DE7803380U1 - Drehkreuz zur bildung eines personendurchlasses - Google Patents

Drehkreuz zur bildung eines personendurchlasses

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DE7803380U1
DE7803380U1 DE19787803380 DE7803380U DE7803380U1 DE 7803380 U1 DE7803380 U1 DE 7803380U1 DE 19787803380 DE19787803380 DE 19787803380 DE 7803380 U DE7803380 U DE 7803380U DE 7803380 U1 DE7803380 U1 DE 7803380U1
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DE
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standpipe
bolt
sleeve
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Expired
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DE19787803380
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Wanzl GmbH and Co Holding KG
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Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Drehkreuz mit einer einseitig wirkenden Drehsperre zur Bildung eines Personendurchlasses in Umzäunungen, Absperrgittern oder dgl., bei dem auf einem Standrohr eine die Drehsperre aufnehmende, mit Holmen ausgestattete, gegen Abnehmen gesicherte Hülse drehbar gelagert ist.
Drehkreuze dieser Art finden besonders in Selbstbedienungsgeschäften Verwendung um den Besucherstron zu lenken. Es ist bekannt, daß solche Drehkreuze einen gewissen Reiz auf Kinder ausüben, die sich mit Vorliebe in spielerischer Weise mit den Drehkreuzen beschäftigen. Dabei kommt es immer wieder vor, daß Kinder zwischen den Holmen des Drehkreuzkopfes und weiteren zur Absperrung gehörenden Teilen eingeklemmt werden, da sich das Drehkreuz nur in einer Richtung drehen läßt. Bekannte Drehkreuze sind deshalb so konstruiert, daß eingeklemmte Kinder gewöhnlich ohne großen Aufwand aus ihrer mißlichen Lage befreit werden können. So beschreibt beispielsweise das DT - GiM 7^ ^2 5Ö4 ein Drehkreuz, bei dem durch Lösen eines Verschraubungsgliedes, welches mit der die Holme tragenden Hülse verbunden ist, der gesamte Drehkreuzkopf vom Standrohr abgehoben werden kann.
Ein weiteres bekanntes Drehkreuz ist so gestaltet, daß durch Anheben des Drehkreuzkopfes die Drehsperre entriegelt wird und |das Drehkreuz nach beiden Richtungen gedreht werden kann. In den vergangenen Jahren gab es jedoch auch Fälle, bei denen Kinder so eingeklemmt waren, daß auch die Entriegelungsvorrichtungen der beiden beschriebenen Drehkreuze nicht ausreichten, um Kinder zu befreien.
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Beim Drehkreuz nach DT - GM 74 42 584 läßt sich dies durch die Tatsache erklären, daß sich der Drehkreuzkopf wohl abheben, sich aber beim Abhebevorgang jedoch nur in einer Richtung drehen läßt. Als nachteilig beim zweiten geschilderten Drehkreuz erweist sich, daß wohl nach Anheben des Drehkreuzkopfes dieser nach beiden Richtungen gedreht werden kann, der Drehkreuzkopf jedoch erst eine gewisse Strecke angehoben werden muß, damit überhaupt eine Entriegelung der Drehsperre erfolgt. Das Anheben des Drehkreu.zkopfes innerhalb dieser Strecke kann jedoch nicht immer erfolgen, da es Fälle gibt, bei denen die Kinder dann noch mehr eingeklemmt wurden.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Drehkreuz zu entwickeln, bei dem das Lösen der Drehsperre auch dann durchführbar ist, wenn der Drehkreuzkopf aus Sicherheitsgründen nicht angehoben werden darf, oder bei dem während des gesamten Anhebevorganges des Drehkreuzkopfes, dieser jederzeit nach beiden Richtungen gedreht werden kann.
Die Aufgabe ist gemäß der Neuerungidadurch gelöst, daß die Drehsperre mit einem im Standrohr formschlüssig geführten Bolzen verbunden ist, der über einen an der Außenwand des Standrohres angeordneten, weder mit der Hülse, noch mit der Drehsperre in unmittelbarer Verbindung stehenden, teilweise durch die Standrohrwand hindurchführenden und in den Bolzen eingreifenden Entriegelungsmechanismus in verriegeltem Zustand in seiner Lage fixiert ist.
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Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert bei dem das Drehkreuz 1 aus einen. Standrohr 2 und einem auf dem Standrohr 2 drehbar gelagerten Drehkreuzkopf 3 besteht. Der Drehkreuzkopf 3 wird durch eine mit Holmen 4 ausgestattete Hülse 5 und einer in der Hülse 5 von unten her eingesetzten Drehsperre gebildet, wobei Hülse 5 und Drehsperre 6 über einen Ring 7 miteinander verbunden sind. An der Drehsperre 6 ist ein Bolzen 8 befestigt, der im Standrohr 2 formschlüssig geführt ist. In einem Abstand zum Drehkreuzkopf 3 befinden sich in der Standrohrwand auf gleicher Ebene angeordnet vier Bohrungen 10 in welche Kugeln 11 eingesetzt sind, wobei die Bohrungen 10 so ausgebildet sind, daß die Kugeln 11, sollte der Bolzen 8 nicht im Standrohr 2 eingeführt sein, nicht in das Innere des Standrohres 2 fallen können. Die Kugeln 11 greifen, ähnlich wie bei einer bekannten Schlauch Steckverbindung, am Bolzen 8 in auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet enjSenkungen 12 ein. Entlang des Standrohres 2 ist eine rohrförmige Muffe 13 geführt, welche die Kugeln 11 übergreift und über einen gehärteten Druckring l4 in einer den Bolzen 8 mit dem Standrohr 2 versperrenden Lage hält. Der Druckring l4 wird über einen Distanzring 15 von einem mit der Muffe 13 verschraubten Schließring 16 von unten her gehalten. Zwischen
Schließring 16 und Druckring l4 ist ein ringförmiger Spalt 17 |
vorgesehen, von dem die Kugeln 11 aufgenommen werden, wenn die Muffe 13 nach oben gedrückt wird. Die Verklemmung des Bolzens 8 über die Kugeln 11 und den Druckring 14 mit dem Standrohr 2 §
wird dadurch aufgehoben, d.h. der Bolzen 8 ist entriegelt. Dadurch kann der Bolzen 8 und somit der ganze Drehkreuzkopf 3 nach oben abgehoben werden. Es ist also möglich, bei entriegeltem
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Zustand den Drehkreuzkopf 3 nach beiden Richtungen zu drehen, ganz gleich, ob der Drehkreuzkopf 3 nun angehoben wird oder nicht.
Im Ausführungsbeispiel ist zwischen Standrohr 2 und Drehsperre ein Abstand l8 vergesehen, welcher bewirkt, daß bei entriegeltem Zustand der gesamte Drehkreuzkopf 3 um den Abstand 18 nach unten sackt, da dann der Bolzen 8 nicht mehr durch die Kugeln 11 und den Druckring l4 gehalten wird. Dies hat den Vorteil, daß beim Drehen des Drehkreuzkopfes 3 dieser nicht nach einer Vierteldrehung bei gleichzeitigem Loslassen der Muffe 13 wieder in seine verriegelte Lage zurückschnappt, da sich dann die Achsen der Bohrungen 10 und der Senkungen 12 nicht mehr auf einer Ebene befinden. Soll ein Einrasten erfolgen, so muß der Drehkreuzkopf um den Abstand 18 wieder angehoben werden. Das Vorhandensein des Abstandes l8 ist jedoch für die Funktion des Drehkreuzes 1 nicht von Bedeutung. Das Standrohr 2 kann auch bis zur Drehsperre 6 herangeführt sein.
Natürlich ist es möglich, den Entriegelungsmechanismus variabel zu gestalten. Die Neuheit beschränkt sich daher nicht nur auf das gezeigte Ausführungsbeispiel, sondern auf alle ähnlichen Lösungen, bei denen der Entriegelungsmechanismus am Standrohr angeordnet und nicht direkt mit der Drehsperre oder der Hülse
verbunden ist.
Als vorteilhaft im Sinne der Neuerung erweist sich, daß zum Entriegelungsvorgang der Drehkreuzkopf nicht bewegt zu werden.
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1 braucht und daß beim Lösen des Drehkreuzkopfes dieser gleichf
■ i zeitig auch in beide Richtungen gedreht werden kann.
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Claims (2)

