DE7629348U1 - Vorrichtung zum mengenmaessigen verteilen von fluessigen oder pastenfoermigen stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum mengenmaessigen verteilen von fluessigen oder pastenfoermigen stoffen

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DE7629348U1
DE7629348U1 DE19767629348U DE7629348U DE7629348U1 DE 7629348 U1 DE7629348 U1 DE 7629348U1 DE 19767629348 U DE19767629348 U DE 19767629348U DE 7629348 U DE7629348 U DE 7629348U DE 7629348 U1 DE7629348 U1 DE 7629348U1
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piston
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opening
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BROILLIARD BERNARD SEVRIER (FRANKREICH)
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    • A47K5/06—Dispensers for soap
    • A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1202—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume
    • A47K5/1204—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume by means of a rigid dispensing chamber and pistons
    • G—PHYSICS
    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
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Description

.. PA -Wol-ßgang, SchB^harr
, Bernärji ~ '
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum mengenmäßigen Verteilen von flüssigen oder pastenform!gen Stoffen, insbesondere eine Pumpe zum Dosieren von Flüssigseife.
Es ist bekannt, daß Flüssigseife an der freien Luft sehr schnell austrocknet, wobei sich eine feste Haut bildet. Bei bekannten Dosierpumpen trocknet daher die sich in den Durchgangsöffnungen befindende Flüssigseife aus und verstopft die öffnungen.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung mit einer zylindrischen, wasserdichten Pumpe bekannt, die einen Schieber aufweist, der mindestens zwei Kammern abgrenzt, in deren Innern die Bewegung des Schiebers abwechselnd einen Überdruck und einen Unterdruck erzeugt, wodurch die Förderung des Stoffes und die Reinigung der Austrittsöffnung bewirkt wird. Nachteilig ist, daß das Pumpengehäuse und der in ihm bewegbare Schieber aus unterschiedlichen Stoffen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten bestehen. Daher ist die Abdichtung zwischen den Seiten-
7829348 28.04.77
. - -PA Wolfgang ^chönharr - 2 - 7629348 28.04.77 ?
k:JB 2£1 \J »*' 1 "w." wänden des Schiebers einerseits und dem Pumpenge A
I
häuse andererseits nicht befriedigend, so daß der
zu fördernde Stoff zwischen die Wandungen gelangt
und durch Austrocknen die Bewegung des Schiebers
verhindert. Darüber hinaus muß die Herstellung des
Kolbens des Schiebers sehr genau in der Größenord
5 nung von lOOstel Millimeter erfolgen, so daß die
Herstellung sehr kostspielig ist.
Die Neuerung geht aus von einer Vorrichtung zum
mengenmäßigen Dosieren von flüssigen oder pasten-
förmigen Stoffen, bestehend aus einem mit dem
ΊΟ unteren Teil eines Vorratsbehälters verbundenen
Verteiler, in dessen Unterteil eine Dosierpumpe
aus einem zylindrischen Pumpengehäuse und einem i
Kolben angeordnet ist, der durch die Wirkung eines
am Verteiler angelenkten Hebels und einer sich
15 zwischen Pumpengehäuse und Kolben abstützenden
Feder hin- und herbewegbar ist und der an seinem
Ende einen mit dem Hebel verbundenen Zapfen auf
weist.
20
t ».PA. WoI fgang-, S chonh3rr ,Berinairfl. Ifcpjjsl'lii
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Dosierpumpe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die bei einfacher und preiswerter Herstellung sicher und zuverlässig arbeitet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kolben eine
Umfangsnut hinter einer in Kolbenlängsrichtung ver-. ) laufenden Längsnut und eine Umfangsnut vor der in Kolbenlängsrichtung verlaufenden Längsnut aufweist, wobei in jeder Umfangsnut eine nachgiebige Dichtung angeordnet ist, daß das Kolbengehäuse eine Zuführöffnung aufweist, die in Ruhestellung des Kolbens in eine Mischkammer zwischen dem Ende des Kolbens und einer Wand des Pumpengehäuses mündet, daß eine Austrittsöffnung in der Wandung des Pumpengehäuses angeordnet ist, die in Ruhestellung des Kolbens zwischen den durch eine konkave umlaufende Ausnehmung der Dichtung gebildeten Raum zweier Dichtungslippen mündet und daß ein im Kolben angeordneter Längskanal die Mischkammer mit der Längsnut und der Austrittsöffnung verbindet.
