DE7634701U1

DE7634701U1 - Mischhahn fuer kalt- und warmwasser

Info

Publication number: DE7634701U1
Application number: DE7634701U
Authority: DE
Original assignee: ZUCCHETTI RUBINETTERIA SpA GOZZANO (ITALIEN)
Current assignee: ZUCCHETTI RUBINETTERIA SpA GOZZANO (ITALIEN)
Priority date: 1976-07-26
Filing date: 1976-11-02
Publication date: 1977-02-24
Also published as: ES227710U; IT1058925B; ES227710Y

Description

OR/qe/2699

Anmelderin:

ZUCCHETTI RUBINETTERIA S.p.A.

28024 - GOZZANO (Novara) Halien

Mischhahn für Kalt- und Warmwasser.

Die vorliegende Neuerung betrifft einen ^Mischhahn für Warm- und kaltwasser mit
Eingriffbedienung.

Es sind verschiedene Arten von Mischhähnen für '-'arm- und Kaltwasser mit Eingriffbedienung bekannt, die die Verwendung von einem oder mehreren beweglichen Organen vorsehen und mit einem einzigen Handgriff zum Offnen, zum Mischen des warmen und kalten Wassers und zum Schliessen des ^wahns versehen sind. Die bekannten Mischhahngruppen weisen eine komplizierte Struktur auf, weil es erforderlich ist,
7wischen allen beweglichen Teilen entsprechende Dichtungen vorzusehen. Ausserdem ist auch die Bauweise der einzelnen den Mischhahn bildenden Teile sehr umständlich.

Mit der vorliegenden Neuerung soll ein Mischhahn für Warm- und Kaltwasser mit Eingriffbedienung vorgeschlagen werden, dessen bewegliche Teile aus keramischen Material und zwar aus gesintertem keramischen Material hergestellt sind, die den Gebrauch von Dichtungen zwischen den entsprechenden beweglichen Teilen ausschliesien; des weiteren wird dadurch ermöglicht, die Teile in ausserordentlich einfachen Formen zu verwirklichen, wodurch komplizierte maschinelle Bearbeitungen vermieden und die Kosten des Mischhahns verringert werden.

Der Neuerung entsprechend ist im allgemeinen ein Mischhahn für Warm- und Kaltwasser vorgesehen, der ein Gehäuse umfasst, das je eine Eingangsleitung für Warm- und Kaltwasser aufweist, wobei sich diese Leitungen an der Mischkammer öffnen, die mit einer Wasserausflussmündung kommuniziert. Diese Kammer enthält eine Mischhahngruppe, die mittels eines Handgriffes von einer Schliessstellung ir eine Öffnungsstellung für den Ausfluss des warmen, kalten oder gemischter·. Wassers gebracht wird. Die Mischhahngruppe umfasst eine feste Scheibe aus keramischem Material mit einer ersten und einer zweiten Öffnung, die jeweils mit der Warm- bzw. Kaltwassereingangsleitung kommuniziert, sowie einen Block aus keramischem Material mit ei.ier flachen Oberfläche, die abdichtend gegen eine flache Oberfläche der genannten Scheibe läuft, wobei der keramische Block einen Hohlraum aufweist, der gegen die flache Seite bzw. gegen ihre seitliche Oberfläche offen ist, um den Durchfluss des Wassers in den genannten Eingangsleitungen zur Mischkammer zu begrenzen, wobei der Abstand zwischen den Offnungen in der keramischen Scheibe geringer als die Breite des Hohlraumes m Block ist, um mit einer oder der anderen oder teilweise mit beiden Öffnungen der genannten Scheibe zu kommunizieren.

Die zylindrische Form sowohl aer Scheibe als des Blockes und die Verwendung des Zi Blockes und die Verwendung des keramischen Materials für ihre Verwirklichung ist insofern vorteilhaft, als sie ermöglicht, diese Teile auf einfacher Weise und mit geringen Kosten herzustellen. Ausserdem vereinfacht das Vorhandensein eines offenen Hohlraumes seitlich an· zylindrischen Block die gesamte Konstruktion des Mischkörpers, da die Wassereingänge unmittelbar mit der Mischkammer kommunizieren und somit die bildung komplizierter, schwer zu verwirklichender Durchgänge vermieden v/erden, die jedenfalls unvermeidliche Druckverluste verursachen wurden. Aus diesem

Grunde ist die Funktionsweise des neuerungsgemässen Mischhahns nicht sehr geräuschvoll.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der in der beigefügten Zeichnung als Beispiel dargestelltenFiguren beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines allgemeinen Mischhahns für Warmund Kaltwasser gemäss der vorliegenden Neuerung;

Fig. 2 einen Querschnitt gemäss der linie ⁹-? in Fig. 1 des Mischhahns in Schliessstellunq;

Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt des Mischhahns in geöffneter Stellung für Kaltwasser;

Fig. 4 einen der Fig. 2 ähnlicher Schnitt des Mischhahns in geöffneter Stellung für Warmwasser;

Fig. 5 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt, des Mischhahns in der Stellung bei grösstem Durchfluss von Mischwasser.

Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, dass der Mischhahn einen Körper 1 umfasst, der auf seinen Boden eine Mischkammer 2 begrenzt, die auf einer Seite über in einer aus keramischem Material bestehenden Scheibe 5 herausgearbeitete Offnungen 3, 4 mit der Kaltwassereingangsleitung 6, der Warmwassereingangsleitung 7 bzw. einer Mündung T des Warm-, Kalt- oder Mischwasserzuflusses über einen Durchgang in einem zweiten zylindrischen Block 10 kommuniziert.

