DE7701074U1 - Motorisch antreibbarer Handhobel - Google Patents

Motorisch antreibbarer Handhobel

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DE7701074U1 DE19777701074 DE7701074U DE7701074U1 DE 7701074 U1 DE7701074 U1 DE 7701074U1 DE 19777701074 DE19777701074 DE 19777701074 DE 7701074 U DE7701074 U DE 7701074U DE 7701074 U1 DE7701074 U1 DE 7701074U1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/10Hand planes equipped with power-driven cutter blocks

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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen motorisch antreibbaren Handhobel, mit einem einen Handgriff aufweisenden Gehäuse, in dem eine mit Hobelmessern bestückte Messerwelle drehantreibbar gelagert ist, die mit einem Umfangsteil aus einer an der Gehäuseunterseite vorgesehenen ebenen Hobelsohle herausragt, die von einer vor und einer hinter der Messerwelle liegenden Teilfläche gebildet ist, wobei die vor der Messerwelle angeordnete und sich bis kurz vor die letztere erstreckende Teilfläche der Hobelsohle sich an der Unterseite eines Gleitschuhes befindet, der an einer an ihrer Oberseite einen Handgriff tragenden Aufnahmevorrichtung des Gehäuses höhenverstellbar angeordnet ist.
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Ein Handhobel der eingangs beschriebenen Art ist bereits bekannt (DT-Gbm 19 43 624).
Bei dieser Konstruktion ist der zur Abstützung und Führung am vorderen Hobelende vorgesehene Gleitschuh entlang einer sich schräg von unten nach oben und vorne erstreckenden Führung der Aufnahmevorrichtung verstellbar und feststellbar angeordnet.
Die Austrittstiefe der Hobelmesser der Messerwelle aus der Hobelsohle bzw. die Hobeltiefe läßt sich somit durch Verstellen des Gleitschuhes relativ zur Aufnahmevorrichtung entsprechend verändern.
Der Gleitschuh gewährleistet hierbei, aufgrund seiner großen Länge, eine gute Führungsauflage und somit entlang eines Werkstückes einen gleichmäßigen Materialabtrag. Wegen des durch die Aufnahmevorrichtung und den Gleitschuh gebildeten, verhältnismäßig langen Gehäusevorbaues ist es mit Hilfe dieses Handhobels jedoch nicht möglich, bis in Eckbereiche von Werkstükken hinein Material abhobeln zu können.
Bei einem weiteren zum Stande der Technik gehörenden Handhobel ist der für die Führungsauflage vor der Messerwelle vorgesehene Gleitschuh an einem an der einen Längsseite des Hobelgehäuses vorgezogenen Längswandteildesselben einseitig befestigt und verhältnismäßig kurz ausgebildet (System Haffner).
Diese Konstruktion ermöglicht es zwar, daß die Messerwelle näher an Lckbereiche von Werkstücken herangeführt werden kann, jedoch ist, wegen der sehr kurzen Ausbildung der Hobelsohle vor der Messerwelle, über längere Hobelstrecken eine
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gleichmäßige Hobeltiefe nicht einzuhalten. Solche Handhobel werden deshalb auch lediglich dazu verwendet, bei der Montage von Werkstücken, diese, sofern es notwendig wird, über bestimmte Bereiche nachzuhobeln.
Schließlich ist bereits ein Handhobel bekannt, bei dem die Messerwelle unmittelbar am Vorderende des Hobelgehäuses angeordnet ist (DT-OS 24 45 233).
Dieser Handhobel wurde speziell dazu konzipiert, Eckflächen bis nahe an die Ecken heran bearbeiten zu können.
eher
Ein sol-Handhobel ist aber ebenfalls nicht zum Abhobeln von Werkstücken über größere Längen geeignet, da zu Beginn des Hobelvorganges am Vorderende des Hobelgehäuses keine definierte Auflage desselben vorhanden ist, durch welche die Hobeltiefe festgelegt wird .Aus diesem Grunde können solche Hobel in der Haupt sache nur zur Beseitigung von Materialüberständen, wie Lackreste, Plattenumleimer und dergl. verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Handhobel zu schaffen, mit dessen Hilfe einerseits Werkstücke über verhältnismäßig große Längen exakt auf eine gewünschte Dicke abgehobelt werden können und andererseits dessen Messerwelle bis in den unmittelbaren Bereich von Eckflächen gebracht werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Gleitschuh tragende Aufnahmevorrichtung an einer vorderen, im Abstand von der Hobelsohle endenden Stirnwand des Gehäuses abnehmbar angeordnet ist.
