DE7805760U1 - Dämmatte zur Körperschalldämmung - Google Patents

Dämmatte zur Körperschalldämmung

Info

Publication number
DE7805760U1
DE7805760U1 DE7805760U DE7805760DU DE7805760U1 DE 7805760 U1 DE7805760 U1 DE 7805760U1 DE 7805760 U DE7805760 U DE 7805760U DE 7805760D U DE7805760D U DE 7805760DU DE 7805760 U1 DE7805760 U1 DE 7805760U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulation
pockets
sound
depressions
plastic film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7805760U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7805760U1 publication Critical patent/DE7805760U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Passenger Equipment (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

£or'd·/ D-23δ / 15. Februar
Gebrauchsmusteranmeldung Dämmatte zur Körperschalldämmung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dämmatte zur Schalldämmung, insbesondere zur Körperschalldämmung bei Kraftfahrzeugen.
Schalldämpfung bedeutet eine Reduktion der Schallintensität beim Durchgang durch eine Trennwand. Zum Äiessen der Schalldämpfung werden Begriffe wie Schalldurchlässigkeits-Charakteristik und Schalldurchlässigkeits-Koeffizient verwendet. Die Schalldämpfung nimmt hierbei im allgemeinen mit der Frequenz und mit dem Logarithmus der Masse der Trennwand pro Flächeneinheit zu. Störender Schall kann sich als Luftschall ausbreiten oder aber durch direkte Erregung von Körpern als Körperschall. Die Schalldämpfung bei Körpern wird durch Dämmaterialien für Körperschall erzielt. Die Schalldämpfung in Gasen wie z.B. Luft wird durch schallabsorbierende oder durch schallreflektierende Materialien erzielt.
Die Schalldämpfung ist von besonderer Bedeutung bei Kraftfahrzeugkonst: uktionen, wo hauptsächlich geschmolzene, bituminöse Matten als auch geschichtete Dämmatten aus z.B. Jutefasern, Baumwollfasern, Schaumstoffen o. ä. verwendet werden. Wie oben erwähnt, nimmt die Schalldämpfung mit dem Logarithmus der Masse der Trennwand pro Flächeneinheit zu und dementsprechend erfordert eine starke Schalldämpfung beachtliche Mengen an Material und dies führt zu hohen Kosten. Zur Herstellung eines gewünschten Isolierbauteiles werden die bekannten Dämmmatten dreidimensional verformt un^ r. ritte Is teurer Schneideinrichtungen in die gewünschte Form gebracht. Gleichzeitig werden durch Stanzen notwendige Löcher und öffnungen hergestellt. Ist ein solches Isolierbauteil z.B. für die Bodenwanne eines Kraftfahrzeuges vorgesehen, so wird dieses Isolierbauteil normalerweise von einer darüber liegenden Teppichauflage abgedeckt.
7805760 06.07.78
.·. ' ".-·-'· Ford / D-235 / 15. Februar 1978
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Dämmatentl mit hohem Schalldämpfungsvermögen zu schaffen und das in seiner Herstellung billiger als die bisher üblichen Dämmaterialien ist.
Gemäss der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine erste Kunststoffolie, die schräg- oder tiefziehbar ist mit einer Vielzahl getrennter Vertiefungen, Taschen oder dergleichen versehen wird, ciiese Hol. räume hierauf mit einer Flüssigkeit oder einem pulverförmigen Material gefüllt und hierauf durch eine zweite Kunststoffolie, die mit der ersten Kunststoffolie verschweisst wird dicht verschlossen werden.
Zur Kostenreduzierung kann hierbei das Füllmaterial Vorzugs we se Wasser oder Sand sein. Insbesondere wenn dieses neue Dämmaterial in Kraftfahrzeugen Anwendung finden soll, ist es vorteilhaft, dem Wasser ein geeignetes Frostschutzmittel beizumischen.
Dadurch, dass die Füllung des neuen Dämmaterials aus Wasser oder Sand besteht, wird ein Dämmaterial mit grosser Masse pro Flächeneinheit erzielt, wobei die Masse dieses Dämmaterials durch die Grosse und Tiefe der Hohlräume entsprechend variiert werden kann.
Die Anordnung der einzelnen Hohlräume muss hierbei so eng aneinander erfolgen, dass nur ganz schmale Schweissverbindungen dazwischen liegen. Dies ist zur Erzielung eines gleichförmigen, hohen Schalldämpfung^ Vermögens wichtig, da die Schweissverbindungen selbstverständlich kaum eine Schalldämpfung ermöglichen. Andererseits müssen die Schweissverbindungen ausreichend bemessen sein, um sicherzustellen, dass die einzelnen Hohlräume flüssigkeits dicht voneinander getrennt sind« So lange dies sichergestellt ist, kann auch das neue Dämmaterial in herkömmlicher Weise verarbeitet, d.h. dreidimensional verformt, geschnitten und gestanzt werden. Bei entsprechender Wahl der Hohlraum grösse geht hierbei jeweils beim Schneid- oder Stanzvorgang nur ein ge-
7805760 06.07.78
.·' ...· ·..·.' FardV't»-235 / 15. Februar 1978 - 3 -
ringer Teil des Füllmaterials verloren, ■während die übrigen Hohlräume dicht verschlossen bleiben.
Die Neuerung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 - ^ine Draufsicht auf ein Dämmaterial gemäss der Erfindung; Figur 2 - einen Schnitt entlang der Linie II - II in Figur 1; Figur 3 - ein Isolierbauteil für die Bodenwanne eines Kraftfahrzeuges mit verschiedenen Ausschnitten.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Kunststoffolie (1), die präg- oder tiefz.ähbar ist mit einer Vielzahl von getrennten, eng aneinander liegenden Vertiefungen oder Taschen (2) versehen.
Diese Vertiefungen oder Taschen (2) werden mit einer Flüssigkeit oder mit einem pulverförmigen Material gefüllt und hierauf durch Verschweissen mit einer zweiten Kunststoffolie (3) entlang Schweissverbindungen (4) dicht abgeschlossen.
Das Füllmaterial kann hierbei vorzugsweise Wasser oder Sand sein, wobei bei der Verwendung von Wasser diesem vorteilhafterweise ein Frostschutzmittel zugefügt wird.
Die Schweissverbindungen (4) müssen hierbei möglichst schmal jedoch auch äusserst zuverlässig sein, um einerseits ein gutes Dämpfungsvermögen sicherzustellen und andererseits einen Verlust des Füllmittels vorzubeugen.
7805760 06.07.78

