DE7735040U1 - Beschlag fuer einen reisekoffer o.dgl. - Google Patents

Beschlag fuer einen reisekoffer o.dgl.

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DE7735040U1
DE7735040U1 DE7735040U DE7735040U DE7735040U1 DE 7735040 U1 DE7735040 U1 DE 7735040U1 DE 7735040 U DE7735040 U DE 7735040U DE 7735040 U DE7735040 U DE 7735040U DE 7735040 U1 DE7735040 U1 DE 7735040U1
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Carl Hepting & Co Lederwaren- und Guertelfabrik 7000 Stuttgart GmbH
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Carl Hepting & Co Lederwaren- und Guertelfabrik 7000 Stuttgart GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/14Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

anartMgemi«*«*
\ A 3077 10. November 1977
Vö/pöB
Carl Hepting & Co. Lederwaren- und
Gürtelfabrik GmbH Burgenlandstraße 44
7000 Stuttgart 30
Beschlag für einen Reisekoffer oder dgl.
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Reisekoffer oder dgl., der aus einer Laufrolle und einem Rollenträger besteht, wobei die Laufrolle an dem Rollenträger drehbar gelagert und der Rollenträger am Reisekoffer oder dgl. anlenkbar ist.
Diese schwenkbar angebrachten Laufrollen werden gegenüber starr angebrachten Laufrollen mehr und mehr bevorzugt, da sie in der Nichtgebrauchsstellung nicht am Reisekoffer oder dgl. abstehen und beim Transport oder dgl. daher auch nicht beschädigt werden können.
Wie die DE-OS 20 19 540 zeigt, können die am Rollenträger gelagerten Laufrollen dabei über einen Schwenkzapfen verschwenkt werden. Der Schwenkzapfen läßt sich dabei mittels einer Stütze verstellen. Dieser Schwenkmechanismus ist komp-
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liziert und aufwendig und läßt sich nicht als Aufsetzbeschlag ohne Änderung des Aufbaues des Reisekoffers oder dgl. anbringen. Außerdem sind die Laufrollen in der eingeklappten Ruhestellung nicht geschützt.
Am Reisekoffer oder dgl. nach der DE-OS 20 06 909 sind einzelne Rollenträger mit Laufrollen angelenkt. Der Schwenkbereich der Rollenträger ist auf 180° begrenzt und die beiden Stellungen derselben werden mittels Rastfedern und Dauermagneten festgehalten. In der eingeklappten Stellung liegen die Laufrollen und die Rollenträger in Vertiefungen, die in den Boden des Reisekoffers eingelassen sind. Dieser Beschlag erfordert einen besonders ausgebildeten Boden des Reisekoffers und die in den Kofferinnenraum ragenden Vertiefungen reduzieren den ausnutzbaren Füllraum des Reisekoffers oder dgl. Außerdem kann dieser Beschlag nicht nachträglich an einen normal aufgebauten Reisekoffer oder dgl. angebracht werden.
Der Platzbedarf für die eingeklappte Laufrolle ist dabei dann groß, wenn die Drehachse der Laufrolle zur Gelenkachse des Rollenträgers parallel ausgerichtet ist, wie das DE-GM 73 42 314 zeigt, oder wenn mehrere Laufrollen an einem Träger angelenkt sind, der selbst wiederum am Reisekoffer oder dgl. angelenkt ist, wie die DE-OS 20 14 271 zeigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Beschlag der eingangs ■ei«··'inten Art so auszugestalten, daß er als reiner Aufsetzbeschlag auch nachträglich an normal aufgebauten Reisekofdgl. angebracht werden kann, und daß die Laufrol-
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le dennoch in der Nichtgebrauchsstellung geschützt und eng am Reisekoffer oder dgl. anliegt, während sie in der Arbeitsstellung genügend weit vom Reisekoffer oder dgl. absteht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Drehachse der falch ausgebildeten Laufrolle senkrecht zur Gelenkachse des Rollenträgers ausgerichtet ist, daß
der Rollenträger in einem kastenförmigen, mit dem Reise-C. koffer oder dgl. aufliegend verbindbaren Befestigungsteil angelenkt ist, und daß der Rollenträger mit der Laufrolle in das Befestigungsteil flachliegend einklappbar, um 90°
senkrecht zum Befestigungsteil hochklappbar und mittels
eines Arretierungsgliedes in beiden Stellungen festlegbar ist.
