DE7733068U1 - Mehrzweck-aufhaengevorrichtung - Google Patents

Description

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1. Dorita Emilie Tauber, Av. DeIfim Moreira 350, apt. 1102, Rio de Janeiro, Brasilien.

2. Hanus Tauber, Av. DeIfim Moreira 350, apt. 1102, Rio de Janeiro, Brasilien.

Mehrzweck-Aufhängevorrichtung.

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Mehrzweck-Aufhängevorrichtung mit einer Mehrzahl von Tragstreben und bezweckt die Schaffung eines möglichst'universell einsetzbaren Gerätes zum Lagern, insbesondere Aufhängen der verschiedenartigsten Gegenstände, speziell von faltbaren, vor allem textlien Materialien und Erzeugnissen an den verschiedensten, dafür erforderlichen Stellen bzw. Räumlichkeiten.

Stand der Technik

Das Aufhängen von Textilien, z.B. Hosen, erfolgt bisher üblicherweise in Schränken, Garderoben od.dgl. mittels Bügeln, Hosenspannern oder ähnlichen Hilfsgeräten. Dabei treten viele Nachteile auf, von denen hier nur einige beispielhaft genannt werden sollen: So muß man die Hilfsmittel wie Bügel erst einmal zur Hand haben. Viele dieser Hilfsgeräte sind unpraktisch. Außerdem hängen die Textilien im Schrank meist sehr eng, so daß Knittergefahr besteht. Durch Bügel, Hosenspanner etc. werden Stangen in Schränken oder Garderoben oftmals zusätzlich in nicht unerheblichem Maße belastet. Das Herausnehmen von Kleidungsstücken ist häufig, insbesondere bei Platzmangel, recht schwierig. Andere Gegenstände, die bisher nicht vernünftig aufgehängt werden können, müssen gestapelt werden, so z.B. Bett- und Tischwäsche, Sportartikel etc.

Aufgabe

Aufgabe der Erfindung ist es, eine universell einsetzbare Aufhängevorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu

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schaffen, die preiswert in der Herstellung und einfach in der Handhabung ist.

Lösung und Vorteile

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Aufhängevorrichtung mit einer Mehrzahl von Tragstreben dadurch gelöst, daß die Aufhängevorrichtung Lagerelemente zur Anordnung an einer vorzugsweise starren, im wesentlichen vertikalen Basis wie Tür, Schrank, Wand od.dgl. und einen daran angelenkten, aus einer im wesentlichen vertikalen Ruhelage ii. eine im wesentlichen horizontale fixierte Arbeitslage schwenkbaren Tragrost umfaßt, der aus mindestens zwei an den Lagerelementen angelenkten Holmen und den diese fest miteinander verbindenden Tragstreben besteht.

Damit erhält man eine äußerst praktische und effektive Vorrichtung, die schnell und mit einfachen Mitteln sowohl an Schrank- oder Garderobentüren als auch an Wänden, aber auch in Kraftfahrzeugen, z.B. in Lastwagen zum Aufhängen von Werkzeugen oder Reserveteilen, in Lieferwagen von Wäschereien, als auch in Kühlanlagen, Supermärkten etc. zum Lagern verschiedenster Materialien und Waren montiert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht nicht nur das direkte, sondern auch das mittelbare Aufhängen z.B. von Bekleidungsstücken, aber man kann auf ihr ggf., d.h. bei dauernd horizontaler Position, auch Materialien ablegen. Sie kann benutzt werden für Kleidungsstücke, Sportartikel, Flaggen, Landkarten, Papierwaren, Spielzeug, Wäsche, u.a. Bett- und Tischen wasche, obwohl die verschiedensten Verwendungsmöglichkeit^gar nicht ohne weiteres erschöpfend aufgezählt werden können. Besonders praktisch ist die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung deshalb, weil sie durch ihre Hochklappbarkeit nur ein Minimum an Platz beansprucht und eine Kompaktlagerung der zu lagernden Teile ermöglicht. Dies spielt gerade bei modernen Wohnungen oftmals eine erhebliche Rolle, die hinsichtlich der räumlichen

