DE763979C - Teleskoprohr- oder aehnliche Fuehrungen - Google Patents

Teleskoprohr- oder aehnliche Fuehrungen

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DE763979C
DE763979C DEM145041D DEM0145041D DE763979C DE 763979 C DE763979 C DE 763979C DE M145041 D DEM145041 D DE M145041D DE M0145041 D DEM0145041 D DE M0145041D DE 763979 C DE763979 C DE 763979C
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Germany
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spring
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telescopic tube
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Application number
DEM145041D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Maier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Teleskoprohr- oder ähnliche Führungen:
    dazu führt, daß die beiden Federschenkel auch stark auf Verdrehen beansprucht werden, so daü die Steifigkeit über die hohe Kante des Breitenquerschnittes nur zum Teil wirksam wird. Je nach dem Grade der Krümmungen wird die Feder als Glied für die übertragung des Drehmomentes dadurch überhaupt unbrauchbar, besonders auch bei langem Führungsweg.
  • Wird die federnde Verdrehsicherung zweiteilig ausgebildet, wie ebenfalls bereits vorgeschlagen, indem an Stelle des U-Scheitels ein Gelenk gesetzt wird (Y-Form), dann müssen die Schenkel der zweiteiligen Feder im ausgefederten Zustand besonders stark gekrümmt sein, um sich bei der Verkürzung der Führung unter Belastung zwecks Annäherns strecken zu könnten; .außerdem müssen sie doppelseitig angeordnet werden, um senkrecht zur Führung Zug oder Druck auf die Führung zu verhüten. Vermeidet man für solche V-förmigen Federanordnungen das Gelenk, in dem an dessen Stelle eine starre Verbindung beider Federenden vorgesehen wird, dann ergibt sich die Notwendigkeit, die beiden Federn von der gemeinsamen Verbindungsstelle aus nach den beiden miteinander zu verbindenden Führungsteilen so stark zu krümmen, daü damit der Führungsweg zusätzlich der Bauhöhe der Einspannstellen an den Führungsteilen überbrückt wird. Die .beiden Blattfedern werden mithin wiederum sehr ungünstig auf Verdrehen beansprucht, so daü die Steifigkeit über die hohe Kante ihres Breitenquerschnittes ungenügend wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem eine etwa einen rechten Winkel (L-Form) bildende Blattfeder mit dem einen Schenkel etwa senkrecht zur Führungsachse an dem der Verdrehbeanspruchung ausgesetzten, beweglichen Teil der Führung und mit dem anderen, rechtwinklig dazu stehenden Schenkel an einem festen Bauglied eingespannt wird, an dem sich auch der unbewegliche Führungsteil abstützt. Eine solche Blattfederverdrehsicherung an Teleskoprohrführungen ermöglicht eine einigermaßen gerade Ausbildung der Federschenkel; insbesondere kann der am beweglichen Führungsteil sitzende Schenkel in der Mittelstellung der Führung ziemlich genau geradlinig und senkrecht auf die Führungsachse eingestellt sein, so daü sich für die normale Betriebsstellung der Führung die günstigsten, Beanspruchungsverhältnisse ergeben. Besonders wertvoll ist die durch die L-Form der Blattfeder eintretende Wirkung, daü der eine Federschenkel den anderem an der gemeinsamen Abwinklungsstelle mittel- oder unmittelbar wie an einer stabilen Einspannstelle bzw. wie in einem Gelenk festhält, weil hier beide Schenkel senkrecht aufeinander stehen. Dies ist für die angestrebte vollwertige Verdrehsicherung wichtig, weil bei dieser Inanspruchnahme einer Blattfeder mit großem Breitenquerschnitt die unverrückbare, starre Einspannung entscheidend ist. Der L-Form-Winkel der neuen federnden Verdrehsicherung bildet eine Einspannstelle, die lediglich auf der Stellung der beiden Schenkel zueinander beruht; außerdem wird dadurch die freie Federlänge zwischen den beiden Einspannstellen an den eigentlichen Federenden gewissermaßen halbiert, denn die von dem L-Winkel gebildete Zwischeneinspannstelleist raumbeweglich und beeinträchtigt somit die sonstigen Vorteile der Gesamtfederlänge als solche nicht.
  • Die Einspannung des parallel zur Führungsachse gerichteten Federschenkels an einem von der Führung unabhängigen Bauglied vermeidet die Bechränkungeny wie sie bei einer unmittelbaren Verbindung beider Führungsteile durch die Feder unvermeidlich sind. Die wahlweise Möglichkeit der Abwinklung der L-Feder nach oben oder unten sowie die wahlweiseLängenbemessungbeider Federschenkel überhaupt und zueinander erweitert die Anpassungsmöglichkeiten des neuen Geradführungsmittels an besonders schwierige bauliche Verhältnisse.
