DE7723928U1 - Antriebsmittel fuer einen fensterheber - Google Patents
Antriebsmittel fuer einen fensterheberInfo
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- DE7723928U1 DE7723928U1 DE19777723928 DE7723928U DE7723928U1 DE 7723928 U1 DE7723928 U1 DE 7723928U1 DE 19777723928 DE19777723928 DE 19777723928 DE 7723928 U DE7723928 U DE 7723928U DE 7723928 U1 DE7723928 U1 DE 7723928U1
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Description
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PATENT-INGENIE"UR'MANFRED RIECKE
.28. 7.1977 6333 Braunfe.s
Neuköllner Straße 8 7087 / ri
Telefon (0 6442) 43 52
KÜSTER & CO. GMBH 6332 Ehringshausen
Antriebsmittel für einen
Fensterheber
'Die Erfindung betriffe das Antriebsmittel für einen
Fensterheber für Schiebefenster in Kraftfahrzeugen und dgl., bei dem mittels eines Kurbelbolzens eine Drehbewegung
auf ein Ritzel übertragen wird, das bei seiner Drehung die Hebemittel in Bewegung setzt, wobei der
Kurbelbolzen und das Ritzel mit Vorsprüngen versehen sind, die durch formschlüssiges Ineinandergreifen eine
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getriebliche Verbindung zwischen dem Kurbelbolzen und . dem Ritzel bewirken.
Ea ist bei derartigen Fensterhebern bekannt, den Kurbelbolzen mit seinen Vorsprüngen und die Vorsprünge des
Ritzais - gewöhnlich eine u-förmige Gabel, die mit
dem Ritzel fest verbunden ist - in einem Topf unterzubringen und mit einer zwischen den Vorsprüngen und der
Topfinnenwand angeordneten Schraubenfeder zu umgeben, deren abgewinkelte Enden in der Weise zwischen die
10 Vorsprünge greifen, daß die Feder zusammengezogen wird, wenn der Kraftfluß vom Kurbelbolzen zur Gabel verläuft,
daß die Feder jedoch auseinander gedrückt wird, wenn der Kraftfluß von der Gabel zum Kurbelbolzen verläuft.
Diese Feder stellt eine Bremsfeder dar, die an der Innenwand des Topfes mit Spannung anliegt, der aus diesem
Grunde auch als Bremstopf bezeichnet wird. Sie bewirkt, daß das Schiebefenster sich nicht unter seinem eigenen
Gewicht aus seiner oberen Stellung absenken kann und - bei teilweise herunter gedrehtem Fenster - auch nicht
weiter herunter gedruckt werden kann. Erst wenn der Kurbelbolzen mittels der Fensterkurbel gedreht wird,
wenn also der Kraftfluß vom Kurbelbolzen zur Gabel
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verläuft, wird die Bremsfeder zusammengezogen und das Fenster kann frei herauf oder herunter gekurbelt werden.
Damit die Bremsfeder ihre Bremsaufgabe erfüllen kann, muß sie bei nichtbetätigter Kurbel zwar mit Spannung,
aber sonst frei an der Innenwand des Bremstopfes anliegen. Dies bedeutet, daß ihre abgewinkelten Enden in diesem
Zustand nicht von den Vorsprüngen des Kurbelbolzens beeinflußt werden dürfen. Zwischen diesen Vorsprüngen
und den abgewinkelten Federenden muß daher zwingend eine gewisse Distanz vorhanden sein; d.h. mit anderen
Worten, zwischen den Vorsprüngen und den Federenden muß ein Spiel, oder auch ein Leerweg vorgesehen sein.
Wenn die Fensterkurbel betätigt wird, muß sie zusammen mit dem Kurbelbolzen immer erst diesen Leerweg durchlaufen,
bis die Vorsprünge auf die Federenden treffen und der eigentliche Arbeitsweg beginnt.
Im Bereich dieses Leerweges kann sich der Kurbelbolzen mit der Kurbel frei drehen. Dies ist ein erheblicher
Nachteil, weil es dazu führt, daß sich die Kurbel während der Fahrt des Kraftfahrzeuges ständig um einen
mehr oder weniger großen Winkel hin und her bewegt. Kurz ausgedrückt: während der Fahrt "flattert" die
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Es sind zwar Fensterheber bekannt, bei denen a!u3ät25lich
zur Bremsfeder noch eine weitere Feder eingelegt ist ,
die in axialer Richtung auf den Kurbelbolien und auch
i auf das Ritzel drückt (DT-OS 25 2k 5Ö3), aber diese
1 5 Feder ist - eben weil aie in axialer Richtung drückt -
i nicht in der Lage dieses Flattern der Kurbel wirklich
zu verhindern.
j Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dieses
\ nachteilige Flattern zu beheben.
