DE7711610U1

DE7711610U1 - Vorrichtung zur stufenlosen hoehenverstellung von tragsaeulen, insbesondere fuer sitzmoebel

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Publication number: DE7711610U1
Application number: DE7711610U
Authority: DE
Original assignee: FRITZ ZUR HEIDE METALLWARENFABRIK 4993 RAHDEN
Current assignee: FRITZ ZUR HEIDE METALLWARENFABRIK 4993 RAHDEN
Priority date: 1977-04-14
Filing date: 1977-04-14
Publication date: 1977-09-01

Description

Frits aar naiäe 4993 Rahdan, 12,04.77

Metallwarenfabrik Auf dar Welle 7

Vorrichtuna zur stufenlosen Höhenverstellung von Tragsäulen, insbesondere für Sitamob el

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung von Tragsäulen, insbesondere für Sitzmöbel, mit einer als Fuß ausgebildeten Standsäule und einer drehbar gelagerten, in bzw. auf der Standsa'ule auf- und abbewegbaren Hubsäule, mit einem Hubelement, wie Hydraulikzylinder, Gasliftpatrone oder dgl., mit einer Blockiereinrichtung zum Festlegen der Hubsäule in der gewünschten Stellung und einem von Hand betätiqbaren Auslösehebel für die Blockiereinrichtung .

Höhenverstellbare Tragsäulen dieser Art sind in recht zahlreichen Ausführungen, vor allem in Verbindung mit Drehstühlen, bekannt. Sämtliche Konstruktionen an Drehstühlen weisen einen unter dem Stuhlsitz angeordneten, in nur einer Vertikalrichtung zu betätigenden Hebel für die Auslösemechanik der Höhenverstellung auf und sind daher, bedingt durch das Ausfindigmachen der für den Benutzer des Stuhles versteckt angeordneten Betätigungseinrichtung in ihrer Handhabung umständlich. Diese Unzulänglichkeit tritt besonders kraß bei höhenverntellbaren Hockern in Erscheinung, insofern, als eine Orientierungsmöglichkeit durch Rücken- und Armlehnen vollkommen fehlt. Der Neuerung liegt daher die Aufqabe zugrunde, die Höhenverstellung von Tragsäulen der eingangs

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genannten Art in ihrer Handhabung zu verbessern. Hierzu ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel als ein um die Hubsäule herum angeordneter, mit einer Blockiereinrichtung eines Hubelementes wirkverbundener Ring ausgestaltet ist. Vorteilhafterweise ist der Ring an die Hubsäule durchgreifende Speichen gehaltert, die von einer im Hubsäuleninneren liegenden Nabe aufgenommen sind, wobei sich diese, von dem Auslösestößel eines an sich bekannten Hubelementes mit Blockiereinrichtung getragen, an einer Axialdruckfläche in der Hubsäule abstützt.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand eines höhenverstellbaren Hockers dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 den höhenverstellbaren Hocker in einer Schnittzeichnung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den neuerungsqemäßen Auslösering der Blockiereinrichtung zum Festlegen der Hubsäule, wobei ein Teil des Ringes abgebrochen wurde.

Die Höhenverstellung an dem Hocker besteht im einzelnen aus einem ^.ußenträgerrohr 1 mit sternförmig angesetzten Füßen 2 mit Laufrollen 3. Sie umfaßt ferner ein Innenträgerrohr 4, das die Sitzplatte 5 trägt und in einer aus Kunststoff bestehenden FühruncTshülse 6 des Außenträgerrohres 1 eingesetzt ist zum Zweck einer drehbaren Lagerung sowie einer Axialverschiebung. Die Führungshülse kann dabei in dem Trägerrohr eingepreßt sein.

