DE7806981U1 - Verbindungsschienenblock - Google Patents
VerbindungsschienenblockInfo
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- DE7806981U1 DE7806981U1 DE19787806981 DE7806981U DE7806981U1 DE 7806981 U1 DE7806981 U1 DE 7806981U1 DE 19787806981 DE19787806981 DE 19787806981 DE 7806981 U DE7806981 U DE 7806981U DE 7806981 U1 DE7806981 U1 DE 7806981U1
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- rails
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
- H02B1/205—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards for connecting electrical apparatus mounted side by side on a rail
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Verbindungschienenblock zur Verbindung gleichphasiger, aneinandergereihter elektrischer
Installationsgeräte von Mehrphasenstromkreisen, bei dem die einzelnen Verbindungsschienen in einem Mehrkammerisolierprofil
eingesetzt sind und die an den Verbindungsschienen angeformten Anschlußlaschen zum Anschluß der Verbindungsschienen aus den einzelnen Kammern herausragen und zu den
Anschlußklemmen senkrecht abgewinkelt sind.
Es sind Verbindungsschienen für aneinandergereihte elektrische Installationsgeräte bekannt, mit denen mehrere Geräte der
gleichen Phase verbunden werden. Für verschiedene Phasen
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werden einzelne Schienen verwendet, die jeweils gesondert
isoliert sind. Diese Schienen sind platzaufwendig und nüssen jeweils einzeln abgelängt werden.
Diese Nachteile werden in bekannter Weise dadurch vermieden, daß di<
Verbindungsschienen zu einem Verbindungsschienenblock zusammengefaßt werden. In diesem Block sind die Verfc>
indung.3schienen der verschiedenen Phasen in Kammern eines WehrkammerisolierprofiIs eingesetzt. Dadurch wird die Installation
der Verbindungsschienen erleichtert und das Ablängen der Schienen aller Phasen kann gemeinsam erfolgen.
Werder diese bekannten Verbindungsschienenblöcke abgelängt,
*.B. abgeschnitten oder abgesägt, so besteht die Gefahr, daß das Metall der Verbindungsschienen über die Isolation
hinweg verschmiert wird und Kurzschlußbrücken bildet.
Diese Gefahr wird gem. dem DE-GM 75 1o 922 dadurch ver- »ieden, daß die in dem Block nebeneinander liegenden Verbindungsschienen
in der Höhe gegeneinander versetzt sind, so daß ein ausreichender Isolierabstand zwischen den einzelner
Verbindungsschienen gewährleistet ist. Bei diesem bekannten Verbindungsschienenblock wird Dei einer geringen Breite des
Blockes die Gefahr von Kurzschlußbrücken beim Ablängen ver- »ieden.
Um diese: Vorteile zu erreichen, muß bei diesem bekannten Verbindungsschienenblock die Höhe des Blockes jedoch
beträchtlich vergrößert werden. Dies hat einerseits Nachteile iir. Hinblick auf den Platzbedarf des Verbindungs-
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BchienenblockCiS bei der Installation und andererseits bedeutet
dies einen vergrößerten Bedarf an kostspi.elj.ger.
leitermaterial (Kupfer).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungsjichienenblock
der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß bei günstigen Abmessungen des Blockes und geringem Bedarf
fen Isolationsmaterial ein Ablängen des Blockes ohne die Gefahr
•iner Kurzschlußbrückenbildung möglich ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die die einzelnen Kammern voneinander trennenden Wände des
Hehrkammerisolierprofils doppelwandig ausgebildet sind Und einen Luftspalt einscnließen.
Vorteilhafte Ausführungsformnn und Weiterbildungen der
Heuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die doppelwandige Ausbildung der Trennwände mit dem dazwischenliegenden
Luftspalt bedeutet, wie ohne weiteres ♦rsichtlich ist, eine erhebliche Verringerung des Isolationsmaterialbedarfs, ohne daß dadurch der Isolierabstand zwischen
den einzelnen Verbindungsschienen verkleinert wird. Der von
den doppelwandigen Trennwänden eingeschlossene Luftspalt
verhindert jedoch ausserdem eine Brückenbildung durch Ver-
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schmieren des Schienenmaterials beim Ablängen. Dadurch kann der Isolierabstand zwischen den einzelnen Verbindungsschienen sogar noch gegenüber einem Block mit massiven
Trennwänden verringert werden.
