DE7737282U1

DE7737282U1 - Vorrichtung zur sauberhaltung von kochstellen oder kochmulden

Info

Publication number: DE7737282U1
Application number: DE19777737282
Authority: DE
Original assignee: KLOSS FRITZ 4800 BIELEFELD; RIEPE BERND 4980 BUENDE
Current assignee: KLOSS FRITZ 4800 BIELEFELD; RIEPE BERND 4980 BUENDE
Priority date: 1977-12-07
Filing date: 1977-12-07
Publication date: 1978-04-06

Description

Fritz Kloß, Berliner Straße 23, 48oo Bielefeld 14 Bernd Riepe, Habighorsterweg 8, 498o Bünde

Vorrichtung zur Sauberhaltung von Kochstellen oder Kochmulden

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sauberhaltung von Kochstellen oder Kochmulden mit mehreren Kochplatten.

Es ist allgemein bekannt, daß beim Kochen und Braten eine Verschmutzung der Kochstelle oder der Kochmulde eintritt.

7737282 06.04.78

Kloß - Riepe

Insbesondere beim Anbraten von Fleisch oder Fisch sowie beim Braten von Eiern wird eine Kochstelle sehr stark durch Fettspritzer beschmutzt.

Es sind zwar Abdeckplatten für die einzelnen Kochplatten bekannt, die für die unbenutzten Kochplatten ausreichenden Schutz gegen Verschmutzung bieten. Nach wie vor ist aber die übrige Fläche einer Kochstelle oder Kochmulde, die meist aus Edelstahl besteht, völlig ungeschützt und muß demzufolge nach dem Kochvorgang gründlich gereinigt werden. Da aber die Kochstelle oder Kochmulde auch im Bereich ausserhalb der Kochplatten relativ warm wird, sind die Schmutz- und Fettpartikel meist angebacken, so daß die Reinigung sehr mühsam und meist nur unter Zuhilfenahme von Scheuermitteln mit dem gewünschten Erfolg durchführbar ist. Die Verwendung von Scheuermitteln hat aber wieder zur Folge, daß Kratzspuren entstehen und die Kochstelle oder Kochmulde mit der Zeit unansehnlich wird.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Übelstand zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Sauberhaltung von Kochsteilen oder Kochmulden mit mehreren Kochplatten zu entwickeln, die sehr leicht zu handhaben und auch leicht zu reinigen ist.

Eine neuerungsgemaße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine hitzebeständige Kunststoffolie, deren Grundfläche mindestens der Größe der Kochstelle oder Kochmulde entspricht und die mehrere, dem Durchmesser und dem Mitten-

7737282 06.0A.78

Kloß - Riepe

abstand der Kochplatten entsprechende kreisförmige Ausschnitte aufweist.

Diese Kunststoffolie wird vor Beginn eines Koch- oder Bratvorganges auf die Kochstelle oder Kochmulde aufgelegt, so daß bis auf die Kochplatten die gesamte Kochstelle oder Koch lUlde abgedeckt ist. Werden einige der Kochplatten nicht benutzt, so können diese durch die bekannten Abdeckplatten geschützt werden. Nach Beendigung des Kochoder Bratvorganges kann die Kunststoffolie von der Kochstelle oder Kochmulde abgenommen und im Spülbecken bequem abgewaschen werden und die Kochstelle oder Kochmulde selbst bedarf keinerlei Reinigung, da durch die Kunststoffolie eine Verschmutzung verhindert worden ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in derbeigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Einbaukochmulde mit einer Vorrichtung gemäß vorliegender Neuerung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1

auf der Einbaukochmulde aufliegenden Kunststofffolie, wobei ein seitlicher Rand dieser Kunststoffolie angehoben ist.

Kloß - Riepe

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einer sogenannten Küchenzeile, und zwar im Bereich eines Einbau-Elektroherdes 1 mit einer Kochmulde 2, die auch als Einbau-Kochmulde bezeichnet wird.

Die Kochmulde 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel weist vier Kochplatten 3 bis 6 auf, wobei die Durchmesser und die Mittenabstände der Kochplatten 3 bis 6 standardisiert sind, d.h., daß bei den meisten Herstellern die vorerwähnten Maße gleich sind.

Die Kochmulde 2 ist mit einer hitzebeständigen Kunststofffolie 7 abgedeckt, wobei die Grundfläche dieser Kunststofffolie mindestens genauso groß ist wie die Grundfläche der Kochmulde 2, vorzugsweise aber etwas größer. Die Kunststofffolie 7 ist mit vier kreisförmigen Ausschnitten 8 bis 11 ausgestattet, wobei die Durchmesser und die Mittenabstände der kreisförmigen Ausschnitte 8 bis 11 den Durchmessern und Mittenabständen der Kochplatten 3 bis 6 entsprechen. Die auf die Kochmuide 2 aufgelegte Kunststoffolie 7 gibt also lediglich die Kochplatten 3 bis 6 frei. Die in den meisten Fällen aus Edelstahl gefertigte Kochmulde 2 selbst ist durch die Kunststoffolie 7 völlig abgedeckt und geschützt. Bedarfsweise können nicht benutzte Kochplatten in der bekannten Art durch Abdeckplatten vor Verschmutzung geschützt werden.

Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 sehr deutlich hervorgeht, sind zwei einander gegenüberliegende Seitenränder der Kunststoffolie 7 durch Leisten 12 versteift, so daß sich die Kunststoffolie 7

Kloß - Riepe

im Falle ihres Nichtgebrauches sehr bequem zusammenrollen lässt. Auch das Aufliegen der Kunststoffolie 7 auf die Kochmulde 2 wird durch die Anordnung der Leisten 12 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten erleichtert.

Grundsätzlich ist jeder ausreichend hitzebeständige Kunststoff für die Herstellung der Kunststoffolie 7 geeignet; es ist aber zweckmäßig, zur Erhöhung der mechanischen Stabilität und der Reißfestigkeit in die Kunststoffolie 7 ein Verstärkungsgewebe einzubetten.

Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kunststoffolie 7 mit weniger oder mehr als 4 kreisförmigen Ausschnitten zu versehen, je nachdem wie viele Kochplatten die Kochmulde aufweist.

7737282 06.0i.78

Kloß ·- Rieoe

aEZUGSZEICHEN

1 Einbau-Elektroherd

2 Kochmulde 3,4,5,6 Kochplatten

7 Kunststoffolie

8,9,lo,ll kreisförmige Ausschnitte

12 Leisten

7737282 06.04.78

Claims

pateniar.wl..:» .:..:!. · · Kloß - Riepe Dr. O. L--■".-■- ^1' Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Sauberhaiti'-ng von Kochstellen oder Kochmulden mit mehreren Kochplatten, gekennzeichnet durch eine hitzebeständige K:_nststoffolie (7), deren Grundfläche mindestens der Größe der Kochstelle oder Kochmulde (2) entspricht und die mehrere, dem Durchmesser und dem Mittenabstand der Kochplatten (3 bis 6) entsprechende kreisförmige Ausschnitte (8 bis 11) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (7) an zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern durch Leisten (12) versteift ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kunststoffolie (7) ein Gewebe eingebettet ist.