DE7729882U1 - Speisentransportbehaelter - Google Patents

Description

Patentanwalt Dipping.' Rudolf Möbuä REUTLINGEN HINDEN BUR6STRASSE 65 TELEFON CO 7121} 34718

G 2976

Anmelder: Firma

Rieber Werke

Heinrich Rieber KG

Hoffmannstraße

?410 Reutlingen 11 (Betzingen)

Speisentransportbehälter

Die Erfindung betrifft einen Speisentransportbehälter mit Deckel und in den wärmeisolierenden Behälterkörper eingesetzten Speisengefäßen.

Es sind bereits Speisentransportbehälter bekannt, die einen wärmeisolierenden Behälterkörper und einen wärmeisolierenden Deckel aufweisen und in welche mehrere Speisengefäße eingesetzt werden können. Die Speisentransportbehälter können im Behälterkörper eine elektrische Heizvorrichtung aufweisen, mit deren Hilfe die transportierten Speisen am Abgabeort aufgewärmt oder warmgehalten werden

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können. Bei den bekannten Speisentransportbehältern dieser Art müssen auf die eingesetzten Speisengefäße Jeweils gesonderte Deckel aufgesetzt werden, damit beim Transport der Inhalt der Gefäße nicht heraus-•chwappen und in den benachbarten Behälterkörperbereich (gelangen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Speisentransportbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der weniger, nach jedem Transport zu reinigende Einzelteile aufweist, so daß seine Verwendung erleichtert ist.

Die gestellte Aufgabe wird mit einem Speisentransporttoehälter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Deckel mit mindestens einem Dichtungs- |>elag versehen ist, der bei aufgesetztem Deckel sowohl #ine Abdichtung zwischen Deckel und Behälterrand als auch •ine Abdichtung der Öffnungsränder der eingesetzten Speisengefäße gegenüber dem angrenzenden Behälterraum bewirkt.

einem erfindungsgemäß ausgebildeten Speisentransportfcehälter können gesonderte Deckel für die mehreren eingesetzten Speisengefäße entfallen. Der Behälterdeckel übernimmt auch die Funktion der Abdeckung aller eingesetzten Speisengefäße und verhindert ein Überlaufen von

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Speisen vom einen Speisengefäß in ein anderes. Nach Jedem Transport müssen praktisch nur die Speisengefäße und der Deckel des Speisenbehälters von Speiseresten gereinigt werden. Dadurch wird die Handhabung und der Einsatz dieser Speisentransportbehälter wesentlich erleichtert.

Vorteilhafterweise bedeckt der aus elastisch nachgiebigem Material gefertigte Dichtungsbelag die ganze Auflageseite des Deckeljs und weist entlang der Öffnungsränder der eingesetzten Speisengefäße Vorsprünge auf, die sich beim Aufsetzen des Behälterdeckels dichtend gegen die Ränder der Speisengefäße legen. Der Dichtungsbelag kann zweckmäßig mindestens entlang des Deckelrandes fest und wasserdicht mit dem Deckel verbunden sein, so daß beim Spülen des Deckels kein Wasser zwischen Dichtungsbelag und Deckeloberfläche eindringen l:ann; auch nicht in nach außen abgeschlossene Taschen zwischen Dichtungsbelag und Deckelwandung, die entstehen, wenn der Dichtungsbelag an der Stelle der die Speisengefäße abdichtenden Vorsprünge ausgewölbt ist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Speisentransportbehälters anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

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Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf den geöffneten Behälterkörper des Speisentransportbehälters ;

Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht auf die Auflageseite des Deckels des Transportbehalters;

Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch den Randbereich des auf den Körper aufgesetzten Deckels des Transportbehalters entlang der Schnittlinie III - III und in gegenüber Fig.1 und 2 vergrößertem Maßstab.

