DE7622037U1 - Buch, Heft oder dergleichen - Google Patents

Description

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Beselerstr. 2

THI, K O I«. N KOH I>A I" A T I! N T Mt)NOIIHN

2 000 Hamburg 52

12. JuIi

Buch, Heft oder dergleichen

Mittels der vorliegenden Neuerung wird der Gedanke des AufIbsens von bildlichen Darstellungen in einzelne Teilbereiche und des Zusammerfügens von entsprechenden Teilbereichen verschiedener bildlicher Darstellungen zu einem auf den Beschauer optisch einheitlich wirkenden Gesamtbild verwirklicht.

Es hat sich insbesondere auf dem GdM et der Verbrechensbekämpfung gezeigt, wie wichtig es ist, Zeugen eine möglichst grosse Anzahl von Kombi na tionsmöclichkeiten entsprechender Gesichtsmerkmale zur Verfugung zu "eilen, damit diese eine Identifizieruno des Täters herbeiführen können. Dabei werden nach Art eines Puzzlespieles beispielsweise hestimmte Mund-, Nasen- oder Stirnforipen zu einem einheitlichen Gesicht zusammengesetzt, ι/ υ^u* ρ i mit den einzelnen F 1 r-. ^ ^r *ί ^;:ⁿ η s ο 1 a η ο e variiert w "Ϊ r d . bis der Zeu^r: : in der nunmehr vor 1 i on^nd en Abbildunn den Trter zu

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erkennen glaubt. Dieses Verfahren ist recht langwierig und , erfordert eine beträchtliche Geschicklichkeit des die einzelnen Gesichtsmerkmale zusammensetzenden Beamten.

Natürlich können solche Teilbereiche von bildlichen Darstellungen auch zu Scherzzwecken zusammengefügt werden, man denke beispielsweise an die Gesichtsmerkmale bekannter Persönlichkeiten oder an Körperteile von Tieren, wobei sich zum Teil überrdschende Effekte ergeben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für den Benutzer in einfacher Weise handhabbare Vorrichtung zu schaffen, mit der sich bestimmte Teilbereiche von Bildnissen oder sonstigen bildlichen Darstellungen mit entsprechenden Teilbereichen anderer Bildnisse oder Darstellungen derart austauschbar kombinieren lassen, daß nach dem Austausch für den Benutzer wieder der optische Eindruck eines vollständigen Bildnisses bzw. einer vollständigen Darstellung entsteht.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch ein Buch, Heft oder dergleichen mit einer Vielzahl von übereinander und leicht umschlagbar angeordneten, verschiedene bildliche Darstellungen tragenden Seiten gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Seiten in einzelne Abschnitte aufgetrennt sind, von denen sich jeweils übereinanderliegende Abschnitte größenmäßig entsprechen, welche unabhängig von den anderen Abschnitten der jeweiligen Seite urnschlagbar sind, so daß der entsprechende darunter befindliche Abschnitt einer anderen Seite freigelegt wird.

Mit der Neuerung gelingt es, den eingangs geschilderten Gedanken In^ einfachster Welse zu verwirklichen. Dadurch, daß die bildlichen Darstellungen 1n der Form von Selten übereinander angeordnet und Ineinander entsprechende Abschnitte aufgetrennt sind, kann durch einfaches Umschlagen eines bzw. mehrerer Abschnitte die von. dem Benutzer gewünschte Variationsmöglichkeit herbeigeführt werden, ohne daß dazu 1n Irgendeiner Welse eine gewisse Geschicklichkeit vorhanden sein muß. Darliberhinaus wird durch das Einheften sämtlicher Abschnitte und die Darbietung derselben als Buch- bzw. Heftform in Jedem Falle eine gewissen Festlegung der einzelnen ßiidabschnitte gesichert, so daß auch bei den extremsten Kombinationen - beispielsweise Hegt 1ra oberen Teil nur nah ein Abschnitt vor, während 1m unteren Teil des Heftes eine Vielzahl von BHdabschnUten übereinander Hegt - der optische Eindruck eines einheitlichen Gesamtbildes gewahrt bleibt. Eine Verschiebungsmöglichkeit der einzelnen B1ldabschn1tte untereinander 1st nahezu ausgeschaltet.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die Selten durch senkrecht zum Heftrand geführte Schnitte aufgetrennt. Diese Ausführung zeichnet sich durch eine besonders einfache Handhabbarkelt für den Benutzer aus. Die einzelnen BildabscMtte lassen sich leicht undschneli umschlagen; auch das gemeinsame Umschlagen von mehreren B1ldabschn1ttcn

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bereitet keine Schwierigkeiten. ⁿari'herhi na us hat difsn "usführunqsform den Vorteil, >ia^R der Benutzer sel:s~ ne "erwünschte Anzahl von Pi 1 dahschn i tte.n herstellen hnn, in^e^ er die übereinanderliegenden bildlic^hf%n "arstpllunnen durch einfaches Aufschneiden unterteilt.

Es ist klar, daß je nach den Verwendungszweck ^os neuerunqsgemäß ausgebildeten Buches bzw. Heftes die Ml^Hlict9n Erstellungen in eine unterschiedliche Anzahl von ^flKschnitten unterteilt sein können. So ist beispielsweise denkbar, da^ beip¹ Einsatz des Ruches bzw. Heftes als Hilfsrittpl f^;ir die Irien'f i 7. i erunq von Personen die jeweilinen Person°n^a rs t.ellunoen in eine größere Anzahl von Bi Ida b schnitt en aufnetpi It sind, als das beispielsweise bei der Verwendunn des Buches bzw. Heftes zu Scherzzwecken der Fall ist. Für die letztere Verwendungsart hat sich gezeiqt, daß insbesondere hei Gesichtsabbildungen bereits mit eii.er Aufteilung in drei Bildabschnitte ausgesprochen kuriose Effekte erzielt werden können .

