DE7805760U1 - Dämmatte zur Körperschalldämmung - Google Patents
Dämmatte zur KörperschalldämmungInfo
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Description
£or'd·/ D-23δ / 15. Februar
Gebrauchsmusteranmeldung Dämmatte zur Körperschalldämmung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dämmatte zur Schalldämmung, insbesondere
zur Körperschalldämmung bei Kraftfahrzeugen.
Schalldämpfung bedeutet eine Reduktion der Schallintensität beim Durchgang
durch eine Trennwand. Zum Äiessen der Schalldämpfung werden Begriffe
wie Schalldurchlässigkeits-Charakteristik und Schalldurchlässigkeits-Koeffizient
verwendet. Die Schalldämpfung nimmt hierbei im allgemeinen
mit der Frequenz und mit dem Logarithmus der Masse der Trennwand pro Flächeneinheit zu. Störender Schall kann sich als Luftschall
ausbreiten oder aber durch direkte Erregung von Körpern als Körperschall. Die Schalldämpfung bei Körpern wird durch Dämmaterialien
für Körperschall erzielt. Die Schalldämpfung in Gasen wie z.B. Luft wird durch schallabsorbierende oder durch schallreflektierende
Materialien erzielt.
Die Schalldämpfung ist von besonderer Bedeutung bei Kraftfahrzeugkonst:
uktionen, wo hauptsächlich geschmolzene, bituminöse Matten als auch geschichtete Dämmatten aus z.B. Jutefasern, Baumwollfasern, Schaumstoffen
o. ä. verwendet werden. Wie oben erwähnt, nimmt die Schalldämpfung
mit dem Logarithmus der Masse der Trennwand pro Flächeneinheit zu und dementsprechend erfordert eine starke Schalldämpfung beachtliche
Mengen an Material und dies führt zu hohen Kosten. Zur Herstellung
eines gewünschten Isolierbauteiles werden die bekannten Dämmmatten dreidimensional verformt un^ r. ritte Is teurer Schneideinrichtungen
in die gewünschte Form gebracht. Gleichzeitig werden durch Stanzen
notwendige Löcher und öffnungen hergestellt. Ist ein solches Isolierbauteil
z.B. für die Bodenwanne eines Kraftfahrzeuges vorgesehen, so wird dieses Isolierbauteil normalerweise von einer darüber liegenden Teppichauflage
abgedeckt.
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.·. ' ".-·-'· Ford / D-235 / 15. Februar 1978
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Dämmatentl mit
hohem Schalldämpfungsvermögen zu schaffen und das in seiner Herstellung billiger als die bisher üblichen Dämmaterialien ist.
Gemäss der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine erste Kunststoffolie,
die schräg- oder tiefziehbar ist mit einer Vielzahl getrennter Vertiefungen, Taschen oder dergleichen versehen wird, ciiese Hol. räume
hierauf mit einer Flüssigkeit oder einem pulverförmigen Material gefüllt und hierauf durch eine zweite Kunststoffolie, die mit der ersten
Kunststoffolie verschweisst wird dicht verschlossen werden.
Zur Kostenreduzierung kann hierbei das Füllmaterial Vorzugs we se
Wasser oder Sand sein. Insbesondere wenn dieses neue Dämmaterial in Kraftfahrzeugen Anwendung finden soll, ist es vorteilhaft, dem Wasser
ein geeignetes Frostschutzmittel beizumischen.
Dadurch, dass die Füllung des neuen Dämmaterials aus Wasser oder
Sand besteht, wird ein Dämmaterial mit grosser Masse pro Flächeneinheit erzielt, wobei die Masse dieses Dämmaterials durch die Grosse
und Tiefe der Hohlräume entsprechend variiert werden kann.
Die Anordnung der einzelnen Hohlräume muss hierbei so eng aneinander
erfolgen, dass nur ganz schmale Schweissverbindungen dazwischen liegen.
Dies ist zur Erzielung eines gleichförmigen, hohen Schalldämpfung^ Vermögens
wichtig, da die Schweissverbindungen selbstverständlich kaum eine Schalldämpfung ermöglichen. Andererseits müssen die
Schweissverbindungen ausreichend bemessen sein, um sicherzustellen,
dass die einzelnen Hohlräume flüssigkeits dicht voneinander getrennt
sind« So lange dies sichergestellt ist, kann auch das neue Dämmaterial
in herkömmlicher Weise verarbeitet, d.h. dreidimensional verformt, geschnitten und gestanzt werden. Bei entsprechender Wahl der Hohlraum grösse
geht hierbei jeweils beim Schneid- oder Stanzvorgang nur ein ge-
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ringer Teil des Füllmaterials verloren, ■während die übrigen Hohlräume
dicht verschlossen bleiben.
