DE661839C - Kaefiglaeufer fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Kaefiglaeufer fuer Asynchronmotoren

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DE661839C
DE661839C DESCH105313D DESC105313D DE661839C DE 661839 C DE661839 C DE 661839C DE SCH105313 D DESCH105313 D DE SCH105313D DE SC105313 D DESC105313 D DE SC105313D DE 661839 C DE661839 C DE 661839C
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short
windings
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GUSTAV SCHLOTT
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/18Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/20Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having deep-bar rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

Um die Anlauf- und Betriebsverhältnisse von Kurzschlußmotoren zu verbessern, ist versucht worden, das Läufereisen aus Blechen herzustellen, deren Mittelbleche mit besonders großen Aussparungen versehen sind; ferner hat man sowohl den gewöhnlichen Kurzschlußläufer als den aus zwei Käfigen, einer außenliegenden Anlaufwicklung und einer innenliegenden Arbeitswicklung bestehenden Doppelnutläufer mit einer Hochstabwirbelstromwicklung kombiniert und beide Käfigwicklungen längs des Läuferumfanges miteinander abwechselnd angeordnet und an gemeinsame Kurzschlußringe in Paraufschaltung angeschlossen. Das Läufereisen dieser Motoren erfordert Spezialbleche, in denen die für diese verschiedenen Wicklungsarten benötigten besonderen Nuten vorgesehen sind. Da aber durch den Blechschnitt des Läufereisens die Charakteristik des Motors bestimmt wird, so ist eine nachträgliche Änderung derselben unmöglich. Es müssen demnach für die jeweils verlangten Anlauf- und Betriebsverhältnisse entsprechend genutete Läuferbleche vorgesehen bzw. auf Lager gehalten werden, wodurch die Fabrikation wesentlich erschwert und verteuert wird. Auch ist es bei derartigen Kurzschlußkäfigen sehr fraglich, ob für die Unterbringung der verschiedenen Wicklungen auf dem räumlich beschränkten Läuferumfang genügend Platz vorhanden ist, da sonst die vielleicht erzielbaren Vorteile wieder verlorengehen, ganz abgesehen davon, daß derartige Spezialläufer, in bezug auf Wirkungsgrad, Leistungsfaktor und Kippmoment den gewöhnlichen Kurzschlußläufern, die in dieser Beziehung an erster Stelle stehen, keinesfalls ebenbürtig sind. Letztere erfordern jedoch sehr hohe Anlaufströme. Um diese herabzusetzen, wurde vorgeschlagen, die außenliegenden Kurzschlußringe des Käfigläufers so zu unterteilen, daß ein Gegeneinanderlaufen der in den Stäben induzierten Ströme zwecks Widerstandserhöhung stattfindet. Die Verminderung und Ausschaltung des Widerstandes bei schneller werdendem Lauf erfolgt dabei durch Fliehkraft betätigte Kontakte, die den Kurzschluß der Stäbe bewirken sollen, was jedoch in Anbetracht der hohen Kurzschlußströme mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Ferner ist ein Käfigläufer bekanntgeworden, bei welchem zwei verschiedenpolige Wicklungen über die Länge des halbierten Läufereisens zusammengesetzt und durch einen in der Mitte des Läufers befindlichen Kurzschlußring miteinander parallel geschaltet sind. Durch diese Anordnung können wohl Drehmomentschwankungen infolge der Oberfelder ausgeglichen, aber eine Verminderung des Anlauf-Stromes kann damit nicht erreicht werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Käfigmotor, der die Nachteile der vorstehenden bekannten Motoren dadurch vermeidet, daß sein Läufer aus mehreren verschiedenartigen Käfigen, Rundstab- und Stromverdrängungskäfigen, besteht, die in axialer Richtung hintereinander angeordnet und mittels in das
Läufereisen eingebetteten, stromleitenden Verbindungssegmenten in Reihe geschaltet sind. Erfindungsgemäß wird das Läufereisen aus einzelnen Rundstab-und Stromverdrängungsblechpaketen zusammengestellt und die aktive" Eisenbreite jedes dieser verschiedenen Blech*; pakete nach der verlangten Charakteristik bestimmt, so daß keine die Herstellung verteuernden Spezialbleche erforderlich sind.
