DE7626713U1 - Waermedaemmprofil fuer blendrahmen - Google Patents

Description

S371 HARPERSCHEID Blatt 2 zum Schreiben vom 11.B.1976 /te-tk

"Wärmedämmprofil für Blendrahmsn"

Die Neuerung betrifft ein Wärmedämmprofil für Blendrahmen, insbesondere aus Aluminium, für Fenster, bei denen der die Fensterflügel tragende Rahmsn in die Blendrahmen eingesetzt u/ird, zur Fertigung von Drehkipp-, Dreh- oder Kippflügalfenster.

Bsi den bisher bekannten Aluminium-Wärmedämmprofilen für Blendrahmen liegt die Schwierigkeit im Zusammenfügen zweier Profilhälften zum Isolierprofil in Bezug auf Festigkeit und Toleranz,

darin, einen ausreichenden* zumindest einer Isolierglasscheibe entsprechenden, "K^M-Wert zu erhalten, darin, den Einbau von verdeckt liegenden Beschlägen zu ermöglichen,

darin, eine ausreichende Wasserkammer mit Entwässerung zu haben,

darin, einwandfreie Wandanschlußmöglichkeiten zu besitzen und zudem eine einwandfreie Stabilität (Veruiindungssteiffigkeit) zu erhalten.

Weiter besteht die Forderung nach einem Blendrahmen mit möglichst schmalen Ansichtsflächen, vor allen Dingen im Wohnungs-Neubau oder bei Renovierungen von Altbauten, sowie darin, Schwitzwasserbefall zu vermeiden und eine Wärmedämmkonstruktion zu erhalten, weiche dennoch preisgünstig im Wettbewerb ist.

Die Lösung einer solchen Aufgabe erfolgt dadurch, daß ein neues Profil geschafft wird, welches frei von den Nachteilen der herkömmlichen Wärmedämmprofile ist. Das wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß man zwei Alu-Hohlprofile ohne Aufwand von teuren Anlagen mit zähharten Polyamidhaltern, Flg. 1> 2, 3, in bestimmten Abständen aufeinander drückt oder preßt, wobei sich je Profil 2 tragende Stege, zur Wärmedämmkammer hinweisend, leicht federnd öffnen und beim völligen Andruck einrastend verankern. Das äußere Deckprofil mit einer Ansichtsflache von nur 92 mm Breite

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läßt das Fenster zum Blockfenster mit integriertem Flügel werden. Zur profilabgewandten Seite besitzt das Deckprofil eine u-förmige Kammer, in welche Alu-Außenfensterbänke, Rolladenführungsprofils, Rolladeneinlaufprofile, WandanschluQprofile, Säulenverkleidungen - gekantet oder glatt -, in Verbindung mit einem u-förmigen, wasserdichten, dehnbaren PVC-Profil schraublos eingeschoben ader eingeklipst werden können. Die entwickelte Hohlkammer des Deckprofils dient im unteren horizontalen Bereich als Enttuässerungskanal und nimmt zudem im Bereich der Gehrung einen Eckaussteifungswinkel auf. Der zum Flügel hin verlaufende Steg weist am Ende eine kleine Kammer auf. Die durchlaufenden Kammerstegenden legen sich an eine Anschlagdichtung an. Eine etwas breitere Kammer direkt daneben bewirkt die Aufnahme eines Aussteifungswinkels.

Als weitere Neuerung gilt die vorerwähnte Anschlag-Glasdichtung, Fig. 4, aus Neoprene, welche als Rahmsn in den Ecken vulkanisiert auf den Flügel aufgebracht wird. Sie besitzt drei schräge Stege zur Abdichtung der Glasscheibe nach außen hin, im weiteren Verlauf bewirkt sie die Abdichtung zwischen Blendrahmen und Flügelprofil, die Abschirmung von Kälte/Wärme zwischen dem außenliegenden Blendrahmen und dem innenliegenden Flügelprofil. Sie besitzt eine untere Wassertropfnase, welche bei Kippstellung ein Abtropfen von Wasser über die Mitteldichtung hinaus nach innen verhindert.

Das hinter der Wärmedämmung liegende innere Alu-Profil hat die statische Funktion,
das äußere Deckprofil zu halten,
den Flügel über dem Beschlag zu tragen, sowie die Wandanschlußverankerung durch Anker oder Dübel zu gewährleisten.

