DE7730814U1 - Vorrichtung zur befestigung einer sonde in einer oeffnung eines behaelters - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung einer sonde in einer oeffnung eines behaelters

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Patentanwälte
Dipl-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstras se 19
8 München 60
G 77 30 814.6 27. November 1980
Endress u. Hauser GmbH u. Co.
Hauptstraße 1
7867 Maulburp;
Unser Zeichen: E 92Ox
Vorrichtung zur Befestigung einer Sonde in einer Öffnung
eines Behälters
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Sonde für die kapazitive Füllstandsmessung in einer Öffnung eines Behälters und zur isolierten Durchführung des Sondenanschlusses durch die Öffnung, mit einem in die Öffnung einschraubbaren Einschraubstück aus Metall, das eine sich zur Behälterseite hin konisch erweiternde Mittelöffnung hat, in die ein mit der Sonde verbundenes Teil mit konischer Außenfläche unter Einfügung einer Isolierschicht eingesetzt ist, und mit einer Schraubverbindung, die an der dem Behälter abgevrandten Seite des Einschraubstücks angebracht ist und die konischen Flächen unter Einfügung einer Feder gegeneinanderpreßt.
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Sonden für die kapazitive Füllstandsmessung in einem Behälter müssen an der Behälterwand so befestigt werden, daß sie gegenüber der Behälterwand elektrisch isoliert sind und daß der elektrische Anschluß der Sonde druck-
. ι dicht durch die Behäterwand nach außen geführt ist.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
ist zur Befestigung einer Stabsonde ausgebildet, an deren oberem Endabschnitt die konische Außenfläche gebildet ist und die am Ende mit einem Gewinde versehen ist, das mit einer aufgeschraubten Mutter die Schraubverbindung bildet. Das Einschraubstück ist an die Form und die Abmessungen der betreffenden Stabsonde angepaßt. Die für die kapazitive Füllstandsmessung verwendeten
Sonden können jedoch sehr unterschiedliche Formen und
* Abmessungen haben. Außer Stabsonden in Form von langen
Metallstäben mit unterschiedlichen Durchmessern, die je nach Anwendungsfall teil- oder vollisoliert sein können, werden auch Seilsonden verwendet, welche aus einem Metallseil bestehen, auf das ein Isoliermantel aufgebracht ist. Die bisher verwendeten Befestigungs- und Durchführungsvorrichtungen waren entsprechend der jeweiligen Form und Abmessung von Sonde zu Sonde verschieden. Dies erforderte einerseits die Fertigung und Lagerhaltung einer großen Anzahl verschiedener Teile; andrerseits war die Montage erschwert, weil jede Sonde auf andere Weise zusammengebaut und montiert werden mußte.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art, die mit einer sehr geringen Anzahl von Teilen eine sichere und druckdichte Befestigung und Durchführung von Sonden unterschiedlicher Bauart ermöglicht und eine einwandfreie Isolation gewährleistet.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, da3 die konische Außenfläche an einem metallischen Zwischenstück angebracht ist, daß in dem Zwischenstück eine sich nur über einen Teil seiner Länge erstreckende axiale Bohrung gebildet ist, die an die Form eines für die Befestigung vorgesehenen Endabschnitts der jeweiligen Sonde angepaßt ist und in der der Endabschnitt befestigt ist, daß die Schraubverbindung durch ein Außengewinde an dem nach oben aus der Mittelöffnung des Einschraubstücks herausragenden Endabschnitt des Zwischenstücks und eine auf das Außengewinde aufgeschraubte Mutter gebildet ist, und daß der elektrische Anschluß der Sonde am oberen Ende des Zwischenstücks angebracht ist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung braucht lediglich das Zwischenstück an die jeweilige Bauform der Sonde angepaßt zu werden; alle übrigen Teile der Vorrichtung, deren Anzahl zudem sehr gering ist, sind für alle Sonden gleich. Dadurch wird die Herstellung und Lagerhaltung der Bauteile erleichtert und verbilligt. Beispielsweise kann das Einschraubstück, welches das teuerste Bauteil ist, im Hinblick auf die große Stückzahl mit vertretbaren Kosten im Feinguß aus hochwertigem Werkstoff, wie Chromstahl, hergestellt werden. Da die Montage, unabhängig von der Bauform der Sonde, stets in gleicher *Areise erfolgt, kann sie auch von weniger geschultem Personal am jeweiligen Einbauort vorgenommen werden.
