DE7737957U1 - Fahrzeugnutzraum mit einsatz - Google Patents

Description

Ut.· Wax Schneider DivAlf redEitel w«,. Ernst Czowalla gigta. Peter Matschkur

85 Nürnberg 106, den 6. März 1978 KönigstraBe 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

Parkhaus Katharinenhof Parkhaus AdlerstraBe

diess.Nr. 28 935/sk-bö

Bennas Kofferfabrik, Lange Straße 81,
Fürth/Bayern

4jFahrzeugnutzraum mit Einsatz^»

Die Erfindung richtet sich auf einen Fahrzeugnutzraum mit Einsatz.

Es sind bereits für Behältnisse Einsätze aus hochelastischem Werkstoff, beispielsweise einem Schaufstoff o.dgl., bekannt, deren beim Schäumvorgang ausgesparte oder ausgestanzte Ausnehmungen in der Regel eine Form haben, die der Größe der im allgemeinen aufzunehmenden Gegenstände entspricht. Der hierdurch eingeschränkte Einsatzbereich wurde in einer ver-

Deuteche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03 / 30 688. BLZ 760 70012 - Hypobank Nürnberg Nr. 15« / 274 500. BLZ 760 20214 PhM***J Mfe ⁰ Qh: Noriapatent

besserten Ausbildung derart erweitert, daß mehrere gleichartige Ausnehmungen durch eine durchtrennbare Brücke des Werkstoffs voneinander getrennt, nebeneinarider angeordnet wurden. Es wurde somit möglich, zur Aufnahme von größeren Gegenständen ^e nach Bedarf den Werkstoff zwischen zwei nebeneinander angeordneten kleineren Ausnehmungen durchzutrennen bzw. zu entfernen und so eine entsprechend größere Ausnehmung zu erhalten. Diese zuletzt beschriebenen Einsätze finden vor allem Verwendung in Kosmetikkoffern u.dgl. und haben sich dort als äußerst brauchbare und günstige Lösung erwiesen.

Nun findet sich aber auch in Fahrzeugen eine Vielzahl vcn Nutzräumen, wie Kofferraum, Handschuhfach, sogenannte Mittelkonsolen, Ablagen unter dem Armaturenbrett und an den Türen usw., die häufig durch Gegenstände der unterschiedlichsten Art und Größe belegt werden. Durch die Rüttelbewegungen und die Zentrifugalkräfte beim Fahren des Fahrzeugs geraten diese Gegenstände nun häufig in Unordnung, was einen schnellen und sicheren Zugriff, der vor allem für den Fahrer von Bedeutung ist, erheblich erschwert. Darüber hinaus verursachen sich im Fahrtrhythmus hin- und herbewegende Gegenstände störende Nebengeräusche.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die bekannten Einsätze aus federelastischem Werkstoff dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie es ermöglichen, die oben genannten Unannehnt= lichkeiten im Fahrzeug zu vermeiden.

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Die Erfindung richtet sich daher auf einen Fahrzeugnutzraum mit einem Einsatz, der sich dadurch auszeichnet, daß der Einsatz in an sioh bekannter Weise aus federelastischem Werkstoff hergestellt ist und profilierte Ausnehmungen zur KlemmhaSterung von Gegenständen aufweist, wobei mehrere Ausnehmungen durch gegebenenfalls durchtrennbare Stege des Werkstoffs voneinander getrennt sind, und die äußeren Konturen des Einsatzes der Form des Fahrzeugnutzraur es angepaßt sind.

So werden z.B. Gegenstände, die nach außen hin nicht in Erscheinung treten sollen, sei es weil sie einen größeren Wert darstellen oder aber auch weil sie unansehnlich oder temperaturempfindlich sind, häufig im Handschuhfach untergebracht. Dort wird das Ordnungsproblem durch einen in seinen äußeren Konturen entsprechend angepaßten Einsatz mühelos und billig gelöst. Dabei ermöglicht es die Verwendung von federelastischem Weichstoff, diese Einsätze auch in solche Räume einzusetzen und dort raumausfülLlend anzuordnen, deren Zugriffsöffnung schmaler ist als die eigentlichen Nutzabmessungen, wie es gerade eben bei Handschuhfächern häufig der Fall ist.