Das Befestigungsteil dieses neuen Beschlages kann wie ein Bodennagel, Bodengleiter oder dgl. an jedem normal gestalteten Reisekoffer oder dgl. angebracht werden. Das Arretierglied übernimmt dabei die eindeutige Festlegung der beiden Stellungen des Rollenträgers. Die Auslegung der Laufrolle f-, und die Ausrichtung ihrer Drehachse zur Gelenkachse des Rollenträgers bringt eine sehr kleine Bauhöhe des kastenförmigen Befestigungsteiles und bei ausgeklapptem Rollenträger dennoch eine ausreichend weit vom Boden des Reisekoffers
oder dgl. abstehende Lauffläche der Laufrolle.
Damit in der Nichtgebrauchsstellung der Laufrolle der Beschlag nicht beschädigt werden kann, ist vorzugsweise vorg;:.r..;hxr.a, daß das Befestigungsteil mit dem Arretierglied als bzw. Bodengleiter ausgebildet ist.
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'; Damit das Befestigungsteil die eingeklappte Laufrolle abdeckt und diese dennoch zum Hochklappen leicht gefaßt werden kann, sieht eine Ausgestaltung vor, daß das rechteckförmige ausgebildete Befestigungsteil nur an drei Kanten hochstehende Seitenteile aufweist, die die kastenförmige Aufnahme für die eingeklappte Laufrolle mit dem Rollenträger bilden, und daß der Rollenträger im Bereich des Seitenteiles angelenkt ist, das der offenen Seite der kastenförmigen Aufnahme gegenüberliegt, wobei die Ge-CJ lenkachse parallel zu diesem Seitenteil ausgerichtet ist. Der Zugang zur Laufrolle wird dabei dadurch noch verbessert, daß die eingeklappte Laufrolle an der offenen Seite des kastenförmigen Befestigungsteiles vorsteht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Rollenträger als Platte mit abgewinkelten Lagerlaschen ausgebildet ist und daß diese Platte mit einer Bohrung zur Aufnahme eines als Drehachse dienenden Lagerzapfens für die Laufrolle versehen ist. Der Rollenträger ist als einfaches billiges Stanz- und Biegeteil herstellbar.
Die Anlenkung des Rollenträgers an dem Befestigungsteil ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß die Lagerlaschen mit ihren Bohrungen auf einem Gelenkbolzen drehbar gelagert ist, der in Bohrungen der einander gegenüberliegenden Seitenteile
f der Befestigungsplatte festgelegt ist, wobei diese Bohrungen
f ixi unmittelbarer Nähe des der offenen Seite der kastenform!-
■5 gea Aufnahme gegenüberliegenden Seitenteiles angeordnet sind.
Mi t .1 .Loser Anlenkung wird die durch das Refestigungsteil ge-
j bildete kastenförmige Aufnahme optimal ausgenützt und kann
daher klein ausgelegt werden.
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Damit diese Aufnahme voll ausgenützt wird, ist darüber hinaus noch vorgesehen, daß der als Platte ausgebildete Rollenträger so an dem Befestigungsteil angelenkt ist, daß er in der eingeklappten Stellung auf der Grundplatte des Befestigungsteiles aufliegt. Dies hat noch den weiteren Vorteil, daß der Rollenträger mit der Laufrolle mittels des Arretiergliedes spielfrei in der Aufnahme des Befestigungsteiles festgelegt werden kann.
CJ Die Drehlagerung der Laufrolle an dem Rollenträger ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß die Laufrolle mit einer abgesetzten Bohrung versehen ist und daß der Lagerzapfen einen entsprechend verbreiterten Haltekopf und einen im Durchmesser reduzierten, auf die Bohrung im Rollenträger abgestimmten Befestigungsendabschnitt aufweist. Der Lagerzapfen kann dann bündig mit der Laufrolle abschließen und steht bei eingeklappter Laufrolle nicht aus der Aufnahme des Befestigungsteiles vor.