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Möglichkeiten immer beengter werden und in denen für Möbel, vor allem für Schränke, nicht mehr so viel Platz wie früher vorhanden ist. Die Holme des Tragrostes dienen gleich einem Bügel als Aufhänger, indem man Hosen od.dgl. wie bei einem herkömmlichen Bügel darüber hängt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bügeln ist die Gefahr des Knautschens oder Knitterns der darüber gehängten Teile nicht mehr gegeben, weil die Holme stets in waagerechter Lage bleiben, was bei üblichen Bügeln nicht unbedingt der Fall ist. Egal, ob bei Verwendung der erfindungs-· gemäßen Vorrichtung für das Aufhängen von Kleidungsstücken der Tragrost sich nun in horizontaler oder vertikaler Lage befindet, haben die Holme stets eine horizontale Lage, so daß die darauf aufgehängten Kleidungsstücke auch nach dem Hochklappen in die vertikale, raumsparende Position in der Nähe der Wand locker übereinander hängen und nicht unnötig gedrückt und damit geknittert werden. Wie schon erwähnt, ergibt das Hochklappen des Tragrostes nach Aufhängen der Gegenstände an der Innenseite von Schrank- oder Garderobentüren die angestrebte Platzersparnis, wobei dann die Kleidungsstücke stets gerade herabhängen und das Gewicht ideal verteilt ist, ohne daß es zu einer Überbeanspruchung der Gelenke des Tragrostes kommt. Die darauf aufgehängten Gegenstände sind außerdem einzeln erkennbar und übersichtlich angeordnet, so daß man nicht lange zu suchen braucht, wenn man ein Teil herabnehmen möchte. Zudem wird bei der Anordnung in Schrank- oder Garderobentüren der Raum zwischen der Tür und dem Schrankinnern optimal ausgenutzt. Damit erhöht sich zugleich der Nutzwert der betreffenden Möbel.

Weiterbildungen der Erfindung j

Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung können im Abstand zu den Lagerelementen an den Holmen mindestens je ein Arbeitslage-Arretierungselement in Form einer Kette, eines dünnen Seiles od.dgl. angelenkt sein. Dadurch ergibt sich in einfacher Weise eine eindeutige Lagebestimmung der Vorrichtung in horizontaler Position, in der Textilien über

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die einzelnen Holmen gehängt werden sollen, um dann später hochgeklappt zu werden.

Um eine feste Lagerung der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung in vertikaler Position in einfacher Weise zu ermöglichen, kann im Abstand zu den Befestigungselementen, vorzugsweise an der diesen entgegengesetzten Seite an den Holmen mindestens je ein Halter in Form eines Magnetteiles, Hakens, einer Klemme od.dgl. vorgesehen sein. Dieser Halter sorgt dafür, daß die Vorrichtung aus ihrer Ruheposition nicht ungewollt herabklappen kann.

Um die erfindungsgemäße Vorrichtung einschließlich ihrer vollständigen Befestigungsmöglichkeiten als Ganzes transportierbar und montierbar vorzusehen, kann vorteilhaft der Tragrost mit einer die Basis bildenden Tragplatte mittels der Tragelemente zu einer leicht transportierbaren Einheit verbunden sein. Auf diese Weise wird dem späteren Benutzer die Montage sehr weitgehend erleichtert, indem er nämlich nur noch die Basis an einem dafür bestimmten Untergrund zu befestigen braucht. In einem solchen Fall können vorzugsweise die Arbeitslage-Arretierungselemente an den Holmen und der Tragplatte befestigt und die Halter als in Ruhelage des Tragrostes miteinander in Wirkverbindung stehende, an den Holmen und der Tragplatte angeordneter Halteteile ausgebildet sein. Als Halteteile kommen die verschiedensten Elemente in Verbindung, wobei an dieser Stelle nur als zweckmäßig Haken und Ösen oder Haltemagnete erwähnt seien. Bei Verwendung von Haltemagneten können diese auf der Tragplatte oder dem entsprechenden Untergrund angeordnet sein, während Teile der Holme magnetisierbar sind, also z.B. aus Eisenplättchen bestehen.

Die insgesamt mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß man ein einfaches Gerät erhält, an dem Kleidungsstücke wie auch andere Sachen übersichtlich und platzsparend,

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bei Textilien od.dgl. weitgehend knitterfrei,aufgehängt werden können, wobei die Vorrichtung so angebracht werden kann, daß sie, beispielsweise bei Verwendung innerhalb von Schranktüren, ein Minimum an Platz einnimmt und als Lagerraum solche Räume innerhalb von Schränken oder anderen Räumlichkeiten nutzt, die sonst leer stünden.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 den Tragrost der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung in geschlossener, d.h. hochgeklappter Position und

Fig. 2 den Tragrost in offener, d.h. herabgeklappter Position.

Die Mehrzweck-Aufhängevorrichtung umfaßt einen Tragrost 10, der aus zwei seitlichen Holmen 1 und einer Mehrzahl von Tragstreben 2 besteht, die zwischen den Holmen 1 in beliebig wählbaren Abständen angeordnet sind und die Holme 1 miteinander fest verbinden. An ihrem unteren Ende sind die Holme 1 an einer vertikalen Basis 5, die die Tür oder Innenseite eines Schrankes oder einer Garderobe, eine Wand oder eine sonstige Fläche sein kann, angelenkt, und zwar mittels Lagerelementen 3 in Form von Gelenken oder Scharnieren. Im Abstand zu den Lagerelementen 3 ist sin Arretierungselement 4 in Form einer Kette, eines dünnen Seiles oder eines ähnlichen Elementes angelenkt, das auf einer anderen Seite mit der Basis 5, die auch eine selbständig bewegbare Tragplatte sein kann, befestigt ist. Dadurch wird (s. Fig. 2) sichergestellt, daß bei Herabklappen des Tragrostes 10 dieser die horizontale Position nicht überschreiten kann, während Kette oder Seil bei hochgeklapptem Tragrost (s. Fig. 1) nicht hinderlich sind.

