DE762906C - Selbstregelung der Abteiltemperatur in Eisenbahnwagen - Google Patents

Selbstregelung der Abteiltemperatur in Eisenbahnwagen

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DE762906C
DE762906C DEN38685D DEN0038685D DE762906C DE 762906 C DE762906 C DE 762906C DE N38685 D DEN38685 D DE N38685D DE N0038685 D DEN0038685 D DE N0038685D DE 762906 C DE762906 C DE 762906C
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DE
Germany
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self
heating
compartment
regulation
room
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DEN38685D
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English (en)
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Friedrich Von Dipl-Ing Schuetz
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L1/00Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles
    • B60L1/02Supplying electric power to auxiliary equipment of vehicles to electric heating circuits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Selbstregelung der Abteiltemperatur in Eisenbahnwagen In Patent 735 964 ist eine Selbstregelung der Heizung von Eisenbahnwagen beschrieben, bei der den Abteilreglern, die die Wärmezufuhr zu jedem Abteil in Abhängigkeit von dessen Temperatur steuern, ein die Gesamtwärmezufuhr steuernder Hauptregler vorgeschaltet ist, der von den zur Verstellung der Abteilregler bei Über- oder Unterschreiten der Grenzen der Raumtemperatur dienenden Geberimpulsen über eine Verzögerungseinrichtung verstellt wird. In Anspruch 6 dieses Patents ist vorgeschlagen, den Hauptregler selbst als Verzögerungsrelais in Form eines thermischen Relais auszubilden, das von den Betätigungsströmen der Abteilregler durchflossen wird.
  • Bei Wagen mit einer großen Anzahl von Abteilen ist diese Ausbildung des thermischen Relais verhältnismäßig umständlich, da die Zahl der in ihm anzuordnenden Heizelemente gleich der Zahl der Abteile ist und jedes Heizelement mit je einem der Abteilregler durch zwei Leitungen zu verbinden ist.
  • Zwecks Vereinfachung dieser Einrichtung ist vorgeschlagen worden, den Summenstrom der Abteilregler auf ein Höchststromrelais im Stromkreis des Heizelements des thermischen Relais einwirken zu lassen. Bei dieser Regelung wird eine Drosselung des Heizmittelventils hervorgerufen, sobald in einer bestimmten Anzahl der Abteile, beispielsweise in sechs von neun Abteilen, die Raumtemperatur überschritten ist. Das Heizmittelventil schließt dann allmählich ganz ab, falls der Geberimpuls lange genug andauert, was meistens infolge der '1 acheilung der Raumtemperaturänderung gegenüber der Regelung der Fall ist. Erstrebenswert ist demgegenüber eine Regelung, bei der die Heizmittelzufuhr anstatt ganz abgesperrt zu werden, zu einem verschieden großen Bruchteil gedrosselt wird, je nachdem, in wieviel Abteilen die Raumtemperatur erreicht ist. Hierdurch wird eine sanftere Regelung erzielt und jegliche übersteuerung vermieden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung bei der Selbstregelung der Abteiltemperatur in einem Eisenbahnwagen mit Abteilreglern, die die Wärmezufuhr zu jedem Abteil in Abhängigkeit von seiner Temperatur steuern, und mit einem die Heizmittelzufuhr zum Lufterhitzer steuernden, den Einzelreglern vorgeschalteten, als-thermisches Relais ausgebildeten Hauptregler, der von der Summe der durch die Abteilregler eingeschalteten Ströme gesteuert wird, dadurch erreicht, daß die Änderung der Temperatur des Verdampfungsgefäßes des thermischen Relais ausschließlich durch Beaufschlagen mit einem Strom, z. B. mit einem Zweigstrom der Heizluft oder mit einem Zweigstrom des Lufterhitzerheizmittels bzw. mit einem Mischstrom beider erfolgt. dessen Menge bzw. Mischungsverhältnis von den Einzelreglern über Verstellglieder gesteuert wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem thermischen Relais. dessen Yerdampfungsgefäß mit einem elektrischen Heizelement versehen ist, das von einem Höchststromtelais ein- und ausgeschaltet wird, das Unterschreiten einer unteren und das Überschreiten einer oberen Grenze für die Heizlufttemperatur dadurch zu verhindern. daß das Verdampfungsgefäß des thermischen Relais von einem Zweigstrom der aus dem Lufterhitzer austretenden Luft beaufschlagt wird. Jedoch erfolgt hier die eigentliche Regelung der Heizmittelzufuhr zum Lufterhitzer durch Ein- und Ausschalten der elektrischen Beheizung des Verdampfungsgefäßes, während das Anblasen des Verdampfungsgefäßes mit Luft lediglich den Zweck hat, die Abschluß-bzw. Öffnungsbewegung des Ventils abzubremsen, wenn sie zu schnell erfolgt und einen unerwünschten Anstieg oder Abfall der Heizlufttemperatur zur Folge hat.