Die Anbringung eines Arretiergliedes an dem Befestigungsteil wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß Teilbereiche i~\ vorzugsweise in der Mitte der einander gegenüberliegenden Seitenteile des Befestigungsteiles jeweils als zwei im Abstand zueinander angeordnete Laschen rechtwinklig nach außen abgebogen sind, daß in diesen Laschen Bolzen festgelegt sind, und daß ein streifenförmiges Arretierglied an einem dieser Bolzen angelenkt und mittels eines Federelementes an dem anderen Bolzen einrastbar ist. Mit diesem Arretierglied können beide Stellungen des Rollenträgers festgelegt werden. Dazu ist vorgesehen, daß das streifenförmige Arretierglied die eingeklappte Laufrolle mit dem Rollenträger übergreift und
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spielfrei in der kastenförmigen Aufnahme des Befestigungsteiles festlegt und daß der Rollenträger mit Anschlägen versehen ist, die bei hochgeklappter Laufrolle an dem Befestigungsteil anschlagen und die Hochschwenkbewegung begrenzen, und daß das streifenförmige Arretierglied sich an dem hochgestellten Rollenträger anlegt und dessen Stellung festlegt. Im einen Fall schützt das Arretierglied die Laufrolle und dient gleichzeitig in Verbindung mit dem Befestigungsteil als Bodennagel, Bodengleiter oder dgl. Dabei kann zusätzlich noch vorgesehen sein, daß das Arretierglied auf seiner Außenseite mit einem Schutzbelag vorzugsweise aus elastischem bzw. weichem Material versehen ist, während die Handhabung des Arretiergliedes dadurch erleichtert wird, daß das streifenförmige Arretierglied an einer Stirnseite als Lagerhülse eingerollt und an der gegenüberliegenden Stirnseite als Handhabe abgebogen ist.
Die Herstellung des Beschlages läßt sich nach einer Ausgestaltung dadurch vereinfachen und verbilligen, daß das Arretierglied mit der Lagerhülse, der Handhabe, dem Federelement und dem Schutzbelag einstückig als Kunststoff-Spritz gießteil ausgebildet ist. Demselben Zweck dienen weitere Ausgestaltungen, die dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied mittels eines Filmscharniers einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil gelenkig angeformt ist und daß der Rollenträger mittels eines Filmscharniers einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Eefestigungsteil gelenkig angeformt ist.
Die Laufrolle kann nach einer Weiterbildung durch den Rollen träger selbst noch geschützt werden, wenn vorgesehen ist,
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daß der Rollenträger taschenförmig ausgebildet ist und im Bereich der geschlossenen Seite einen Gelenkbolzen zur Anlenkung an dem Befestigungsteil aufnimmt und daß die Laufrolle so in den beiden Breitseiten des taschenförmigen Rollenträgers gelagert ist, daß sie nur an der offenen Seite des taschenförmigen Rollenträgers vorsteht.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die miteinander zu verbindenden Teile des neuen Beschlages,
Fig. 2 den zusammengesetzten Beschlag in der hochgeklappten und arretierten Stel-
'.. lung des Rollenträgers mit der Laufrolle und
Fig. 3 den zusammengesetzten Beschlag in der eingeklappten und arretierten Stel- ' lung des Rollenträgers mit der Laufrolle.
In Fig. 1 ist unten das kastenförmige Befestigungsteil 10 des neuen Beschlages gezeigt, das in an sich bekannter Weise ^.λ Boden eines Reisekoffers oder dgl. festgemacht, z.B. fee ι. genietet werden kann. Dazu sind mindestens zwei Befestigungsbohrungen 11 und 12 in der Grundplatte des Befestigungsteiles 10 vorgesehen, um den Beschlag unverdrehbar zu befestigen.