Aus diesem Grunde ist es neuerungsgemäß möglich, die Verbindungsschienen
in dem Block auf gleicher Höhe nebeneinander anzuordnen. Dadurch kann die Höhe des gesamten
Blockes erheblich gegenüber dem aus dem DE-GM 75 1o bekannten Block verringert werden. Da der Luftspalt der
Trennwände eine Verringerung des Isolierabstandes ermöglicht, hat diese Anordnung der Verbindungsschienen
auf gleicher Höhe nur eine unwesentliche Zunahme der Breite des Verbindungsschienenblocks zur Folge. Insgesamt
ergeben sich dadurch wesentlich günstigere Aussenabmessungen für den Einbau des Blockes und eine Einsparung
an Leiter-material von etwa 2o % gegenüber dem aus dem DE-GM 75 1o 922 bekannten Verbindungsschienenblock.
Die. Herstellung des neuerungsgemäßen Verbindungsschienenblocks
ist besonders einfach und preisgünstig, wenn das Mehrkammerisolierprofil als einstückiges Kunststoffprofil
extrudiert wird. Dabei werden zweckmäßigerweise die Trennwände mit einem vollständig eingeschlossenen, in
Profillängsrichtung verlaufenden Hohlraum ausgebildet, der den Luftspalt bildet.
Zum Festhalten der Verbindungsschienen in den Kammern des Isolierprofils werden vorzugsweise nach dem Einsetzen der
Schienen in die beiden äußeren Seitenwände von aussen
Nasen mittels eines Stempels eingeprägt, die in Längsrichtung zwischen die Anschlußlaschen der beiden äußeren
Verbindungsschienen vorspringen. Diese Nasen halten die äußeren Verbindungsschienen in ihren Kammern fest. Die
dazwischenliegenden Schienen werden durch die abgewinkelten Anschlußlaschen der äußeren Schienen an einem Herausfallen
aus dem Block gehindert.
Das nachträgliche Einprägen der Nasen ist gegenüber den aus dem DE-GM 75 1o 9 22 bekannten?in Längsrichtung des
Frofils durchgehenden Rastnasen vorteilhaft/ da diese bekannten durchgehenden Rastnasen entweder im Bereich
der Anschlußlaschen nachträglich durchbrochen werden müssen oder eine zusätzliche Verbreiterung des Blockes
zur Folge haben.
Im folgenden wimdie Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 - eine Draufsicht auf einen Verbindungsschienenblock
gem. der Neuerung und
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Fig. 2 - einen Querschnitt dieses Verbindungschienenblockes längs der Linie A - A in Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Verbindungsschienenblock
besteht aus einem Mehrkammerisolierproj-xl 1o, daseinstückig
aus einem isolierenden Kunststoff extrudiert ist.
In diesem Isolierprofil 1o werden durch äußeren Seitenwände
und zwei innere Trennwände 14 drei auf gleicher Höhe nebeneinanderliegende, nach oben offene Kammern 16 gebildet.
Die beiden inneren Trennwände 14 sind doppelwandig ausgebildet und schließen einen in Profillängsrichtung verlaufenden Hohlraum
18 ein, der einen Luftspalt zwischen den beiden Wandungen der doppelwandigen Trennwände 14 bildet.
In die Kanunern 16 sind in Längsrichtung des Profils verlaufende Verbindungsschienen 2o eingesetzt. Von diesen
Verbindungsschienen 2o ragen an den den zu verbindenden Installationsgeräten entsprechenden Stellen Anschlußlaschen 22 hoch, die aus den Kammern 16 des Isolierprofils
herausgeführt und rechtwinklig ^u den nicht dargestellten
Anschlußklemmen der Installationsgeräte abgewinkelt sind.