  • Bei der Regelung nach der Erfindung wird dagegen die Temperatur des Verdampfungsgefäßes ausschließlich durch Beaufschlagen mit einem Heizluft- und/oder Heizmittelzweigstrom geändert: das thermische Relais enthält also im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung keine elektrischen Heizelemente.
  • Die Beaufschlagung des Verdampfungsgefäßes mit Heizluft bietet dabei den Vorteil, daß deren sich m-it dem Heizmittelventilhub ändernde Temperatur im Sinne der Regelung als Rückführung wirkt, die das Bestreben hat, allen Hubänderungen des Heizmittelventils entgegenzuwirken.
  • Das zur Änderung der Menge oder des Mischungsverhältnisses des dasVerdampfungsgefäß beaufschlagenden Stromes dienende Glied kann vom Anker eines Drehmagneten verstellt werden, der vom Summenstrom der Abteilregler verstellt wird. Das Glied kann auch von einem thermischen Relais verstellt «-erden, dessen Heizwiderstand der Summenstrom der Abteilregler oder, in Anwendung auf einen Raum, der Strom des diesem Raum zugeordneten Reglers durchfließt.
  • Als Verstellglied für die Menge eines der beiden Gemischbestandteile kann bei Anwendung der Selbstregelung auf einen Raum ein Magnetventil dienen, das durch ein Kontaktthermometer im Raum, gegebenenfalls über ein Relais erregt wird. In der das --\-lagnetventil enthaltenden Zuleitung des einen Gemischbestandteiles kann ein' zweites einen abzweigenden, mit einer Drossel versehenen Auslaß steuerndes Magnetventil angeordnet werden, das durch ein weiteres, bei einer tieferen Temperatur ansprechendes Kontaktthermometer im Raum über ein Ausschaltrelais erregt wird.
  • Zur Verzögerung der Aufheizung und Abkühlung des Verdampfungsgefäßes des thermischen Relais kann der das Verdampfungsgefäß umschließende Mantel als Wärmespeicher ausgebildet werden.
  • Lm bei einem dampfbeheizten Lufterhitzer den Austritt von Dampf aus der Kondensatablaßleitung des Erhitzers zu verhindern, kann in dieser Leitung eine Drossel angeordnet werden, vor der eine in den Mantel des Verdampfungsgefäßes führende Leitung abgezweigt ist.
  • Inder Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. und zwar zeigt Abb. i die Regeleinrichtung eines dampfbeheizten Lufterhitzers, bei der das Verstellorgan in der Heizluftleitung angeordnet und durch einen Drehmagneten betätigt wird, Abb. 2 ein über. ein thermisches Relais betätigtes Verstellorgan in der Heizluftleitung, Abb.3 ein als Magnetventil ausgebildetes Verstellorgan, Abb. 4 ein aus zwei Magnetventilen gebildetes Verstellorgan.
  • Dem Lufterhitzer i wird der Heizdampf durch die Leitung 2 zugeführt, während das Kondensat durch die Leitung 3 und den Abtropftrichter ii abläuft. In der Frischdampfzuleitung ist ein Dampfeinlaßventil angeordnet, dessen durch eine Feder :2i belasteter Ventilkegel 4 mit dem beweglichen Boden des Federungskörpers 5 verbunden ist. Durch die enge Rohrleitung 6 ist das Innere des Federungskörpers 5 mit dem Verdampfungsgefäß 7 verbunden. Dieses ist als- unten geschlossene Rohrisohlange ausgebildet .und enfhält eine verdampfende Flüssiigkeit, beispielsweise Äther.
  • Die Art des benutzten thermischen Reläis ist an sich belanglos. Es kann also .auch ein auf der Ausdehnung. einer Flüssigkeit oder einesi festen Körpers beruhendes thermisches Relais angewendet werden.