Fig.1 zeigt den Körper 10 des Speisentransportbehälters, der Ausnehmungen zur Aufnahme von drei napfartifen Speieenbehältern 11, 12 und 13 aufweist. Die Öffnung dieser Speisenbehälter 11-13 bleibt unverschlossen. Auf den Körper 10 läßt sich ein Deckel 14 aufsetzen, dessen aus Fig.2 ersichtliche Auflageseite vollständig mit einer Gummidichtungsplatte 15 abgedeckt ist. Diese Gummiplatte legt sich mit ihrem Randbereich 15a gegen die Randfläche 10a des Behälterkörper 10. Außerdem ist

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die Dichtungsplatte 15 mit drei ringförmig geschlossenen stegartigen Vorsprüngen 16,17 und 18 versehen, die beim Auflegen des Deckels 14 auf den Körper 10 des Speisentransportbehälters zur Anlage gegen die Randbereiche 11a, 12a, 13a der in den Körper 10 eingesetzten drei Speisenbehälter 11-13 kommen. Anstelle der drei ringförmig geschlossenen stegartigen Vorsprünge 16-18 könnte auch ein durchlaufender einziger Vorsprung vorgesehen sein. Der Deckel wird auf dem Körper 10 mittels an sich bekannter Spannbügel 19 gehalten, die an der Seitenwand des Körpers 10 angelenkt sind.

Der Einzelaufbau der Teile ist aus dem Teilschnitt der Fig.3 ersichtlich. Der Körper 10 und der Deckel 14 des Speisentransportbehälters sind jeweils doppelwandig ausgebildet und in nicht dargestellter Weise mit einem wärmeisolierenden Kunststoffschaum ausgefüllt. Der ebene Randbereich 10a des Körpers 10 geht in einen nach oben abstehenden B»-r,renzungsrand 20 des Körpers über, der ein seitliches Abrutschen des Deckels 14 verhindert. Die Speisenbehälter, von denen in Fig.3 nur der Speisenbehälter 13 ersichtlich ist, sitzen mit ihrem Randbereich 13a auf dem Randbereich 10a des Körpers auf. Das die Auflageseite des Deckels 14 bildende Metallblech 21 ist am Deckelrand zu eine* vorspringenden Randbereich 21a abgekantet.

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Die ganze Auflageseite des Deckels 14 ist mit der profilierten Gummidichtungsplatte 15 abgedeckt, deren Randbereich 15a mit einem Endabschnitt 15b den Deckelrand 21a umgreift. Der aus Fig.3 ersichtliche Vorsprung 18 der Dichtungsplatte 15 ist durch eine Auswölbung der Dichtungsplatte gebildet, durch welche zwxschen dem Vorsprung 18 und dem Wandungsblech 21 des Deckels 14 eine Tasche 22 entsteht. Entsprechend sind die Vorsprünge 16 und 17 der Deckelplatte ebenfalls durch Auswölbungen gebildet, die sich dichtend gegen die Randbereiche 11a-13a der in den Körper 10 eingesetzten Speisengefäße 11-13 anlegen.

Die Dichtungsplatte 15 ist auf dem größten Teil ihrer Anlagefläche gegen den Deckel 14 mit dem Deckel durch Kleben fest verbunden. Dies gilt insbesondere für den Endabschnitt 15b des Randbereiches der Dichtungsplatte 15, der den Deckelrand 21a übergreift und im Bereich der Außenfläche 14a wasserdicht mit dem Deckel verbunden ist, so daß beim Spülen keine Flüssigkeit zwischen Dichtungsplatte 15 und Deckelwandung 21 gelangen kann.

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Claims (4)

G 2976 - 7 - Rieber Werke Schutzansprüche

1. Speisentransportbehälter mit Deckel und in den wärmeisolierenden Behälterkörper eingesetzten Speisengefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit mindestens einem Dichtungsbelag (15) versehen ist, der bei aufgesetztem Deckel sowohl eine Abdichtung zwischen Deckel (14) und körperrand (10a) als auch eine Abdi datung der öffnu^Lgsränder (I1a-13a) der eingesetzten Speisengefäße (11-13) gegenüber dem angrenzenden Behälterraum bewirkt.

2. Speisentransportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsbelag (15) aus elastisch nachgiebigem Material die ganze Auflageseite (21) des Deckels (14) bedeckt und entlang der Öffnungsränder (11a-13a) der eingesetzten Speisengefäße (11-13) mindestens einen Vorsprung (16,17,18) aufweist.

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3. Speisentransportbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsbelag (15) an der Stelle seiner die Speisengefäße (11-13) abdichtenden Vorsprünge (16-18) unter Bildung vor dreien nach außen abgeschlossenen Taschen (22) zwischen Dichtungsbelag (15) und der Deckelwandung (21) ausgewölbt ist.

4. Speisentransportbehälter nach einem der Ansprüche

1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsbelag (15) mindestens entlang des Deckelrandes (21a) fest und wasserdicht mit dem Deckel (14) verbunden ist.

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