Die Neuerung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 - ^ine Draufsicht auf ein Dämmaterial gemäss der Erfindung;
Figur 2 - einen Schnitt entlang der Linie II - II in Figur 1; Figur 3 - ein Isolierbauteil für die Bodenwanne eines Kraftfahrzeuges
mit verschiedenen Ausschnitten.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Kunststoffolie (1), die präg- oder tiefz.ähbar
ist mit einer Vielzahl von getrennten, eng aneinander liegenden Vertiefungen oder Taschen (2) versehen.
Diese Vertiefungen oder Taschen (2) werden mit einer Flüssigkeit oder
mit einem pulverförmigen Material gefüllt und hierauf durch Verschweissen
mit einer zweiten Kunststoffolie (3) entlang Schweissverbindungen (4)
dicht abgeschlossen.
Das Füllmaterial kann hierbei vorzugsweise Wasser oder Sand sein, wobei
bei der Verwendung von Wasser diesem vorteilhafterweise ein Frostschutzmittel zugefügt wird.
Die Schweissverbindungen (4) müssen hierbei möglichst schmal jedoch
auch äusserst zuverlässig sein, um einerseits ein gutes Dämpfungsvermögen
sicherzustellen und andererseits einen Verlust des Füllmittels vorzubeugen.
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Claims (4)
1. Dämmatte, insbesondere Körper schalldämmatte für Kraftfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kunststoffolie (1), die präg- oder tiefziehbar ist, mit einer Vielzahl von getrennten Vertiefungen
oder Taschen (2) versehen ist, diese Vertiefungen oder Taschen (2) mit einer Flüssigkeit oder einem pulver förmigen Material
gefüllt und durch eine zweite Kunststoffolie (3) über Schweißverbindungen
(4) dicht abgeschlossen sind.
2. Dämmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial Wasser oder Sand ist.
3. Dämmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic hn e t, daß dem
Füllmaterial Wasser ein Frostschutzmittel zugegeben ist.
4. Dämmatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen oder Taschen (2) derart eng aneinander angeordnet sind, daß sich nur sehr schmale Schweißverbindungen (4) dazwischen
ergeben.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7712996 | 1977-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7805760U1 true DE7805760U1 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=1322428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7805760U Expired DE7805760U1 (de) | 1977-11-17 | Dämmatte zur Körperschalldämmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7805760U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2947923A1 (de) * | 1979-11-26 | 1981-05-27 | Lignotock Verfahrenstechnik Gmbh, 1000 Berlin | Formteil zur innenverkleidung von fahrgastzellen |
DE102006041714B4 (de) * | 2006-08-11 | 2009-10-22 | Sks Sitzkomponenten Gmbh & Co. Kg | Dreidimensionales Hohlraumformteil mit mehrschichtigem Aufbau und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE202011051825U1 (de) | 2010-08-27 | 2012-01-19 | Brandenburgische Technische Universität Cottbus | Leichtbauelement/Schichtelement aus strukturierten wabenförmigen Schichten |
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- DE DE7805760U patent/DE7805760U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2947923A1 (de) * | 1979-11-26 | 1981-05-27 | Lignotock Verfahrenstechnik Gmbh, 1000 Berlin | Formteil zur innenverkleidung von fahrgastzellen |
DE102006041714B4 (de) * | 2006-08-11 | 2009-10-22 | Sks Sitzkomponenten Gmbh & Co. Kg | Dreidimensionales Hohlraumformteil mit mehrschichtigem Aufbau und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE202011051825U1 (de) | 2010-08-27 | 2012-01-19 | Brandenburgische Technische Universität Cottbus | Leichtbauelement/Schichtelement aus strukturierten wabenförmigen Schichten |
DE102010036218A1 (de) * | 2010-08-27 | 2012-03-01 | Brandenburgische Technische Universität Cottbus | Schichtelement aus strukturierten wabenförmigen Schichten |
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