Claims (4)

?όχφ/ D-235 /4. April 1978 Schutzansprüche
1. Dämmatte, insbesondere Körper schalldämmatte für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kunststoffolie (1), die präg- oder tiefziehbar ist, mit einer Vielzahl von getrennten Vertiefungen oder Taschen (2) versehen ist, diese Vertiefungen oder Taschen (2) mit einer Flüssigkeit oder einem pulver förmigen Material gefüllt und durch eine zweite Kunststoffolie (3) über Schweißverbindungen (4) dicht abgeschlossen sind.
2. Dämmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial Wasser oder Sand ist.
3. Dämmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic hn e t, daß dem Füllmaterial Wasser ein Frostschutzmittel zugegeben ist.
4. Dämmatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen oder Taschen (2) derart eng aneinander angeordnet sind, daß sich nur sehr schmale Schweißverbindungen (4) dazwischen ergeben.
7805760 06.07.78
DE7805760U 1977-11-17 Dämmatte zur Körperschalldämmung Expired DE7805760U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7712996 1977-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7805760U1 true DE7805760U1 (de) 1978-07-06

Family

ID=1322428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7805760U Expired DE7805760U1 (de) 1977-11-17 Dämmatte zur Körperschalldämmung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7805760U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947923A1 (de) * 1979-11-26 1981-05-27 Lignotock Verfahrenstechnik Gmbh, 1000 Berlin Formteil zur innenverkleidung von fahrgastzellen
DE102006041714B4 (de) * 2006-08-11 2009-10-22 Sks Sitzkomponenten Gmbh & Co. Kg Dreidimensionales Hohlraumformteil mit mehrschichtigem Aufbau und Verfahren zu seiner Herstellung
DE202011051825U1 (de) 2010-08-27 2012-01-19 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Leichtbauelement/Schichtelement aus strukturierten wabenförmigen Schichten

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947923A1 (de) * 1979-11-26 1981-05-27 Lignotock Verfahrenstechnik Gmbh, 1000 Berlin Formteil zur innenverkleidung von fahrgastzellen
DE102006041714B4 (de) * 2006-08-11 2009-10-22 Sks Sitzkomponenten Gmbh & Co. Kg Dreidimensionales Hohlraumformteil mit mehrschichtigem Aufbau und Verfahren zu seiner Herstellung
DE202011051825U1 (de) 2010-08-27 2012-01-19 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Leichtbauelement/Schichtelement aus strukturierten wabenförmigen Schichten
DE102010036218A1 (de) * 2010-08-27 2012-03-01 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Schichtelement aus strukturierten wabenförmigen Schichten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407281A1 (de) Schalldaemmendes material und verfahren zu seiner herstellung
DE3233654C2 (de) Schallabsorbierendes Bauelement
DE69817148T2 (de) Schallschutzwand mit entkoppler
DE2921050C2 (de)
DE2903024A1 (de) Schallschluckendes wandteil und herstellungsverfahren fuer dasselbe
DE2402877A1 (de) Schallabsorbierende platte
EP1060073B1 (de) Schichtstoff
DE3832436A1 (de) Schwingungshemmendes bauelement
DE602004002864T2 (de) Bauteil zur geräuschmindenderung, insbesondere bodenplatte eines fahrzeuges
CH617329A5 (de)
EP1648742B1 (de) Schallisolierendes verbundteil
DE3042023A1 (de) Geraeuschdaempfender belag und verfahren zu dessen herstellung
DE102007024553A1 (de) Strukturbauteil, insbesondere Hitzeschild
DE102014100462A1 (de) Schichtenförmiges Erzeugnis
DE7805760U1 (de) Dämmatte zur Körperschalldämmung
DE3506488C2 (de)
DE2611855A1 (de) Kraftfahrzeugteppichzuschnitt und verfahren zu seiner herstellung
DE19627106A1 (de) Tritt-, stoß- und/oder standfestes schallisolierendes Einlegeteil zur Unter- und/oder Hinterfütterung
DE3204014A1 (de) Schallschluckende bauplatte
DE7316309U (de) Luftschallabsorber
DE1910751C3 (de) Mit Perforationen versehenes schallabsorbierendes und wärmeisolierendes Verbundmaterial als Füllung einer Hohlwand
DE2219347A1 (de) Filter, insbesondere luftfilter fuer kraftfahrzeuge
DE9115773U1 (de) Verbundfolie
DE19909046B4 (de) Akustischer Mehrschichtenabsorber, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
AT519010A4 (de) Kfz-Bauteil