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PA Wolfgang,ScMviherr ' ','
Bernard BroÄlliärd
— -■■■■--.::-.-..:■ -Vorteilhaft ist in jeder Stellung des Kolbens die
vordere "Lippe der Dichtung vor der Austrittsöffnung und die Lippe der hinteren Dichtung in einem
Bereich hinter der Zuführöffnung und der Austritts-
5 öffnung angeordnet, so daß die beiden nachgiebigen
Dichtungen in jeder Stellung des Kolbens die Pumpe vollständig abdichten.
Vorzugsweise dichten somit die Lippen der nachgiebigen Dichtungen den Kolben auch bei größeren Her-Stellungstoleranzen gegen das Pumpengehäuse ab.
Vorteilhaft ist die Zuführöffnung abwechselnd zur ■ Mischkammer durch die Seitenwandung des Kolbens vor der hinteren Dichtung während der Kolbenbewegung geöffnet und verschlossen, und vorteilhaft ist gleichzeitig die Austrittsöffnung abwechselnd durch die vordere Dichtung verschlossen und durch die Längsnut des Kolbens geöffnet.
Das Volumen der Mischkammer, das mit der Längsnut und der Austritts- und Eintrittsoffnung in Ver-
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PA Wolf gang· ,Schonherr
Bernard ßfoi;riiarc -
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bindung steht, ist vorzugsweise während der Bewegung des Kolbens veränderbar, so daß ein Unter- und überdruck zur Erzeugung eines Luftstromes und einer Bewegung des Stoffes entsteht. Vorzugsweise reinigt die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens die öffnungen, wobei die Dichtungen die Pumpe abdichten.
Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Dosiervorrichtung in perspektivischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Dosiervorrichtung in Ruhestellung in Seitenansicht,
Fig. 3 bis 7 eine Dosierpumpe im Längsschnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 8 ein Kolben einer Dosierpumpe mit Dichtungen,
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PA Wolfgang Scfeänherr *J
3er narji fcillii 6
-G-
Fig. 9 den Kolben im Schnitt nach IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 den Kolben im Schnitt nach X-X der Fig. 8, Fig. 11 den Kolben im Schnitt nach XI-XI der Fig. 8.
Die Dosiervorrichtung nach der Neuerung weist einen
Halter 1 auf, an dessen unterem Ende ein Verteiler
befestigt ist. Ein Gehäuse 3 umschließt den Verteiler 2 und einen Behälter k zur Aufnahme des flüssigen oder pastenförmigen Stoffes. Das Gehäuse 1+ mündet in einen Vorratsbehälter 5» der mit dem Körper einer Dosierpumpe verbunden ist. Im Körper 6 ist ein 'zvlindrischfis PuniTipriffeViiiviRfi 7 τπΐί"- €*ΪΤ!ΘΤ* Z-yÜndrisclren Kammer angeordnet, die auf der einen Seite durch eine Wand 8 abgeschlossen ist und die auf der anderen C) Seite offen ist, um die Bewegung eines Kolbens 9 mit Hilfe eines Hebels 10 zu ermöglichen, der an seinem oberen Ende 11 angelenkt ist. Eine Schraubenfeder umgibt das hintere Ende des Kolbens und stützt sich zwischen einer hinteren Schulter I3 des Kolbens und
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dem Pumpengehäuse 7 ab. An seinem unteren Ende ist der Hebel 10 nach vorne abgewinkelt und endet in einem Griff 1 if, der eine Bewegung in ßichtung des mit 15 bezeichneten Doppelpfeiles mit Hilfe eines Zapfens 16 ermöglicht.
ry Nach den Fig. 3 bis 7 hat der Vorratsbehälter 5 an seinem unteren Ende eine Zuführöffnung 17» die in das Innere einer Dosier- und Mischkammer 18 mündet. Die Kammer 18 weist in Abhängigkeit von der Stellung in Längsrichtung des Kolbens unterschiedliche
Größe auf. Sie liegt zwischen der Wand S des Pumpen- ;|] gehäuses und der Vorderseite 19 des Kolbens. Eine
Austrittsöffnung 20 mündet in einen nach unten gerichteten Kanal 21, der vom Pumpenkörper nach außen'
führt.
