DE7730809U1 - Spaltrohrmotor - Google Patents

Spaltrohrmotor

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DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT . D 7300 ESSLINGEN BEI SIUTTGART · HINDENBURGbIRASSE Polenlonwoll f\ N K. ■ D 7300 EnlmQen (Neckor), HIndenbufgtIroH
5. Oktober 1977 Z P 6429
Richard Halm, Silcherstraße 54, 7061 Baltmannsweiler "Spaltrohrmotor"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein bekannter Elektromotor der vorgenannten Art hat ein verhältnismässig dickwandiges Spaltrohr, das durch Tiefziehen oder durch mehrere aufeinanderfolgende Kalibriervorgänge erforderndes Nahtlosschweissen in aufwendiger Weise hergestellt wird. Diese dickwandigen Spaltrohre führen zu grossen Luftspalten und damit zu grossen Spaltverlusten, wodurch der Wirkungsgrad des Elektromotors staric vermindert wird. Die Spalte zwischen dem Spaltrohr einerseits und den Lagerträgern andererseits werden mittels Dichtringen abgedichtet, die durch die Betriebstemperatur nachteilig beeinflusst werden (DT-OS 22 29 343) .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spalte zwischen dem Spaltrohr einerseits und jedem der Lagerträger andererseits ohne Verwendung von Dichtringen abzudichten und die in den Stator und das Gehäuse einzusetzenden Teile einfach handhabbar zu machen. Diese Aufgabe wird durcji die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Eine Dichtnaht, insbesondere Lötnaht, hält höheren Temperaturen als ein Dichtring stand. Bei Verwendung einer Dichtnaht ist jede Art von Spaltrohr
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5. Oktober 1977 Z P 6429
verwendbar, auch ein überlappt geschweißtes Spaltrohr. Solche Rohre sind wegen geringer Werkstoffkosten und wegen Wegfalls von Zieh-, Streck- oder Kalibriervorgängen verhältnismäßig billig. Bei diesen Rohren besteht auch nicht die Gefahr der Porosität wegen zu starker Beanspruchung während der Bearbeitung. Vor dem Herstellen eines gegossenen Gehäuses braucht wegen der von der Baueinheit aufgenommenen Teile kein Einlegeteil in die Herstellunqsform eingebracht zu werden. Hierdurch ergibt sich eine Kostenreduzierunq unter gleichzeitiger Qualitätsverbesserung.
Der Anspruch 2 ist auf eine günstige Ausbildung von Lagerflanschen gerichtet, die rationell gefertigt werden können. Die Laaerflansche bestehen aus in einfacher Weise zusammensteckbaren Teilen, die insbesondere durch Löten in einfacher Weise miteinander verbindbar sind.
Infolge der Abstützung des Spaltrohres im gegossenen Gehäuse und im Stator gemäß den Merkmalen des Anspruches 4 kann di eses Spaltrohr verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet sein, wodurch der Abstand zwischen dem Stator und dem Rotor zur Verringerung der Spaltverluste sehr klein gehalten werden kann. In dem von dem Gehäuse außenseitig abgestützten Spaltrohr können die Lager des Rotors genau ausgerichtet werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein eine Umwälzpumpe für Warmwasser antreibender Spaltrohrmotor im Längsschnitt als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Der als Kurzschlussläufermotor ausgebildete Spaltrohrmotor hat einen in einem einzigen Zieh- und Stanzvorgang herstellbaren Lagerschild 1, der auf seiner Aussenseite einen Befestigungsflansch 2 und auf seiner Innenseite einen Lagerträger 3 hat, der etwas axial versetzt zum Befestigungsflansch 2 angeordnet ist.
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27. September 1977 Z P 6429
Zwischen dem Befestigungsflansch 2 und dem Lagerträger 3 befindet sich ein ringförmiger Aufnahmeteil 4, in den ein Ende eines gegossenen Gehäuses 5 hineinragt. Mit dem Lagerträger 3 ist ein rohrförmiger Lagerhalter 6 mittels zweier Hartlotnähte 7 und 8 verbunden, der den Lagerträger 3 mit einem einen geringeren Aussendurchmesser als der übrige Lagerteil aufweisenden Teil 9 durchsetzt. Auf der vom Teil 9 abgewandten Seite des Lagerträgers 3 ist im Lagerhalter 6 eine Schmierbohrung 10 vorgesehen. Im Lagerhalter 6 ist ein Gleitlagerring 1 3 befestigt und in axialem Abstand davon auf der Außenseite des Spaltrohrmotors eine Filterscheibe 12, die durch Einbördeln des Teiles 9 gehalten ist.
In den Aufnahmeteil 4 ragt ein Spaltrohr 13 hinein, das am Außenumfang des topfförmigen Lagerträgers 3 bzw. am kleineren Durchmesser des Innenumfanges des Aufnahmeteiles 4 anliegt und mittels einer Hartlotnaht 14 mit dem Lagerschild 1 verbunden ist. Das Spaltrohr 13 besteht aus einem dünnwandigen überlappt geschweissten Rohr mit einer Wanddicke von weniger als 0,15 mm.