Zur abgewandten Seite weist es eine kleine Kammer auf, welche die Aufnahme einer PVC-Wandanschluß-Lippendichtung ermöglicht. Daneben befindet sich eine etwas größere Kammer, welche die Aufnahme eines Mauareindrahankers oder auch die Aufnahme anderer innerer Wandanschlüsse ermöglicht. Die nach innen weisende XrtMMMMXKXilfcSMM sichtbare Fläche ist so ausgelegt, daß handelsübliche Beschläge Verwendung finden können. Zum Flügel hin sind Stege und Klemmnasen zur Aufnahme der Beschläge vorhanden.

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METALLBAU THÖNNES

5371 HARPERSCHEID Blatt 4 zum Schreiben vom 11.8.1976 /te-tk

Ein Bohrkanal ermöglicht es, aus dem kompletten Wärmedämmprofil einen Kämpfer in verschiedenen Breiten oder Höhen zu fertigen, indem 2 Profile mit der abgewendeten Seite gegeneinander gesetzt werden und diese mit dem umlaufenden Rahmen verschraubt werden.

Damit eine ruhende Luft im Bereich der Wärmedämmkammer gewährleistet ist, wird die Mitteldichtung als Hauptdichtung zwischen Blendrahmen und Flügel (Neoprene) eingedrückt. Zwischen Mitteldichtung und äußerem Alu-Profil ergibt sich eine sehr günstige Wasserkammer, aus welcher das Wasser im unteren Bereich durch Anbringen von Schlitzen über den erwähnten Entwässerungskanal abgeleitet wird.

Nach der Neuerung ergibt sich sin aus drei Teilen zusammengefügtes, allseitig geschlossenes Wärmedämmprofil, das dem Blendrahmen eine solche Stabilität und Verwindungssteifigkeit gibt, daß bei Serienfertigung von Dreh-, Drehkipp- oder Kippfenstern oder auch feststhenden Rahmen die Verglasung schon im Herstellungsbetrieb erfolgen kann. Dabei erlaubt die Stabilität des entwickelten Blendrahmens ohne weiteres eine Lagerung vorgefertigter Fenster und sogar den Einbau durch Nicht-Fachleute, ohne, daß bei auch nur etwas sorgfältiger Handhabung, die Gefahr einer Beschädigung besteht. Mithin empfiehlt sich das entwickelte Wärmedämmprofil für die Herstellung von vorgefertigten Normfenstern. Darüber hinaus können mit dem Wärmedämmprofil z. B. unter Verwendung handelsüblicher Beschläge auch Blendrahmen und Kämpferprofile für ganze FBnsterkombinationen, wie beispielsweise kombinierte Drehkippfenster mit einem danebenliegenden Dreh- oder feststehenden Fenster, mit einem darüberliegenden Kipp- oder Klappoberlicht oder einer seitlichen Drehkipptür hergestellt werden.

Ein Blendrahmen aus dem erfindungsgemäßen Wärmedämmprofil kann sowohl in Verbindung mit Stahl-Einputz-Zargen montiert, als auch direkt ans Mauerwerk angeschlossen werden. Im letzeren Fall besitzt der Blendrahmen gegenüber herkömmlichen Blendrahmen, die nur mit Stahl-Einputz-Zargen montiert werden, einen erheblichen Preisvorteil. Zweckmäßigeruoise ist das Fenster dann mit einem Alu-Pirotekt-Lack oder einer Klebefolie zu versehen .

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Ein weiterer preislicher Vorteil liegt in der Eloxierung, da bei Ό gewünschten Brance- bis Schwarztönen nur das äußere Deckprofil ^ nach dem teuren Farbanodisations-Verfahren ausgeführt zu werden braucht, sodaß der raumwärts liegende Blendrahmenteil, sowie der Flügel und die Glaslsistenprofile im preiswerteren Naturton eloxiert werden können. Gegenüber den auf dem Markt bekannten, zeitraubenden und zum Teil sehr aufwendigen Verfahren, Aluprofile wärmegedämmt und dennoch maßhaltig miteinander zu verbinden, wie zum Beispiel bei PVC-Trägerprofilen, welche durch Ausschäumen gehalten werden, oder andere gestiftet, geschraubt, gestanzt usw. werden, braucht man bei disser entwickelten Konstruktion nur eine glatte Unterlage sowie Gummihammer und fügt sie kostensparend innerhalb weniger Minuten, z.B. 1 Länge a 6 m, komplett zuschneidfähig zusammen. Im Übrigen erfolgt das Herstellen der Blendrahmen durch Ablängen des neu entwickelten Wärmedämrnprofils und eine Eckverbindung durch Keilen und Kleben oder Pressen und Kleben.