  • Das Verdampfungsgefäß 7 ist von einem Mantel 8 umgeben.- In diesen mündet die Zuleitung g für das Gemisch aus Heizluft und Dampf, das das Verdainpfungsgefäß 7. beaufschlagt und durch die Ablaufleitung io zum Abtropftrichter i r -und -ins. Freie abgeleitet wird. Von der Frischdampfleitung zweigt hinter dem Einlaßventil4 eine mit einem einstellbaren Ventil 13 versehene Leitung 14 ab, die in die Leitung g mündet. Über die Leitung 18, die von der Heizluftleitung bei Austritt aus dem Erhitzer i- abgezweigt ist, strömt Heizluft zu .der Gemischleitung g.
  • In der Heizluftleitung 18 ist die verstellbare Drosselklappe i g angeordnet, deren Betätigungsgestänge mit dem Drehanker 2o eines Magneten gekuppelt ist, so daß eine wachsende Erregung des Magneten eine stärkere Drosselung der Klappe ig hervorruft, eine schwächere Erregung dagegen die Klappe weiter öffnet-In jedem der Abteile sind beispielsweise drei bei verschiedenen Temperaturen kontaktgebende Thermometer 15 angeordnet, von denen mittels des Schalters 16 das der jeweils gewünschten Abteiltemperatur entsprechende eingeschaltet werden kann. In Reihe- mit diesen Thermometergruppen ist je ein Widerstand 17 geschaltet. An ' die Stelle dieses Widerstandes kann auch die Wicklung. eines Magnetventils oder das Heizelement eines thermischen Relais. treten, das, wenn die gewünschte -Raumtemperatur überschritten ist und das eingeschaltete Kontaktthermometer 15 den.Stromkreis schließt, die Heizluftzufuhr aus der gemeinsamen Hauptleitung zu dem betreffenden Abteil abdrosselt.
  • Die Thermometer 15 und die Widerstände 17 in den einzelnen Abteilen sind sämtlich untereinander parallel und mit der Erregerwicklung 12 des Drehmagneten :2o in Reihe geschaltet. Dieser wird also von der Summe der durch die Thermometer 15 eingeschalteten Ströme durchflossen.
  • In der Kondensatablaßleitung 3 ist eine Drosselstelle 22 angeordnet und vor dieser eine zum Mantel 8 des Verdampfungsgefäßes 7 führende Leitung 23 abgezweigt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Durch die Leitung 14 wird über die Mischleitung g dem Mantel 8 Dampf und durch die Leitung 18 Heizluft zugeführt. Das Gemisch beaufschlagt das Verdampfungsgefäß 7 und verläßt den Mantel durch die Leitung io. Infolge der Beheizung durch dieses Gemisch verdampft der Inhalt des Verdampfungsgefäßes 7, und es bildet sich im Gefäßsystem 5 bis 7 des thermischen Relais ein Druck,- der den Federungskörper 5 längt und so den Ventilkegel 4 entgegen der Wirkung der Feder 21 seinem Sitz nähert. Durch Einstellen des Ventils 13 wird das Mischungsverhältnis des Gemisches und damit dessen Temperatur so eingestellt, daß der im Verdampfer 7 entwickelte Druck zur Verstellung des Dampfeinlaßventils 4 ausreicht.
  • Steigt die Temperatur in einzelnen Abteilen über den gewünschten Wert, so geben die Thermometer 15 in diesen Abteilen Kontakt und schließen den Stromkreis der Erregerwicklung 12 über die Widerstände 17. Da diese untereinander parallel geschaltet sind, ist der- die Erregerwicklung i2 durchfließende Strom um so höher, je mehr Abteile ihre Temperatur erreicht haben. Der Drehanker 2o wird entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Rückzugsfeder in die Richtung der Verbindungslinie der Magnetpole gezogen und verstellt dabei die Drosselklappe ig, so daß der Heizluftanteil des das Verdampfungsgefäß 7 beaufschlagenden Gemisches sinkt. Die Temperatur des Gemisches steigt an(, da jetzt -der heiße Dampfanteül überwiegt, und der Inhalt des Verdampfungsgefäßes 7 wird stärker erwärmt. In diesem entwickelt sich infolgedessen ein höherer Druck, der das Einlaßventil 4 stärker abdrosselt. Umgekehrt wird, wenn die Thermometer 15 infolge Sinkens der Raumtemperatur öffnen, - die Erregung des Drehmagneten Zo geschwächt und infolgedessen die Drosselklappe ig weiter geöffnet. Der Heizluftanteil des Gemisches steigt und setzt die Temperatur des Gemisches herab, so daß der Druck im Verdampfergefäß wieder sinkt und das Einlaßventil weiter öffnet.
