DE7717141U1 - Vorrichtung zur waermebehandlung, insbesondere zum trocknen und/oder fixieren, von kontinuierlich transportierten textilen warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur waermebehandlung, insbesondere zum trocknen und/oder fixieren, von kontinuierlich transportierten textilen warenbahnen

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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

ItIt * * * *· * ■*
t m * 9 * -* 4
Br 3875 *ι
Brückner-Trockentechnik KG, Leonberg
Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren, von kontinuierlich transportierten
textlien Warenbahnen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren, von kontinuierlich transportierten textlien Warenbahnen, enthaltend zwei die Warenbahnkanten haltende, endlos umlaufende Transportketten sowie eine Reihe von oberhalb und unterhalb der Warenbahn-Transportebene mit Abstand nebeneinander angeordnete, eine Behandlungspassage bildenden Luftdüsenkästen, wobei je ein oberer und ein unterer Lv.ftdüsenkasten zu einer Düsenkasteneinheit zusammengefaßt und an einen den Behandlungsluftstrom erzeugenden Ventilator angeschlossen ist.
In der Praxis sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, wobei die zu trocknenden und/oder fixierenden Warenbahnen mit Hilfe von Nadel- oder Kluppenketten durch die Vorrichtung transportiert werden, damit die Warenbahnen während ihrer Behandlung in ihrer Breite stets kontrolliert transportiert werden können. Diese auch als Spannrahmentrockner bekannten Trockenvorrichtungen haben sich insbesondere in der Textilindustrie bewährt. Es wird jedoch vielfach als nachteilig empfunden, daß einerseits in vielen Betrieben zwar eine ausreichende Spannrahmenkapazität vorhanden ist, jedoch meist eine zusätzliche Trocknungskapazität fehlt, und daß
andererseits für die Aufstellung zusätzlicher Trocknungsvorrichtungen ein unerwünscht großer Raumbedarf sowie ein entsprechend großer zusätzlicher Anlagenaufwand erforder- ] lieh ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einem verhältnismäßig niedrigen Konstruktionsaufwand und Raumbedarf zusätzliche Trocknungskapazität bietet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Düsenkasteneinheit oberhalb der Hauptbehandlungspassage noch wenigstens einen oberen und einen unteren Vortrocknungsdüsenkästen mit dazwischen relativ engem Warenbahndurchtrittsschlitz umfaßt und alle in der Reihe nebeneinander liegenden Vortrocknungsdüsenkästen wenigstens eine Vortrocknungspassage bilden.
Durch diese neuerungsgemäße Ausführungsform ergibt sich eine Trocknungs- und/oder Fixiervorrichtung für textile Warenbahnen, bei der die Hauptbehandlungspassage im wesentlichen in üblicher Weise durch eine Spannrahmen-Trocknungspassage gebildet ist, während auf diese Spannrahmen-Trocknungspassage noch wenigstens eine Vortrocknungspassage aufgesetzt ist, die verhältnismäßig enge Warenbahndurchtrittsschlitze zwischen den oberen und unteren Vortrocknungsdüsenkästen aufweisen kann, da für den Transport einer Warenbahn durch diese Vortrocknungspassage bzw. Vortrocknungspassagen einfache Transporteinrichtungen (z.B. Walzen oder dergleichen ohne Breitenkontrolle) verwendet werden können. Es braucht somit im Verhältnis zu der erzielbaren zusätzlichen Trocknungskapazität nur ein relativ geringer zusätzlicher Raum zur Verfügung qestellt zu werden, der zudem noch über dem ohnehin notwendigen Spannrahmenteil liegt und dadurch keine weitere Fläche benötigt.
• ·
Neben dem ferner relativ geringen konstruktiven Aufwand dieser neuerungsgemäßen Vorrichtung lassen sich insbesondere noch folgende Vorteile gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen erzielen:
- Bei im wesentlichen gleichem Energiebedarf (insbesondere des Ventilators) kann die Leistung der Vorrichtung je nach Trocknungs- bzw. Ausrüstungsverfahren variiert werden, wobei sich zahlreiche Möglichkeiten der Warenbahnführung anbieten;
- die Vorrichtung kann je nach Bedarf vor allem in den Vortrocknungspassagen beidseitig beschickt werden, d.h. von der eigentlichen Einlaufseite her oder von der eigentlichen Auslaufseite her (bezogen auf die Spannrahmenpassage) ;
- unabhängig von der Spannrahmenpassage (Hauptbehandlungspassage) können die Vortrocknungspassagen zu jeder Zeit auch bei Stillstand der Transportketten der Spannrahmenpassage benutzt werden;
- im Vergleich zu bekannten Ausführungen kann die neuerungsgemäße Vorrichtung - wie bereits oben angedeutet - bei gleicher Leistung erheblich kleiner ausgeführt sein;
- der Ausnutzungsgrad einer neuerungsgemäßen Vorrichtung ist im Vergleich zu den üblichen Spannrahmentrocknern trotz relativ einfacher Konstruktion beträchtlich höher.
