DE7626405U1

DE7626405U1 - Ufnahmegeraet fuer kopfbezogene stereophonie am menschlichen kopf

Info

Publication number: DE7626405U1
Application number: DE7626405U
Authority: DE
Original assignee: SCHIELKE GUENTER 6901 EPPELHEIM
Current assignee: SCHIELKE GUENTER 6901 EPPELHEIM
Priority date: 1976-08-24
Filing date: 1976-08-24
Publication date: 1977-01-20

Description

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19, August 1976 Günter Schi slice 6901 Eppalheim

Aufnahmegerät für kopfbezogene Stereophonie am menschlichen Kopf

Die Erfindung bezieht sich auf ein preiswertes Aufnahmegerät für kopfbezogene Stereophonie mit gutsr Vorne-Ortung, das am menschlichen Kopf getragen wird.

Es sind eine ganze Reihe von Aufnahmegeräten für kopfbezogene Stereophonie bekannt.

Diesen Geräten ißt allen der Nachteil gemeinsam, daß eine eindeutige Vorne-Ortung bei Kopfhörerwiedergabe nicht zu erzielen ist.

Die Fehlerquellen dafür sind u. a. :

Schlechte Ankopplung des Mikrofons an den künstlichen Gehörgang bei Kunstkopf Nachbildungen.

Die Niohterfassung von wichtigen Resonanzuberhohungen des Schalldrucks am Gehöreingang bei Aufnahmegeräten, bei denen dae Mikrofone am menschlichen Ohr angebracht

Lediglich ein Gerät, das an der TH Aachen erprobt wurde, hat diesen Mangel nicht.(Funkschau Nr. J, 30.Ci. 76, S. 95-96) Das Ger.^;.^;t der TH Aachen besteht im wesentlichen auc:

"Zwei oondenmikrofonen, deren Öffnungen etwa 4mm hinter dem Eingang dec lateralen knorpligen Gehörganps justiert und so befestigt sind." Ende des Zitats aus Funke cn au I\r. 3 Lie ..!ondenmikrofone erfordern aber eine komplizierte elektronische Entzerrung der. Frequenzf'.mpjG, die das Ger^:.'t verteuern.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eindeutige Vorne-Ortung mit einfachen Mitteln zu erreichen.

Wie durch zahlreiche Versuche ermittelt vmrde, ist es für eine gute Vorne-Ortung nicht notwendig, die Mikrofone in den Gehörgang zu bringen.

Die Aufgabe wird daher erfindungsmäßig dadux-ch gelöst, daß zwei kleine Elektret-Kondensatormikrofone, die einen guten Frequenzgang haben, mit je einer Halteklammer verschiebbar so an einem Kopfbügel angeordnet sind, daß der Mikrofcneingang und der Gehöreinpang des menschlichen Ohres nur 2-3iT!m voneinander entfernt sind.

Durch die Ohrni'he des El ektret-Konr' ensat ormikrof ons wird eine gute Vorne-Ortung erreicht.

Durch die Verwendung von empfindlichen Elektret-Kondens^'fcormikrofonen mit einem guten Frequenzgang entfrllt eine komplizierte elektronische Entzerrung des Frequenzgangs.

Der richtige Abstand des Kopfbügels zum Ohr wird durch ■ schaumgummipolster, die gleichzeitig zum befestigen des Kopfbüpels am Kopf dienen, erreicht.

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Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen wie folgt beschrieben:

Fig. 1 zeigt das Gerät im Ganzen

Nr. 1 zeigt den Kopfbügel, dessen unteres Teil ein-Zahnprofil (Fig. 4-, Schnitt G-H) aufweist, das verhindern soll, daß die Halteklammer (Nr. 9, Fig· 3) vom Kopfbügel abrutschen kann. Dabei ist das Zahnprofil und die Halteklammer einander angepaßt.

Der Kopfbügel besteht aus aus elastischem Kunststoff. Der Lopfbügel hat in seinem oberen Teil außen eine Erhebung (4) für die Kennzeichnung des rechten Kanals und eine Vertiefung (5) für den linken Kanal.