  • Tritt infolge unvollständiger Ausnutzung des Heizdampfes im Lufterhitzer i aus der Kondensatablaßleitung 3 Dampf aus, so wird ein Teil davon durch die Drosselung22 gezwungen, durch das Rohr 23 zum Mantel 8 zu strömen, wo er das Verdampfungsgefäß 7 erwärmt und eine Drosselung des Dampfeinlaßventils 4. hervorruft.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Drosselorgan in der Heizluftleitung, das bei der Anordnung nach Abb. i an die Stelle der Drosselklappe ig tritt, erfolgt die Betätigung mittels eines thermischen Relais, dessei2 Heizelement 12, wenn es sich um die Regelung der Dampfzufuhr zu einem Lufterhitzer handelt, der mehrere Abteile mit Heizluft zu versehen hat, in gleicher Weise wie die Erregerwicklung 12 des Drehmagneten 2o bei der Anordnung nach Abb. i geschaltet ist. Handelt es sich dagegen um die Heizung nur eines Raumes, so wird, wie in Abb. 2 dargestellt, im Stromkreis des Heizelements 12 lediglich ein der Raumtemperatur ausgesetztes Kontaktthermometer 15 angeordnet.
  • Die bewegliche Wand dieses thermischen Relais wird gebildet durch den Federungskörper 25, der über den Winkelhebel 26 das Doppelventil -27 betätigt. Dieses schließt in der einen Endstellung die Leitung g ab und öffnet den Auslaß 28, so daß die durch die Leitung 18 in das den Federungskörper umschließende Gehäuse 29 eintretende Heizluft ins Freie ausbläst. In der anderen Endstellung dagegen schließt es den Auslaß 28 und öffnet die Leitung g, so daß die Heizluft durch die Leitung g, in die auch die Dampfzuleitung 14 mündet, zum Mantel 8 des das Dampfeinlaßventil steuernden thermischen Relais strömt. Auch hier wird durch einen starken, durch das Heizelement 12 fließenden Strom der Heizluftanteil des Gemisches verringert und so das Dampfeinlaßventil gedrosselt, durch einen schwächeren Strom oder bei Ausbleiben des Stromes dagegen der Heizluftanteil vergrößert und so das Dampfeinlaßventil geöffnet. Die Anordnung des thermischen Relais in dem Gehäuse 29, also im Heizluftstrom, der infolge der Anordnung des Auslasses 28 aufrechterhalten wird, auch wenn die Leitung g abgesperrt ist, verkürzt in bekannter Weise die Ansprechzeit des thermischen Relais.
  • Gemäß Abb. 3 ist das Verstellorgan in der Heizluftleitung i8 als ein Magnetventil 30 ausgebildet, in dessen Erregerstromkreis das im beheizten Raum angeordnete Kontaktthermometer 15 eingeschaltet ist und das bei Erregung den Heizluftstrom absperrt. Um bei dieser Anordnung einen zu plötzlichen Schluß des Dampfeinlaßventils 4. zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Aufheizungszeit bzw. die Abkühlzeit des thermischen Relais 5 bis 7 zu verlängern, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß der Mantel 8 starkwandig ausgeführt und isoliert wird.
  • Eine sanftere Regelung kann auch in der Weise erzielt werden, daß, wie in Abb. 4 dargestellt, in der Heizluftleitung 18 außer dem :Magnetventil 3o noch ein mit einer Drosselung 31 und von einem magnetischen Ventil 32 gesteuerter Auslaßvorgesehen ist. Die Erregung 33 des Ventils 32 wird über ein Ausschaltrelais 34 ausgeschaltet, wenn das der Raumtemperatur ausgesetzte Thermometer 35 Kontakt gibt. Die Kontakttemperatur des Thermometers 35 liegt um einen geringen Betrag, beispielsweise i°, unter der des im Erregerkreis des Magnetventils 3o angeordneten Thermometers 15.