. Im folgenden sei die Neuerung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
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Fig.1 eine weitgehend schematisch gehaltene Querschnittsansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung (mit einer Düsenkasteneinheit);
Fig.2 bis 8 schematisch Längsansichten der Trocknungs- und/oder Fixiervorrichtung mit einer Anzahl verschiedener Benutzungsmöglichkeiten bei ein und derselben Vorrichtung.
Anhand der Fig.1 sei zunächst der grundsätzliche Aufbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung erläutert, die ganz allgemein zur Wärmebehandlung von kontinuierlich transportierten textlien Warenbahnen, insbesondere jedoch zum Trocknen und/oder Fixieren dieser Warenbahnen bestimmt ist. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß in dieser Vorrichtung vor allem nur solche textlien Warenbahnen behandelt werden, die nicht zur Faltenbildung oder zum Einrollen ihrer Längskanten neigen, wie es vorwiegend beispielsweise bei Webwaren der Fall ist.
Die in Fig.1 veranschaulichte Vorrichtung 1 enthält ein in üblicher Weise ausgeführtes, zum Teil aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse 2, in dem in Längsrichtung (also senkrecht zur Zeichenebene der Fig.1) eine auf die Länge der Vorrichtung abgestellte Anzahl von Düsenkasteneinheiten 3 mit im wesentlichen gleichen Abständen und parallel nebeneinander angeordnet ist. Wie es bei bekannten Düsen- bzw. Spannrahmentrocknern üblich ist, kann es auch bei dieser Vorrichtung 1 so vorgesehen sein, daß die in Längsrichtung der Vorrichtung einander benachbarten Düsenkasteneinheiten 3 - im Querschnitt der Fig.1 gesehen jeweils abwechselnd spiegelgleich zueinander angeordnet sind, so daß also die Luftzuführanschlüsse für die Düsenkasteneinheiten abwechselnd links und rechts vorgesehen sind, um eine besonders gleichmäßige Wärmebehandlung in der ganzen
Jede Düsenkasteneinheit 3 umfaßt zunächst einmal eine -;
Hauptbehandlungspassage (Trocknen und/oder Fixieren) 4, |
in der eine zu behandelnde textile Warenbahn 5 mit Hilfe j
zweier endlos umlaufender Transportketten (Kluppen- ]
und/oder Nadelketten) 6, 6a in Längsrichtung durch die j
Vorrichtung 1 transportiert wird, indem sie von den ί
Halterungselementen dieser Transportketten an ihren j
beiden Kanten in Breitenrichtung gespannt gehalten wird. I
Oberhalb und unterhalb der Warenbahntränsportebene sind |
der Hauptbehandlungspassage 4 in jeder Düsenkastenein- ■
heit 3 ein oberer und ein unterer Luftdüsenkasten 7 bzw. 7a zugeordnet, deren der Warenbahn 5 zugewandte Luftaustrittsseiten 71, 7a1 im wesentlichen parallel zur Warenbahn 5 liegen und dabei einen so großen Abstand A voneinander aufweisen, daß genügend Raum für das Hindurchführen der Transportketten 6, 6a (einschließlich der Führungsschienen) verbleibt. Die diese Hauptbehandlungspassage 4 bildenden Luftdüsenkästen 7, 7a verkleinern sich von ihrer Luftzuströmseite aus bis zu ihrem entgegengesetzten freien Ende im Querschnitt allmählich (in Fig.1 also von links nach rechts), wodurch eine weitgeherd gleichmäßige Luftauströmung über die ganze Breite der Warenbahn 5 erzielt wird. Die Luftdüsenkästen 7, 7a einer Düsenkasteneinheit 3 sind in üblicher Weise über einen gemeinsamen Luftzuführkanal 8 miteinander verbunden und an einen auf dem Boden des Gehäuses 2 aufgestellten Ventilator 9 angeschlossen, der den Behandlungsluftstrom (dargestellt durch Pfeile 10) erzeugt. An der Ansaugöffnung des Ventilators 9 kann in üblicher Weise noch ein Wärmetauscher 11 oder dgl. angeordnet sein, über den die angesaugte Behandlungsluft entsprechend erwärmt werden kann. Im Gehäuse 2
sind außerdem an geeigneten Stellen in übliaher Weise Prischluftzuführöffnungen 12 sowie Abluftöffnungen 13 vorgesehen.
