DE7611437U1 - Toiletteneimer - Google Patents

Description

A 2536 7- April 1976

vo/poe

HEIMESS

Heinz Messmer

Haus Baby Glück

7141 Aurich

Toiletteneimer

Die Erfindung betrifft einen Toiletteneimer, der mittels

eines Deckels verschließbar ist. |

Derartige Toiletteneimer gibt es in den verschiedensten Ausgestaltungen und sie werden für die verschiedensten Zwecke , eingesetzt. Bei jedem Einsatzfall nimmt der Toiletteneimer I verschmutzte Gegenstände auf, die für eine bestimmte Dauer | bis zur Weiterbehandlung bzw. zur Beseitigung darin aufbewahrt werden.

Dabei läßt es sich nicht vermeiden, daß der Inhalt des Toiletteneimers Gerüche entwickelt, die als lästig bis penetrant empfunden werden. Es läßt sich bei den üblichen Toiletteneimern nicht verhindern, daß beim Einbringen eines verschmutzten Gegenstandes bzw. beim Entleeren des Toiletteneimers diese Gerüche aus dem Toiletteneimer in den Raum gelangen und dann von den sich darin aufhaltenden Personen eingeatmet werden.

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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Toiletteneimer der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß die Bildung von üblen Gerüchen im Toiletteneimer so reduziert und/oder beseitigt wird, daß sich die im Raum befindlichen Personen dadurch nicht mehr belästigt fühlen.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der Unterseite des Deckels ein Behälter zur Aufnahme einer Tablette mit Duftstoffen und/oder Desinfektionsstoffen oder dgl. angebracht ist. Durch die von der Tablette abgegebenen Desinfektions- und/oder Duftstoffen wird die Bildung von üblen Geruchsstoffen reduziert und/oder die gebildeten Gerüche durch Duftstoffe so angereichert, daß die vom Inhalt des Toiletteneimers noch ausgehenden Gerüche für die im Raum befindlichen und den Inhalt des Toiletteneimers bearbeitenden Personen nicht mehr als lästig empfunden werden.

Der zur Aufnahme der Tablette vorgesehene Behälter besteht nach einer Ausgestaltung aus zwei zylinderförmigen Kunststofftöpfen, die mit ihren offenen Seiten gegeneinander gerichtet und über ein Pilmscharnier einstückig miteinander verbunden, sowie mittels Verbindungslaschen verschließbar sind. Der Verschluß wird dabei dadurch erreicht, daß die Verbindungslaschen die aufeinander abgestimmten Elemente von wieder lösbaren Rastverbindungen tragen und daß diese Elemente vorzugsweise als Raststifte mit Rastansätzen und Rastbohrungen ausgebildet sind.

Die im Behälter untergebrachte Tablette kann ihre Duftstoffe und/oder Desinfektionsstoffe an die im Toiletteneimer eingeschlossene Luft leicht abgeben, wenn vorgesehen ist, daß zumindest ein Kunststofftopf im Boden mit einer Vielzahl von durch Stege begrenzten Durchbrüchen aufweist.

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Die Befestigung des Behälters am Deckel ist so gelöst, daß am Boden des anderen Kunststofftopfes ein Sauger angebracht ist. Der Behälter kann zum Einbringen einer neuen Tablette dann leicht vom Deckel gelöst werden. Diese lösbare Anbringung hat zudem den Vorteil, daß der Behälter auch beim Reinigen des Toiletteneimers leicht abgenommen werden kann. Außerdem stellt der Behälter mit der Tablette eine Hoheit dar, die auch an anderen ebenen Flächen angebracht werden kann.

Die Scharnierverbindung an den beiden Kunststofftöpfen läßt sich fertigungstechnisch dadurch einfach anbringen, daß das Filmscharnier im Eandbereich der Kunststofftöpfe abgesetzt und diametral zu den Verbindungslaschen angeordnet ist.

Die Anbringung des Saugers an dem Behälter ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß der Sauger als Doppelsauger mit zwei in entgegengesetzte Eichtungen weisenden Saugtöpfen ausgebildet ist, der mit einem Saugtopf in einen Durchbruch im Boden des Kunststofftopfes eingeknöpft ist. Diese Doppelsauger sind handelsüblich und lassen sich mit handelsüblichen Behältern verbinden.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutern. Es zeigen·.

Fig. 1 den Toiletteneimer mit abgenommenem Deckel, wobei dieser Deckel auf seiner Unterseite einen Behälter für eine Tablette mit Duft- und/oder Desinfektionsstoffen trägt,

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Pig. 2 in Seitenansicht den Behälter, Fig. 3 den Behälter in Draufsicht und

Fit-;. 4 eine in den Behälter einbringbare Tablette.