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Das Befestigungsteil 10 ist rechteckförmig und weist an drei Seiten senkrecht hochgebogene Seitenteile 13,14,17, 20 und 23 auf. Das Seitenteil 13 erstreckt sich über die gesamte Länge der Seite, während an den beiden angrenzenden Seiten die Seitenteile unterteilt sind, wie die Bezugszeichen 14 und 17 bzw. 20 und 23 zeigen. Die mittleren Bereiche dieser Seitenteile sind rechtwinklig nach außen abgebogen und bilden jeweils zwei parallel zueinander ausgerichtete Laschen 15 und 16 bzw. 21 und 22. An der dem Seitenteil 13 gegenüberliegenden Seite ist die Aufnahme des Befestigungsteiles 10 offen.
In den Laschen 15 und 16 bzw. 21 und 22 sind Bolzen 18 bzw. 25 festgelegt, die zur Anlenkung und Einrastung des Arretiergliedes 40 dienen, wie noch gezeigt wird.
Unmittelbar an das Seitenteil 13 angrenzend sind in den Seitenteilen 17 und 23 die Lagerbohrungen 19 und 24 eingebracht. Mit Hilfe der Gelenkachse 26 wird der plattenförmige Rollenträger 27 in diesen Lagerbohrungen 19 und 24 schwenkbar gelagert. An dem Rollenträger 27 sind die £') beiden Lagerlaschen 28 und 30 hochgebogen, die mit ihren Bohrungen 29 und 31 auf die Gelenkachse 26 aufgeschoben sind. Die Anlenkung des Rollenträgers 27 ist so, daß die Lagerlaschen 28 und 30 nach oben gerichtet sind. Diese Lagerlaschen 28 und 30 bilden mit ihren Oberkanten Anschläge 45 und 46, die "die Hochklappbewegung des Rollenträgers 27 so begrenzen, daß dieser senkrecht zur Grundplatte des Befestigungsteiles 10 steht.
. Vor der Anlenkung des Rollenträgers 27 am Befestigungsteil 10 ist mit dem Lagerbolzen 36 die flache Laufrolle
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33 an dem Rollenträger 27 drehbar gelagert worden. Die Lagerbohrung 35 der Laufrolle 33 hat auf der Außenseite eine erweiterte Aufnahme 34, die den verbreiterten Kopf 37 des Lagerbolzens 36 bündig aufnimmt. Der Lagerabschnitt ^8 ist an die Durchgangsbohrung 35 der Laufrolle 33 angepaßt und der Befestigungsabschnitt 39 paßt in die Bohrung 32 des Rollenträgers 27.
Das Arretierglied 40 ist streifenförmig und an einer Schmal- J seite als Lagerhülse 41 eingerollt. Mit dieser Lagerhülse wird das Arretierglied 40 an dem Bolzen 18 angelenkt. Am anderen Ende ist das streifenförmige Arretierglied 40 als Handhabe 42 abgebogen und trägt auf der Unterseite ein Federelement 43, das hinter den Bolzen 25 einrasten kann. Die Außenfläche des Arretiergliedes 40 kann mit einem elastischen bzw. weichen Belag 44 versehen sein. Dieser Belag kann auch als Kunststoffteil in eine Aussparung des Arretiergliedes 40 eingerastet sein. Das Arretierglied 40 mit der Lagerhülse 41, der Handhabe 42 und dem Federelement 43 kann auch einstückig aus Kunststoff hergestellt sein.
(~~\ Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, kann bei dem neuen Beschlag der Rollenträger 27 mit der Laufrolle 33 in zwei um 90° versetzte Stellungen eingestellt und mittels des Arretiergliedes in diesen Stellungen arretiert werden. Wird die Laufrolle 33, die an der offenen Seite des Befestigungsteiles 10 vorsteht, zusammen mit dem Rollenträger 27 hochgeklappt, dann begrenzen die Anschläge 45 und 46 der Lagerlaschen 28 und 30 die Schwenkbewegung. Das eingeschwenkte und am Bolzen 25 eingerastete Arretierglied 40 legt sich an die Außenseite des hochgestellten Rollenträgers 27 an und verhindert so ein
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Zurückklappen in das Befestigungsteil 10. Die hochgestellte Laufrolle 33 ist daher über den zugeordneten Rollenträger 27, das Befestigungsteil 10. und das Arretierglied 40 eindeutig in seiner Arbeitsstellung arretiert und steht genügend weit von der Grundplatte des Befestigungsteiles 10 ab.