Besonders wesentlich bei dieser neuerungsgemäßen Ausführungsform ist, daß über den Luftdüsenkästen 7, 7a der Hauptbehandlungspassage 4 noch obere und untere Vortrocknungsdüsenkästen angeordnet sind, die wenigstens eine über der Hauptbehandlungspassage 4 liegende Vortrocknungspassage bilden. Vorzugsweise - und wie auch in Fig.1 veranschaulicht ist - sind zwei Vortrocknungspassagen 14, 15 übereinander sowie oberhalb der Haupttrocknungspassage 4 vorgesehen. Zu diesem Zweck umfaßt jede Düsenkasteneinheit 3 oberhalb der Hauptbehandlungspassage 4 für die ganz oben liegende erste Vortrocknungspassage 14 einen oberen Düsenkasten 16 und einen unteren Düsenkasten 16a, während sie für die darunter liegende zweite Vortrocknungspassage 15 einen oberen Vortrocknungsdüsenkästen 17 und einen unteren Vortrocknungsdüsenkästen 17a umfaßt. Zwischen den Vortrocknungsdüsenkästen 16, 16a bzw. 17, 17a jeder Vortrocknungspassage bzw. 15 ist im Vergleich zur Haupttrocknungspassage 4 ein verhältnismäßig enger Durchtrittsschlitz (vgl. Abstand a) für die zu behandelnden Warenbahnen 5', 5" vorgesehen, der durch die den Warenbahnen zugekehrten Luftaustrittsseiten 16', 16a1 bzw. 17", 17a' der Vortrocknungsdüsenkästen 16, 16a, 17, 17a gebildet ist, wobei diese Luftaustrittsseiten parallel zueinander sowie zu der zugehörigen Warenbahn liegen. Wie in Fig.1 dargestellt ist, können diese Vortrocknungsdüsenkästen 16 , 16a, 17, 17a über ihre Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen, wobei die beiden unmittelbar aneinander grenzenden Düsenkästen 16a und 17 der beiden Vortrocknungspassagen 14, 15 als eine durch eine Trennwand 18 voneinander getrennte Baueinheit ausgeführt sein können.
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Für die Luftversorgung der Vortrocknungsdüsenkästen 16, 16a, 17, 17a sind letztere an ihrem einen Ende (in
der Zeichnung am linken Ende) an einen gemeinsamen Luft-
zuführkanal 8a angeschlossen, der eine im wesentlichen
senkrecht nach oben geführte Verlängerung des Luftzuführkanales 8 für die Luftdüsenkästen 7, 7a der Hauptbehandlungspassage 4 darstellt. Auf diese Weise sind sowohl die Vortrocknungsdüsenkästen 16, "!6a, 17, 17a der beiden Vortrocknungspassagen 14, 15 als auch die Luftdüsenkästen 7, 7a der Hauptbehandlungspassage 4 jeder Düsenkasteneinheit 3 gemeinsam an den Ventilator 9 angeschlossen. Damit die Vorrichtung 1 so betrieben werden kann, daß entweder nur eine Behandlungspassage oder zwei Behandlungspassagen oder alle drei Behandlungspassagen arbeiten, d.h. mit Luft beaufschlagt werden können, sind den Luftdüsenkästen 7, 7a sowie den Vortrocknungsdüsenkästen 16, 16a, 17, 17a jeweils Verteil- und Einstellorgane in Form von Drosselklappen 19 zugeordnet, durch die außerdem noch eine Einstellmöglichkeit für die Zuführung einer optimalen Luftmenge besteht-Um die Düsenkästen der Vortrocknungspassagen 14, 15 gemeinsam von der Luftzufuhr abschalten zu können (wenn also nur die Hauptbehandlungspassage 4 arbeiten soll), ist im Übergangsbereich vom unteren Luftzuführungskanal 8 zum oberen Luftzuführungskanal 8a zweckmäßig noch eine weitere Drosselklappe oder dgl. angeordnet.
Wie sich aus Fig.1 ferner entnehmenläßt und wie es auch im wesentlichen den Einsatzfällen der Vorrichtung entspricht, sind die Düsenkastenpaare 7, 7a der Hauptbehandlungspassage 4 für einen größeren Luftdurchsatz ausgeführt als die die Vortrocknungspassagen 14, 15 bildenden, darüber angeordneten Vortrocknungsdüsenkastenpaare 16/I6a, 17/17a.