An dem vom Lagerschild 1 abgewandten Ende des Spaltrohres 13 ist mittels einer Weichlotnaht 15 ein topfförmiger Lagerträger 16 daran befestigt. Der Lagerträger 16 liegt mit seiner zylind°rförmigen Aussenwand am Innenumfang des Spaltrohres 13 an. Eine Mittenbohrung des Lagerträgers 16 ist durch einen hülsenförmigen Lagerhalter 17 durchsetzt, dessen im Durchmesser abgesetzter Teil 18 auf der dem Lagerhalter 6 zugewandten Seite aus dem Lagerträger 16 herausragt. Zur Verbindung des Lagerträgers 16 mit dem Lagerhalter 17 dienen zwei Hartlotnähte 19 und 20. In einen ausgeweiteten Teil des Lagerhalters 17 ist ein Gleitlagerring 21 eingesetzt. In den hülsenförmigen Lagerhalter 17 ist auf der vom Lagerhalter 6 abgewandten Seite eine abgedichtete Schraube 22 eingeschraubt. Der Lagerträger 3, 16 und der Lagerhalter 6 bzw. 17 bilden zusammen jeweils einen Lagerflansch 3, 6 bzw. 16, 17.
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- 6 - 27. September 1977
P 6429
In den Gleitlagerringen 1 1 und 21 ist eine Welle 23 drehbar gelagert, die auf Seiten des Lagerschildes 1 übersteht und zur Anbringung eines nicht dargestellten Pumpenrades dient, das von einem nicht dargestellten Pumpengehäuse umgeben ist. Das Pampengehäuse steht auf der vom Gehäuse 5 abgewandten Seite am Befestigungsflansch 2 des Lagerschildes 1 an und ist mittels nicht dargestellter Befestigungsmittel mit einem von einem Halteflansch 24 des Gehäuses 5 gehaltenen, nicht dargestellten Befestigun^isring verbunden. Auf der Welle 23 ist ein Rotor 25 aufgebracht, der einen aus Aluminium bestehenden Leiterkäfig trägt. Der Rotor 25 ist nach aussen abgedichtet. Zwischen dem Rotor 25 und dem Gleitlagerring 11 befindet sich ein mit dem Rotor 25 fest verbundener Anlaufring 26. Zwischen dem Gleitlagerring 21 und dem Rotor 25 ist ein Abstand vorhanden.
Das Gehäuse 5 nimmt einen den Rotor 25 umgebenden Stator 27 mit über die Statorbleche beidseitig überstehender Wicklung aufj. die durch Einbetten in das Giessharz des Gehäuses 5 zusätzlich isoliert ist. Das Gehäuse 5 hat eine durchgehend zylindrische Bohrung 28 mit überall gleichem Durchmesser, deren Durchmesser auch dem Durchmesser der Blechlamellen des Stators 27 entspricht.
Der Lagerschild 1, die Lagerhalter 6, 17, das Spaltrohr 13, der Lagerträger 16, die Welle 23 mit dem darauf angeordneten Rotor 25, sowie die damit verbundenen Gleitlagerringe 11, 21, die Filterscheibe 12 und der Anlaufring 26 bilden eine Baueinheit. Das Spaltrohr 13 dieser Baueinheit sitzt mit sattem Sitz in der Bohrung 28 und ist durch die Wand dieser Bohrung und den Stator 27 radial nach aussen abgestützt, so daß es einen höheren Druck aufnehmen kann als seiner Wanddicke entspricht.
Das Spaltrohr 13 und der Lagerhalter 6 sind in einfacher Weise in den Lagerschild 1 einsetzbar und mit diesem verbindbar. Der
-7-
-.?.'-..' . 27. September 197 7 Z P 6429
Lagerschild 1, das überlappt geschweisste Spaltrohr 13 und der Lagerhalter 6 werden nach dem Zusammensetzen in einem einzigen Arbeitsgang durch Hartlöten miteinander verbunden. Das Aufsetzen des Lagerträgers 16 auf den Lagerhalter 17 und die Festlogung der Verbindung durch Hartlöten ist ebenfalls in einfacher Weise möglich. Die Filterscheibe 12 wird in den Teil 9 des Lagerhalters 6 und der Gleitlagerring 11 mit Abstand von der Filterscheibe 12 in den Lagerhalter 6 eingesetzt, so dass die Schmierbohrung 10 im Gleitlagerring 11 nicht überdeckt ist. In den Gleitlagerring 11 wird die mit dem Rotor 25 und mit dem Anlaufring 26 versehene Welle 23 derart eingeführt, dass das zur Aufnahme des Pumpenrades bestimmte Ende der Welle 23 über den Lagerschild 1 vorsteht. Auf das vom Lagerschild 1 angewandte Ende der Welle 23 wird der Gleitlagerring 21 aufgesetzt, der sich im Lagerhalter 17 befindet und an diesem an einer Schulter anliegt. Der mit aem Lagerhalter 17 durch die Lötnähte 19, 20 verbundene Lagerträger wird mittels der Weichlotnaht 15 durch Erwärmen von Silberlot mittels Hochfrequenz mit dem Spaltrohr 13 bündig verbunden. Die Baueinheit wird dann in die Bohrung 28 des in bekannter Weise unter Verwendung von Giessharz herstellbaren Gehäuses 5 mit sattem Sitz ihres Spaltrohres 13 derart eingesetzt, dass dieses über seine ganze Länge am Gehäuse 5 und am Stator 27 anliegt. Zum Abdecken des Spaltes zwischen dem Gehäuse 5 und dem Lagerhalter 17 dient eine auf diesen aufgesetzte und an dem Gehäuse 5 stirnseitig anstehende Abdeckscheibe 29, die aus einem nachgiebigen Werkstoff, insbesondere Kunststoff, besteht.