Dadurch, daß die axiale Bohrung nicht durch das Zwischenstück in seiner ganzen länge hindurchgeht, wird eine sehr gute Druckdichtigkeit erzielt, denn die einzige Verbindung zwischen dem Innenraum des Behälters und dem Außenraum besteht an den unter Einfügung der Isolierschicht gegeneinander gepreßten konischen Flächen.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Isolierschicht durch einen Kunststoffschlauch gebildet ist, der die konische Außenfläche des' Zwischenstücks und wenigstens den sich an das Zwischenstück anschließenden Abschnitt der Sonde bedeckt. Vorzugsweise besteht der Kunststoffschlauch aus Polytetrafluoräthylen mit einer Dicke von etwa 2 mm. Die Verwendung eines Kunststoffsehlauchs ergibt einerseits eine sehr gute elektrische Isolation und andrerseits eine "besonders gute Druckdichtigkeit der Durchführung an der einzigen Verbindungsstelle zwischen Innen- und Außenraum.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, mit der eine teilisolierte Stabsonde an einer Behälterwand befestigt ist,
Fig. 2 eine axiale Schnittansicht des Einschraubstücks der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Einschraubstück von Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht der aus Stabsonde, Zwischenstück und Isolierschlauch bestehenden Baueinheit,
Fig. 5 eine axiale Schnittansicht der Isolierbuchse der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Isolierbuchse von Fig. 5»
Fig. 7 die Vorrichtung von Fig. 1 bei Verwendung für eine vollisolierte Stabsonde und
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Pig. 8 die Vorrichtung nach der Erfindung "bei Verwendung für eine Seilsonde.
Fig. 1 zeigt einen kapazitiven Meßwertaufnehmer 1 für die Messung des Füllstandes in einem Behälter, von dem nur ein Abschnitt der den oberen Abschluß bildenden Behälterwand 2 dargestellt ist. Die Messung des Füllstandes erfolgt mit Hilfe einer langgestreckten metallischen Stabsonde 3, die mittels einer Befestigungs- und Durchführungsvorrichtung 4 in einer Öffnung 5 der Behälterwand 2 befestigt ist und im Behälter nach unten ragt. Je nach dem Füllstand im Behälter ist die Sonde 3 mehr oder weniger weit von dem Füllgut bedeckt, so daß die Kapazität zwischen der Sonde 3 und einer Gegenelektrode, die meist durch die metallische Behälterwand gebildet ist, in Abhängigkeit vom Füllstand veränderlich ist. Die Kapazitätsänderungen werden mit Hilfe einer elektronischen Schaltung aufgenommen, die in einem außerhalb des Behälters angeordneten Gehäuse 6 untsrgetracht ist. Die von dieser Schaltung gelieferten Meßsignale werden zur Anzeige des Füllstandes im Behälter ausgewertet.
Da die Sonde 3 mit der elektronischen Schaltung im Gehäuse 6 elektrisch verbunden ist, muß die Vorrichtung so ausgeführt sein, daß die Sonde 3 nicht nur sicher an der Behälterwand 2 befestigt ist, sondern daß sie auch gegenüber der Behälterwand 2 elektrisch isoliert ist und der elektrische Anschluß der Sonde druckdicht durch die Öffnung 5 nach außen geführt ist.