O
Der Durchmesser des Kolbens 9 ist kleiner als der innere Durchmesser des Pumpengehäuses 7. Nach Fig.
hat der Kolben eine radial verlaufende Längsnut 22, I
einen in Längsrichtung des Kolbens verlaufenden
Kanal 23, der die Nut mit der Vorderseite des KoI-
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PA Wolfgang Schönherr Berr.'arä' Broiüiiiard B
bens verbindet, eine radiale Umfangsnut Zk. am hinteren Ende des Kolbens und eine vor der Längsnut angeordnete radiale Umfangsnut 25.
In die radialen Umfangsnuten Zk und 25 sind Dichtungen 26 und 27 aus einem nachgiebigen Stoff eingesetzt. Sie gewährleisten das wasserdichte Gleiten des Kolbens und erlauben somit die Herstellung des Kolbens mit großen Maßtoleranzen. Die ringförmige Dichtung 26 hat eine rautenförmige Oberfläche, deren Lippe 26a in Berührung mit der Innenwandung des Pumpengehäuses ist. Die erzielte Dichtwirkung ist besser als die mit einer wulstförmigen Dichtung, wobei jedoch die Reibung verringert ist. Dis Dichtung 27 v/eist eine umlaufende konkave Hut auf, so daß die Dichtung zwei seitliche Lippen 27a und 27b hat. Die beiden Lippen 27a und 27b gewährleisten das Abdichten während der Bewegung des Kolbens. Die vordere Lippe 27a gelangt niemals über die Austrittsöffnung 20.
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ι!<· B 261 " :
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Der Zapfen 16 hat rechteckigen Querschnitt. Er ver
bindet den Kolben mit dem Hebel und verhindert eine
Drehung des Kolbens, so daß die Längsnut 22 immer
in der gleichen Richtung zur Austrittsöffnung 20
5 bleibt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Verteil- und Mischkammer 18 ist mit Flüssigseife
gefüllt. Wünscht ein Benutzer eine Menge der Flüssig
seife zu entnehmen, so faßt er hinter den Griff H+
10 des Hebels 10 und zieht den Hebel auf sich zu, wo
durch er den Kolben der Pumpe bewegt (Fig. 2, Pfeil 15). \
Die in der Kammer 18 enthaltene Flüssigseife wird
durch die Längsnut 22 und durch den Kanal 21 in die \
Hand des Benutzers gespritzt.
15 In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung hält die
Feder 12 den Kolben 9 nach hinten. Die Zuführöff
nung 17 ist offen. Die Austrittsöffnung 20 mündet
zwischen die beiden Lippen 27a und 27b der vorde
ren Dichtung 25. Die Flüssigseife fließt in Rieh- I
Ϊ
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- 10 -
tung des mit 28 bezeichneten Pfeiles in die Verteil- und Mischkammer 18, die das größte Volumen aufweist.
Wird der Kolben in Richtung des mit 29 in Fig. 1+ bezeichneten Pfeiles bewegt, so verkleinert sich das Volumen der Kammer 18. Zunächst wird die Flüssigseife durch die Zuführöffnung 17 herausgedrückt, bis die vordere Lippe 27a der Dichtung 27 diese öffnung verschließt. Die Austrittsöffnung ist dauernd verschlossen, sei es durch die Dichtung, sei es durch den Kolben, und die Flüssigseife wird durch den Längskanal 23 in Richtung des mit 30 in Fig. if bezeichneten Pfeiles befördert. Die Längsnut 22 bildet eine Übergangskammer. Ist der mit bezeichnete Abstand zwischen den Wandungen des Pumpengehäuses 7 und des Kolbens 9 groß, so gelangt etwas von der mit 32 bezeichneten Flüssigseife aufgrund der Dichtwirkung der Lippe 27b der hinteren Dichtung durch die Austrittsöffnung 20.
