DE7807792U1 - Verteilvorrichtung für flüssige oder gasförmige Medien, insbesondere Heizkreisverteiler - Google Patents
Verteilvorrichtung für flüssige oder gasförmige Medien, insbesondere HeizkreisverteilerInfo
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Description
Beschreibun
Verteilvorrichtung für flüssige oder gasförmiae Medien, insbesondere !Injiziere
is verteile r
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung von flüssigen oder aascörmigen Medien über mehreren Kreisläufe, insbesondere
Heizkreisverteiler für Fußboden- oder Einrohrheizungen, bestehend aus zwei parallel zueinander angeordneten Durch"trcnkammern
für den Vor- und Rücklauf des Mediums, wobei jede Kammer mit einem Anschlußstutzen für den Hauptvorlauf bzw. Hauptrücklauf
und nit mehreren Anschlußstutzen für den Kreisvorlauf bzw. Kreisrücklauf versehen ist und Befestigungsmittel zur Anbringung
an der Wand od. dgl. aufweist.
KeJ -.kreisverteiler dieser Gattung sind durch offenkundige Vorbenutzunc
bekannt. Bei einem bekannten Heizkreisverteiler sind die aus Rechteckrohr bestehenden Kammern als solche selbständig
und mit vergleichsweise großem Abstand voneinander angeordnet, wobei sie mit ihren Stirnseiten an senkrechten Halteschienen
befestigt sind. Dadurch kann der Abstand der Kammern verschieden aroß gewählt werden. Die Anschlußstutzen für die auf Wunsch
zahlreichen Heizkreise befinden sich mit Bezug auf die Viand oder sonstige Befestigungsfläche an den nach unten weisenden Flächen
der Kammern, so daß die an den Anschlußstutzen der oberen
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Kammer befestigten RoI.r- odor Schlauchleitungen im Bogen über
die untere Kammer hinnwenqeführt werden müssen.
Bei einem anderen bekannten Heizkreisverteiler sind die aus
Rechteckrohr bestehenden Durchsf~römkammern in einer im rechnen
Winkel zur Wand oder Befestigunasflache verlaufenden Ebene
dicht ■ -beneinander angeordnet, so daß sie sich mit ihren
diesbe !glichen Flächen berühren. Somit befindet sich die eine
Kammer - von vorn gesehen - hinter der anderen Kammer, und da die Heizkreis-Ansch]u^stutzen hierbei ebenfalls an den nach
unten weisenden Flächen der Kaiu.nern vorgesehen sind, müssen
die Stutzen der beiden Kammern gegenübereinander versetzt angeordnet sein, damit die an der hinteren Kammer befindlichen
Stutzen überhaupt erreichbar sind. Trotzdem ergeben sich sehr enge Raumverhältnisse bezüglich der Armaturen. Die Anschluß-Stutzen
für den Hauptvorlauf und Hauptrücklauf s_nd bei diesem bekannten Heizkreisverteiler an den gleichen Kammerflächen angeordnet
wie die Anschlaßstutzen für die Heizkreise. Zur Befestigung
an der Wand dienen Auaenstücke an den Kamineroberseiten.
Bei einem dritten bekannten Heizkreisverteiler bestehen die Kammern
aus Profilrohr mit ebenen Ober- und Unterflächen, während die
Seitenflächen gewölbt ausgebildet sind. Die Heizkreisanschlüsse
befinden sich an der Unterfläche, wo sie eingeschraubt und mit O-Ringen abgedichtet sind.
Die bekannten Heizkreisverteiler haben den !lachteil, daß sie praktisch nur in einer einzigen Stellung einsetzbar sind, d. h.
die Anschlüsse für die Heizkreise verlaufen sämtlich in einer Richtung, vorzugsweise von oben nach unten. Außerdem sind die
Anschlüsse schwer zugänglich und/oder müssen im Bogen geführt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die universell einsetzbar ist, so daß
die Anschlüsse der einzelnen Kreisläufe entweder sämtlich aus einer beliebigen Richtung kommen oder auch gruppenweise aus
verschiedenen Richtungen herangeführt werden können. Außerdem
Bollen die Armaturen besonders leicht zugänglich sein.
Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt
sind.