Genauer gesagt, die Scheibe 5 aus keramischen Material ist in einem Sitz auf den Boden des Körpers 1 des Mischhahns befestigt und weist einwandfrei geschliffene Oberflächen für die zweckentsprechenden Fluidabdichtungen auf. Die Abdichtung zu den Eingangsleitungen 6, 7 ist durch ringförmige Dichtungen 8 gewährleistet, die von Federn 9 gegen die Fläche der Scheibe gedrückt werden.

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Auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe 5 befindet sich ein zylindrischer . Block 10 aus keramischem Material, dessen untere flache vollkommen '; 1a11 geschliffene Seite abdichtend gegen die obere Seite der Scheibe 5, die ebenso geschliffen ist, Tauft.

Der Block 10 aus keramischem Material weist einen querliegenden Hohlraum 11 auf, der sich zur unteren ebenen Oberfläche des Blockes .sowie auf seiner seitlichen Oberfläche öffnet, um den Durchgang des Fluids aus den Wassereingangsleitungen 6 und 7 zur Mischkammer 2 zu bewirken.

Der bewegliche Block 10 kann gegenüber der Scheibe 5 eine erste Stellung zum Schliessen des Mischhahns (Fig. 2) einnehmen, in der der volle Teil des Blockes beide Offnungen 3 und 4 zum Eingang des Wassers schliesst. Der Block 10 kann auch eine zweite Stellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, einnehmen, wobei nur das kalte Wasser geöffnet ist, da oer Hohlraum 11 nur mit der Öffnung 3 der Kaltwassereingangsleitung 6 kommuniziert. In Fig. 3 ist die grösste Öffnung für Kaltwasser gezeigt, jedoch kann durch ein kurzes Vorschieben des Blockes 10 durch den Bedienungsgriff der Kaltwasserzufluss verringert werden.

Wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Block 10 ausserdem eine Öffnungsstellung für Warmwasser einnehmen, die entgegengesetzt zu der in Fig. 3 gezeigten ist. Auch in diesem Falle kann der Warmwasserdurchfluss durch Vorschieben des Blockes 10 verringert werden.

Schliesslich zeigt die Fig. 5 die Stellung des Blockes 10 bei grösster Mischung mit Kaltwasser, wobei der Hohlraum 11 des genannten Blockes mit den beiden Öffnungen 3, 4 der keramischen Scheibe 5 kommuniziert. Es ist offensichtlich, dass auch in diesem Falle ein Vorschieben des Blockes 10 eine Verringerung des Mischwasserstromes zur Folge hat.

Wie gesagt, wird die Bewegung des Blockes 10 mit einem einzigen Bedienungssgriff 1° erzielt, der durch ein Kugelgelenk 13 und gegenüberliegende Zapfen 14 an ein Lager 15 angelenkt ist, das abdichtend im Körper 1 über dem keramischen Block lⁿ eingesetzt und mit einer im Körper 1 eingeschraubten Überwurfmutter 16 befestigt ist, um dem Block lⁿ den nötigen D^chtungsdruck zu geben. Zweckentsprechende Dichtungen sorgen für die erforderlichen Abdichtungen 7.um Körper des Mischhahns.

Aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen kann entnommen werden, dass mit dieser Neuerung ein Mischhahn für Kalt- und Warmwasser mit Eingriffbedienung zur "erfügung gestellt wird, der aus wenigen Teilen einfacher Konstruktion besteht und in dem die Mischgruppe im wesentlichen von einer festen keramischen Scheibe und einem beweglichen keramischen Block ersetzt wird, der in Berührung mit der Scheibe selbst abdichtend gleitet, um die ^uarm- und Kaltwassereingangsleitungen sowohl getrennt als auch zusammen mit einer Mischkammer in Verbindung zu bringen.

Es versteht sich, dass die oben beschriebenen und in der beigefügten ⁷eichnung gezeigten Verwirklichungen nur als Beispiel zu betrachten sind und dass die beschriebene und dargestellte Form des Mischhahnkörpers sowie das ^chaltsystem des keramischen Blocke" auch Änderungen erfahren können, ohne dadurch das Erfindungsprinzip zu verlassen.

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Claims

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1. Mischhahn für Kalt- und Warmwasser, der in Kombination umfasst: einen Mischkbrper, der eine Warm- und eine Kaltwassereingangsleitung begrenzt, die sich zu einer Mischkammer öffnen, die mit der Mündung des Wasserausflusses kommuniziert, wobei die Mischkammer eine Mischgruppe enthält, die durch einen Redienungshandgriff zwischen einerSchliesstellung, eineröffnungsstellung für das warme oder kalte Wasser und einerMischstellung bewegt werden kann,

dadurch gekennzeichnet, dass

Die Gruppe aus einer festen Scheibe 5 aus keramischem Material, die eine erste Öffnung (3) und eine zweite (4) Öffnung aufweist, wobei diese Öffnungen mit der Kaltwassereingangsleitung (6) bzw. mit der Warmwassereingangsleitung (7) kommunizieren, und aus einem beweglichen Block in aus keramischen Material besteht, der eine ebene Fläche aufweist, die dichtend gegen eine ebene Fläche der Scheibe (5) läuft, wobei der Block (10) einen Hohlraum (11) aufweist, der gegen die ebene Fläche bzw. gegen die seitliche Oberfläche offen ist, um einen Durchgang des Wassers von den Eingangsleitungen (6, 7) zur Mischkammer (2) zu begrenzen, dabei ist die Breite des Hohlraums (11) des Blockes (10) geringer als der Abstand zwischen den Öffnungen (3, 4) in der keramischen Scheibe, um mit der einen oder der anderen oder teilweise mit beiden Öffnungen der Scheibe (5) zu kommunizieren, wobei der Block (10) aus keramischem Material zwischen seinen beiden Stellungen von einem einzigen Schaltorgan (1?) betätigt wird.

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