abdeckungen ausgerüsteten Rückstrahlersteine in die Halterähmchen

montiert werden müssen. Angesichts dieser zeitaufwendigen Her- ϊ stellungsweise sind die vorbekannten Rückstrahler teuer. j

Das Ziel der Erfindung besteht demgegenüber in der Schaffung eines insoweit verbesserten, insbesondere kostengünstiger herstellbaren Rückstrahlers für Zweiradpedale. Durch die Erfindung soll somit ein Rückstrahler für den genannten Zweck geschaffen werden, der konstruktionsbedingt kostengünstiger als die vorbekannten Rückstrahler herstellbar ist.

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Gelöst ist diese Aufgabe bei einem Rückstrahler der eingangs beschriebenen Art durch die einstückige Ausbildung der rückseitigen Abdeckung der Reflexionsfläche des Rückstrahlersteins mit dem Halterähmchen sowie dadurch, daß der Rückstrahlerstein angesichts seiner flüssigkeits- und staubdichten Verbindung mit dieser Abdeckung unmittelbar mit dem Halterähmchen fest verbunden ist.

Es handelt sich bei der Erfindung mithin darum, die beim Stande der Technik als separat zu montierendes und mit dem Rückstrahlerstein zu verbindendes Bauelement ausgebildete Abdeckung nunmehr einstückig mit dem Halterähmchen auszuführen und demzufolge Rückstrahlerstein und Halterähmchen bei der Montage fest miteinander zu vereinigen, beispielsweise, in_dem der Rückstrahlerstein durch Klebung oder Verschweißung im Halterähmchen festgelegt wird.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die mit der Rückseite

des Rückstrahlersteins verbundene Abdeckung der Reflexionsfläche eine das Halterähmchen nach rückwärts abschließende Bodenplatte. Nach einem anderen Ausgestaltungsmerkmal kann mit dieser Bodenplatte ein die Reflexionsfläche umschließender und nach rückwärts über diese hinausragender Randflansch des Rückstrahlersteins fest verbunden sein, wiederum beispielsweise mittels Klebung oder Schweißung.

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Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich mithin um einen Rückstrahler, bei dem ein mit Verrastungskonturer zum Befestigen des Rückstrahlers am Pedalrahmen versehenes Halte rähmehen einen Rückstrahlerstein aufnimmt, dessen als Reflexionsfläche ausgebildete Rückseite einen über letztere hinausragenden umlaufenden Randflansch sowie eine dadurch verwirklichte, mit diesem Randflansch verbundene Abdeckung als Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Verschmutzungen aufweist, daß der umlaufende Randflansch des Rückstrahlersteins unmittelbar mit der Bodenplatte des Halterähmchens fest verbunden ist. Das bisher bestehende Erfordernis eines getrennten, in einem zusätzlichen Arbeitsgang mit der Rückseite des Rückstrahlersteins zu verbindenden Abdeckung entfällt somit bei dem erfindungsgemäßen Rückstrahlerstein insofern, als das Verbinden der rückseitigen Abdeckung mit dem Rückstrahlerstein zugleich dessen Montage im Halterähmchen bedingt.

Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung erstrecken sich die Verrastungskonturen im Bereich des die Ränder des Rückstrahlersteins umfassenden Rähmchens auf der von letztere entfernten Seite der Bodenplatte in Form von Haltezungen fort, welche Haltezungen zweckmäßig als unmittelbar aus dem Rähmehen herauswacnsnde Federzungen ausgebildet sein können, die durch Schlitze von der Bodenplatte abgetrennt sind.

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Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:

Fig. 1 den kompletten Rückstrahlerstein in einer perspektivischen Ansicht, mit Blick schräg von oben auf den Rückstrahlerstein,

Fig. 2 den Rückstrahlerstein für sich allein in einer Halbschnitt· ansicht mit Schnittverlauf gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,

Fig. 3 in einer Schnittansicht gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. das mit einer Bodenplatte ausgerüstete Halterähmchen für sich allein,

Fig. 4 in der Schnittansicht gemäß IV-IV in Fig. 1 den kompletten Rückstrahler in seiner Montagelage an einem Pedalrahmen,

Fig. 5 in einer vergrößerten Ansicht eine ausschnittsweise Teildarstellung des Bereichs V in Fig. 4₃ jedoch bei Weglassung des Pedalrahmens, und

Fig. 6 in einer Ansicht wie Fig. 5 eine alternative Ausführungsform des Bereichs V in Fig. 4.