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PA Wolfgang -Söhönherr Bernard; BroiljÜard
B261
- 11 -
Wird der Kolben weiter bewegt, so gelangt die Längsnut 22 über die Austrittsöffnung 20, wodurch sich die Kammer 18 entleert (Fig. 5)· Die Flüssigkeit wird unter der Wirkung der Verkleinerung des VoIumens der Kammer 18 in Richtung des mitt33 bezeichneten Pfeiles ausgespritzt. In diesem Augenblick ist die Zuführöffnung 17 durch den Abschnitt des Kolbens zwischen den beiden umlaufenden Dichtungen verdeckt.
Nach Fig. 3 bleibt dann, wenn das Volumen der Kammer i8 gleich null ist, eine bestimmte Menge der Flüssigkeit 32 in der Längsnut 22 und insbesondere in der Austrittsöffnung 20 und dem Kanal 21. Wird nunmehr der Hebel 10 freigegeben, so bewegt sich der Kolben in Richtung des mit 3Zf in Fig. 6 bezeichneten Pfeiles zurück. Während sich das Volumen der Kammer 18 vergrößert, verhindert die Dichtung 25 jedes Ansaugen von Luft zwischen den Seitenwänden der Pumpe und eine Zufuhr der Flüssigkeit 32 durch die Zuführöffnung 17, die verschlos-
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ι VJl • "; ·: PA Wqifrgarig, iSchönherr
; Bnmartii Bro'i3|ü>ard
···· · B a6l ., . .,' 		<1b
20 		I
- 12 -
sen bleibt. Der in der Kammer 18 entstehende Unter
druck bewirkt einen starken Luftstrom zur Reinigung
durch den Kanal 21, die Austrittsöffnung 20 und die
10 Kanäle 22 und 23 in Richtung des mit 35 in Fig. 7
bezeichneten Pfeiles. Diese Wirkung muß auftreten,
ϊ da die Seitenwandungen zwischen dem Pumpengehäuse 7
ϊ
j		 und dem Kolben 9 vor und hinter den Öffnungen 17
j ) und 20 durch die Dichtungen 26 und 27 abgedichtet
VJl sind, die fest mit dem Kolben 9 verbunden sind, der
unter der Wirkung der Feder 12 oder der auf den hin
teren Zapfen 16 wirkenden Kraft in axialer Richtung
bewegt wird.
Die durch die Kanäle 21, 20, 22 und 23 bei der Zu
20 rückbewegung des Kolbens in seine Ruhestellung an
gesaugte Luft reinigt diese Kanäles so daß keine
Flüssigkeitsreste in ihnen antrocknen können. Das
Volumen der Längsnut 22, d.h. der Ubergangskammer,
ist merkbar kleiner als das Volumen der Kammer 18
vor dem öffnen der Austrittsöffnung 17» um die
k Reinigungswirkung des Luftzuges zu erhöhen.
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PA Woifjgang^Schönherr Berfcard; Brg'iiü'ard
B 261 " - 13 -
Die in Fig. 7 dargestellte Stellung des Kolbens entspricht der in Fig. Zf dargestellten Stellung des Kolbens. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß der Kolben unter der Wirkung der Feder 12 in entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Die Zuführöffnung 17 mündet zwischen die beiden Lippen 27a und 27b der vorderen Dichtung. Die Austrittsöffnung 20 ist durch die Seitenwandung des Kolbens 9 zwischen der Längsnut 22 und der Dichtung 2? geschlossen. Das
TO Volumen der Kammer 18 vergrößert sich weiter, und der Unterdruck ist teilweise einerseits durch einen schwachen Luftstrom durch die Austrittsöffnung 20 in Richtung des mit 35 bezeichneten Pfeiles und andererseits durch ein kräftiges Ansaugen der Flüssigkeitsreste ausgeglichen, die sich in dem ringförmigen Volumen 36 zwischen der Innenwandung des Pumpengehäuses 7 und der Außenwandung des Kolbens 9 befinden. Die Größe dieses ringförmigen Volumens 36 wird durch die Dichtlippen 27a und 27b begrenzt.
Zur Erläuterung ist in den Zeichnungen der Abstand zwischen den Wandungen und die konkave Ausnehmung
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PA Wol'igang Sbhönherr Beriiar4 Broili'iard
der vorderen Dichtung 27 vergrößert dargesteilt. Ebenso verbleibt der Kolben nur einen kurzen Augenblick in den in den Fig. k bis 7 dargestellten Stellungen. Der Druck zwischen den Lippen 27a und 27b der vorderen Dichtung 2.7 ermöglicht nicht das Eindringen der Flüssigkeit 32 in den von den Lippen begrenzten und mit 38 bezeichneten ringförmigen Raum.