1. Drehkreuz zur Bildung eines Personendurchlasses, bei dem auf einem Standrohr eine die Drehsperre aufnehmende, mit Holmen ausgestattete, gegen Abnehmen gesicherte Hülse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsperre 6 mit einem im Standrohr 2 formschlüssig geführten Bolzen 8 verbunden ist, der über einen an der Außenwand des Standrohres 2 angeordneten, weder mit der Hülse 5, noch mit der Drehsperre 6 in unmittelbarer Verbindung stehenden, teilweise durch die Standrohrwand 9 hindurchführenden und in den Bolzen 8 eingreifenden Entriegelungsmechanismus I9 in verriegeltem Zustand in seiner Lage fixiert ist.
2. Drehkreuz nach Anspruch 1, dadurch gekenn zei chnet, daß die Fixierung des Bolzens 8 in an sich bekannter Weise dadurch erfolgt, daß eine entlang des Standrohres 2 geführte Muffe 13 über einen Druckring Ik Kugeln 11 durch im Standrohr 2 befindliche Bohrungen 10 in Senkungen 12 des Bolzens gedrückt hält.
— 2 —
DE19787803380 1978-02-06 1978-02-06 Drehkreuz zur bildung eines personendurchlasses Expired DE7803380U1 (de)

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DE (1) DE7803380U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3224031A1 (de) * 1982-06-28 1983-12-29 Rudolf Wanzl Kg, 8874 Leipheim Drehkreuz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3224031A1 (de) * 1982-06-28 1983-12-29 Rudolf Wanzl Kg, 8874 Leipheim Drehkreuz

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