DE7621927U1 - Doppelrumpfboot - Google Patents

Doppelrumpfboot

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DE7621927U1
DE7621927U1 DE19767621927 DE7621927U DE7621927U1 DE 7621927 U1 DE7621927 U1 DE 7621927U1 DE 19767621927 DE19767621927 DE 19767621927 DE 7621927 U DE7621927 U DE 7621927U DE 7621927 U1 DE7621927 U1 DE 7621927U1
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boat
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DE19767621927
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Neifer Wolfgang Dipl-Ing 5100 Aachen
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Neifer Wolfgang Dipl-Ing 5100 Aachen
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Description

Gebrauch smusteranmeldung Anm«: Dipl.-Ing. Wolfgang Neifer, Am Büschchen 4, 5100 Aachen Bez«: Doppelrumpfboot
Die Erfindung betrifft ein Doppelrumpfboot mit einer Rudereinrichtung und zwei parallel zueinander angeordneten Schwimmkörpern, die über einen Rahmen verbunden sind.
Es sind Doppelrumpfboote aus zwei starr miteinander verbundenen Bootskörpern und einem mittschiffs befestigten iiast mit Segel bekannt. In neuester Zeit wird die Doppelrumpfbauwei.se, die eine besonders gute Stabilität ohne die Nachteile breiter Schiffe auf-
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weist, auch für größere Schiffsbauten verwendet, z. B. für Binnen- und Fährschiffe sowie Trawler.
Die bekannten Doppelrumpfboote haben als leichte Sportbootausführung den Nachteil, daß sieh bei starkem Wind einer der beiden Schwimmkörper aus dem Wasser hebt, wobei zwar der Wasserwiderstand geringer wird, aber der im Wasser verbleibende Schwimmkörper tiefer eintaucht und infolge der Schräglage eine asymmetrische Anströmung erfährt. Da das stabilisierende Schwert gleichfalls diese Schräglage mitmacht, verringert sich seine Wirkung und muß daher größer ausgeführt werden als es an sich nötig wäre.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Doppelrumpfboot zu schaffen, das auch bei einer durch starken U'ind verursachten Schräglage eine günstige Anströmung für den im Wasser verbleibenden Schwimmkörper ermöglicht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Breite jedes Schwimmkörpers mindestens dem Zweifachen des Tiefganges entspricht.
Die erfindungsgemäSe Ausbildung der Schwimmkörper macht sich die von Windsurfern bekannten Gleiteigenschaften zunutze, die aufgrund ihres geringen Tiefganges einen entsprechend geringen Strömungswiderstand erfahren.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schwimmkörper um eine zur Fahrtrichtung parallele Achse schwenkbar am Rahmen gelagert.
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Die erfindungsgemäße schwenkbare Lagerung der Schwimmkörper ermöglicht es, in jeder Schräglage des Bootes eine symmetrische Anströmung des jeweils mit der Wasseroberfläche in Berührung stehenden Schwimmkörpers beizubehalten. Wenn sich bei dem erfindungsgemäßen Doppelrumpfboot infolge starken Windes der auf der Windseite liegende Schwimmkörper aus dem Wasser hebt und der Rahmen sich unter einem Winkel von beispielsweise 30 zur V/asseroberfläche neigt, behält der andere Schwimmkörper seine im Mittel nahezu parallele Lage zur Wasseroberfläche bei, was insbesondere in bezug quer zur Fahrtrichtung gilt, während er sich in Längsrichtung leicht schräg einstellt, sobald er in den erwünschten Gleitzustand übergeht.
Die Erfindung macht sich also die bei den bekannten Windsurfern vorteilhafte Gleiteigenschaft zunutze, indem sie die Form dieser Segelbretter bei der Ausbildung der Schwimmkörper für ein Doppelrumpfboot verwendet und dabei die Schwimmkörper gelenkig am Rahmen
Die erfindungsgemäße schwenkbare Verbindung zwischen den Schwimmkörpern und dem Rahmen hat weiterhin den Vorteil, daß die Verbindung nicht so große Kräfte aufnehmen muß, wie sie bei einer starren Verbindung auftreten, zumal die Schwimmkörper bei großen Wellen oder bei einer Grundberührung ausweichen können. Durch die vorteilhaftere Beherrschbarkeit der auftretenden Kräfte ist bei dem erfindungsgemäßen Doppelrurapfboot auch eine konstruktiv leichtere Bauweise für den Rahmen möglich, was insgesamt zu Gewichts- und Kostenersparnis im Vergleich zu bekannten Rahmenkonstruktionen mit starr angeordne-