Mit dem Raumformgedanken gemäß der Neuerung wird der Gebrauchs-Zweck
von gattungsgemäßen Vorrichtungen, insbesondere Heizkreis-Verteilern, wesentlich gefördert. Die im Gegensatz zum Stand
der Technik bewußte Übereinander- bzw. Mebeneinander-Anordnung
der Kammern in einer parallel zur Wand oder sonstigen Befestigungsfläche
verlaufenden Ebene ergibt eine Frontgestaltung der ganzen Vorrichtung, die sämtliche Anschlüsse und Bedienungselemente
auf gleicher Ebene nebeneinander darbietet, so daß die Bedienungsperson alle Teile gleich gut erreichen kann.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die ganze Vorrichtung, welche sehr kompakt ist, in beliebigen Stellungen an der Wand oder
sonstigen Befestigungsfläche anzubringen, beispielsweise waagerecht,
senkrecht oder schräg. Darüberhinaus lassen sich beispielsweise einige Kreislauf-Abgänge nach oben und einige nach
unten führen oder auch nach rechts und links, wie es die baulichen Verhältnisse im Einzelfall gerade erfordern. Hierzu bedarf
es lediglich einer entsprechenden Verdrehung Jer Armaturen auf den Anschlußstutzen. Trotzdem bleiben alle Elemente in
einer Ebene und somit unverändert gut zugänglich. Dies wirkt sich auch bei der Unterbringuna der Vorrichtung in einem Wandeinbaukasten
günstig aus=
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es
zeigen:
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Fig. 1 einen Heizkreisverteiler für sechs Heizkreise in Vorderansicht
,
fig. 2 eine Stirnansicht dieses Heizkreisverteilers.
Der Heizkreisverteiler besteht aus zwei parallel übereinander angeordneten Durchströmkammern 10 und 11 aus Rechteckrohr mit
geschlossenen Stirnflächen. Die beiden Kammern liegen aneinander an und sind durch Schweißnähte 12 feat miteinander verbunden.
Die obere Kammer 10 ist an einer Stirnfläche mit einem Anschlußstutzen 13 für den Hauptvorlauf versehen, wobei die Längsmittenachse
des Stutzens 13 parallel der Längsmittenachse der Kammer 10 verläuft. Die untere Kammer 11 hat in entsprechender Weise
einen Anschlußstutzen 14 für den Hauptrücklauf. Der Stutzen 14 ist kürzer als der Stutzen 13, damit sich die Handräder der
auf die Stutzen 13, 14 aufgeschraubten Muffenschieber 15 gegenseitig
nicht behindern.
An den Vorderflächen 16, 17 der Kammern 10, 11 sind Anschluß-Stutzen
18, 19 festgeschweißt, die gegeneinander versetzt angeordnet
und für die einzelnen Heizkreisläufe bestimmt sind. Auf die Stutzen 18, 19 sind Winkelarmaturen 20 (nur eine Armatur
ist dargestellt) aufgeschraubt, die auf der Vorlauf- oder Rücklaufseite mit Absperrventilen 21 ausgestattet sein können.
Beide Kammern 10, 11 tragen an ihrem einen Ende Anschlußstutzen
22 für feinen Schnellentlüfter 23 bzw. für einen Blindstopfen 23,
so daß der Schnellentlüfter je nach Stellung der ganzen Vorrichtung
immer oben angeordnet werden kann. Außerdem sind Anschlußstutzen 24 und 25 für ein nicht dargestelltes Entlüftungsventil
und für einen nicht dargestellten Entleerungshahn ebenfalls an den Vorderflächen 16, 17 der Kammern vorgesehen.
Zur Befestigung des Heizkreisverteilers an einer Wand oder sonstigen Bezugsfläche dienen Laschen 26, die an den rück-
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wärtigen Flächen der Kammern 10, 11 festgeschweißt sind. Wie
sich aus Fig. 2 entnehmen laß-, sind außerdem Distanzstücke 27 vorgesehen, um den Abstand zwischen der schraffiert angedeuteten
Wand und den Kammern wählen zu können. Zur Verbindung und Befestigung dienen nicht dargestellte Schrauben mit
Dübeln.