Es ist auch möglich, die Form des Einsatzes der Ausnehmung in einer sogenannten Mittelkonsole anzupassen. Es können in dem \ elastischen Einsatz dann etwa Brillen, Sonnenbrillen, Taschenlampen u.dgl. untergebracht werde. Es wird somit erreicht, daß diese Gegenstände während der Fahrt festgelegt sind, was einerseits stö- \

rende Geräusche vermeidet, andererseits es aber insbesondere dem \ Fahrer ermöglicht, den jeweiligen Gegenstand an seinem ihm fest |

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zugeordneten Platz zu finden oder auch abzulegen, ohne daß er hierzu seine Aufmerksamkeit von der Straße abwenden muß. Dies ist gerade im Falle von Sonnenbrillen besonders grünstig, da bei diesen häufig bei Antritt der Fahrt nicht abzuseheni3t, daß sie benötigt werden, gerade bei sich rasch ändernder Bewölkung aber häufig eine schnelle Erreichbarkeit erforderlich ist. Auch für Raucher ist der Einsatz in der Konsole besonders vorteilhaft, da Zigaretten und Feuerzeug ohne wesentliche Konzentrationseinbuße leicht während der Fahrt gefunden werden können. Die Fahrsicherheit wird dadurch wesentlich gesteigert.

Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für den erfindungsgemäßen Einsatz besteht bei Fahrzeugen mit unter dem Armaturenbrett angeordneeter Ablage, sei es, daß diese von vornherein vorgesehen oder nachträglich eingebaut ist. Solche Ablagen verlieren oft ihren Sinn dadurch, daß sie dazu reizen, eine Vielzahl von Gegenständen dort zu deponieren, die durch dieFahrbewegungen früher oder später in Unordnung geraten und dann ein unansehnliches BiLI bieten, wobei gleichzeitig der ursprüngliche Vorteil der Ablage, diese Gegenstände griffbereit in die Nähe des Fahrers zu bringen, größtenteils wieder verlorengeht. Auch hier kann der erfindungsgemäße Einsatz eine einfache, aber wirkungsvolle Abhilfe bieten. Aufgrund des an sich flächigen Charakters solcher Ablagen kann der Nutzraum innerhalb einer solchen Einlage durch eine entsprechend flächig geformte Einlage leicht ausgefüllt werden. Es können dort nun Gegenstän-

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de wie Pannenwarnlampe und Erste-Hilfe-Kasten, die ja leicht erreichbar aufgestellt werden sollen, untergebracht werden. Darüber hinaus können auch Ausnehmungen für Papiertaschentücher und Papierhandtücher geschaffen werden. Außerdem besteht natürlich, je nach der persönlichen Neigung, auch die Möglichkeit, Konfektdosen o.d^l. unterzubringen. Die Aufzählung dieser ganz verschiedenartigen Gegenstände nacht deutlich, wie vorteilhaft die Verwe r*ing solcher Einsätze ist,die ein leichtes Anpassen der die aufzunehmenden Gegenstände klemmend haltenden Ausnehmungen an die Größe dieser Gegenstände ermöglichen.

In ganz ähnlicher Weise wie an die Ablage im Bereich des Armaturenbretts kann der erfindungsgemäße Einsatz auch an den Raum zwischen Heckscheibe und Rücksitz angepaßt werden. Dabei liegt es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Farbe und das Material des Einsatzes an die Innenausstattung des Fahrzeugs anzupassen.Bei dieser Verwendungsart können Ausnehmungen zur Aufnahme von Lautsprechern oder von bei vielen Autofahrern beliebten Maskottchen vorgesehen werden.