Die Art der Heftung der bildlichen Darstellungen ist für die Neuerung von untergeordneter Bedeutung, wenn nur jeweils gesichert ist, daß die einzelnen Bildabschnitte leicht und unabhängig voneinander umgeschlagen werden können. Diese Voraussetzungen sind bei einer Ausfiihrungsform der Neuerung gegeben, bei der die Abschnitte nach Art eines Ringbuches eingeheftet sind.

Zur weiteren Verdeutlichung der Neuerung dient die nachfolgende

^ e t a i 11 i ρ r t ρ H°schrpi^Kunc einer ^ r ν ο r ζ u α t e η Ausfi/hrunqsform in V <? r h i η d u r ⁿ. n: i t der beiocfiiqten 7 e i c 'π η u η q , von der

Fin. 1 ein η e u e r u m s g e ni ? P a u s π e b i 1 d ° t e s 3 u c h b ζ v;. H e f t in der Draufsicht zeigt, bei dem kein Seitenabschnitt umqeschlacen ist: und

Fin. 2 das in Fig. 1 dargestellte Buch bzw. Heft mit einem umoeschl arenen "ittelabschnitt zeigt.

',!ie nan Fi q. 1 entnehmen kann, ist hei der hier gezeigten Ausfiihruncisform die Neuerunq in Form eines Heftes 1 ausgebildet, das mit einem unteren und oberen Deckblatt versehen ist, wovon das obere Deckblatt 5 im aufgeschlagenen Zustand gezeigt ist. Zwischen den beiden Deckblättern ist eine in der Form von Seiten 2 übereinander und leicht, umschlagbar angeordnete Vielzahl von bildlichen Darstel 1 unoen, in dem vorliegenden Fall von ^riesichtsabbildungen 7, anqeordnet. Die Seiten 2 sind mit einem Heftrand 9 versehen, mittels dem die Seiten i ¹^ irgendeiner bekannten Weise zusainmenceheftet sind. Bei der hier gezeigten Art der Heftunq ist der Heftrand ^q in ^hständen mit Perforationen versehen, die von den Rinnen 4 einer gebräuchlichen Kefteinrichtunq durchoriffen werden, so daß hier eine Art "Ri nnbuchhef tunr:" vorlieft.

Wio man Fig. 1 desweiteren entnehmen kann, sind die· einzelnen Seiten?, H i p nri t ο e η

bildlichen Darstel1ungen 7 versehen sind, durch senkrecht zum

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Heftrand 9 geführte Schnitte in einzelne Abschnitte 3 auf- ^v f getrennt.. Diese Abschnitte sind unabhängig von den anderen | Abschnitten der jeweiligen Seite umschlagbar. Bei der hier \ gezeigten Ausf lihrungsform sind sämtliche Seiten 1n drei Abschnitte unterteilt, wobei naturgemäß einander entsprechende Abschnitte von verschiedenen Seiten die gleiche Größe aufweisen. Es sei noch bemerkt, daß zur Erzielung des neuerungsqemäßen Effektes die letzte Seite des Heftes nicht in Abschnitte unterteilt zu sein braucht; vielmehr ist hier das normale Seiteformat ausreichend.

Aus Fig. 2 wird deutlich, auf welche Weise mit dem neuerunasgemäß ausgebildeten Heft 1 der erwünschte Kombinationseffekt erzielt wird. Durch einfaches Umschlagen eines Seitenabschnittes 3, beispielsweise des Mi tbsiabschnittes wie in Fig. 2 gezeigt, wird der darunterliegende Seitenabschnitt 6 mit dem darauf befindlichen Teil 8 einer anderen bildlichen Darstellung freigelegt. Für den Benutzer des neuerungsgemäß ausgebildeten Heftes entsteht nunmehr der optische Eindruck eines n?uen einheitlichen Gesamtbildes bei dem, wie im vorliegenden Fall, die mittlere Gesichtshälfte modifiziert ist. Natürlich können auch die jeweiligen oberen und unteren Abschnitte bzw. mehrere Abschnitte zugleich umgeschlagen werden, wod.rch sich weitere Kombinationsmöglichkeiten ergeben.

Bei der hier gezeigten AusfUhrungsform der Neuerung sind die mit den bildlichen Darstellungen versehenen Seiten durch horinzontaie Schnitte in einzelne Seitenabschnitte aufgeteilt.

Es sind jedoch durchaus auch Ausflihrungsformen denkbar, bei denen die Seiten nicht am Unken sondern am oberen BHdrand eingeheftet sind. Bei einer solchen Ausbildung kommt eine Aufteilung durch vertikale Schnitte zur Anwendung,

Claims (3)

1. Buch, Heft oder dergleichen mit einer Vielzahl von übereinander und leicht umschlagbar angeordneten, verschiedene bildliche Darstellungen tragenden Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (2) in einzelne Ab53chnitte (3) aufgetrennt sind, von denen sich jeweils übereinanderliegende Abschnitte größenmäßig entsprechen,, welche un abhängig von den anderen Abschnitten der jeweiligen Seite umschlagbar sind, so daß der entsprechende darunter befindliche Abschnitt (6) einer anderen Seite freigelegt wird.

2. Buch, Heft oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Seiten (2) durch .senkrecht zum Heftrand (9) geführte Schnitte ai getrennt

3. Buch, Heft oder dergleichen nach Anspruch 1 odr>r ?, da durch gekennzeichnet, daß die Abschnitt«¹ (0 mich Art eines Richbuches (h) eingeheftet sind.

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