Nach dem Einsetzen dor Verbindungsschienen 2o in die Kammern 16 des Isolierprofils 1o werden oberhalb dieser Verbindungs-
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schienen 2ο in die äußeren Seitenwände 12 des Isolierprofils
1o von aussen mittels eines geeigneten Stempels Nasen 24 eingeprägt. Diese Nasen 24 ragen in die beiden äußeren Kammern
16 vor und halten die Verbindungsschienen 2o in diesen Kammern fest. Die mittlere Verbindungsschiene 2o wird durch die abgewinkelte
Anschlußlasche 22 der äußeren Schiene an einem Herausfallen aus dem Isolierprofil 1o gehindert.
Bei dieser Ausführungsform des Isolierprofils 1o erstrecken
eich die von den Trennwänden 14 eingeschlossenen Hohlräume
18 über die gesamte Höhe der nebeneinanderliegenden Verbindungsschienen ??, so daß diese Verbindungsschienen jeweils
äurch eine doppelwandige Trennwand mit einem dazwischenliegenden Luftspalt voneinander getrennt sind. Dieser Luftspalt verhindert
ein Verschmieren des Materials zwischen den nebeneinanderliegenden Verbindungsschienen 2o beim Ablängen.
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Claims (4)
1. Verbindungsschienenblock zur Verbindung gleichphasiger, aneinandergereihter elektrischer Installationsgeräte
von Mehrphasenstromkreisen, bei dem die einzelnen Verbindungsschienen in einem Mehrkammerisolierprofil
eingesetzt sind und die an den Verbindungschienen angeformten Anschlußlaschen zum Anschluß der Verbindungsschienen aus den einzelnen Kammern herausragen und zu
den Anschlußklemmen senkrocht abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kammern (16) voneinander
trennenden Wände (14) des Mehrkammerisolierprofils (1o) doppelwandig ausgebildet sind und eiuen
Luftspalt (18) einschließen.
2. Verbindungsschienenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mehrkammerisolierprofil (1o) ein einstückiges Kunststoffextrusionsprofil ist.
3. Verbindungsschienenblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt (18) durch einen im Querschnitt von der jeweiligen trennenden Wand (14) voll-
Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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ständig umschlossenen Hohlraum gebildet ist.
4. Verbindungsschienenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (16)
auf gleicher Höhe nebeneinander in dem Mehrkamn^risolierprofil
(1o) angeordnet sind.
$. Verbindungsschienenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den äußeren,
nicht doppelwandig ausgebildeten Seitenwänden (12) des
Mehrkammerisolierprofils (1o) von aussen eingeprägte,
nach innen v<->^'bringende Nasen (24) vorgesehen sind,
die in Längsrichtung zwischen den Anschlußlaschen (22) der Verbindungsschienen (2o) angeordnet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806981 DE7806981U1 (de) | 1978-03-08 | 1978-03-08 | Verbindungsschienenblock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806981 DE7806981U1 (de) | 1978-03-08 | 1978-03-08 | Verbindungsschienenblock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7806981U1 true DE7806981U1 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=6689316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787806981 Expired DE7806981U1 (de) | 1978-03-08 | 1978-03-08 | Verbindungsschienenblock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7806981U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024844A1 (de) * | 1980-07-01 | 1982-02-04 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verbindungsschienenblock |
DE3121964A1 (de) * | 1981-06-03 | 1982-12-23 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Sammelschienenblock |
EP0071156A2 (de) * | 1981-07-23 | 1983-02-09 | BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft | Verbindungsschienenblock |
DE3312478A1 (de) * | 1983-04-07 | 1984-10-11 | Friedrich 7740 Triberg Göhringer | Verbindungsschienenblock |
-
1978
- 1978-03-08 DE DE19787806981 patent/DE7806981U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024844A1 (de) * | 1980-07-01 | 1982-02-04 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verbindungsschienenblock |
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EP0071156A2 (de) * | 1981-07-23 | 1983-02-09 | BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft | Verbindungsschienenblock |
EP0071156A3 (en) * | 1981-07-23 | 1985-05-22 | Brown, Boveri & Cie Aktiengesellschaft | Connection rail assembly |
DE3312478A1 (de) * | 1983-04-07 | 1984-10-11 | Friedrich 7740 Triberg Göhringer | Verbindungsschienenblock |
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