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Bei angebauter Aufnahmevorrichtung zeichnet sich somit der Handhobel durch eine gute Führungsauflage auf abzuhobelnden Werkstücken aus, so daß schon zu Beginn des Hobeins die Messerwelle zur abzuhobelnden Werkstückflache eine definierte Lage einnimmt und dadurch über die gesamte HoLelstrecke ein gleichmäßiger Materialabtrag gewährleistet ist, während durch das Abnehmen der Aufnahmevorrichtung samt Gleitschuh das Maschinengehäuse an seinem Vorderteil derart verkürzt wird, daß dadurch die Messerwelle bis in Eckbereiche von Werkstücken geführt und beispielsweise zum Abhobeln von Umleimern und Materialüberständen benutzt werden kann. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Handhobels lassen sich somit Hobelarbeiten ausführen, für die bisher in ihrer Konstriktion verschieden ausgelegte Handhobel benötigt worden sind. Durch die Anordnung der die Aufnahmevorrichtung aufnehmenden Stirnwand sind auch bei abgenommener Aufnahmevorrichtung die sicherheitstechnischen Voraussetzungen für eine unfallfreie Handhabung des Handhobels geschaffen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das sich unter der Gehäusestirnwand hindurch und in Richtung der Messerwelle erstreckende Teilstück des Gleitschuhes, in Achsrichtung der Messerwelle gesehen, keilförmig ausgebildet und hintergreift die Gehäusestirnwand an ihrer Innenseite. Günstig ist es dabei, wenn die der Messerwelle zugekehrte Fläche des keilförmigen Teilstückes des Gleitschuhes konkav gekrümmt ist und sich deren radialer Abstand von der Messerwelle von unten nach oben vergrößert. Eine derartige Ausbildung des der Messerwelle zugekehrten Gleitschuhteilstückes trägt zur Bildung eines durch dasselbe in Verbindung mit den benachbarten Gehäusewänden zu bildenden Führungskanales zum Abführen der Hobelspäne mit bei.
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In weiterer Ausgestaltung dar Erfindung ist der Gleitschuh an der Unterseite der Aufnahmevorrich hung angeordnet und mittels einer in der letzteren drehbar qeL· qertt ) Gewindespindel relativ zu dieser und senkrecht zu dessen untei nr: die eine Teilfläche der Hobelsohle bildenden Fläche ν (stellbar. Dabei ist es günstig, wenn der Haltegriff der Aufnahmevorrichtung zugleich einen mit der Gewindespindel drehfest verbundenen Drehgriff bildet.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen,ein Stützglied bereitzustellen, das bei abgenommener Aufnahmevorrichtung sich an der Innenseite der vorderen GehMusestirnwand bzw. vor der Messerwelle befestigen läßt, wobei man zweckmäßig diesem Stützglied, in Achsrichtung der Messerwelle gesehen, Keilform verleihen und dessen der Messerwelle zugekehrte Fläche konkav gekrümmt ausbilden wird. Durch die Anordnung eines solchen Stützgliedes läßt sich im Bereich zwischen Messerwelle und Gehäusevorderwand die Hobelsohle noch geringfügig verlängern, so daß auch bei abgenommener Aufnahmevorrichtung noch eine gewisse Führungsauflage gegeben ist. Mit einem solchen Stützglied ausgerüstete Handhobel lassen sich dann insbesondere bei Montagearbeiten als sogenannte Montagehobel vorteilhaft handhaben, mit deren Hilfe an Werkstücken bereichsweise Material entfernt werden kann, ohne Gefahr zu laufen, daß der Materialabtrag unkontrolliert tief erfolgen wird.