Nr.2 zeigt die Elektret-Kondensatormikrofone mit Halteklammer (Fig.3)

Ide Halteklammer besteht rus der eigentlichen Klemmer . (Lr.9, iig.3) und dem angenieteten Befestigungsring (Nr.10, Fig. 3) in den das Elektret-Kondensatormikrofon paßt. Die Halteklammer besteht aus Metall (verehrohmter otphl oder verchromtes Messing) Durch die untere Nase und die rechteckförmige Aussparung im oberen Teil (Nr.9, Fig.3) wird verhindert, daß die Halteklammer vom Kopfbügel rutschen kann.

Das Elektretmikrofon besteht aus dem Oberteil (Nr.11, Fig.3) und dem Unterteil(Nr.12, Fig.3)

Ober- und. Unterteil sind durch ein Schraubgewinde miteinander verbunden. Im Gewindeteil ist die Miniatur-Batterie untergebracht. Das Oberteil (Nr.11, Fig. 3) enthält das eigentliche Mikrofon , während im Unterteil der Feldeffekttransistor und das Anschlußkabel befestigt sind.

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Nr. 3 zeigt des Schaumgummipolster (Nr .7 ,Fig.2ε) mit Halterung (Nr.8,Fig.2d)

Im Schaumgummipolster sind zwei Fenster ausgestanzt dur^.h die die Halterung greift. (Fig.2a)

Das zwischen den Fenstern befindliche Schaumgummimaterial wird in den Hohlraum der Halterung gestopft und bewirkt durch seine Elastizität einen festen . atz des Schaumgummipolsters an der Halterung.

Zu diesem Zweck ist der Hohlraum der Halterung kleiner als das Volumen des zwischen den Fenstern befindlichen Schaumgummimaterials. (Fig.2b, Schnitt C-D und Fig.2c, schnitt A-B) An der Vorderseite der Halterung befindet sich eine iffnunp-, durch die das Schauragumrdmaterial gestopft wird. (Fig. 2b und Fig 2d)

Nr.8,Fig.2d zeigt die Halterung im Schnitt E-F . Durch den leicht gewölbten Schacht wird cer Kopfbügel leicht verschiebbar geführt,

Durch die Ausgestaltung der Halterung wird ein Auswechseln des Schaumgummipolsters ermöglicht. Um das Auswechseln au erleichtern,könnte ran die Vorderseite der Halterung mit einem vertikalen Schlitz versehen.
Fig.1; Fig.2ε; Eig.2b; Fig.2c und Fig.2d sind im Maßstab 1:1

gezeichnet, F:g.3 und Fig.4 dagegen im Maßstab 2:1 In einer anderen Ausführung Können auch andere Elektet-Kondensatormikrofone verwendet v/erden. Zu Levorzugen sind kleinere und eventuell leichtere Mikrofone. Auch an eine Verwendung von Hochfrequenz-Kondensatormikrofonen ist geJacht.

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Claims

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1. Aufnahmegerät für kopfbeiüiogjeno Stereophonie am menschlichen Kopf dadurch gekennzeichnet, daß durch die vertikale Verschiebungsmöglichkeit der Halteklammer mit den Mikrofonen und der Schaumgummipolster auf dem Kopfbügel das Gerät so an die jeweilige Kopfform angepaßt v/erden kann, daß bei optimaler Einstellung der Mikrofoneingang und der Gehöreingang des menschlichen Ohres nur 2-3mm voneinander'entfernt sind.

2. Aufnahmegerät nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer und der untere Teil des Kopfbügeis zur Verhinderung von seitlichem Abrutschen einander angepaßt sind.

3· Aufnahmegerät nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Halterung kleiner ist als das Volumen des zwisehen den Penstern befindlichen Schaumgummimaterials

^L\-. Aufnahmegerät nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß der richtige Abstand des Kopfbügels zum Ohr in der Horizontalan durch Schaumgummipolster die gleichzeitig zum Befestigen des Kopfbügels am Kopf dienen, erreicht wird.

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