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Um den Tragrost in hochgeklappter Position sicher an der vertikalen Basis 5 befestigen zu können, sind Halter 6 vorgesehen, die als Magneten, Haken, Klemmen oder ähnliche Befestigungselemente ausgebildet sein können. Wichtig ist, daß diese Teile auf jeden Fall verhindern, daß der Tragrost nach seiner Beaufschlagung mit Hosen, Wäschestücken od.dgl. und nach Hochklappen aus der horizontalen in die vertikale Position in letzterer so festgehalten werden kann, daß ein Zurückklappen unmöglich wird. Wie man aus Fig. 2 erkennt, können die Halter als Haltemagneten 62 auf der Basis 5 und magnetisierbar Holmteile 61 ausgebildet sein.

Die über die Tragstreben gehängten Teile wie Hosen oder Wäschestücke hängen, wenn der Tragrost 10 hochgeklappt ist, nur im Bereich ihrer jeweiligen Tragstrebe zwischen derselben und der Basis 5, während sie sonst an der freien Seite des Tragrost.es 10, also der Unterseite in horizontaler Position, locker 'Übereinander liegend herabhängen. Dadurch ist ein weitgehend knitterfreies Aufhängen von Kleidungsstücken möglich.

Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung an den verschiedensten Stellen eingesetzt werden kann und daß sie für die verschiedensten Zwecke in Betracht kommt, weil man daran u.a. auch mittels Haken oder ähnlichen Elementen sperrigeres Lagergut aufhängen kann. Hinsichtlich der für die Aufhängevorrichtung in Betracht kommenden Materialien gibt es keine Beschränkungen, sofern nur die erforderliche Festigkeit gewährleistet ist. So kann man Holz, die verschiedensten Kunststoffe, aber auch beliebige Metallprofile, beispielsweise Alu- oder Stahlprofile, verwenden. Ebenso können für die verschiedenen Arretierungs-, Befestigungs- und Halteelemente die verschiedenartigsten Bauteile zur Verwendung gelangen, die für die Funktion des Gerätes irgendwie geeignet und preiswert herstellbar und/oder beziehbar sind.

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Claims (7)

1. Dorita Emilie Tauber, Av. DeIfim Moreira 350, apt. 1102, Rio de Janeiro, Brasilien.

2. Hanus Tauber, Av. DeIfim Moreira 350, apt- 1102, Rio de Janeiro, Brasilien.

Mehrzweck-Aufhängevorrichtung.

Schutzansprüche :

1. Mehrzweck-Aufhängevorrichtung mit einer Mehrzahl

vaa Tragstreben, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung Lagere-lemente (3) zur Anordnung an einer vorzugsweise starren, im wesent- \ liehen vertikalen Basis (5) wie Tür, Schrank, Wand

od.dgl. und einen daran angelenkten, aus einer im wesent liehen vertikalen Ruhelage in eine im wesentlichen

Ϊ horizontale fixierte Arbeitslage schwenkbaren Tragrost

(10) umfaßt, der aus mindestens zwei an den Lagerelementen (3) angelenkten Holmen (1) und den diese fest miteinander verbindenden Tragstreben (2) besteht.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß im Abstand zu den Lagerelementen (3) an den Holmen (1) mindestens je ein Arbeitslage-Arretierungselement (4) in Form einer Kette, eines dünnen Seiles od. dgl. angelenkt ist.

3. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand zu den Befestigungs«slementen (3) , vorzugsv/eise an der diesen entgegengesetzten Seite an den Holmen (1) mindestens je ein Halter (6) in Form eines Magnetteiles, Hakens, einer Klemme od. dgl. vorgesehen ist.

4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrost (10) mit einer die Basis (5) bildenden Tragplatte mittels der Tragelemente (3) zu einer leicht transportierbaren Einheit verbunden ist.

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5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitslage-Arre tierungselemente (4) an den Holmen (1) und der Tragplatte (5) befestigt sind und die Halter (6) als in Ruhelage des Tragrostes (10) miteinander in Wirkverbindung stehende, an den Holmen (1) und der Tragplatte

(5) angeordnete Halteteile (61, 62) ausgebildet sind.

6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteteile als Haken und ösen ausgebildet sind.

7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteteile als magnetisch wirksame Holmteile (61) und Haltemagneten

(62) auf der Tragplatte (5) ausgebildet sind.

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