Der Kolben setzt seine Bewegung bis zum Erreichen TO der Ruhestellung fort, wobei die Austrittsöffnung zunächst durch die hintere Lippe 27b und die Zuführöffnung 17 durch die vordere Lippe 27a verschlossen vd.ru. Das Volumen der Kammer iS, in der- schon ein Unterdruck herrscht, vergrößert sich weiter, wobei alle öffnungen geschlossen sind. Somit wird der Un- C ) terdruck in der Kammer 18 größer. Sobald der Kolben seine hintere Stellung, d.h. seine Ruhestellung, erreicht hat, gibt die Dichtung 27 die Zuführöffnung 17 frei, während ihre Dichtlippen beiderseits der Austrittsöffnung 20 sind. Der Unterdruck in der
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PA Wol'fganglSfchönherr ^O
Bernard Brdill'iard
B 261 ' '"'
Kammer 18 bewirkt ein Einsaugen einer Menge der in dem Vorratsbehälter 5 der Dosiervorrichtung enthaltenen Flüssigkeitsmenge. Die angesaugte Menge ist so groß, daß sie den in der Kammer 18 herrschenden Unterdruck ausgleicht. Somit ist die Dosiervorrichtung in ihrer in Fig. 3 dargestellten Anfangsstellung.
Die Feder 12, der Hebel 10 und der Verriegelungszapfen 16 können durch entsprechende Vorrichtungen ersetzt werden.
Die Neuerung weist den Vorteil auf, daß der Kolben leichter herstellbar ist. da größere Maßtoleranzen des Durchmessers ohne Beeinträchtigung der Dichtheit der Vorrichtung möglich sind, daß die Zuführ- und Austrittsöffnungen der Vorrichtung selbsttätig gereinigt werden, daß die Reibung während des Hin- und Hergehens des Kolbens verringert ist, da lediglich drei periphere umlaufende Lippen der Dichtungen im Pumpengehäuse gleiten, und daß in Rühestellung die Austrittsöffnung zwischen den beiden Lip-
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PA Wolfgang; .Schönherr ή η
Bernaroi Bro'iilAard w
- 16 -
pen einer konkaven Dichtung angeordnet sind, so daß der ringförmige Raum 38 die Lüftung des Kanals 21 und der Austrittsöffnung ermöglicht, wobei diese Teile von den anderen abgedichtet sind.
Vorteilhaft sind die unteren Wandungen des Vorratsbehälters in Richtung auf die Zuführöffnung 17 geneigt, so daß die Flüssigkeit im Vorratsbehälter selbst nicht austrocknet.
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Claims (1)

  1. PA «Wo'l-f gaag. S.chönherr ·Β(3Γ;ίΐα;τ.<5- «Broi'lldar d «ο j
    . B',261,," t ". - Oi
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum mengenmäßigen Dosieren von flüssigen oder pastenförmigen Stoffen, bestehend :aus einem mit dem unteren Teil eines Vorratsbehälters verbundenen Verteiler, in dessen Unterteil eine Dosierpumpe aus einem zylindrischen Pumpengehäuse und einem Kolben angeordnet ist, der durch die Wirkung eines am Verteiler angelenkten Hebels und einer sich zwischen Pumpengehäuse und Kolben abstützenden Fader hin- und herbewegbar ist und der an seinem Ende einen mit dem Hebel verbundenen Zapfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) eine ümfangsnut (25) hinter einer in KoI-benlängsrichtung verlaufenden Längsnut (22) und eine Ümfangsnut (2/f) vor der in Kolbenlängsrichtung verlaufenden Längsnut aufweist, wobei in jeder Ümfangsnut (2/+, 25) eine nachgiebige Dichtung (26, 27) angeordnet ist, daß das Kolbengehäuse (7) eine Zuführöffnung (17) aufweist, die in Ruhestellung des Kolbens in eine Mischkammer (18) zwischen dem Ende
    PA Wolfgang,Schönherr Bornarci BrodlÄLiard
    I des Kolbens und einer Wand (8) des Pumpengehäuses
    I mündet, daß eine Austrxttsöffnung (20) in der Wan-
    I dung des Pumpengehäuses angeordnet ist, die in
    I Ruhestellung des Kolbens zwischen den durch eine
    I 5 konkave umlaufende Ausnehmung der Dichtung (27) ge-
    I s
    I bildeten Raum (38) zweier Dichtungslippen (27a, 27b) ί
    1 '
    mündet, und daß ein im Kolben angeordneter Längs- ;
    kanal (23) die Mischkammer mit der in Kolbenlängsrichtung verlaufenden Längsnut (22) und der Aus-10 trittsöffnung (20) verbindet.