Das Stützglied wird man günstigerweise in der Weise ausbilden,
daß es sich von unten her auf die vordere Gehäusestirnwand ' in eine definierte Lage selbsthaltend aufschieben bzw* aufstecken läßt, wozu dasselbe an seiner Oberseite eine sich
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nach unten erstreckende Nut aufweisen kann, in der in geeigneter Weise Befestigungsmittel für eine reibungsschlüssige Verbindung von Stützglied und Gehäusestirnwand angeordnet sein können.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung darge-1 stellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Handhobels und/oder aus den Schutzansprüchen zu ersehen. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht des an seinem Vorderende mit einer Aufnahmevorrichtung ausgestatteten Handhobels, teilweise aufgebrochen dargestellt,
Figur 2 eine Draufsicht auf das die Aufnahmevorrichtung tragende vordere Gehäuseteilstück des Handhobels,
Figur 3 das mit eir.em Stützglied bestückte Vorderende des Handhobels, teilweise aufgebrochen dargestellt,
Figur 4 einensektorförmigen Ausschnitt eines Querschnittes durch eine Messerwelle.
Der in Figur 1 gezeigte Handhobel w«>ist in an sich bekannter Weise ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes, längliches Gehäuse auf, an dessen Oberseite ein bügeiförmiger Handgriff 12 ange-
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formt ist, der an der Unterseite seines GriffStückes 14 eine Drucktaste "!6 zum Betätigen eines innerhalb des Griff Stückes angeordneten Schalters 18 aufweist. Im vorderen Bereich die-
.sich
ses Gehäuses ist eine /feuer zu dessen Längsrichtung erstreckende Messerwelle 20 antreibbar gelagert, die, was nicht näher dargestellt ist, mittels eines Riemen durch einen im hinterer; Gehäuseteil eingebauten Elektromotor 22 antreibbar ist. Dieser ist mittels des Schalters 18 ein- und ausschaltbar. Das Hobelgehäuse weist eine Hobelsohle auf, die durch zwei ebene Teilflächen 24 und 26 gebildet ist, von denen sich, in Vorschubrichtung des Handhobels gesehen, die Teilfläche 26 vor der Messerwelle und die Teilfläche 24 hinter der Messerwelle befindet. Die letztere Teilfläche befindet sich an der Unterseite einer unteren Gehäuseplatte 28, während die Teilfläche 26 an der Unterseite eines als Ganzes mit 30 bezeichneten Gleitschuhs vorgesehen ist. Beide Teilflächen erstrecken sich bis kurz vor die Messerwelle 2O.
Der Gleitschuh 30 ist ein einem Aufnahmekörper 32 einer als Ganzes mit 34 bezeichneten und an einer vorderen Gehäusestirnwand 36 abnehmbar befestigten Aufnahmevorrichtung verstellbar gehalten. Die Befestigung des Aufnahmekörpers 32 an der vorderen Gehäusestirnwand 36 des Hobelgehäuses 10 ist, gemäß Figur 2 beispielsweise mittels zwei einander gegenüberliegenden Seitenflanschen 38, 40 bewerkstelligt, die zusammen mit dem Aufnahmekörper 32 eine zur vorderen Teilfläche 26 der Hobelsohle senkrechte Anlagefläche 42 definieren. In den Seitenflanscten ist jeweils eine Befestigungsschraube 4 4 bzw. 4 6 angeordnet, die mit ihrem Schraubenschaft in sich von der unteren Längskante der vorderen Gehäusestirnwand 36 nach oben erstreckende Schlitze 48 bzw.
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durchgreifen und/mit einem Schraubenkopf 52 an der Innenseite der vorderen Gehäusestirnwand 36 unter Druck zur Anlage gebracht werden, wenn auf dem Schraubenschaft der Befestigungsschrauben angeordnete Rändelmuttern 54 bzw. 56 angezogen werden.
Die Halterung des Gleitschuhes 30 an der Unterseite des Aufnahmekörpers 32 ist mit Hilfe einer Gewindespindel 58 bewerkstelligt, die in eine von der Unterseite des Aufnahmekörpers 32 zugängliche ,zylindrische Ausnehmung 60,gemäß Figur 1 von oben nach unten, hineinragt. Die Gewindespindel ist mit einem Drehgriff 62 drehfest verbunden, der sowohl zum Abstützen einer Hand während des Hobeins als auch zum Verdrehen der Gewindespindel 58 dient.