Die Befestigungs- und Durchführungsvorrichtung 4 enthält ein Einschraubstück 7, das in Fig. 2 in axialer Schnittansicht und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt ist. Der untere Teil 8 des Einschraubstücks 7 ist zylindrisch und mit einem Außengewinde 9 versehen. Der obere Teil 10 ist als Sechskantkopf ausgebildet und weist eine Ausnehmung
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auf, in die drei im Yinkelabstand von 120° liegende Vorsprünge 12 nach innen einspringen. Auf jedem dieser drei "Vorsprünge ist ein nach oben ragender kurzer Gewindestift 13 befestigt. Im unteren Abschnitt 8 ist eine Mittelöffnung 14 angebracht, die sich konisch nach unten erweitert. Der obere Abschnitt der Mittelöffnung 14 ist zylindrisch und von einem nach oben in die Ausnehmung 11 ragenden ringförmigen Kragen 15 umgeben, so daß am Boden der Ausnehmung 11 eine um den Kragen 15 verlaufende Ringnut 16 besteht.
An der konischen Umfangsflache der Mittelöffnung 14 sind zwei geringfügig nach innen vorspringende, um den Umfang verlaufende Schneidkanten 17 angebracht.
Wie ?ig. 1 zeigt, ist das Einschraubstück 7 unter Einfügung eines Dichtungsringes 18 in die mit einem Innengewinde versehene Öffnung 5 eingeschraubt.
In die Mittelöffnung 14 des Einschraubstücks 7 ist die in Fig. 4 dargestellte Baueinheit 19 eingesetzt, die in erster Linie aus der Stabsonde 3 und aus einem Zwischenstück 20 besteht.
Am oberen Ende der Stabsonde 3 ist ein Befestigungsabschnitt 21 von verringertem Durchmesser gebildet, der nahe seinem oberen Ende mit einer Verengung 22 versehen ist. Das Zwischenstück 20 weist eine axiale Bohrung auf, die an den Durchmesser des Befestigungsabschnitts angepaßt ist und sich von der Unterseite her über den größten Teil der Länge des Zwischenstücks erstreckt, jedoch nicht durch das ganze Zwischenstück hindurchgeht. In der unteren Hälfte des Zwischenstücks ist an der Außenseite ein sich nach oben verjüngender konischer
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Abschnitt 24 gebildet, dessen Kegelfläche an die Innenkegelf lache der Mittel Öffnung 14 des Einschraubstücks 7 angepaßt ist. Der konische Abschnitt 24 geht in einen kurzen zylindrischen Abschnitt 25 über, an den sich ein zylindrischer Abschnitt 26 von etwas größerem Durchmesser anschließt, so daß zwischen den beiden zylindrischen Abschnitten 25 und 26 eine Schulter 27 besteht. Der obere Endabschnitt 28 des Zwischenstücks, der wieder einen kleineren Durchmesser als der Abschritt 26 hat, ist mit einem Außengewinde versehen. Auf der oberen Endfläche des Zwischenstücks ist ein axial nach oben ragender Gewindestift 29 angebracht.
Wenn der Befestigungsabschnitt 21 der Stabsonde 3 in die axiale Bohrung 23 des Zwischenstücks 20 eingesetzt ist, liegt die Verengung 22 auf der Höhe des zylindrischen Abschnitts 26. Die beiden Teile sind dadurch fest miteinander verbunden, daß der zylindrische Abschnitt 26 radial gequetscht und in die Verengung 22 hineingepreßt ist.
Ein Isolierschlauch 30 umgibt den unteren Teil des Zwischenstücks 20, insbesondere den konischen Abschnitt 24 und den sich anschließenden zylindrischen Abschnitt bis zu der Schulter 27, sowie den sich nach unten an das Zwischenstück anschließenden oberen Teil der Stabsonde 3. Der Isolierschlauch 30 besteht vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen mit einer Dicke von etwa 2 mm.