In der Nichtgebrauchsstellung wird an der Handhabe. 42 des Arretiergliedes 40 gezogen und die Rastverbindung zwischen dem Federelement 43 und dem Bolzen 25 aufgehoben. Nach dem Hochschwenken des Arretiergliedes 40 kann der Rollenträger 27 mit derLaufrolle 33 in die Aufnahme des kastenförmigen Befestigungsteiles 10 eingeklappt werden, wobei der Rollenträger 27 auf der Grundplatte des Befestigungsteiles 10 aufliegt. Das Arretierglied 40 kann wieder zurückgeschwenkt und in die Raststellung gebracht werden. Dabei wird, wie Fig. 2 zeigt, die Laufrolle 33 überdeckt und spielfrei in der Aufnahme des Befestigungsteiles 10 gehalten. Das Befestigungsteil 10 und das Arretierglied 40 bilden in dieser Einklappstellung der Laufrolle 33 eine Art Bodennagel, Bodengleiter oder dgl. Die Laufrolle 33 mit dem Rollenträger 27 und der Drehachse sowie Gelenkachse sind geschützt und können nicht beschädigt werden, da die Seitenwände des Befestigungsteiles 10 und das Arretierglied 40 diese Teile abdecken. Die Laufrolle 33 steht an der offenen Seite des Befestigungsteiles 10 leicht vor, so daß sie leicht gefaßt werden kann, wenn wieder die Arbeitsstellung nach Fig. 3 eingestellt werden muß.
F^ bleibt noch zu erwähnen, daß das Befestigungsteil auch anders ausgestaltet werden kann und daß insbesondere auch
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die Lagerung des Rollenträgers und das Arretierglied 40 anders gewählt werden kann. So kann z.B. der Rollenträger 27
über ein Filmscharnier einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil 10 angelenkt sein. Auch das Arretierglied 40 kann in gleicher Weise einstückig an dem Befestigungsteil 10 angelenkt sein. Auch die Form des Rollenträgers 27 kann anders sein, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rollenträger kann z.B. auch als Tasche ausgebildet sein, die im Bereich der geschlossenen Seite am Befestigungsteil 10 angelenkt ist und an deren offenen Seite die Laufrolle 33 vorsteht. Damit läßt sich die Laufrolle 33 noch besser schützen.
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Claims (17)

»·« > I fM • OH ···· A 3077 Ansprüche
1. Beschlag für einen Reisekoffer oder dgl., bestehend aus einer Laufrolle und einem Rollenträger, wobei die Laufrolle an dem Rollenträger drehbar gelagert und der Rollenträger am Reisekoffer oder dgl. anlenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der flach ausgebildeten Laufrolle (33) senkrecht zur Gelenkachse (26) des Rollenträgers (27) ausgerichtet ist, daß der Rollenträger (27) in einem kastenförmigen, mit dem Reisekoffer oder dgl. aufliegend verbindbaren Befestigungsteil (10) angelenkt ist, und daß der Rollenträger (27) mit der Laufrolle (33) in das Befestigungsteil (10) flachliegend einklappbar, um 90° senkrecht zum Befestigungsteil (10) hochklappbar und mittels eines Arretierungsgliedes (40) in beiden Stellungen festlegbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rechteckförmig ausgebildete Befestigungsteil (10) nur an drei Kanten hochstehende Seitenteile (13,14,17, 20,23) aufweist, die die kastenförmige Aufnahme für die eingeklappte Laufrolle (33) mit dem Rollenträger (27) bilden, und daß der Rollenträger (27) im Bereich des Seitenteiles (13) angelenkt ist, das der offenen Seite der kastenförmigen Aufnahme gegenüberliegt, wobei die Gelenkachse (26) parallel zu diesem Seitenteil (13) ausgerichtet ist.