7717141 08.8177
Anhand der Schemaaarstellungen in den Fig.2 bis 8 sei im folgenden die zuvor anhand der Fig.1 beschriebene neuerungsgemäße Vorrichtung in sieben verschiedenen Betriebsmöglichkeiten beschrieben. In allen Fig. 2 bis 8 sind oberhalb der Hauptbehandlungspassage 4 die beiden Vortrocknungspassagen 14, 15 angedeutet; außerdem ist auch vor und hinter der Vorrichtung 1 jeweils der durch die Transportketten 6, 6a gebildete Spannrahmenteil der Hauptbehandlungspassage 4 angedeutet.
In Fig.2 wird beispielsweise eine naß vom Foulard kommen de Warenbahn 25 zunächst durch die erste Vortrocknungspassage 14, dann durch die zweite Vortrocknungspassage 15 und anschließend durch die Harptbehandlungspassage (Spannrahmenpassage) 4 transportiert und dann beispielsweise abgetafelt oder aufgewickelt; die für die Umlenkungen von den oberen Behandlungspassagen zu den nächst folgenden bestimmten Umlenkwalzen sind der Einfachheit halber nicht näher veranschaulicht, da sie allgemein bekannt sind. In Fig.3 werden also sämtliche Vortrocknungsdusenkasten sowie die Luftdüsenkästen der Hauptbehandlungspassage 4 mit Behandlungsluft beaufschlagt.
- 8 -
Während - wie bereits erwähnt - für den Warenbahntrans" port durch die Hauptbehandlungspassage 4 Transportketten 6, ( 6a vorgesehen sind, kann der Warenbahntransport durch die ϊ f Vortrocknungspassagen 14 und 15 durch nicht näher veran-
\ schaulichte Zug- und Führungswalzen erfolgen, die für einen
Ϊ Warenbahntransport in der Webwaren-Industrie allgemein be-
kannt sind; eine Breitenkontrolle für die Warenbahnen 5',
|S 5" in den Vortrocknungspassagen 14, 15 ist nicht vorgesehen,
* β
Fig.3 zeigt den Betriebsfall, in dem die Vortrocknungsdüsenkästen der beiden Vortrocknungspassagen 14, 15 abgeschaltet sind und lediglich die Hauptbehandlungspassage 4 arbeitet.
In der Betriebsweise gemäß Fig.4 wird eine Warenbahn 35' nur in der ersten (oberen) Vortrocknungspassage 14 getrocknet und dann beispielsweise in einem Wagen abgelegt. Parallel dazu kann gleichzeitig eine andere Warenbahn 35, die zuvor in bekannter Weise appretiert worden ist, in der Hauptbehandlungspassage 4 getrocknet und danach aufgewickelt werden, während die zweite Vortrocknungspassage (15) im Falle der Fig.4 abgeschaltet ist.
Während in den Betrxebsmöglichkeiten der Fig.2 bis 4 die zu behandelnden Warenbahnen jeweils von derselben Seite der Vorrichtung 1 zugeführt worden sind, wird im Falle der Fig.5 eine naß vorgelegte Warenbahn 4 5 ~ bezogen auf die Hauptbehandlungs- bzw. Spannrahmenpassa^e 4 - am Auslauf der Vorrichtung 1 in letzterer eingefunrt. Hierbei wird die Warenbahn 45 nur in einer (beispielsweise der zweiten) Vortrocknungspassage 15 vorgetrocknet und danach in der Hauptbehandlungs- bzw. Spannrahmenpassage 4 fertiggetrocknet, worauf die Warenbahn beispielsweise abgetafelt werden kann.
Im Betriebsfalle dfer Fig.6 bleibt die Hauptbehandlungspassage 4 unbenutzt, während eine zu trocknende Warenbahn 55 - wie im Falle der Fig.5 - wiederum von der Auslaufseite der Vorrichtung 1 her in die zweite Vortrocknungspassage 15 eingeführt, danach umgelenkt und in der oberen, ersten Vortrocknungspassage 14 weiterbehandelt wird, worauf die Warenbahn 55 dann wieder abgelegt werden kann.
Bei der Betriebsmöglichkeit der Fig.7 wird beispielsweise eine im Foulard genetzte Warenbahn 65 nur in der oberen, ersten Vortrocknungspassage 14 getrocknet und dann abgelegt; die zweite Vortrocknungspassage 15 und die Hauptbehandlungspassage 4 bleiben unbenutzt.