Etwa in der Mitte des konischen Abschnitts 24 ist eine geringfügig nach außen vorspringende, um den Umfang verlaufende Schneidkante 31 angebracht.
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Die Baueinheit 19 von Fig. 4 ist, wie Fig. 1 zeigt, derart in die Mittelöffnung 14 des Einschraubstücks 7 eingesetzt, daß die Kegelfäche des konischen Abschnitts 24 des Zwischenstücks 20 unter Einfügung des Isolierschlauchs 30 an der Innenkegelflache der Mittelöffnung anliegt. In dieser Stellung ragt der zylindrische Abschnitt 25 und der ihn umgebende Endabschnitt des Isolierschlauchs 30 etwas nach oben über den Kragen 15 hinaus. Das Zwischenstück 20 wird in der Mittelöffnung 14 durch eine Schraubendruckfeder 33 gehalten, die einerseits auf dem Boden der Ringnut 16 und andrerseits über eine Isolierbuchse 34 an einer auf den Gewindeabschnitt 28 aufgeschraubten Sicherungsmutter 35 abgestützt ist.
Die Isolierbuchse 34, die in Fig. 5 im Axialschnitt und in Fig. 6 in Draufsicht dargestellt ist, hat einen der Form der Ausnehmung 11 angepaßten Umriß und an der Unterseite eine zylindrische Ausnehmung 36, deren Querschnitt demjenigen des zylindrischen Abschnitts 26 des Zwischenstücks 20 engepaßt ist. Die Ausnehmung 26 ist von einer die Feder 33 aufnehmenden Ringnut 37 umgeben, so daß zwischen der Ausnehmung 36 und der Ringnut 37 eine Ringwand 38 aus Isoliermaterial besteht. Im oberen \ Teil der Isolierbuchse 34 ist eine Ausnehmung 39 mit .; sechseckigem Querschnitt angebracht, die der Form der Sicherungsmutter 35 angepaßt ist. In der Trennwand 40 ' zwischen den Ausnehmungen 36 und 39 ist eine dem Durchmesser des Gewindeabschnitts 28 angepaßte Öffnung 41 angebracht.
Das Gehäuse 6 ist auf das Einschraubstück 7 aufgesetzt. Es wird darauf durch einen Klemmring 42 gehalten, der drei Bohrungen aufweist, durch welche die drei Gewindestifte 13 ragen, auf die Muttern 43 aufgeschraubt sind.
Die beschriebene Vorrichtung wird in der folgenden Weise zusammengebaut: Zuerst wird der Isolierschlauch 30 über das obere Ende der Stabsonde 3 geschoben, so daß der für die Überdeckung des Zwischenstücks 20 bestimmte Abschnitt übersteht. Dann wird das Zwischenstück 20 mit seiner axialen Bohrung 23 auf den Befestigungsabschnitt 21 aufgesteckt und dabei der Isolierschlauch 30 über den konischen Abschnitt 24 und den sich anschließenden zylindrischen Abschnitt 25 bis zur Anlage an der Schulter 27 geschoben. Das Aufschieben wird durch die Dehnbarkeit und Elastizität des Isolierschlauchs 30 ermöglicht. Anschließend wird der zylindrische Abschnitt 26 radial gequetscht und dadurch eine feste Preßverbindung zwischen der Stabsonde 3 und dem Zwischenstück 20 hergestellt. Die Baueinheit 19 von Fig. 4 ist dann für den Einbau fertig.
Als nächstes wird die Baueinheit 19 mit dem Einschraubstück 7 zusammengebaut. Zu diesem Zweck wird die Isolierbuchse 34 mit der in der Ringnut 37 sitzenden Schraubendruckfeder 33 in die Ausnehmung 11 des Einschraubstücks eingesetzt und die Sicherungsmutter 35 in die sechseckige Ausnehmung 39 der Isolierbuchse 34 eingelegt. Das Zwischenstück 20 der Baueinheit 19 wird durch die konische
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Mittelöffnung 14 in das Einschraubstück 7 eingeführt, und die beiden Teile werden gegeneinander verdreht, so daß die Sicherungsmutter 35 auf dem Gewindeabschnitt 28 aufgeschraubt wird; bei dieser Verdrehung nimmt nämlich das Einschraubstück 7 die Isolierbuchse 34 mit, die ihrerseits die Sicherungsmutter 35 mitnimmt.