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3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (27) als Platte mit abgewinkelten Lagerlaschen (28,30) ausgebildet ist und daß diese Platte mit einer Bohrung (32) zur Aufnahme eines als Drehachse dienenden Lagerzapfens (36) für die Laufrolle (33) versehen ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlaschen (28,30) mit ihren Bohrungen (29,31) auf einem Gelenkbolzen (26) drehbar gelagert ist, der in Bohrungen (19,24) der einander gegenüberliegenden Seitenteile (17,23) der Befestigungsplatte (10) festgelegt ist, wobei diese Bohrungen (19,24) in unmittelbarer Nähe des der offenen Seite der kastenförmigen Aufnahme gegenüberliegenden Seitenteiles (13) angeordnet sind.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der als Platte ausgebildete Rollenträger (27) so an dem Befestigungsteil (10) angelenkt ist, daß er in der eingeklappten Stellung auf der
f\ Grundplatte (11) des Befestigungsteiles (10) aufliegt.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufrolle (33) mit einer abgesetzten Bohrung (34,35) versehen ist und daß der Lagerzapfen (36) einen entsprechend verbreiterten Haltekopf (37) und einen im Durchmesser reduzierten, auf die Bohrung (32) im Rollenträger (27) abgestimmten Behest igungsendabschnitt (39) aufweist.
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7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Teilbereiche vorzugsweise in der Mitte der einander gegenüberliegenden Seitenteile des Befestigungsteiles (10) jeweils als zwei im Abstand zueinander angeordnete Laschen (15,16 bzw. 21,22) rechtwinklig nach außen abgebogen sind, daß in diesen Laschen (15,16 und 21,22) Bolzen (18,25) festgelegt sind, und daß ein streifenförmiges Arretierglied (40) an einem dieser Bolzen (z.B. 18) angelenkt ur.d mittels eines Fe-
Vs derelementes (43) an dem anderen Bolzen (z.B. 25) ein
rastbar ist.
8. Beschlagnach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Arretierglied (40) an einer Stirnseite als Lagerhülse (41) eingerollt und an der gegenüberliegenden Stirnseite als Handhabe (42) abgebogen ist.
9. Beschlag nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekenn ζ e ichnet, daß das Arrer.ierglie d (40) auf seiner Außenseite mit einem Schutzbelag (44) vorzugsweise aus elastischem bzw. weichem Material versehen ist.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Arretierglied (40) mit der Lagerhülse (41), der Handhabe (42), dem Federelement (43) und dem Schutzbelag (44) einstückig als Kunststoff-Spritzgießteil ausgebildet ist.
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (40) mittels eines Filmscharniers ein-
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stückig an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil (10) gelenkig angeformt ist.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (27) mittels eine's Filmscharniers einstückig an dem aus Kunststoff hergestellten Befestigungsteil (10) gelenkig angeformt ist.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das streifenförmige Arretierglied (40) |
die eingeklappte Laufrolle.(33) mit dem Rollenträger (27) ^
ί übergreift und spielfrei in der kastenförmigen Aufnahme \
des Befestigungsteiles (10) festlegt. t
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (27) mit Anschlägen ? (45,46) versehen ist, die bei hochgeklappter Laufrolle ' I (33) an dem Befestigungsteil (10) anschlagen und die ι Hochschwenkbewegung begrenzen, und daß das streifen- | förmige Arretierglied (40) sich an dem hochgestellten Rollenträger (27) anlegt und dessen Stellung fest-
O legt.
15. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger taschenförmig ausgebildet ist und im Bereich der geschlossenen Seite einen Gelenkbolzen (26) zur Anlenkung an dem Befestigungsteil (10) aufnimmt und daß die Laufrolle so in den beiden Breitseiten des taschenförmigen Rollenträgers gelagert ist, daß sie nur van der offenen Seite des taschenförmigen Rollenträgers vorsteht.
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16. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeklappte Laufrolle (33) an der offenen Seite des kastenförmigen Befestigungsteiles (10) vorsteht.
17. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (10) mit dem Arretierglied (40) als Bodennagel bzw. Bodengleiter ausgebildet ist.
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