Der Gleitschuh 30 weist ein plattenförmiges vorderes Teilstück 64 auf, an dessen Oberseite eine ein Innengewinde aufweisende Gewindebüchse 66 angeformt ist, die in die zylindrische Ausnehmung 60 des Aufnahmekörpers nach oben hineinragt. In das Innengewinde dieser Gewindebuchse ist die Gewindespindel 58 eingeschraubt. Mit 68 ist eine Druckfeder bezeichnet, die sich einerseits an der Bodenfläche 70 der zylindrischen Ausnehmung 60 und andererseits an der Oberseite des plattenförmigen Teilstückes 64 des Gleitschuhes abstützt und die somit versucht, den Gleitschuh 30 ständig nach unten zu drücken. Zwischen dem Aufnahmekörper 32 und dem vorderen Teilstück G4 des Gleitschuhes ist ein elastisches Zwischenstück 72 angeordnet, das den zwischen Gleitschuh und Aufnahmekörper vorhandenen Zwischenraum überbrückt und somit die zylindrische Ausnehmung 60 nach außen hin abdichtet. DeTV vorderen, plattenförmigen Teilstück 64 ist ein der Messerwelle 20 zugerichtetes hinteres Teilstück 74 zugeordnet, das sich zwisehen Mes-
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serwelle und vorderer Gehäusestirnwand 36 befindet. Dieses Teilstück 74 ist, in Achsrichtung der Messerwelle gesehen, keilförmig ausgebildet und hintergreift die vordere Gehäusestirnwand 36. Die der Messerwelle zugekehrte Fläche 76 dieses Teilstückes ist konkav gekrümmt,derart, daß sich deren radialer Abstand von der Messerwelle 20 von unten nach oben vergrößert. Mit den benachbarten Gehäuseflächen definiert damit diese Fläche 76 einen Kanal zum Abführen der Hobelspäne in einen an jj am Hinterende des Gehäuses angeschlossenen Behälter, der | nicht dargestellt ist. Wie Figur 1 zeigt, befindet sich in montiertem Zustand der Aufnahmevorrichtung 34 die vordere Gehäusestirnwand/zwischen deren Aufnahmekörper 32 und dem hinteren Teilstück 74 des Gleitschuhes 30, wodurch dieser bei Verdrehen der Gewindespindel 58 gegen Drehen gesichert ist und sich demgemäß, je nach Drehrichtung der Gewindespindel, nach oben oder unten bewegt. Der Druckfeder 68 kommt dabei noch die Aufgabe zu, sicherzustellen, daß sich der Gleitschuh 30 bei Anheben nicht an der vorderen Stirnfläche 36 verkanten kann.
Durch Lösen der Rändelmuttern 54, 56 läßt sich die Aufnahmevorrichtung 34 zusammen mit dem Gleitschuh 30 nach unten von der vorderen Gehäusestirnwand 36 abziehen, so daß dadurch eine wesentliche Verkürzung des Handhobels erzielt und dieser dann dazu benutzt werden kann, Materialüberstände, Umleimer und dergl. abzuhobeln und außerdem mit der Messerwelle auch im Bereich von Werkstückecken arbeiten zu können.
Bei abgenommener Aufnahmevorrichtung kann der Handhobel jedoch, was aus Figur 3 ersichtlich ist, mit einem als Ganzes mit 80 bezeichneten Stützglied ausgestattet werden, das sich im
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wesentlichen zwischen der vorderen Gehäusestirnwand 36 und der Messerwelle 20 befindet. Dieses Stützglied kann beispielsweise in den Längsschlitzen 48, 50 der vorderen Stirnwand 36 befestigt werden, indem dasselbe eine sichfausgehend von dessen Oberseite nach unten erstreckende Nut 82 aufweist, mit der es auf die vordere Gehäusestirnwand aufsteckbar ist. Je Schlitz 48 bzw. 50 der letzteren kann im oberen, die Nut 82 aufweisenden Schenkel 84 des Stützgliedes eine die Nut 82 quer durchdringende Spannschraube 86 angeordnet sein, und durch Aufschrauben von Spannmuttern 88 läßt sich in aufgestecktem Zustand des Stützgliedes dasselbe an der vorderen Gehäusestirnwand zuverlässig befestigen. Mit 90 ist die untere Gleitfläche dieses Stützgliedes bezeichnet, das, in Achsrichtung der Messerwelle gesehen, ebenfalls keilförmig ausgebildet ist, und dessen der Messerwelle zugekehrte Fläche 92,analog zur entsprechenden Fläche 76 des hinteren Gleitschuhteilstückes 74,konkav gekrümmt ist.