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ten Schwimmkörpern führt.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß die Rudereinrichtung am Rahmen befestigt isx, so daß sich infolge der schwenkbar o!s Rahmen g^lage^-ten Schwimmkörper das Ruderblatt zwangsläufig auch um die Längsachse der Schwimmer schwenken läßt. Es versteht sich, daß dazu ein Ruderscharnier kraftschlüssig mit dem Rahmen verbunden ist und Änderungen der Fahrtrichtung aufgrund eines Ruderausschlages über die Gelenke der Schwimmkörper auf diese übertragen werden.
In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel eines Doppelrumpfbootes schematisch dargestallt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Boot in Fahrtrichtung,
Fig. 2 das Boot in einem Grundriß,
Fig. 3 ein Befestigungsgelenk eines Schwimmkörpers,
Fig. 4 die Rudereinrichtung
und
Figo 5 das Boot gemäß Fig. 1, jedoch in Schräglage.
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Wie Fig. 1 zeigt, besteht das Doppelrumpfboot aus zwei parallel zueinander angeordneten Schwimmkörpern 1 mit je einem Schwert 2 und einem Rahmen 3, auf dem mittels Wanten 4 ein Mast 5 gehalten ist, der ein Segel 6 mit einem Baum 7 trägt.
Die über zur Fahrtrichtung parallele Achsen 8 schwenkbar ara Rahmen 3 gelagerten Schwimmkörper 1 sind, wie die rait W bezeichnete Wasserlinie erkennen läßt, um ein Vielfaches breiter als ihre Eintauchtiefe.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind die Achsen S über vier Stützen 9 am Rahmen 3 gelagert, wobei die Stützen 9 den Rahmen 3 so hoch über die Wasserlinie W halten, daß bei einer mäßigen Wellenbewegung der Rahmen 3 nicht mix Wasser in Berührung kommt.
VJie Fig. 2 zeigt, besitzen die Schwimmkörper 1 die Form der bekannten Surf-Boards, an denen auf der Oberseite, wie insbesondere Fig.3 zeigt, zur Aufnahme der Achsen 8 je ein U-Profil IO befestigt lstf zwischen dessen von der Oberfläche der Schwimmkörper 1 wegweisenden Schenkeln Π die Stützen 9 des Rahmens 3 über die Achsen 8 gelagert sind.
Wie Fig. 4 zeigt, is± eine Rudereinrichtung 12 über ein Scharnier 13 mit dem Rahmen 3 verbundene
In Fig. 5 hat das Doppelrunipfboot eine Schräglage eingenommen, wobei der linke ^Schwimmkörper 1 sich von der Wasserlinie H abgehoben
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hot, ohne dcS der im Wasser verbliebene rechte Schwimmkörper 1 seine parallele Ausrichtung zur Hasserlinie Vi aufgegeben hat. Die erforderliche Auftriebskraft wird dabei aufgrund der Geschwindigkeit und den daraus resultierenden Auftriebskomponenten eines Schwimmkörpers 1 aufgebracht, der sich im Gleitzustand befindet und den sich dabei ein äußerst geringer V/asserwiderstand entgegensetzt.
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Claims (3)

Schutzans prUche;
1. Doppelrumpfboot mit einer Rudereinrichtung und zwei parallel zueinander angeordneten Schwimmkörpern, die über einen Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes Schwimmkörpers (1) mindestens dem Zweifachen des Tiefganges entspricht.
2. Boot nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, άαϋ die Schwimmkörper (1) um eine zur Fahrtrichtung parallele Achse (8) schwenkbar am Rahmen (3) gelagert sind.
3. Boot nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rudereinrichtung (12) am Rahmen (3) befestigt ist.
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DE19767621927 1976-07-10 1976-07-10 Doppelrumpfboot Expired DE7621927U1 (de)

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DE (1) DE7621927U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318638A1 (de) * 1983-05-21 1984-11-29 Günter Ing.(grad.) 6240 Königstein Heinze Gleitfaehiger segelkatamaran
DE3701945A1 (de) * 1987-01-23 1988-08-04 Stefan Schulz Wiederaufrichtbarer zweimastkatamaran
DE19814344A1 (de) * 1998-03-31 1999-10-14 Walter Sturm Segelboot, insbesondere Segelkatamaran

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