Claims (7)

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  2. 11(1
  3. D1PL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE
  4. Pctentonwalt Fl N K - D 7300 Esslingen (Necfcor), Hlndenburgslroße H
  5. 5. Oktober 1977 Z P 6429
    Richard Halm, Silcherstraße 54, 7061 Baltmannsv7eiler
    Ansprüche
    1. Elektromotor mit einem zwischen Rotor und Stator angeordneten Spaltrohr, das an seinen beiden Enden gegenüber je einem Lagerträger abgedichtet ist, wobei der Stator mit einem aus Gieß-
    |j harz gegossenen Gehäuse fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Spaltrohr mit den Lagertriigern (3, 16) mittels je <äiner dichten Naht (14, 15) fest verbunden ist und daß der Rotor (25), die Laqerträger und das Spaltrohr Teile einer Baueinheit sind, die als Ganzes in den Stator und das Gehäuse einsetzbar ist.
    2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (3, 16) mit dem ihm zugeordneten Lagerhalter (6 bzw. 17) mittels einer dichten Naht (7, 8; 19, 20) verbunden ist.
    3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Naht eine Lötnaht ist.
    4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Spaltrohr (13) mit sattem Sitz im Gehäuse (5) und im Stator (27) sitzt und in seiner
    s ganzen-Länge daran anliegt.
    —2 —
    - 2 - 5. Oktober 1977 Z
    P 6429
    5. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der Lagerträger (3,
    16) als napfartiger Pressteil ausgebildet ist, der eine zylindrische Anlagefläche für das Spaltrohr (13) hat, und dass der Lagerhalter (6, 17) höhlzylindrisch ausgebildet ist und eine Schulter zur Anlage an den Lagerträger aufweist.
  6. 6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lagerträger (3) Bestandteil eines einen Aufnahmeteil (4) für das Motorgehäuse (5) aufweisenden Lagerschiü.des (1) ist.
  7. 7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltrohr (13) ein überlappt geschweißtes Rohr ist.
    -3-
DE19777730809 1977-10-05 1977-10-05 Spaltrohrmotor Expired DE7730809U1 (de)

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