Durch das Verschrauben des Zwischenstücks 20 mit der Sicherungsmutter 35 wird die Schraubendruckfeder 33 über die Isolierbuchse 34 zunehmend gespannt, und der konische Abschnitt 24 wird mit einem durch die Spannung der Feder 33 bestimmten zunehmenden Druck in die konische Mittelöffnung 14 gepreßt. Infolge der selbstschmierenden Eigenschaft des zwischen den beiden Kegelflächen befindlichen Isolierschlauchs 30 ist die gegenseitige Verdrehung der beiden Teile ohne weiteres möglich.
Wenn der erforderliche Anpreßdruck erreicht ist, nehmen die Teile die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. Das obere Ende des Isolierschlauchs 30, das etwas über den Kragen 15 hinausragt, ist seinerseits von dem unteren Randab-Echnitt der Ringwand 38 der Isolierbuchse 34 umgeben. Es besteht somit eine vollständige, an keiner Stelle unterbrochene Isolation zwischen dem Einschraub stück 7 und dem Zwischenstück 20. Im unteren Teil des Einschraubstücks 7 ist das Zwischenstück 20 durch den Sitz des konischen Abschnitts 24 in der Mittelöffnung 14 gehalten; der zwischen den Kegelflächen liegende Isolierschlauch 30 ergibt einerseits die erforderliche elektrische Isolation und andrerseits eine druckdichte Verbindung, die durch die gegeneinander versetzten Schneidkanten 17 und 31 noch verbessert wird. Der aus der Mittelöffnung 14 nach oben
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herausragende Teil des Zwischenstücks 20 ist in der Ausnehmung 36 der Isolierbuchse 34 radial abgestütztv die ihrerseits mit ihrer Umfangsflache in der Ausnehmung 11 des Einschraubstücks 7 radial abgestützt ist. Auf diese Weise wird ein Verkanten der Baueinheit 19 gegenüber dem Einschraubstück 7 verhindert.
Die Schraubendruckfeder 33 gewährleistet einen gleichbleibenden Anpreßdruck für den Sitz des Zwischenstücks im Einschraubstück 7, und sie gleicht insbesondere unterschiedliche Wärmeausdehnungen der verschiedenen Teile aus, die den Anpreßdruck verändern könnten.
Nachdem die Baueinheit 19 mit dem Einschraubstück 7 zusammengebaut ist, kann die ganze Anordnung dadurch am Behälter montiert werden, daß das Einschraubstück 7 unter Einfügung des Dichtungsrings 18 in die Öffnung 5 der Behälterwand 2 eingeschraubt wird.
Schließlich wird das Gehäuse 6 auf dem Einsohraubstück befestigt und der elektrische Anschluß zwischen der Sonde und der elektronischen Schaltung durch Anklemmen eines Verbindungsleiters am Gewindestift 29 hergestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 erstreckt sich der Isolierschlauch 30 um eine gewisse Länge über den oberen Teil der Stabsonde 3 nach unten, wodurch der Kriechstromweg zwischen Behälterwand und Stabsonde verlängert wird; der untere Teil der Stabsonde 3 ist dagegen nicht isoliert.