    I 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    I zeichnet, daß in jeder Stellung des Kolbens (9) die
    |! vordere Lippe (27a) der Dichtung (27) vor der Aus-
    I trittsöffnung (20) und die Lippe (26a) der hinteren :
    ! 15 Dichtung (26) in einem Bereich hinter der Zuführöff-
    I nung (17) und der Austrittsöffnung (20) angeordnet
    [ ist, so daß die beiden nachgiebigen Dichtungen (25S ,
    '. ί
    [ 26) in jeder Stellung des Kolbens die Pumpe voll- !
    ständig abdichten.
    7629348 28.04.77
    PA Wolfgang Schönherr ^ ^
    .Bferii&rtf. ,Broi.lliard /-"
    β. 2öi*;i ^?
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (26a, 27a, 27b) der nachgiebigen Dichtungen (26, 27) den Kolben auch bei großen Herstellungstoleranzen gegen das Pumpengehäuse (7) abdichten.
    l\. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführöffnung (17) abwechselnd zur Mischkammer (18) durch die Seitenwandung des Kolbens (9) vor der hinteren Dichtung (26) während der Kolbenbewegung geöffnet und verschlossen ist und daß gleichzeitig die Austrittsöffnung (20) abwechselnd durch die vordere Dichtung (27) verschlossen und durch die Längsnut (2.2) des Kolbens geöffnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Mischkammer (18), das mit der Längsnut (22) und der Austritts- und Eintrittsöffnung (20, 17) in Verbindung
    7629348 28.04.77
    I I » »ft'
    V'76 29 348.6 SZ, Bernard Broilliard
    PA Wolfgang Schönherr /
    B 261 ID
    steht, während der Bewegung des Kolbens (9) veränderbar ist, so daß ein Unter- und Überdruck zur Erzeugung eines Luftstromes und einer Bewegung des Stoffes (32) entsteht.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung die Austrittsöffnung (20) zwischen den Lippen (27a, 27b) der eine konkave Ausnehmung aufweisenden vorderen Dichtung (27) angeordnet ist, so daß die Austrittsöffnung TO von den anderen Pumpenteilen abgedichtet ist, während der kreisringförmige Raum zwischen der Außenwandung der Dichtung (2y) und der Innenwandung des zylindrischen Pumpengehäuses (7) die Lüftung der Austrittsöffnung ermöglicht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Wände des Vorratsbehälters (5) zur Zufuhr des Stoffes (32) zu der Eintrittsöffnung (7) hin geneigt sind, so daß das Austrocknen des Stoffes verhindert ist.
    7629348 28.04,77
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    D l I 1 I I · ·
    G 76 29 3^8.6 Bernard Broilliard PA Wolfgang Schönherr B
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der hinteren Umfangsnut (2if) angeordnete Dichtung (2.6) einen rautenförmigen Querschnitt aufweist, so daß der äußere Rand der Dichtung die Innenwandung des Pumpengehäuses (7) zur Abdichtung unter Verringerung der Reibung berühr t.
    7629348 28.04.77
DE19767629348U 1975-09-26 1976-09-21 Vorrichtung zum mengenmaessigen verteilen von fluessigen oder pastenfoermigen stoffen Expired DE7629348U1 (de)

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DE7629348U1 true DE7629348U1 (de) 1977-04-28

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DE19767629348U Expired DE7629348U1 (de) 1975-09-26 1976-09-21 Vorrichtung zum mengenmaessigen verteilen von fluessigen oder pastenfoermigen stoffen

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