  • Liegt die Raumtemperatur unter der Kontakttemperatur des Thermometers 35, so ist das Ventil 30 offen und das Ventil 32 geschlossen; es gelangt also die gesamte durch die Leitung 18 zuströmende Heizluftmenge in die Gemischleitung g. Steigt die Temperatur im beheizten Raum, so gibt zunächst das Thermometer 35 Kontakt und öffnet so das Ventil 32, durch das ein Teil der Heizluft ins Freie abströmt, so daß dem Mantel 8 ein Gemisch mit verringertem Heizluftanteil zuströmt und das Gefäß 7 stärker beheizt wird. Steigt trotzdem die Raumtemperatur weiter an, so gibt auch das Thermometer 15 Kontakt, und das Ventil 30 sperrt den Heizluftstrom ganz ab. Das thermische Relais 5 bis 7, dessen Verdampfungsgefäß also nur noch von dem durch die Leitung 14 zuströmenden Dampf beaufschlagt wird, wird infolgedessen noch stärker beheizt und drosselt das Dampfeinlaßventil weiter ab.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstregelung der Abteiltemperatur in einem Eisenbahnvagen mit Abteilreglern, die die Wärmezufuhr zu jedem Abteil in Abhängigkeit von seiner Temperatur steuern, und mit einem die Heizmittelzufuhr zum Lufterhitzer steuernden, den Einzelreglern vorgeschalteten, als thermisches Relais ausgebildeten Hauptregler, der von der Summe der durch die Abteilregler eingeschalteten Ströme gesteuert wird, nach Anspruch 6 des Patents 735 964, dadurch gekennzeichnet. daß die Änderung der Temperatur des Verdampfungsgefäßes (7) des thermischen Relais ausschließlich durch Beaufschlagen mit einem Strom, z. B. mit einem Zweigstrom der Heizluft oder mit einem Zweigstrom des Lufterhitzerheizmittels bzw. mit einem Mischstrom beider erfolgt, dessen Menge bzw. Mischungsverhältnis von den Einzelreglern über Verstellglieder (ig, 27, 32) gesteuert wird.
  2. 2. Selbstregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (ig) vom Anker eines Drehmagneten (2o) verstellt wird, der vom Summenstrom der Abteilregler erregt wird.
  3. 3. Selbstregelung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (27) von einem thermischen Relais (25) verstellt wird, dessen Heizwiderstand (12) der Summenstrom der Abteilregler oder, in Anwendung auf einen Raum, der Strom des diesem Raum zugeordneten Reglers durchfließt.
  4. 4. Selbstregelung nach Anspruch i in Anwendung auf einen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellglied für die Menge eines der beiden Gemischbestandteile ein Magnetventil (3o) dient, das durch ein Kontaktthermometer (15) im Raum, gegebenenfalls über ein Relais, erregt wird.
  5. 5. Selbstregelung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein zweites, einen abzweigenden, mit einer Drossel (31) versehenen Auslaß steuerndes Magnetventil (32), vorzugsweise hinter dem ersten Magnetventil (30), das durch ein weiteres, bei einer tieferen Temperatur ansprechendes Kontaktthermometer (35) im Raum über ein Ausschaltrelais (34) erregt wird.
  6. 6. Selbstregelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung der Rufheizung und Abkühlung der das Verdampfungsgefäß (7) des thermischen Relais umschließende Mantel (8) als Wärmespeicher ausgebildet ist.
  7. 7. Selbstregelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem dampfbeheizten Lufterhitzer, gekennzeichnet durch eine Drossel (22) in der Kondensatablaßleitung (3) des Lufterhitzers (i) und eine vor dieser abgezweigte, in den Mantel (8) des Verdampfungsgefäßes (7) des thermischen Relais führende Leitung. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 339951; französische Patentschriften Nr. 769 816, 774785.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019680B (de) * 1955-10-17 1957-11-21 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Regeleinrichtung fuer Dampfumlaufheizungen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeugheizungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE339951C (de) * 1920-06-09 1921-08-25 Vapor Car Heating Co Inc Heizvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.
FR769816A (fr) * 1933-11-17 1934-09-03 Meaf Mach En Apparaten Fab Nv Relais thermique
FR774785A (fr) * 1933-06-20 1934-12-12 Meaf Mach En Apparaten Fab Nv Procédé de réglage de la valeur d'un état, applicable par exemple au chauffage automatique des wagons

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