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In manchen Fällen "wird aber eine vollisolierte Stabsonde '■■ benötigt; die beschriebene Vorrichtung ist ohne Abänderung auch für eine solche Anwendung geeignet. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. Alle Bestandteile mit Ausnahme des Isolierschlauchs 30 sind gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 unverändert und werden daher nicht noch einmal beschrieben. Der Isolierschlauch 30 ist nunmehr so lang, daß er die ganze Stabsonde 3 bedeckt, und er ist am unteren Ende durch einen Abschlußstopfen 44 verschlossen, der vorzugsweise aus dem gleichen Isoliermaterial wie der Isolierschlauch. 30 besteht, gemäß der bevorzugten Ausführungsform also aus Polytetrafluoräthyl en.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung von Fig. 7 wird zunächst ein Isolierschlauch 30 der erforderlichen Länge am einen Ende mit dem Abschlußstopfen 44 verschweißt und von unten her über die Stabsonde 3 geschoben, bis der Abschlußstopfen 44 am Ende der Stabsonde anstößt. Die Länge des Isolierschlauchs muß so bemessen sein, daß dann am oberen Ende der Stabsonde 3 ein Abschnitt übersteht, der für die Überdeckung des Zwischenstücks 20 bis zur Schulter ausreicht.
Der weitere Zusammenbau geschieht dann in der zuvor beschriebenen Weise.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Befestigungsund Durchführungsvorrichtung besteht darin, daß sie unter Verwendung der gleichen Bestandteile für Sonden sehr unterschiedlicher Formen und Abmessungen geeignet ist; es braucht lediglich das Zwischenstück an die jeweilige Sonde angepaßt zu werden. Dies ist als Beispiel in Fig. für den Fall einer Seilsonde 45 dargestellt, die in der üblichen Weise aus einem Metallseil 46 mit einem Isoliermantel 47 besteht.
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Alle Teile der Vorrichtung mit Ausnahme des Zwischenstücks sind, wieder gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 unverändert und werden daher nicht noch einmal "beschrieben. Das Zwischenstück 48 hat die gleiche Außenform wie das Zwischenstück 20 von Fig. 1 und 4; es unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß die axiale Bohrung 49 an den Durchmesser des Metallseils 4<J angepaßt ist, und daß der zum Einpressen der Seilsonde "bestimmte Abschnitt 50 am unteren Ende des Zwischenstücks ausgebildet ist.
Zum Zusammenbau der Vorrichtung von Fig. 8 wird zunächst ein der Länge der axialen Bohrung 49 entsprechender Abschnitt des Isoliermantels 47 am einen Ende der Seilsonde 45 entfernt und der dadurch freigelegte Abschnitt des Metallseils 46 in die axiale Bohrung 49 eingeführt. Anschließend wird der Einpreßabschnitt 50 radial gequetscht und dadurch das Zwischenstück 48 fest mit der Seilsonde 45 ί verbunden. Anschließend wird der Isolierschlauch 30 von oben her über das Zwischenstück 48 geschoben; der Isolierschlauch 30 ist so bemessen, daß er nach dem Anbringen noch eine gewisse Länge der Seilsonde 45 bedeckt.
Der weitere Zusammenbau erfolgt wie bei der Ausführungsform von Fig. 1.
Für andere Bauformen von kapazitiven Sonden brauchen nur Zwischenstücke vorgesehen zu werden, die alle die gleiche Außenform haben und sich nur dadurch voneinander unterscheiden, daß die axiale Bohrung an die Form und Abmessung der jeweiligen Sonde angepaßt ist. Alle übrigen Teile der Vorrichtung können unverändert beibehalten werden. Dadurch wird die Lagerhaltung vereinfacht und
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verbilligt, und die Montage wird erleichtert, weil sie, unabhängig von der Form der Sonde, stets in der gleichen Weise erfolgt.
Für den Isolierschlauch 30 kann auch ein Schrumpf
schlauch verwendet werden, der im Ausgangszustand einen größeren Durchmesser als das Zwischenstück hat und nach dem Aufbringen durch Erwärmen zum Schrumpfen gebracht wird, so daß er sich eng an das Zwischenstück 20 und an den sich anschließenden Abschnitt der Sonde anlegt.