In einer Querschnitts-Zeichnung durch die komplette Konstruktion im Maßstab 1:1, sowie einer Zeichnung über das Wärmedämmprofil im Maßstab 2:1 / 1 ;1 ist die Neuerung dargestellt.

Der Profilquerschnitt einss entwicklungsgemäßen und aus Aluminium bestehenden Wärmedämmprofils setzt sich aus Fig. 1, 2 und 3 zusammen, wobei Fig. 1 eine in Längsrichtung verlaufende Hohlkammar 1, sowie eine an der Hohlkammer verlaufende Breitseite 2, zwei Schmalseiten 3 und eine Aufnahmeseite 4 für diB PolyamidhaltBr 1B besitzt. An der Breitseite in Längsrichtung verlaufend befinden sich eine Aufnahmekammer für einen Alu-geklebten Gehrungs-Aussteifungswinkel 5, im Anschluß ist eine kleinere Kammer oder Nut angabracht, wobei die Profilenden 6 an der Glas-Anschlagdichtung Fig. 4 abdichten und anschließen. Zub abgewandten Seite befindet sich in Längsrichtung eine u-förmige Schmalkammer 7 zur Aufnahme einer u-förmigen PVC-Dlchtung, in welche Außenfensterbänke, Rolladenprofile, Säulenverklaidungen usw. Anschluß finden. Die Hohlkammer 1 dient ebenfalls als Entwässerungskammar im unteren horizontalen Bareich, durch Anbringung von Schlitzen 8 in bestimmten Abständen. Fig* 2 weist ebenfalls eine Hohlkammer in Längsrichtung verlaufend mit fast quadratischem Querschnitt auf, wobei zur abgesandten Seite eine breite Nut 1o verläuft, welche dia Aufnahme dar Eindrahan-

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ker in beliebigen Abständen ermöglicht. Zudem können auch andere Qf Anschlußprofila angebracht werden. Die daneben laufende kleinere ZJ Nut 11 kann ain PVC-Wandanschlußlippenprofil aufnehmen. In der Hohlkainmar 9 verlaufen zwei gegenüberliegende Stegs 12, uialche zum Abstützen der Eckverbindar dienen, sowie ain Schraubkanal 13 in der Hohlkammer,, der es ermöglicht, aus dem kompletten Blendrahmen Kämpferprofile zu fertigen. Außerhalb der Hohlkemmer sum Flügel weisend, befinden sich Stege und Klammnaaon 14 zur Aufnahme der handelsüblichen Beschläge, luv Wärmedämmkammer hin, zwischen Fig. 1 und Fig. 2 befinden sich die Außenflächen der Hohlprofile 15 + 16, wo sich je zwei etwas federnde, längaveriaufende Stege mit einer Einklipsnase 17 zur Aufnahme der Polyamid-Halter 18 gegenüberliegend angeordnet befinden.

Das Isolieren der Profile geschieht, indem Profil Fig. 2 auf eine saubere Unterlage gelagt wird, dann die Polyamidklammsr 18 auf die nach oben weisenden Stege 17 mit einem Gummihammsr in bestimmten Abständen aufgeschlagen werden, dann wird Profil Fig. 1 ebenfalls mit Gummihammer oder durch Aufdrücken auf die Klammer 18 federnd eingeklipst. Im Bereich über der Klammer 18 zum Flügel hin befinden sich an Fig. 1 und Fig. 2 zwei Klemmstege 19 zur Aufnahme einer längsverlaufenden neopcenen Mitteldichtung 2o. Über der Flügen zugewandten Schmalsaite dss Profils der Fig. 1 bis zur Mitteldichtung 2o hin befindet sich eine geräumige Wasserkammer 21, die auch im horizontalen Bereich unten, in Kippstellung des Flügels durch die Tropfnase 23 der entwickelten neoprenen Glas-Anschlagdichtung Fig. 4, ein Eindringen von Wasser hintai die flitteldichtung 2o zu den Stegen 14 fast unmöglich macht.