Im Betrieb des Heizkreisverteilers tritt das heiße Vorlaufwasser durch den Stutzen 13 in die Kammer 10 ein, welche als
Verteiler wirkt. Von dort aus strömt das Wasser durch die Stutzen 18 zu den einzelnen Heizkreisen. Der abgekühlte Rücklauf der
Heizkreise tritt durch die Stutzen 19 in die Kammer 11 ein,
welche als Sammler wirkt und das Rücklaufwasser über den Stutzen 14 wieder dem Heizkessel zuführt. Das Gerät kann auch als öl-
oder Gasverteiler eingesetzt werden.
Die in den Schutzansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung enthaltenen Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
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Claims (6)
- PatentanwälteDipl.-Ing. Erich KühnemannDipl.-Ing. Klaus KühnemannSonderburgstraße 36Düsseldorf 11Telefon (02 11) 5755 55Postscheckkonto: Köln 794 14-501Düsseldorf, den 13. März 1978 KK/sch 3G i e s e k e
Wärmetechnik KG
Teichstraße 14
4020 MettmannSchutzansprücheVorrichtung zur Verteilung von flüssigen oder gasförmigen Medien über mehrere Kreisläufe, insbesondere Heizkreisverteiler für Fußboden- oder Einrohrheizungen, bestehend aus zwei parallel zueinander angeordneten Durchströmkammern für den Vor- und Rücklauf des Mediums, wobei jede Kammer mit einem Anschlußstutzen für den Hauptvorlauf bzw. Hauptrücklauf und mit mehreren Anschlußstutzen für den Kreisvorlauf bzw. Kreisrücklauf versehen ist und Befestigungsmittel zur Anbringung an der Wand od. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (10, 11) in einer parallel zur Wand oder sonstigen Befestigungsfläche verlaufenden Ebene übereinander und dicht aneinander, vorzugsweise aneinander angrenzend, angeordnet und an ihren mit Bezug auf die Wand oder sonstige Befestigungsfläche nach außen weisenden Flächen (16, 17) mit den Anschlußstutzen für den Kreisvorlauf (18) bzw. Kreisrücklauf (19) versehen sind, wobei die Anschlußstutzen (18) an7807792 17.0878ηder einen Kammer (10) gegenüber den Anschlußstutzen (19) an der anderen Kammer (11) versetzt angeordnet sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (13,14) für den Hauptvorlauf und Hauptrücklauf an benachbarten Stirnseiten ( ) dar Kammern(10, 11) angeordnet und längenmäßig abgestuft sind.
- 3. Vorrichtung nach i\nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisvorlauf- und Kreisrücklauf-Anschlußstutzen (18, 19) mit Armaturen (20) verbunden sind, die das Medium im rechten Winkel weiterleiten und vorzugsweise mit einem Absperrventil (21) ausgestattet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorlauf1' immer (10) ein Schnellentlüfter (23) sowie ein Entleerungshahn (24) angeordnet sind, während die Rücklaufkammer (11) mit einem Entlüftungsventil (25) versehen ist, wobei der Entleerungshahn (24) und das Entlüftungsventil (25) an den gleichen Kammerflächen (16, 17) vorgesehen sind, an denen sich auch die Anschlußstutzen (18,19) für die Kreisläufe befinden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (10,11) an ihren zur Wand oder sonstigen Befestigungsfläche gerichteten Seiten mit quer zu den Kammerlängsachsen verlaufenden, die Kammern beiderseits überragenden Befestigungslaschen (26) versehen sind, denen zur Veränderung des Wandabstandes Distanzstücke (27) zugeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (10, 11) aus aneinander anliegenden Rechteckrohrabsc.hnitten mit geschlossenen Stirnseiten bestehen und durch Schweißnähte (12) zu einem Block miteinander verbunden sind.7807792 17.06.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7807792U1 true DE7807792U1 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=1322543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7807792U Expired DE7807792U1 (de) | Verteilvorrichtung für flüssige oder gasförmige Medien, insbesondere Heizkreisverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7807792U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847968A1 (de) * | 1978-11-04 | 1980-05-08 | Rietschel & Henneberg | Verteil- bzw. sammeleinrichtung |
-
0
- DE DE7807792U patent/DE7807792U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2847968A1 (de) * | 1978-11-04 | 1980-05-08 | Rietschel & Henneberg | Verteil- bzw. sammeleinrichtung |
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