to Durch den Zusammenhalt von Rundstab- und Stromverdrängungswicklungen wird es ermöglicht, auf einfache und billige Weise Käfigläufer herzustellen, bei denen die vorteilhaften Eigenschaften der einzelnen Wicklungsarten voll zur Geltung kommen und die gegenüber den vorerwähnten kostspieligeren Spezialläufern einen besseren Wirkungsgrad und Leistungsfaktor sowie ein hohes Kippmoment aufweisen und einen wesentlich geringeren Anlaufstrom erfordern.
Die Abb. 1 stellt den Zusammenbau einer gewöhnlichen Rundstabwicklung mit einer Wirbelstromwicklung im Längsschnitt dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Läufereisen zu einem Teil aus den Blechen a für die Wirbelstromwicklung und zum anderen Teil aus den Blechen b für die Rundstabwicklung. In Abb. 2 ist die Wirbelstromwick-■' lung im Querschnitt, Schnitt A-B der Abb. 1, gezeichnet. Zwischen beiden Wicklungen liegt ein im Läufereisen eingebetteter- Verbindungsring c, der bei d in Segmente geteilt ist, an die einerseits die Rundstäbe e sowie die Flachstäbe/ angeschlossen sind, welche andererseits mit den äußeren Kurzschlußringen g in Verbindung stehen. Durch die infolge der Teilung des Verbindungsringes c in Segmente bewirkte Hintereinanderschaltung der einzelnen Käfigwicklungen wird der Anlaufwiderstand erhöht und dadurch eine Anlaufstromverminderung erreicht, denn die Anlaufströme der Rundstabwicklung e können sich nicht unmittelbar :jüber den Verbindungsring c kurzschließen, ?.sondern müssen die Flachstabwicklung/ bis zu den äußeren Kurzschlußringen g durchfließen.
Die Anordnung der Käfige kann auch derart getroffen werden, daß die Rundstabwicklung zwischen Stromverdrängungswicklungen eingebaut wird, so daß sich die Reihenfolge: Hiochstab-, Rundstab-, D oppelnutkäfig- ergibt. Diese Zusammenstellung würde für Motoren größerer Leistung in Betracht kommen und durch die Wirkung des Doppelnutkäfigs ein verstärktes Anlaufmoment bei trotzdem geringem Anlaufstrom ergeben, da die Ströme der Rundstabwicklung erst den Widerstand der beiden Stromverdrängungswicklungen überwinden müssen, bevor sie in die Kurzschlußringe g gelangen können. Die untere Abbildung zeigt einen Schnitt durch die Doppelnutwicklung i, iv die einerseits wieder durch Verbindungssegmente mit der Rundstabwicklung und andererseits mit dem Kurzschlußring g in leitender Verbindung steht, wobei die segmentförmigen Verbindungsstücke der Käfigwicklungen Teile der einzelnen Käfigringe darstellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Käfigläufer für Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß Rundstab- und Stromverdrängungswicklungen von wählbarer Stablänge in axialer Richtung hintereinander angeordnet und durch seg- 7; mentförmige, Teile von Käfigringen darstellende Verbindungsstücke in Reihe geschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH105313D 1934-09-28 1934-09-28 Kaefiglaeufer fuer Asynchronmotoren Expired DE661839C (de)

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DE (1) DE661839C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528960A (en) * 1946-06-27 1950-11-07 Moravian Electrical Engineerin Squirrel-cage armature of induction motor with bridge resistance
DE1192736B (de) * 1960-01-22 1965-05-13 Gelma G M B H & Co Kommanditge Doppelkaefiglaeufer, insbesondere fuer Verschiebeankermotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2528960A (en) * 1946-06-27 1950-11-07 Moravian Electrical Engineerin Squirrel-cage armature of induction motor with bridge resistance
DE1192736B (de) * 1960-01-22 1965-05-13 Gelma G M B H & Co Kommanditge Doppelkaefiglaeufer, insbesondere fuer Verschiebeankermotoren

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