DE7805914U1 - Tiegelschleuderofen - Google Patents

Tiegelschleuderofen

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DE7805914U1
DE7805914U1 DE19787805914 DE7805914U DE7805914U1 DE 7805914 U1 DE7805914 U1 DE 7805914U1 DE 19787805914 DE19787805914 DE 19787805914 DE 7805914 U DE7805914 U DE 7805914U DE 7805914 U1 DE7805914 U1 DE 7805914U1
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metal jacket
crucible
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furnace
centrifugal
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DE19787805914
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Bulten Kanthal GmbH
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Description

IS ·
— 2 —
Beschreibung
Die Erfindung "betrifft einen Tiegelschleuderofen mit einem Metallmantel, in den ein in Isoliermaterial eingebettetes Widerstands-Heizelement eingesetzt ist, wobei das Isoliermaterial als Hohlzylinderkörper ausgebildet ist und den Raum zwischen dem Metallmantel und einem Einsatzraum für ein Gefäß mit Schmelzgut ausfüllt.
Derartige Tiegelschieuderöfen v/erden in der Dentaltechnik zum Feingießen von Zahnkronen usw. verwendet.
Ein typischer Tiegelschleuderofen besteht aus einem Metallmantel, in den das Heizelement eingesetzt ist. Das Heizelement besteht aus einer Wendel, die in Zement eingebettet ist. Bei der Herstellung des Tiegelschleuderofens wird das so vorgefertigte und teilweise isolierte Element anschließend mittels Asbestfaser elektrisch isolierend in den Metallmantel eingepreßt. Aufgabe der Asbestfüllung ist es, den Zementeinsatz im Metallmantel festzulegen, so da3 die thermischen Längenänderungen und Fertigungstoleranzen des Zementeinsatzes aufgenommen v/erden.
Nachteilig an dem geschilderten vorbekannteri Tiegelschleuderofen ist insbesondere die relativ lange Aufheizzeit des Ofens, bedingt durch den geschilderten, zweistückigen Aufbau des Isolationsmaterials. Auch entstehen bei der Herstellung dieses vorbekannten Tiegelschleuderofens erhebliche Montagekosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tiegelsclrleuderofen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei Senkung der Montagekosten dessen Wirkungsgrad und insbesondere Aufheizzeit fühlbar verbessert werden.
7805914 15.0R7B
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch, gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderkörper, in den das Heizelement eingebettet ist, einstückig aus keramischem Fasermaterial hergestellt ist.
Versuche haben ergeben, daß durch Einsatz des neuartigen Tiegelschleuderofens die Aufheizzeit von etwa 30 Minuten auf etwa 5 Minuten reduziert werden kann. Außerdem können die Montagekosten wesentlich gesenkt werden. Bei gleicher Elementleistung und Auslegung werden mit dem neuartigen Tiegelschleuder of en höhere Schmelztemperaturen erreicht., Das Widerstands-Heizelement kann also in keramischer Faser derart eingegossen werden, daß der Einsatz direkt und ohne zusätzliche Füllung mit Asbest in den Metallmantel eingepreßt v/erden kann. Auch wird kein Asbest mehr benötigt, dessen Einsatz bekanntlich gesundheitlichen Bedenken begegnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 - einen Mittel-Längsschnitt durch die wesentlichen Bauelemente eines Tiegelschleuderofens nach der Erfindung;
Fig. 2 - eine Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 1.
Sin Metallmantel hat eine zylinderförmige ¥and 1 mit einem sich daran anschließenden Boden 2. Im Boden ist symmetrisch zur Längsachse 3 ein Loch 4 vorgesehen. Dieser aus ¥and und Boden 2 gebildete, becherförmige Metallmantel ist an der Oberseite von einem Deckel 5 abgeschlossen, der ebenfalls ein Loch 6 hat, welches in seiner Lage bezüglich der Längsachse 3 und seiner Größe dem Loch 4 entspricht.
7805914 15.06.78
In diesen Metallmantel ist ein Hohlzylinderkörper 7 eingesetzt, der erfindungsgemäß einstückig aus keramischem Fasermaterial besteht. Ein wendeiförmiges elektrisches Viderstands-Heizelement 8 ist im Hohlzylinderkörper 7 angrenzend an dessen Innenwand 9 angeordnet. Die Heizwendel ist über Leitungen 10 mit einem Anschlußleiter verbunden, der seinerseits über einen Arm 12 an der Wand befestigt ist.
Das Innere des Hohlzylinderkörpers 7 bildet einen Einsatzraum 13 für ein zeichnerisch nicht dargestelltes Graphitröhrchen aus, in das das Schmelzgut eingelegt ist. Es ergibt sich dadurch ein guter Wärmeübergang zwischen der Heizspirale 8 über das Graphitröhrchen zum Schmelzgut. Im Betrieb wird der Tiegelschleuderofen um eine Achse gedreht, die senkrecht auf der Längsachse 3 steht. Das Graphitröhrchen hat an seinem Boden eine kleine Öffnung, durch die das dann schmelzende Metall in eine Form ausgeschleudert wird.
Der Patentanwalt
Dr. D. Gudel
7805914 15.06.78

Claims (1)

  1. Il · · * I
    Schutzanspruch
    Iiegelschleuderofen mit einem Metallmantel, in den
    ; ein in Isolationsmaterial eingebettetes Widerstands-
    Heizelement eingesetzt ist, wobei das Isolationsmaterial als Hohlzylinderkörper ausgebildet ist und
    ; den Raum zwischen dem Metallmantel und einem Einsatz-
    ί raum für .ein Gefäß mit Schmelzgut ausfüllt,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderkörper (7), in den das Heizelement (8) eingebettet ist, einstückig aus keramischem Fasermaterial hergestellt ist.
    Der Patentanwalt
    7805914 15.06.78
DE19787805914 1978-02-27 1978-02-27 Tiegelschleuderofen Expired DE7805914U1 (de)

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DE7805914U1 true DE7805914U1 (de) 1978-06-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3224203A1 (de) * 1981-06-29 1983-02-03 The Kanthal Corp., 06801 Bethel, Conn. Hoochtemperatur-tiegelschmelzofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3224203A1 (de) * 1981-06-29 1983-02-03 The Kanthal Corp., 06801 Bethel, Conn. Hoochtemperatur-tiegelschmelzofen

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