I 10 Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß zwischen dem
; . Kurbelbolzen und dem Bremstopf bzw. dem mit diesem
Bremstopf einstückigen Kurbelbolzenlager ein elastisches \ Mittel eingelegt ist, das eich an der Innenseite des
ξ _
I Bremstopfes bzw. des Lagers abstützt und einen Druck
I 15 in radialer Richtung auf den Kurbelbc^lzen ausübt.
I Wesentliches Merkmal der Erfindung ist somit, daß der
I Druck in radialer Richtung auf den Kurbelbolzen ausbe-
] übt wird. Die dadurch erzielte Bremsung bzw. Hemmung
i des Kurbelbolzens und der Kurbel ist wesentlich
I 20 effektiver als diejenige Hemmung, die durch eine
zusätzlich eingelegte, in axialer Richtung auf den Kurbelbolzen bzw. das Ritzel wirkende Feder erreicht wird.
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Die spezielle Raumform des elastischen Mittels zwischen,
der Innenwand des Bremstopfes bzw. des Lagers und dem Kurbelbolzen kann von unterschiedlicher Art sein.
Zum Beispiel kann in den Kurbelbolzen ein oder mehrere Längsschlitze eingefräst sein und das elastische Mittel
kann in Streifenform so in die Nut eingelegt sein, daß es etwas über den Umfang des Kurbelbolzens hervorsteht.
Es wird jedoch insbesondere vorgeschlagen, in den Kurbelbolzen eine Ringnut einzudrehen und als elastisches
Mittel einen Ring (O-Ring) zu verwenden, und diesen derart in die Nut einzulegen, daß er mit seiner
Dicke zum Teil in der Nut liegt und teilweise über den Umfang des Kurbelbolzens hervorsteht.
Als Material können alle geeigneten elastischen Werkstoffe verwendet werden, insbesondere jedoch Gummi
oder Weich-PVC.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Bremstopf eines Fensterhebers im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig.1 in Höhe II-II.
In Fig.1 ist mit 1 eine Platine bezeichnet, auf der ein iiremstopf 2 befestigt ist. Auf der anderen Seite
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der Platine i ist ein Deckel 3 befestigt. Der Bremstopf
2 ist bei 2a und der Deckel 3 ist bei 3a jeder zu einer Lagerstelle für einen Xurbelbolzen 4 geformt.
Der Kurbelbolzen 4 ist zu einem Teil 4a stark abgesetzt, auf dem ein Ritzel 5 frei drehbar ist. Am entgegengesetzten
Ende hat der Kurbelbolzen eine Riefelung 4b,
auf die eine nicht gezeigte Fensterkurbel gesteckt wird.
Das Ritzel 5 kämmt mit einem Zahnrad 6,auf dem die Seiltrommel 7 eines Seil-Fensterhebers sitzC. Diese
Elemente sind bekannt und daher nicht weiter dargestellt. Außerdem ist die Erfindung nicht auf Seil-Fensterheber
beschränkt, sondern kann bei allen Arten von Fensterhebern angewendet werden, bei denen der Antriebsmechanismus
einen derartigen Kurbelbolzen mit Ritzel und Bremsfeder umfaßt.
Auf das Ritzel 5 ist eine Scheibe mit u-förmig abgewinkelten Armen fest aufgesetzt. Dies ist die Gabel 8
mit den Armen 8a. Zwischen diese Arme 8a greifen zwei Vorsprünge 4c des Kurbelbolzens 4 (Fig.2). Bei Drehung
des Kurbelbolzens wird daher über die Vorsprüngs 4c
und die Arme 8a das Ritzel auf Drehung nach der einen oder anderen Seite mitgenommen.
Um die Arme 8a und die Vorsprünge 4c ist eine Schrauben-
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feder gelegt, die an der Innenwand das Bremstopfes
mit Spannung anliegt. Dies ist die Bremsfeder 9· Ihre abgewinkelten Enden ragen zwischen die Vorspränge
4c und die Arme 8a. Bei Drehung des Kurbelbolzens in der einen oder anderen Richtung trifft oin Vorsprung 4c
des Kurbelbolzens 4 in der Weise auf das eine oder andere abgewinkelte Ende, daß die Bremsfeder zusammen-'
gezogen wird. Dadurch wird ihr Durchmesser kleiner: die Bremskraft wird aufgehoben. Dreht sich dagegen
zunächst die Gabel (bei Kraftfluß in umgekehrter Richtung), so trifft einer der Arme 8a auf die abgewinkelten
Federenden und tendiert dazu, die Feder noch weiter
: auseinander zu spreizen. Dadurch wird die Bremskraft
verstärkt.