Im oberen Bereich des Innenrohr trägers befindet sich eine eingeschweißte Aufnahmeplatte 7 mit einer Gewindebohrung 7a zum Einschrauben des Gewindeansatzes 8 einer

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an sich bekannten Gasliftpatrone 9, die durch die beiden Trägerrohre 1 und 4 hindurch verläuft und die sich mit ihrer Kolbenstange 11 auf einer Bodenplatte 10 endseitig des Außenträgerrohres 1 unter Verwendung eines Drehlagers 12 abstützt. Zusätzlich wurde die Kolbenstanae an der Bodenplatte 10 gegen Axialverschiebung gesichert. Um ein hartes Anschlagen der Gasliftpatrone bei heruntergelassenem Sitzteil auszuschließen, befindet sich über dem Drehlager ein Gummianschlag 13.

Neuerungsgemäß weist die Höhenverstellung einen um das Innenträgerrohr 4, der sogenannten Hubsäule, herumgeführten Auslösering 14 zum Betätigen der Blockiereinrichtung für das Festlegen der Hubsäule in der gewünschten Stellung auf. Der Auslösering ist als sogenanntes Speichenrad ausgestaltet mit einer Nabe 15 sowie mit von der Nabe zum Ring hin verlaufenden Speichen 14a, die durch Vertikalbewegungen zulassende Öffnungen 16 in der Hubsäule hindurchgreifen. Nabe 15 des Ringes kommt dabei, getragen von dem Auslösestößel 17 der Gasliftpatrone 9, an einer Axialdruckfläche 18 endseitig des Innenträgerrohres 4 zur Anlage und öffnet somit durch Betätigung des Ringes 14 infolge der Hebelwirkung durch Zug oder Druck über den Auslösestößel 17 das Steuerventil der Gasliftpatrone.

Bei unbelasteter Sitzfläche drückt somit die im Druckraum vorhandene Kraft in bekannter Weise die Hubsäule nach oben, um sodann in der gewünschten Positi^on durch Loslassen des Ringes blockiert zu werden. Umgekehrt gleitet die belastete Sitzfläche bei Betätigung des Ringes bis zu der gewünschten Stellung nach unten.

der vorliegenden Neuerung wird eine wesentlich verbesserte Handhabung in der Höhenverstellung von Tragsäulen erzielt, bedingt durch die von allen Seiten zu

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erreichende Betätigungseinrichtung und nicht zuletzt

durch das Betätigen des Ringes sowohl nach oben als auch nach unten.

Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das angeführte Ausführungsbeispiel, so können anstelle der Gasliftpatrone andere Hubmittel ohne weiteres Verwendung finden. Ebenso besteht die Möglichkeit, dem Betätigungsring eine andere Form zu geben. Die Höhenverstellung beschränkt sich ferner nicht auf den Einsatz an Sitzmöbeln, sie läßt sich auch an anderen Gebrauchsgegenständen, bei denen eine stufenlose Höhenverstellung gewünscht wird, einsetzen.

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur stufenlosen Höhenverstellung von Tragsäulen, insbesondere für Sitzmöbel, mit einer als Fuß ausgebildeten Standsäule und einer drehbar gelagerten, in b^w. auf der Standsäule auf- und abbewegbaren Hubsäule, mit einem Hubelement, wie Hydraulikzylinder, Gasliftpatrone oder dgl., mit einer Blockiereinrichtung zum Pestlegen der Hubsäule in der gewünschten Stellung und einem von Hand betätigbaren Auslösehebel für die Blockiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel als ein um die Hubsäule (4) herum angeordneter, mit einer Blockiereinrichtung eines Hubelementes wirkverbundener Ring (14) ausgestaltet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) an die Hubsäule (4) durchgreifende Speichen (14a) gehaltert ist, die von einer im Hubsäuleninneren liegenden Nabe (15) aufgenommen sind, vrobei sich diese von dem Auslösestößel (17) eines an sich bekannten Hubelementes (9) mit Blockiereinrichtung getragen an einer Axialdruckfläche (18) in der Hubsäule abstützt.

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