Der Toiletteneimer 10 nach Fig. 1 ist durch den Deckel 15 luftdicht verschließbar. Dabei trägt der Eimer im Bereich der Öffnung 14 einen durch den Bund 12 abgegrenzten ■Verschlußrand 13. In diesem Bund 12 ist der Tragbügel 11 drehbar gelagert. Der Deckel 15 weist einen Rand 16 auf, der auf der Innenseite Anschlagstege 18 trägt, die beim Aufbringen des Deckels 15 auf den Verschlußrand 13 des Eimers 10 sich an dem Bund 12 abstützen. Das Mittelteil des Deckels 15 ist nach der Außenseite hin hochgezogen, so daß eine Art Griffstück 17 für den Deckel 15 gebildet wird. Auf der Unterseite des Deckels 15 ist ein Behälter 20 befestigt, der eine Tablette mit Duft- und/oder Desinfektionsstoffen aufnehmen kann.

In Fig. 2 ist ein Behälter 20 gezeigt, der aus zwei zylinderförmigen Kunststofftopfen 21 und 25 besteht. Diese beiden Kunst stoff topf e 21 und 25 sind mit j'aren offenen Seiten gegeneinander gerichtet iind im Bereich ihrer Randbereiche 22 und 26 über ein sogenanntes Filmscharnier 24 einstückig und doch gelenkig miteinander verbunden. Dabei ist das Filmscharnier 24 etwas von den Topfwandungen abgesetzt, wie die Draufsicht nach Fig. 3 erkennen läßt. Dem Filmscharnier 24 diametral gegenüberliegend sind die Randbereiche 22 Lind 26 als Verbindungslaschen 23 und 27 verlängert. Die Verbindungslasche 23 tragt Raststifte 31 mit Rastansätzen, die in Rastbohrun-

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gen 28 der Verbindungslasche 27 einführ- und einrasfbar sind. Die "beiden Kunst stoff topf e 21 und 25 sind daher leicht zu verschließen und wiederzu öffnen, wobei das Filmscharnier 24 eine in !ig. 2 ersichtliche Öffnungsbewegung der beiden Kunststofftopfe 21 und 25 zueinander zuläßt.

Dieser Behälter 20 nimmt eine Tablette 30 nach Pig. M- auf, die in etwa dem zylindrischen Innenvolumen des Behälters 20

/ angepaßt ist. Diese Tablette ist handelsüblich und enthält

Duftstoffe und/oder Desinfektionsstoffe, die unter Auflösung der Tablette langsam an die Atmosphäre abgegeben werden. Damit die freiwerdenden Duftstoffe und/oder Desinfektionsstoffe aus dem Behälter 20 austreten können, ist zumindest der Kunststofftopf 25, an dem der Sauger 32 nicht befestigt ist, mit einer Vielzahl von durch Stege 29 abgeteilten Durchbrüchen versehen.

Wie Fig. 2 zeigt, wird der Behälter 20 mittels eines Saugers 32 am Deckel 15 befestigt. Dieser Sauger 32 ist an dem Kunststoff topf 21 angebracht. Wiru ein handelsüblicher Doppelsauger mit zwei in entgegengesetzten Richtungen angeordneten V Saugtöpfen varwendet, dann kann dieser in einen Durchbruch im Boden des Kunststofftopfes 21 eingeknöpft und so mit diesem verbunden werden.

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Claims (6)

A 2^36 Ansprüche

1. Toiletteneimer, der mittels eines Deckels verschließbar ist, dadurch Rekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Deckels ('15) ein Behälter (20) zur Aufnahme einer Tablette (30) mit Duftstoffen und/oder Desinfektionsstoffen oder dgl. angebracht ist.

2. Toiletteneimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) aus zwei zylinderförmigen Kunststoff-Töpfen (21,25) besteht, die mir ihren offenen Seiten gegeneinander gerichtet und über ein Filmscharnier (24) einstückig miteinander verbunden , sowie mittels Verbindungslaschen (23,27) verschließbar sind.

3· Toiletteneimer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (23,27) die aufeinander abgestimmten Elemente (28,31) von wieder lösbaren Rastverbindungen tragen und daß diese Elemente vorzugsweise als Raststifte (31) mit Rastansätzen und Rastbohrungen (28) ausgebildet sind.

4. Toiletteneimer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Kunststofftopf (25) im Boden mit einer Vielzahl von durch Stege (29) begrenzten Durchbrüchen aufweist.

5· Toiletteneimer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des anderen Kunststofftopfes (21) ein Sauger (32) angebracht ist.

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6. (Ioiletteneimer nach einem der Ansprüche 2 "bis 5, da~ durch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier (24) im ftandbereich (22,26) der Kunststofftöpfe (21,25) abgesetzt und diametral zu den Verbindungslasehen (23,27) angeordnet ist.

7- Toiletteneimer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauber (32) als Doppelsaugcr mit zwei ■j } in entgegengesetzte Eichtungen weisenden Saugtöpfen

ausgebildet ist, der mit einem Saugtopf in einen Durchbruch im Boden des Kunststofftopfes (21) eingeknöpft ist.

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