Fig.8 zeigt eine Möglichkeit, bei der eine feuchte Ware am Auslauf der Vorrichtung 1 der zweiten(mittleren) Vortrocknungspassage 15 vorgelegt wird. Nach dem Durchlaufen der Vortrocknungspassage 15 wird die Warenbahn 75 oberhalb der Vorrichtung 1 zum Auslauf zurückgeführt und beispielsweise über einen Faltenleger (nicht näher dargestellt) abgelegt. In diesem Falle sind die erste Vortrocknungspassage 14 und die Hauptbehandlungspassage 4 abgeschaltet.
Wie die zuvor erläuterten Betriebsmöglichkeiten der neuerungsgemäßen Vorrichtung 1 zeigen, kann ein und dieselbe Vorrichtung äußerst vielfältig benutzt werden, was lediglich durch die verhältnismäßig einfache konstruktive Maßnahme möglich ist, daß - wie anhand der Fig. 1 erläutert ist - mit dem üblichen Spannrahmantrockner (in diesem Falle Hauptbehandlungspassage) eine oder mehrere (vorzugsweise zwei) Vortrocknungspassagen zu einer einheitlichen Vorrichtung kombiniert sind, wobei für jede Düsenkasteneinheit eine gemeinsame Heizquelle sowie ein gemeinsamer Ventilator vorgesehen ist, der mit dem gleichen Energiebedarf wie bisher übliche Spannrahmentrockner (nur eine Behandlungspassage) arbeiten kann. Es ergibt sich somit eine äußerst wirtschaftliche und raumsparende Vorrichtung.
7717141 oe.Wi77

Claims (6)

- 11 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere zum Trocknen und/oder Fixieren, von kontinuierlich transportierten textlien Warenbahnen, enthaltend zwei die Warenbahnkanten haltende, endlos umlaufende Transportketten sowie eine Reihe von oberhalb und unterhalo der Warenbahn-Transportebene mit Abstand nebeneinander angeordneten, eine Behandlungspassage bildenden Luftdüsenkästen, wobei je ein oberer und ein unterer Luftdüsenkasten zu einer Düsenkasteneinheit zusammengefaßt und an einen den Behandlungsluftstrom erzeugenden Ventilator angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düsenkasteneinheit (3) oberhalb der Hauptbehandlungspassage (4) noch wenigstens einen oberen und einen unteren Vortrocknungsdüsenkasten (16, 16a, 17, 17a) mit dazwischen relativ enqem Warenbahndurchtrittsschlitz umfaßt und alle in der Reihe nebeneinander liegenden Vortrocknungsdüsenkasten wenigstens eine Vortrocknungspassage (14, 15) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Hauptbehandlungspassage (4) zwei Vortrocknungspassagen (14, 15) mit relativ engen Warenbahndurchtrittsschlitzen zwischen den zugehörigen oberen und unteren Vortrocknungsdüsenkasten (16, 16a, 17, 17a) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Warenbahrtransport durch die Vortrocknungspassagen Zug- und Führungswalzen vorhanden sind.
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4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Luftdüsenkästen (7, 7a) und Vortrocknungsdüsenkästen (16, 16a, 17, 17a) Verteil- und Einstellorgane (19, 20) für Behandlungsluft in der Weise zugeordnet sind, daß jede Behandlungspassage (4, 14, 15) einer Düsenkasteneinheit (3) wahlweise entweder mit Bohandlungsluft beaufschlagbar oder abschaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hauptbehandlungspassage (4) bildenden Düsenkastenpaare (7, 7a) für einen größeren Luftdurchsatz ausgeführt sind als die die Vortrocknungspassagen (14, 15) bildenden, darüber angeordneten Vortrocknungsdüsenkastenpaare (16/16a, 17/17a).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsenkästen (7, 7a) der die Hauptbehandlungspassage (4) bildenden Düsenkastenpaare von ihrer Luftzuströmseite aus bis zu ihrem entgegengesetzten freien Ende im Querschnitt allmählich verkleinern, wobei die der Warenbahn (5) zugewandten Luftaustrittsseiten (71, 7a1) im wesentlichen parallel zur Warenbahn liegen.
7717141 08.09.77
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806746A1 (de) * 1978-02-17 1979-08-23 Artos Meier Windhorst Kg Waermebehandlungsvorrichtung
DE2856176A1 (de) * 1978-12-27 1980-07-10 Babcock Textilmasch Waermebehandlungsvorrichtung
DE3234598A1 (de) * 1982-09-17 1984-03-22 Brückner Trockentechnik GmbH & Co KG, 7250 Leonberg Verfahren und vorrichtung zur regelung der verweilzeit einer warenbahn in einer waermebehandlungsvorrichtung

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