DE7624861U1 - Mit oeffnungen versehenes belueftungs- oder bewaesserungsrohr - Google Patents

Description

Mainplastik GmbH 3.Aug. 1976

Kunststoffwerk J ι

Carl-Zeiß-Str. 10 ^'T"

8720 Schweinfurt I

Mit Öffnungen versehenes Beiüftungs- oder Bewässerungsrohr.

Die Erfindung bezieht sich auf ein mit Öffnungen versehenes Belüftungsrohr für Kläranlagen, Seen, Flüsse und Fischzuchtanlagen oder Bewässerungs- bzw. Dodenerwärmungsrohr für Sport-, Park- und Gartenanlagen sowie für die Landwirtschaft.

Rohre mit Öffnungen zum Austritt eines Gases bzw. einer Flüssigkeit sind für die obengenanntem Anwendungsgebiete Dereits in Benutzung. Alle Ausführungen haben den Nachteil, daß insbesondere bei den oft erforderlichen Abschalten des Durchströmmediunis eine Verkleinerung bzw. ein Zusetzen der Austrittsöffnungen die nicht beliebig groß ausgeführt werden können eintritt. Dies geht soweit, daß auch bei erneutem Inbetriebsetzen der Leitungen selbst unter hohem Druck kein Freimachen der Öffnungen eintritt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Belüftungsoder Bewässerungsrohr aufzuzeigen, das diese Naciteile nicht aufweist, indem ein Verkleinern bzw. Zusetzen der Austrittsöffnungen verhindert wird.

Die Lösung deieser Aufgabe ist im kennzeichnendem Teil des ersten Anspruchs angegeben. Die Ansprüche 1-5 enthalten bevorzugte Ausführungen.

Durch die versetzte Anordnung der Öffnungen de? Überzugsrohres gegenüber denen des Trägerrohres wird, verhindert, daß Schmutz und Verunreinigungen in die Öff-

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nungen des Trägerrohres gelangen und sich dort festsetzen. Letztere bleiben also mit ihrem vollen Querschnitt frei, so daß das Medium immer ungehindert ausströmen kann. Dieser Vorteil besteht beim Überzugsrohr zwar nicht, hier verhindert die Elastizität des Rohres ein Verkleinern bzv/. dauerndes Verstopfen der Öffnungen, denn beim Unterdrucksetzen des Strömungsmediums wird das Rohr verformt, wodurch die Verschlußpropfen aus den elastisch erweiterten Öffnungen herausgedrückt werden.

Die Elastizität des Überzugrohrs ermöglicht im übrigen auch einen gedrosselten Übergang des Strömungsmediums von den Öffnungen des Trägerrohrs zu den Öffnungen des Überzugrohrs. Infoige der angegebenen Anordnung und Eigenschaft des Überzugrohrs wirkt dieses rückflußverhindernd, was bei einigen Anwendungsgebieten von ϊΏ VoI* "^" ^ö 3-"^ "i Q τ*. _

Gemäß einer bevorzugten Ausführung besteht das Überzugsrohr aus elastischem Kunststoff. Damit ergibt sich eine billige und leicht herstellbare Ausführung. Eine

gleichmäßige Ausströmung des Mediums wxrd dadurch erreicht, daß die Öffnungen nicht nur in Umfangsrichtung sondern auch in Längsrichtung versetzt sind. Eir besonders sicherer Schutz der Öffnungen des Trägerrohrs ergibt sich dann, wenn diese ausschließlich in einem Bereich liegen, der über dem Rohrumfang um etwa 180 Grad von dem Bereich entfernt ist, in dem die Öffnungen des Überzugorohre-s angeordnet sind. Bei einem durch ein oder mehrere Längsstege unterteilten Trägerrohr kann mindestens ein Rohrraum mit Öffnungen versehen sein. Dadurch, werden die Anwendungsmöglichkeiten erweitert.

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Die Erfindung wird anhand dreier Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Abschnitt eines erfindungsgemäßen Rohres im Längsschnitt

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Rohr mit spezieller Anordnung der Öffnungen

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Rohr mit einem Längssteg

In dem in Fig. 1 gezeigten Abschnitt eines Belüftungsoder Bewässerungsrohrs wird das Trägerrohr 1 mit Auslaßöffnungen 2 von einem elastischen Überzugrohr 3 mit Öffnungen k umschlossen. Im drucklosen Zustand liegt letzteres mit geringer Vorspannung an ersterem an. Dadurch wird verhindert, daß Verunreinigungen bis zu den Öffnungen 2 gelangen. Außerdem kann auch evtl. vorhandenes flüssiges oder gasförmiges Medium aus der Umgebung nicht in das Trägerrohr 1 zurückfließen. Die Öffnungen k können sich zwar durch Schmutzansatz verschließen, bei Unterdrucksetzung der Anlage wird aber das Strömungsmedium das elastische Überzugsrohr verformen, so daß Verunreinigen aus den Öffnungen k leicht herausgedrückt \*erden.

Gemäß Fig. 2 sind die Öffnungen 2¹ des Trägerrohrs 1 in einem Bereich angeordnet, der etwa um 180 Grad von dem Bereich entfernt liegt, in dem die Öffnungen h^f des Überzugrohrs 3 angeordnet sind. Der hierdurch sich ergebende lange Dichtspalt zwischen den Öffnungen verkleinert die Gefahr des Zusetzens der Öffnungen 2'.

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In Fig. 3 wird ein Trägerrohr 1 mit einem Längssteg 5 gezeigt, der den Rohrquerschnitt in z;\rei Abschn.it be 6 und 7 unterteilt. Hier kann durch den Abschnitt 6, der Öffnungen 2" nach außen besitzt, ein Medium durchgeschickt werden, während der Abschnitt 7 mit Flüssigbeton zwecks Gewichtsvergrößerung gefüllt ist. Dadurch wird eine Auflage der Belüftungsrohre auf den Gewässergrund erreicht.

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Claims (3)

Mainplastik 3.Aug.1976 Schweinfurt

1. Mit Öffnungen versehenes Belüftungs- oder Bewässerungsrohr dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus einem kaum elastischen Trägerrohr (1) und einem dieses vollständig umschließenden, elastischen Überzugsrohr (3) besteht, wobei die Öffnungen (2) des Trägerrohrs (1) gegenüber den Öffnungen (k) des Überzugsrohrs (3) versetzt sind.

2. Belüftungs- oder Bewässerungsrohr nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsrohr (3) aus Kunststoff besteht.

3. Belüftungs- oder Bewässerungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen

(2) des Trägerrohrs (i) gegenüber den Öffnungen (k) des Überzugsrohrs (3) in Umfangs- und in Längsrichtung versetzt sind.

h. Belüftungs- oder Bewässerungsrohr nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2¹) des Trägerrohrs (1) um ca. 180 Grad gegenüber den Öffnungen (h') des Überzugrohrs (3) verdreht angeordnet sind.

5. Belüftungs- oder Bewässerungsrohr nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerrohr (1) ein oder mehrere Längsstege (5) besitzt.

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