Claims (9)

Patentanwälte re·· DipL-Ing. DipL-Chem. Dipl.-lng. E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser Ernsbergerstrasse 19 8 München 60 G 77 30 814.6 27. November 1980 Endress u. Hauser GmbH u. Co. Unser Zeichen: E 92Ox Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Sonde für die kapazitive Füllstandsmessung in einer Öffnung eines Behälters und zur isolierten Durchführung des Sondenanschlusses durch die Öffnung, mit. einem in die Öffnung einschraubbaren Einschraubstüc1/ aus Metall, das eine sich zur Behälterseite hin konisch erweiternde Mittelöffnung hat, in die ein mit der Sonde verbundenes Teil mit konischer Außenfläche unter Einfügung einer Isolierschicht eingesetzt ist, and mit einer Schraubverbindung, die an der dem Behälter abgewandten Seite des Einschraubstücks angebracht ist und die konischen Flächen unter Einfügung einer Feder gegeneinanderpreßt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) die konische Außenfläche ist an einem metallischen Zwischenstück (20; 48) angebracht;
b) das Zwischenstück (20; 48) enthält eine sich nur über einen Teil seiner Länge erstreckende axiale Bohrung (23; 49), die an die Form eines für die Befestigung vorgesehenen Endabschnitts (21) der jeweiligen Sonde (3; 46) angepaßt und in der der Endabschnitt (21) der Sonde (3, 46)
befestigt ist;
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c) die Schraubverbindung wird durch ein Außengewinde an dem nach oben aus der Mittelöffnung (14) des Einschraubstücks (7) herausragenden Endabschnitt (28) des Zwischenstücks (20; 48) und eine auf das Außengewinde aufgeschraubte Mutter (35) gebildet;
d) der elektrische Anschluß (29) der Sonde ist am oberen Ende des Zwischenstücks (20; 48) angebracht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht durch einen Kunststoffschlauch (30) gebildet ist, der die konische Außenfläche des Zwischenstücks (20; 48) und wenigstens den sich an das Zwischenstück (20;· 48) anschließenden Abschnitt der Sonde (3; 46) bedeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch (3O) die ganze Sonde (3) bedeckt und daß an dem dem Zwischenstück (20) abgewandten Ende des Kunststoffschlauchs (30) ein die Stirnfläche der Sonde (3) bedeckender Abschlußstopfen (44) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch (30) aus Polytetrafluoräthylen besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch (30) eine Dicke von etwa 2 mm hat:
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der konischen Innenfläche der Mittelöf.nung (14) des Einschraubstücks (7) und/oder an der konischei: Außenfläche des Zwischenstücks (20; 48) wenigstens eine Schneidkante (17, 31) ausgebildet ist.
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7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in die axiale Bohrung (23; 49) des Zwischenstücks (20; 48) eingesetzte Endabschnitt (21) der Sonde (3; 46) in dieser durch Verpressen befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Sonde (3; 46) abgewandten Seite des Einschraubstücks (7) eine Ausnehmung (11) angebracht ist, und daß in der Ausnehmung (11) eine Isolierbuchse (34) angeordnet ist, die den aus der Mittelöffnung (14) nach oben ragenden Endabschnitt (26, 28) des Zwischenstücks (20; 48) umgibt und einerseits an der auf diesen Endabschnitt (26, 28) aufgeschraubten Mutter (35) und andrerseits an der am Boden (16) der Ausnehmung (11) abgestützten Feder (33) anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierbuchse (34) eine Ausnehmung (36) hat, in der ein nicht vom Isolierschlauch (30) bedeckter Abschnitt (26) des Zwischenstücks (20; 48) radial abgestützt ist, und daß die Isolierbuchse (34) an der ümfangswand der Ausnehmung (11) des Einschraubstücks (7) radial abgestützt ist.
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