Ein solches Stützglied schafft eine Hilfsführung zum Ansetzendes Handhobels an ein Werkstück, indem die Messer der Messerwelle 20 aus der durch die unteren Flächen 24, 90 gebildeten Hobelsohle nur um einen bestimmten, die Hobeltiefe bestimmenden Betrag herausragen. Auch dann, wenn der Hobel mit einem solchen Stützglied 80 ausgestattet 1st, kann mit seiner Hilfe in Eckbereichen von Werkstücken gearbeitet werden.
Die Art der Befestigung der Aufnahmevorrichtung 34 bzw. des Stützgliedes 80 kann auch in anderer vorteilhafter Weise bewerkstelligt werden, indem beispielsweise der Aufnahmekörper 32 der Aufnahmevorrichtung auf einen an der Vorderseite der Gehäusestirnwand 36 angeformten Schwalbenschwanz aufsteckbar
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und mittels Spannschrauben relativ zu dieser Stirnwand verspannbar ist/ und das Stützglied 80 beispielsweise in der Nut Spannmittel enthält, die eine selbsthaltende Anordnung desselben zuverlässig gewährleisten, so daß keine besonderen Befestigungsmittel wie Spannmuttern oder dergl. gehandhabt werden müssen.
Die Messerwelle ist vorzugsweise mit Wendemessern 100 bestückt,
entlang ihrer Längskanten
die/zwei zueinander parallele Schneiden 102, 104 aufweisen, um, bei erfolgter Abnutzung einer Schneide,durch Wenden des Messers 100 wieder eine scharfe Schneide zur Verfügung zu haben, ohne das Messer nachgeschärft zu haben. Diese Wendemesser sind mit Bohrungen 106 ausgestattet, mit deren Hilfe sie auf Fixierstiften 108 befestigbar sind. Diese Fixierstifte sind an de einen Längsseite einer Aufnahmeleiste 110 vorgesehen, die neben diesen Fixierstiften noch eine Abstützschulter 112 aufweist, auf der die Freifläche der sich nicht im Einsatz befindenden Messerschneide aufliegt. Diese Abstützschulter bestimmt damit die Lage der sich im Einsatz befindenden Schneide 102. Die Aufnahmeleiste 110 ist zusammen mit einer an der Seite der,
zum Festspannen des Wendemessersdienen±n Fixlerzapfen 108 an dieser anliegenden/Druckleiste 114 in einer sich entlang des Mantels der Messerwelle erstreckenden Aufnahmenut 116 angeordnet, wobei mit Hilfe von in der Messerwelle angeordneten und an die von der Druckleiste 114 abgekehrte Seite der Aufnahmeleiste 110 anlegbaren Spannschrauben 118 die Druck- und Aufnahmeleisten 110, 114 in der Aufnahm-anut 116 festspannbar sind. 120 bezeichnet im Abstand
Aufnahmevoneinander im Boden der nut höhenverstellbar angeordnete Justierschrauben, mit deren Hilfe die Radialstellung der Aufnahme- und Druckleisten 110, 114 und damit der Flugkreisdurchmesser einstellbar ist. Diese Justierschrauben können aber auch an der Unterseite der Aufnahmeleiste 110 vorgese-
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hen sein und sich auf dem Boden der Aufnahmenut 116 abstützen.