Fig. 4, die neoprene Glas-Anschlagdichtung, auch als Wärme/Kälte- Abschirmdichtung, besitzt drei Lippen 24 zur Abdichtung der Glas-

scheibe 26, eine abdichtende Fläche, welche an Fig. 1/6 anschlägt, sowie eine hervorragende Abschirmungsfläche 25 zwischen Flügel 22 und Fig. 1. Die Mittellinien 27 des Profils Fig. 2 deutet den Verlauf eines Dübels, anstelle eines Eindrehankers an.

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Claims (16)

1. Wäirmedämmprofil Für Blendrahmen, inabBsondera für Aluminium-Fanstsr, bei danen der die Fenaterflügal tragende Flügelrahmen in den Blendrahmen eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilquerachnitt aus ainem äußeren Dsckprofil (Fig. 1) und einem inneren statischen Profil (Fig. 2), sowie isolierenden Halteklammern (Fig. 3) besteht.
2. Das Deckprofil (Fig. 1) und das innere statische Profil (Fig. 2) weisen auf den gegenüberliegenden Flächen (15 + 16) je ζω ei v/ersetzt liegende Klemmstege mit Nasen (17) auf.
3. In diese versetzt liegenden Kiemmstege mit Nasen (17) greifen die isolierenden Polyamid-Halteklammern (18) in bestimmten Abständen mit ihren Aussparungen federnd ein.
4. Die Klemmstege
5. (19) nehmen die Mitteldichtung (2o) und die Klemmstege (14) nahmen Beschlagteile auf.
6. In dem statischen Profil (Fig. 2) ist ein Schraubkanal (13), der zur Aufnahme einer Schraube bei Kämpferprofilen dient.
7. An der abgewandten Seite befindet sich eine Kammer (1o), die einen Mauereindrehanksr oder ein Bohrloch bei Dübelbefestigung (27), sowie andere Wandanschlußprofile aufnehmen kann.
8. Daneben ist eine kleinere Kammer (11), in welche eins PVC-Wandanschlußdichtung eingesetzt werden kann.
9. In der großen Hohlkammer (9) sind zwei gegenüberliegende Stege (12) vorhanden, welche eine Begrenzung für die einzuschiebenden Eckverbinder bilden.
10. Eine Wasserkammer (21) wird durch die kurze Wandung (3) des Deckprofils (Fig. 1) in Verbindung mit der Mitteldichtung
11. (20) gebildet.
12. Der Hohlraum (1) des Deckprofils (Fig. 1) wird durch Ausfräsen von Schlitzen (8) im unteren horizontalen Bereich der kurzen Wandung (3) der Wasserkammer, sowie in der Wandung (2) zur Entwässerungskammer.
13. Das Deckprofil (Fig. 1) hat zum Flügel hin einen breiten Steg (2), welcher eine Kammer (5) zur Aufnahme eines Aussteifungswinkels aufweist.
14. Am Ende des breiten Stegs (2) befinden sich zwei Stegenden (6), die als Anschlagfläche für eine Glas-Anschlagdichtung (Fig. 4) dienen.
15. An der ab-
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    gewandten Seit« das Deckprofilia (Fig. 1) befindet sich eine LJ-u-förmlge Kammer (7), in welche RolladenfUhrungs- und Rolla- ' daneinlaufprofile elngeklipst werden können, oder in Verbindung mit einem u-förmigan PVC-Profil können in diese Kammer Außenfenaterbänke, Säulenv/arkleiidungen und sonstige Wandan-8chlüs8B angebracht werden.

    2. WärmadMmmprofil nach Anspruch 1, dad urch gekennzeichnet, daß an die in Fig. 1 am Stegande liegenden Flächen (6) eine zusätzliche Dichtung aus Neopren (Fig. 4) angrenzt, welche zur Glasscheibe (26) hin drei dichtende Lippen (24) aufweist. Diese Glasanschlagdichtung ist über das Flügelprofil (22) aufgeschoben, verläuft weiter zwischen Flügel und Blendrahmen und bildet eine Wärme/Kälte-Abschirmflache (25). Im weiteren Verlauf zur Wasserkammer (21) hin weist sie eine Wassertropfnase (23) auf und ist am Flügel eingeklemmt.

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