DE762335C - Selbst anlaufender Synchronmotor mit zwei Anlaufwicklungen - Google Patents

Selbst anlaufender Synchronmotor mit zwei Anlaufwicklungen

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DE762335C
DE762335C DES114760D DES0114760D DE762335C DE 762335 C DE762335 C DE 762335C DE S114760 D DES114760 D DE S114760D DE S0114760 D DES0114760 D DE S0114760D DE 762335 C DE762335 C DE 762335C
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DE
Germany
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starting
winding
self
synchronous motor
pole
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Expired
Application number
DES114760D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Klamt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/14Synchronous motors having additional short-circuited windings for starting as asynchronous motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Selbst anlaufender Synchronmotor mit zwei Anlaufwicklungen Die Anlaufwicklung eines selbst anlaufenden Synchronmotors wird so bemessen, daB die Drehmomentenkennlinie des Motors möglichst den für den jeweiligen Antrieb geforderten Anlaufbedingungen angepaßt wird. Dieses Ziel kann unter anderem durch Verwenden einer geeigneten Doppelkäfigwicklung erreicht werden. Eine solche Wicklung, die in bekannter Weise als Doppelnutwicklung mit Steg oder Schlitz zwischen Ober- und Unternut oder als sog. Wechselstabwicklung mit abwechselnd nahe dem Läufermantel und tiefer gelegenen Nuten bisher ausgeführt wurde, ist aber bei Synchronmotoren mit ausgeprägten Polen schwer anwendbar, weil im Polschuh und besonders an den Polschuhkanten wenig Platt vorhanden ist. Auch wenn die Stäbe der beiden Wicklungen in der Umfangsrichtung des Polrades nebeneinander angeordnet werden, wird infolge Anwendung verschieden großer Querschnitte die Platzverteilung ungünstig beeinflußt. Vor allem ist aber die Verschiedenartigkeit der Stäbe, sei es in den Querschnitten, sei es im Material oder gar in beiden, aus herstellungstechnischen Gründen unerwünscht. ach der Erfindung soll nun eine geeignete Dop pelanlauf-,s-icklung dadurch hergestellt «[email protected], dar neben einer im Polschuh angeordneten Anlaufstabwicklung, die nur aus Stäben i nie gleichem Ohmschen Widerstand und gleicher StrI-titni- besteht, unterhalb der Polschuh.e noch ein @ kurzgeschlossener leitender Rahmen vorgesehen wird. Diese Wicklung wirkt mit der in dem Polschuh selbst angeordneten einfaclrn Käfigwicklung zusammen als Doplell;äfigcj-icklung. Das @laLrial für die zweite Wicklung wird hinsichtlich des Querschnitts und der elektrischen L°itfäliig-Eeit dabei so gewählt. daß die gewünschte Drehrnornvntenkennlinie erreicht wird.
  • Es war wohl bereits bekannt, daß unter den Polsclitihen angeordnete lletallralinan. die zum Abstützen der Erregerwicklung dienen, zttgIeicli das Drehmoment des -Motors beeinflussen. Diese Erkenntnis wurde aber nicht ausgenutzt. -Man behielt im Gegenteil neben Stäben mit hohem Olimschen Widerstand noch solche mit - geringem Ohmschen Widerstand bei. die. mit den KurzschlußringLn für die Stäbe mit hohem Olimschen Widerstand verbunden. die Anlaufcharakteristik des Motors beeinfluss, n sollten. Die metallischen Rahmen unter den Polschuhen wttrd°n sogar für ungünstig gehalten, und es :stirde t-orgescülagen, sie an einer Stelle zu unterbrechen. um ein großes synchronisierendes Drehmoment bei den hohn Gesch«-indigkeiteii zu erhalten. Dieser Vorschlag rührte von der irrigen Auffassung her, daß die Rahmen bei lidlieren Drehzahlen ein negativ-2s Drehmoment erzeugen. Dieses negative Drehmoment ist aber in Wirklichbeit nicht vorhanden. Die Rahmen können daher, wie nach der Erfindung vorgeschlagen. verwendet werden. ja es ist sogar m&glich, die Stäbe mit geringem Ohmsclren Widerstand im Polschuh ganz -wegzulassen. so daß für die Drehmomentbildung nur noch eine KäfigwickIung mit Stäben von hohem Ohinschen Widerstand und Rahmen. mit geeignetem niederem Widerstand verwendet zu werden brauchen. «wobei di.Z Stäbe in Querschnitt und Material alle gleichartig sind.
  • In der Zeicinuüg ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Gezeigt ist der Pol eines Svnclironmotors mit dem Polschenkel i und dem Polschuh 2 sowie der Erregerwicklung 3. 1a.ch der Erfindung ist in d--:n Polschuh eine IZ-äfigtvicklung mit Stuben gleichen Widerstands und gleicher Streuung angeordnet und unter d:n Polschuhkanten 5 zwischen diesen und der Erreger-3 ein metallischer Rahmen 6, der die zweite kurzgeschlossene Wicklung darstellt. Der Querschnitt dieses Rahmens und die Leitf_ihigkcit des Materials. aus dein er hergestellt wird, sind so gewählt. daß im Zusammenwirken des Rahmens finit der Käfig-«-icklung ..1 die jeweils gewünschte Drehmonientenkennlinie erreicht wird.
  • Der Rahmen 6 kann auch als Stütze für die Erregerwicklung ausgebildet werden. Er muß dann sowohl die für die zweite kurzgeschlosscne Wicklung erforderliche besondere elektrische Eigenschaft als auch die zum Abstützen der Erreger«-icklung erforderliche mechanische Stärke besitzen.

Claims (2)

  1. PATE N-rAxsP:;Jo:iL: i. Selbst anlaufender Sv ucl.ronmotor mit zwei Anlaufwicklungen. dadurch gekennzeichnet. dali neben einer in den Polschulien liegenden Anlaufstabwicklung mit hohem Ohmschen Widerstand, die nur aus Stäben mit gleichem Ohmschen Widerstand und gleicher Streuung besteht, unterhalb der Polschuhe ein kurzgeschlossener. leitender Rahmen vorgesehen ist.
  2. 2. Synchronmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Rahmen zugleich als Stütze für die @rreger«-ick-Iting dient. Zur Abgrenzung des Erfindungsgeäenstands vom Stand der Technik sind im ErteiIungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: Deutsche Patentschrift 1r. 3i6 360; britische Patentschrift \r. 175 08-1; USA.-Patentschrift -"I-r. i 638 556; Bergmann--Mitteilungen 1927, S.80; Electrical World. igig, S.882; Transactions of the Arnerican Institute of -Electrical Engineers, 193r. S. 146, Fig.7.
DES114760D 1934-07-18 1934-07-18 Selbst anlaufender Synchronmotor mit zwei Anlaufwicklungen Expired DE762335C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316360C (de) *
GB175084A (en) * 1920-11-16 1922-02-16 Gen Electric Improvements in and relating to dynamo electric machines
US1638556A (en) * 1925-12-12 1927-08-09 Western Electric Co Process of making insulated conductors

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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