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Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Motorisch antreibbarer Handhobel, mit einem einen Handgriff aufweisenden Gehäuse, in dem eine mit Hobelmessern bestückte Messerwelle drehantreibbar gelagert ist, die mit einem Umfangsteil aus einer an der Gehäuseunterseite vorgesehenen ebenen Hobelsohle herausragt, die von einer vor und einer hinter der Messerwelle liegenden Teilfläche gebildet ist, wobei die vor der Messerwelle angeordnete und sich bis kurz,vor die letztere erstreckende Teilfläche der Hobelsohle sich an der Unterseite eines Gleitschuhs befindet, der an einer an ihrer Oberseite einen Haltegriff tragenden Aufnahmevorrichtung des Gehäuses höhenverstellbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Gleitschuh (30) tragende Aufnahmevorrichtung (34) an einer vorderen, im Abstand von der Hobelsohle endenden Stirnwand (36) des Gehäuses (10) abnehmbar angeordnet ist.
2. Handhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich unter der Gehäusestirnwand (36) hindurch und in Richtung der Messerwelle (20) erstreckende Teilstück (74) des Gleitschuhs (30) in Achsrichtung der Messerwelle (20) gesehen, keilförmig ausgebildet ist und die vordere Gehäusestirnwand (36) an ihrer Innenseite vorzugsweise hintergreift.
3. Handhobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Messerwelle (20) zugekehrte Fläche (76) des keilförmigen Teilstückes (74) des Gleitschuhs (30) konkav gekrümmt ist und sich deren radialer Abstand von der Messerwelle (20) von unten nach oben vergrößert.
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4. Handhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (30) an der Unterseite der Aufnahmevorrichtung (34) angeordnet und mittels einer in der letzteren drehbar gelagerten Gewindespindel (58) relativ zu dieser und senkrecht zu dessen unteren, die eine Teilfläche der Hobelsohle bildenden Fläche (26) verstellbar ist.
5. Handhobel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmevorrichtung (34) und Gleitschuh (30) mindestens ein Kraftspeicher (68) angeordnet ist, der ständig versucht, diese auseinanderzudrücken.
6. Handhobel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmevorrichtung (34) und Gleitschuh (30) ein federnd elastisches Zwischenstück (72) zur überbrückung des zwischen diesen Teilen vox-handenen Zwischenraumes vorgesehen ist.
7. Handhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (62) der Aufnahmevorrichtung (34) einen mit der Gewindespindel (58) drehfes' verbundenen Drehgriff bildet.
8. Handhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch .gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (68) durch eine Druckfeder gebildet ist, die in einer im Aufnahmekörper (32) der Aufnahmevorrichtung (34) vorgesehenen und an der dem Gleitschuh (30) zugekehrten Seite derselben offenen und von der Gewindespindel (58) durchdrungenen Ausnehmung (60) angeordnet ist, welche Druckfeder sich einoseits an der Bodenfläche (70) der Ausnehmung (60) und andererseits am Gleitschuh (30) abstützt.
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9. Handhobel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gleitschuhs (30) eine sich in die Ausnehmung (60) des Aufnahmekörpers (32) hineinerstreckende Gewindebuchse (66) angeordnet ist, in die die Gewindespindel (58) eingreift.
10. Handhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (32) zwei an einander gegenüberliegenden Seiten desselben angeformte Seitenflansche (38, 40) aufweist,die mittels Befestigungsschrauben (44, 46) an der vorderen Gehäusestirnwand (36) des Handhobels befestigbar sind.
11. Handhobel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgenommener Aufnahmevorrichtung (34) vor der Messerwelle (20) an der Innenseite der vorderen Gehäusestirnwand (36) ein, in Achsrichtung der Messerwelle
(20) gesehen, keilförmiges, eine ebene untere Gleitfläche (90) aufweisendes Stützglied (80) befestigbar ist, dessen der Messerwelle (20) zugekehrte Fläche (92) konkav gekrümmt ist, und deren radialer Abstand von der Messerwelle (20) sich von unten nach oben vergrößert.
12. Handhobel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (80) eine sich von seiner Oberseite aus nach unten erstreckende Nut (82) aufweist, mit deren Hilfe es von unten her auf die vordere Gehäusestirnwand (36) in eine
definierte Lage selbsthaltend aufsteckbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389415A2 (de) * 1989-03-21 1990-09-26 André Casal Werkzeug zum Bearbeiten von Holz bei spanabhebender Bearbeitung
EP2346655A1 (de) * 2008-10-13 2011-07-27 Peter Atlagic Verbesserungen an tragbaren elektroholzhobeln

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