Lichtempfindliche Schicht, welche nach dem im Patent 713 401
beschriebenen Verfahren hergestellt wird Zusatz zum Patent 713401 In dem Hauptpatent
713 401 ist eine licht#-empfindliche Schich-t vorgeschlagen worden, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie aus einer gegebenenfalls mit Sauerstoff oder seinen
Homologen vorbehandelter Antimon-oder Wismutschicht besteht-, welche mit einer Cäsium-
oder Rubiid#i.umsch-icht legiert wird. Derartige Schichten zeigen eine besonders
große Lichtempfindlichkeit, die" sich. praktisch über das ganze sichtbare Spektralgebiet
erstreckt. Die vorgeschlagene Schicht kann sowohl in lichtdurchassiger als, auch-
inAichtundurchlässiger Form hergestellt werden.Photosensitive layer, which is produced according to the process described in patent 713 401 Addition to patent 713401 In main patent 713 401, a photosensitive layer has been proposed which is characterized in that it is made up of an optionally with oxygen or its homologues There is a pretreated antimony or bismuth layer which is alloyed with a cesium or rubid layer. Such layers show a particularly high sensitivity to light, which "extends practically over the entire visible spectral region. The proposed layer can be produced in both light-permeable and non-transparent form.
Esi wurde nun gefunden, daß eine Legierung der Antimon- bzw. Wismutschicht
mit Lithium besondere Vorteile bietet. Bei Lithium ist nämlich die thermische Emission
sehr gering, so daß auch nur ein sehr kleiner Dunkelstrom auftritt, da, dieser bekanntlich
in der Hauptsache von der thermischen
Emission abhängt. Der Dunkelstrorn
le-derter Wismut- bzw. Antimon- und Lithiumschichten liegt etwa in der Größenordnung
der Dunkelströme von hydrierten Kaliumzellen. Gleichzeitig ist aber die Empfindlichkeit
größer als bei vielen der Msher bekannten Zellen. Der Ouotient aus der Empfindlichkeit
und dem Dunkelstrorn ist bei den Lithium-Antimon-Zellen größer als der so-wohl bei
Ruhidium-Antimon- als auch bei Cäsium-Antimon-Zellen. Dieser Ouotient ist für die
Praxis besonders -,vichti-,; * Die Lichtempfindlichkeit der Schicht-en nach
der Erfindung kann weiterhin dadurch erhöht werden, daß in die Legierun,-skathode
Fremdmetallteile eingebaut werden, die in der Fachliteratur als Störstellen bezeichnet
werden und photo-,elektrisch besonders wirksam sind. Als besonders geeignet ist
das Silber anzusehen. Durch den Einbau von zusätzlichen leitfähigen Störstellen
wird außer der Erhöhung der Lichtempfindlichkeit eine 'Verbesserun der Ouerleitfähigkeit
der Schicht erzielt.It has now been found that an alloy of the antimony or bismuth layer with lithium offers particular advantages. In the case of lithium, the thermal emission is namely very low, so that only a very small dark current occurs, since, as is well known, this mainly depends on the thermal emission. The dark currents of the bismuth or antimony and lithium layers are roughly in the order of magnitude of the dark currents of hydrogenated potassium cells. At the same time, however, the sensitivity is greater than that of many of the cells known from Msher. The ouotient from the sensitivity and the dark current is greater in lithium-antimony cells than that in both Ruhidium-antimony and cesium-antimony cells. This ouotient is especially for practice -, vichti- ,; * The light sensitivity of the layer-ene according to the invention can be increased further characterized in that, referred to in the literature as an impurity in the alloy prof, -skathode foreign metal parts are installed and photo-, are electrically especially effective. Silver is to be regarded as particularly suitable. The incorporation of additional conductive impurities not only increases the sensitivity to light, but also improves the conductivity of the layer.
Der Einbau der Störstellen kann auf verschiedene Welse erfolgen. Es
kann. z. B. zunächst die Wismut-Lithlum- bzw. Antimon-Lithium-Legierungskathode
hergestellt werden. auf welche alsdann Silber aufgedampft wird. Das aufgedampfte
Silber dringt vermutlich schon von sich aus in die Legierungsschicht ein. Dieser
Vorgang kann ab-er gegebenenfalls durch eine nochmalige Wärmebehandlung beschleunigt
bzw. begünstigt werden. Ei; ist aber auch möglich, die Silberschicht oder eine Schfchteinesanderen
-Metalls zunächst auf die Antimon- oder Wismutschicht aufzudampfen und dann -nach
Aufbringung der Lithiumschicht durch Wärmehühandlung zu legieren.The installation of the disturbance points can be done in different ways. It
can. z. B. initially the bismuth-lithium or antimony-lithium alloy cathode
getting produced. on which silver is then vaporized. The vaporized
Silver probably penetrates the alloy layer by itself. This
The process can, if necessary, be accelerated by repeated heat treatment
or be favored. Egg; but it is also possible to use the silver layer or another layer
-Metal first to vaporize on the antimony or bismuth layer and then -after
Alloy application of the lithium layer by heat treatment.
In Sinne der Erfindung liegt es auch, die Schichten nach der Erfindung
mit einer metallischen Unterlage, z.Br. aus Silber, zu versehen. Diese 'Maßnahme
ist insbesondere dann vorteilhaft. wenn die erfinduneszernäßen 1
e -
Kathoden
als Sekundäremissionsschichten j Verwendun- finden. Es ist nämlich zu verrnuten,
daß diese Sekundärelektronen. in großer Tiefe ausgelöst werden und daß daher die
Elektronennachlieferung von wesentlicher Bedeutung ist. Wird die erfindungsgemäße
Schicht für Selundäremis-#;iornsz,#vecle benutzt, so wird diese entweder auf die
Elektroden'. an denen Sekundärelektronen ausgelöst werden sollen, aufgetragen, oder
aber man verwendet sie in Form von Folien-, die voirzulgsweise hintereinander als
Selundäremissionselektroden angeordnet werden. Der Vorteil der Folien besteht darin,
daß die gesamten Primärelektronen ausgenutzt werden, was bekanntlich bei Verwendung
von Gittern oder Netzen als Sekundäremissionselektroden nicht der Fall ist. Weiterhin
ist es zweckmäßig, die Dicke der Folien so zu wählen, daß man auf der Rückseite
der auf der Vorderseite von den Primärelektronen getroffenen Folien gerade das Maximum
der Sekundärernission erhält.It is also within the meaning of the invention to provide the layers according to the invention with a metallic substrate, e.g. made of silver. This' measure is particularly advantageous. if the inventive 1 e cathodes are used as secondary emission layers. It is to be assumed that these secondary electrons. are triggered in great depth and that therefore the electron replenishment is of essential importance. If the layer according to the invention is used for Selundäremis - #; iornsz, # vecle, it is either applied to the electrodes. on which secondary electrons are to be triggered, applied, or they are used in the form of foils, which may be arranged one behind the other as secondary emission electrodes. The advantage of the foils is that all of the primary electrons are used, which is known not to be the case when grids or nets are used as secondary emission electrodes. Furthermore , it is expedient to choose the thickness of the foils so that the maximum secondary emission is obtained on the back of the foils hit by the primary electrons on the front.