Bei dem in Fig. 1 in seiner Gesamtheit veranschaulichten Rückstrahler 10 ist das den Rückstrahlerstein 11 aufnehmende Halterähmchen 12 mit einer einstückig angeformten Bodenplatte 13 versehen. Der Rückstrahlerstein 11 besteht aus lichtdurchlässigem Material und besitzt auf seiner Rückseite eine Reflexionsfläche l4, die aus in bekannter Weise angeordneten Prismen besteht

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und. von einem über diese Re flexions fläche hinausragenden Rand- | flansch 15 umschlossen ist. Wie Fig. 4 zeigt, sitzt die Stirnseite

ί dieses Randflansches auf der das Halterähmchen 12 rückseitig abschließenden Bodenplatte 13 auf und ist mit dieser in geeigneter Weise fest sowie flässigkeitsdicht und staubdicht verbunden, beispielsweise verschweißt. In dieser Montagelage umschließt das Halterähmchen, das der - in der Draufsicht gesehen -f rechteckigen Form des Rückstrahlersteins angepaßt XSt₅ den Rückstrahierst ein längs seiner Außenkanten und ragt geringfügig

über die Sichtseibe des Rückstrahlersteins hinaus. ";

An den Schmalseiten des Halterähmchens erstrecken sich von diesem! nach rückwärts Haltezungen l8 fort, die als Federzungen aus- | gebildet und mit der einstückig an das Halterähmchen angeformten I Bodenplatte 13 nur mittelbar, nämlich über die kurzen Abschnitte des Halterähmchens, verbunden sind, wie die Ausschnitte 19 im Bereich der Bodenplatte und 20 im Bereich der schmalen Seitenkanten des Halterähmchens andeuten. Demgemäß können die Federzungen ohne Behinderung durch die dem Halterähmchen Steifigkeit verleihende Bodenplatte 13 in einem solchen Ausmaß ausweichen, daß sie bei der Montage des gesamten Rückstrahlerelementes am Rahmen 22 eines im übrigen nicht wäter dargestellten Zweiradpedals durch die Aufnahmelöcher 2 3 im Pedalrahmen hindurchgeführt werden können und, sobald die richtige Montagelage erreicht ist, vermöge ihrer Federungseigenschaft in die Haltelage einschnappen.

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Bei der in Fig. 6 veranschaulichten Ausführungsform sind gleiche Teile wie in den übrigen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, jedoch sur Unterscheidung durch einen Strich gekennzeichnet. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Halterähmchen 12' mit einer einstückig angeformten Bodenplatte 13' ausgerüstet und mit dieser Bodenplatte ist ein die Reflexionsfläche I¹J'umschließender und über letztere hinausragender Flansch 15' in der oben beschriebenen Weise fest verbunden. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Haltezungen 18' ebenfalls durch einen sich über die Breite der Haltezungen erstreckenden Schlitz 19' von der Bodenplatte 13' abgetrennt, im übrigen aber in geringem Maße divergierend zueinand< verlaufend angeordnet, so daß bei der Montage am Pedalrahmen die Haltezungen beim Einführen in die Aufnahmelöcher 23 eine größere Verformung erfahren und damit nach dem Einrasten in ihre Halteposition den Rückstrahler unter einer gewissen Vorspannung am Pedalrahmen halten.

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Claims

781252 - 8 - Schutzansprüche:

1. Rückstrahler für Zweiradpedale, bei dem ein mit Verrastungskonturen zum Befestigen des Rückstrahlers am Pedal versehenes Halterähmchen einen aus Ixchtdurchlässxgem Material bestehenden Rückstrahlerstein mit einer rückseitigen, durch eine Abdeckung gegen das Eindringen von Verschmutzungen und Feuchtigkeit geschützten Reflexionsfläche aufnimmt und umlaufend seitlich umfaßt, gekennzeichnet

durch die einstückige Ausbildung der rückseitigen Abdeckung (13) der Reflexionsfläche (14) des Rückstrahlersteins (11) mit dem Halterähmchen (12) sowie dadurch, daß der Rückstrahlerstein angesichts seine?- flüssigkeits- und staubdichten Verbindung mit dieser Abdeckung unmittelbar mit dem Halterähmchen fest verbunden ist.

2. Rückstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitig mit dem Rückstrahlerstein (11) verbundene Abdeckung eine das Halterähmchen (12) nach rückwärts abschließende Bodenplatte (13) ist.

3. Rückstrahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randflansch (15) des Rückstrahlersteins (11), der die Reflexionsfläche (I¹O umschließt und navh rückwärts über diese hinausragt, mit der Bodenplatte (13) des Halterähmchens (12) fest verbunden ist, etwa verklebt oder verschweißt.

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4. Rückstrahler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verrastungskonturen (l8) im Bereich des die Ränder des Rückstrahlersteins (11) auf der von letzterem entfernten Seite der Bodenplatte (13) in Form von Haltezungen forterstrecken.

5. Rückstrahler nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Trennschlitze (19j 20) zwischen der Bodenplatte (13) und den Haltezungen (l8) einerseits und zwischen letzteren und dem umlaufenden Rähmchen andererseits, wobei die Haltezungenals Federzungen unmittelbar aus dem Rähmchen (12) herauswachsen und an dessen Schmalseiten angeordnet sind.

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