  • Die angeführten Vorteile lassen. den Erfindungsgegenstand besonders geeignet erscheinen als Qeradführungsmittel für Teleskoprohrführungen zur Abstützung von Fahrzeugrädern an Kraftfahrzeugen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. r zeigt im senkrechten Schnitt durch das Heckteil eines Kraftfahrzeuges eine Teleskoprohrführung für ein Hinterrad und Fig. a einen Grundriü hierzu.
  • Die Teleskoprohrführung sitzt mit ihrem oberen, festen Teil z an einem Achsrohr, das am Fahrzeug befestigt ist. Der untere, bewegliche Teil e der Teleskoprohrführung ist mit dem Radachsgehäuse 3 verbunden. Die aus den beiden Armen 4 und 5 bestehende Winkelfeder- ist mit dem Arm 4 am freien Ende an dem Führungsteil a befestigt. Durch eine besondere Platte 7 wird das freie Ende des Armes 4 über die ganze Breite des Federquerschnittes fest eingespannt. Die nach dem Scheitelpunkt 6 der Winkelfeder 4, 5 gerichtete Kante der Platte 7 verläuft dabei etwa parallel mit der gleichen Kante der Befestigungsfläche unterhalb des Federquerschnittes. Der etwa senkrecht stehende Arm 5 der Winkelfeder ist mit seinem oberen Ende an einer senkrechten Querwand 8 des Fahrzeugs befestigt. Auch hier kann gegebenenfalls eine Platte 7 vorgesehen werden, die alsdann im Bereich der unteren- Befestigungsmittel die Einspannung des frei von der Wand B abgehenden Winkelfederarmes 5 bewirkt.
  • In Fig. i ist mit gestrichelten Linien die infolge des Aufundniedergehens der Tele= sköprohrführung 2 sich ergebende obere Endstellung des Federarmes q. angedeutet. Die in dieser Stellung eintretende Biegung des Federarmes q. (und auch teilweise des Federarmes 5) 'hat keine Minderung der Federstarrheit -in Richtung der Pfeile (Fig. 2) zur Folge, da der Scheitelpunkt 6 durch den senkrechten Arm 5 der Feder gerade in dieser Richtung als starre Einspannstelle wirkt.
  • Die Winkelfeder q., 5 kann gegebenenfalls als mehrschichtige Blattfeder ausgebildet werden, um dadurch einen größeren Teil der Federarbeit der Teleskoprohrführüng aufzunehmen. Da in diesem Fall die Blätter bei der Biegung sich gegeneinander verschieben, darf bei der abgewinkelten Feder nur jeweils ein Blattende zur Befestigung herangezogen werden.
  • Um die Festigkeit des Federmaterials voll auszunutzen, ist es erforderlich, das Federblatt auf der ganzen Breite, etwa durch Aufspannen mit einer Platte 7 auf eine glatte Unterlage, zu erfassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teleskoprohr- oder ähnliche Führungen mit außerhalb. der Führung quer zur Führungsachse gerichteten, an ihren freien Enden an den beiden Führungsteilen fest eingespannten- Blattfedern, die über ihren Breitenquerschnitt das zwischen beiden Führungsteilen zu übertragende Drehmoment aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa einen rechten Winkel bildende Blattfeder (q., 5, 6) mit dem einen Schenkel (q.) etwa -.senkrecht zur Führungsachse an dem der Verdrehbeanspruchung ausgesetzten, beweglichen Führungsteil (2) -und mit dem anderen, rechtwinklig dazu stehenden; Schenkel (5) an einem festen Bauglied (8) eingespannt ist, an dem sich auch der unbewegliche Führungsteil (i) abstützt.
  2. 2. Teleskoprohr- oder ähnliche Führungen in Form einer L-Feder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewinkelte Feder (q., 5, 6) als geschichtete Blattfeder ausgebildet ist. 3.. Teleskoprohr- oder ähnliche Führungen in Form einer L-Feder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der L-Feder (q., 5, 6) zwischen die ganze Federblattbreite gleichmäßig erfassenden Flächen eingespannt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 642 826; schweizerische Patentschrift Nr. 62 695; britische Patentschrift Nr. 256 128; französische Patentschriften Nr. 50q.669, 55I 662, 6z8 277, 663 088; USA.-Patentschriften Nr. i z82 181, 1 271 36o, 1 745 88r.
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