In einer weiteren Ausführungsvariante ist die Form des Einsatzes derjenigen des Kofferraums angepaßt. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, daß die Dicke und der Durchmesser der Ausnehmungen bei solchen Einsätzen natürlich in Abhängigkeit von ihrem ihnen von vornherein bestimmten Verwendungszweck stark variieren können. So können etwa für die Verwendung im Kofferraum Einsätze mit größerer Dicke und größerem Durchmesser der Ausnehmungen als im Innenraum verwendet werden, was dann beim Heraustrennen einer

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entsprechenden Anzahl von die Ausnehmungen trennenden Formelementen die Klemmhalterung von größeren Gegenständen, wie z.B. Wagenheber, Abschleppseil, Werkzeugkästen, Warndreiecken u.dgl. erlaubt.

Schließlich sei noch auf eine außerhalb der bisher beschriebenen Verwendungsmöglichkeit liegende Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Einsätze hingewiesen, nämlich der Verwendung in Wohnwagen, wo häufig eine Vielzahl von beweglichen Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen transportiert wird, wobei ein Großteil davon häufig auch noch sehr zerbrechtlich ist. Hier kann nun die Form der Einsätze aus federelastischem Kunststoff den Ir.nenräumen von Schränken und anderen Wohnwageneinbauten angepaßt werden und so z.B. Geschirr übersichtlich und bruch- und rutschsicher gelagert werden.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Figur 1 ein Beispiel für die Verwendung eines erfindungsgemäßen Einsatzes in einem Fahrzeug am Beispiel einer sogenannten Mittelkonsole, vom Fahrersitz her perspektivisch gesehen, und

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1.

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Der Einsatz 1 ist neben dem Vordersitz 2 in der Mittelkonsole 3 hinter dem Schalthebel 4, und zwar in deren vertieftem Ablagefach 51 angeordnet.

j Die Form des Einsatzes 1 ist den Konturen des Ablagefachs 5 angepaßt, so daß er dort formschlüssig eingepaßt ist und somit auch bei Bewegungen während der Fahrt festsitzt.

Der Einsatz 1 weist sternförmige Ausnehmungen 6 auf, die als solche bereits kleinere Gegenstände klemmend aufnehmen können. Um aber auch größere Gegenstände rutschfest, übersichtlich ur.d zugriffsbereit unterbringen zu können, wird eineAnzahl der die Ausnehmungen 6 trennenden Stege 7 durchgetrennt und je nach Größe der unterzubringenden Gegenstände ein entsprechende Zahl von Formelementen 8 des Einsatzes entnommen, so daß größere Ausnehmungen entstehen. So wurde z.B. bei der Ausnehmung 9 ein Formelemente 8 herausgetrennt, während zur Bildung der Ausnehmung 1o vier solche Formelemente 8 herausgenommen wurden.

Claims (1)

Dr. Max Schneider '1 j:":·; ,.;'- Dr. Alfred Eitel Dm..lng. Ernst Czowalla SiA Patentanwälte Peter Matschkur Oipl,Ptiya. 85 Nürnberg 106, den 6· Febr. 1978 KönigstraBe 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931 Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus AdlerstraBe diess.Nr.: 28 935/Sk-Rl. Schutzanspruch 'ahrzeugnutzraum mit Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der linsatz i1) in an sich bekannter Weise aus federelastischem Werkitoff hergestellt ist und profilierte Ausnehmungen (6) zur Klemmialterung von Gegenständen aufweist, wobei mehrere Ausnehmungen 6) durch gegebenenfalls durchtrennbare Stege (7) dea Werkstoffs voneinander getrennt sind, und die äußeren Konturen des Einsatzes

1) der Form des Fahrzeugnutzraumes angepaßt sind.

Deutsche Bank A. Q. Nürnberg Nr. 03 /30688, BLZ78070012 - Hypobank Nürnberg Nr. 158/Z/4500, BLZ 78020214 Poatscheck-KtmrtiMtMriibar] Nr. 3830S45S - Drahtanschrift: Norlspatent