Damit aber im Ruhezustand die Bremsung voll wirksam ist, dürfen die Vorspränge des Kurbelbolzens nicht
bereits im Ruhezustand an den abgewinkelten Federenden anliegen. Zwischen den Vorsprüngen und den Federenden
muß ein Leerweg vorhanden sein, der in Fig.2 mit dem
Winkel oC bezeichnet ist. Um diesen Winkel «C kann sich
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somit der Kurbelbolzen 4 und mit ihm die Fensterkurbel im Ruhezustand frei drehen, was während der Fahrt
des Kraftfahrzeuges zu dem eingangs geschilderten Flattern der Kurbel führt.
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Um dieses Flattern zu vermeiden ist in den Kurbelbolzen 4 eine Ringnut 10 eingedreht, in die ein
elastischer O-Ring 11 eingelegt ist. Im nichtmontierten
Zustand des Kurbelbolzens 4 steht dieser O-Ring etwas
über den Umfang des Kurbelbolzens hinaus, wird beim Montieren aber zusammengedrückt und stützt sich im
montierten Zustand an der Innenseite des Lagers 3a ab.
In diesem Zustand übt der O-Ring auf den Kurbelbolzen
eins Bremswirkung aus, die von jedem Punkt des Umfanges aus radial zur Kurbelbolzenachse hin gerichtet ist.
und das Plattern der Kurbel sicher beseitigt.
Es ist zwar bereits bekannt O-Ringe auf Achsen, Wellen
und dgl. zu verwenden, jedoch werden sie dort ausnahmslos für Dxchtungszwecke eingesetzt, was mit der vorliegenden
Erfindung nichts zu tun hat.
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Claims (4)
1.) Antriebsmittel für einen Fensterheber für Schiebefenster in Kraftfahrzeugen und dgl., bei dem mittels
eines in einem Bremstopf gelagerten Xurbelbolzens eine Drehbewegung auf ein Ritzel übertragen wird,
wobei sowohl der Kurbelbolzen als auch das Ritzel mit ineinandergreifenden Vorsprüngen versehen sind
und diese Vorsprünge mit einer schraubenförmig gewickelten Bremsfeder umgeben sind, die unter
Spannung an der Innenwand des Bremstopfes anliegt, und deren abgewinkelte Enden bei Kurbeldrehung
nach Durchlaufen eines Leerweges mit den Vorsprüngen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Kurbelbolzen (4) und dem Bremstopf (3) bzw. dem
mit diesem Bremstopf einstückigen Kurbelbolsanlager (3a)
ein elastisches Mittel eingelegt ist, das sich an der Innenwand des Bremstopfes (3) bzw. des Lagers (3a)
abstützt und einen Druck in radialer Richtung auf den Kurbelbolzen (4) ausübt.
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2.) Antriebsmittel für einen Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel
ein Ring (Ii) ist und der Kurbelbolzen (4) mit einer
Ringnut (10) versehen ist, ia die dieser Ring (11) bis zu einem Teil seiner Ringdicke eingelegt ist.
3·) Antriebsmittel für einen Fensterheber nacL Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus Gummi besteht.
4.) Antriebsmittel für einen Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus einem
elastischen Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777723928 DE7723928U1 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Antriebsmittel fuer einen fensterheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777723928 DE7723928U1 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Antriebsmittel fuer einen fensterheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7723928U1 true DE7723928U1 (de) | 1977-12-01 |
Family
ID=6681274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777723928 Expired DE7723928U1 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Antriebsmittel fuer einen fensterheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7723928U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830449A1 (de) | 1978-07-11 | 1980-01-24 | Brose & Co Metallwerk Max | Kabelfensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE2857476A1 (de) * | 1978-07-11 | 1980-04-30 | Brose & Co Metallwerk Max | Kabelfensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE19729468C2 (de) * | 1997-01-15 | 2003-05-08 | Kuester & Co Gmbh | Fensterheberantrieb für einen manuellen Seilzug-Fensterheber |
-
1977
- 1977-08-01 DE DE19777723928 patent/DE7723928U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830449A1 (de) | 1978-07-11 | 1980-01-24 | Brose & Co Metallwerk Max | Kabelfensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE2857476A1 (de) * | 1978-07-11 | 1980-04-30 | Brose & Co Metallwerk Max | Kabelfensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE19729468C2 (de) * | 1997-01-15 | 2003-05-08 | Kuester & Co Gmbh | Fensterheberantrieb für einen manuellen Seilzug-Fensterheber |
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